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Lewis Hamilton: Mit 40 möchte ich nicht mehr Formel 1 fahren

So lange wie Kimi Räikkönen oder Fernando Alonso will Lewis Hamilton zwar nicht in der Formel 1 bleiben, gibt aber auch zu: "Das Leben kann dich überraschen"

(Motorsport-Total.com) - Mit seinen 36 Jahren zählt Lewis Hamilton zur vergleichsweise älteren Garde unter den aktuellen Formel-1-Fahrern. Ihn und seinen Titelkontrahenten Max Verstappen trennen mehr als zehn Jahre. Über ein mögliches Karriereende seitens Hamilton wurde schon des Öfteren spekuliert. Wie lange plant er, noch zu fahren?

Titel-Bild zur News: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton im Rennoverall mit Helm

Lewis Hamilton will seinen Formel-1-Helm eher früher als später an den Nagel hängen Zoom

"Ehrlich gesagt hoffe ich, dass ich mit 40 keine Rennen mehr fahre", sagt Hamilton im Gespräch mit der italienischen Tageszeitung 'Corriere della Sera'. "Es gibt so viele Dinge, die ich tun möchte, dass es schwierig wäre."

Ganz ausschließen will der siebenfache Formel-1-Weltmeister es aber nicht, noch die eine oder andere Saison dranzuhängen. "Im Leben ist die Entwicklung so schnell, dass sie dich überraschen kann. Ich habe zum Beispiel nicht erwartet, dass ich so viel Spaß haben würde, wie ich es in dieser Saison habe", verrät Hamilton.

Damit meint er nicht nur das Titelduell mit Verstappen: "Ich glaube nicht, dass es an Max oder jemand anderem liegt. Der Grund ist, dass ich jeden Tag neue Dinge über mich entdecke. Durch die Lockdowns hatte ich mehr Zeit, mein Talent, meinen Körper und meinen Geist zu formen. Ich konkurriere immer mit mir selbst."


Fotostrecke: Lewis Hamiltons größte Formel-1-Siege

"Ich denke darüber nach, wie ich mich selbst schlagen kann. Ich schaue mir an, wie ich vergangenes Jahr war und wie ich einen siebenfachen Weltmeister schlagen kann." Mit Titel Nummer acht könnte er sich zum neuen Rekord-Champion krönen.

Doch Red Bull und Verstappen leisten hartnäckig Gegenwehr - was Hamilton noch mehr anstachelt. Er schätzt vor allem den respektvollen Umgang miteinander: "Ja, auf und neben der Strecke. Und das muss sich auch nicht ändern. Er ist ein fantastischer Fahrer und es macht viel Spaß, ihn herauszufordern", betont der 36-Jährige.