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  • 28.09.2001 22:19

  • von Marcus Kollmann

Jordan mit produktivem Tag und kleinen Problemen

Jean Alesi und Jarno Trulli waren nach dem Freien Training hauptsächlich mit der Balance ihres Autos unzufrieden

(Motorsport-Total.com) - Einen durchwachsenen Start erwischte das Team von Eddie Jordan heute in Indianapolis. Während Jarno Trulli in der ersten Trainingssitzung noch Neunter gewesen war, wurde er am Ende des zweiten Trainings mit seiner persönlich besten Zeit von 1:14.215 Minuten nur noch als Vierzehnter geführt. Jean Alesi, in der Auftaktsession nur Neunzehnter, landete am Ende mit seiner Zeit von 1:14.057 Minuten zwei Plätze vor seinem italienischen Teamkollegen. Dies, obwohl ihn ein Softwareproblem lange Zeit in der Box gehalten hatte.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli (Jordan-Honda)

Trulli kämpfte im ersten Training ein wenig mit den Reifen und drehte sich oft

Nach dem Freien Training erklärte der Franco-Sizilianer: "Ich hatte einen schwierigen Tag, denn ich verlor in der ersten Session und am Ende der zweiten Session wegen eines Problems mit der Fahrzeugelektronik etwas Zeit. Glücklicherweise konnten wir die Systeme zurücksetzen und dann Fortschritte mit der Abstimmung des Autos in der zweiten Stunde machen. Die Balance ist noch immer nicht ideal, weshalb wir die Daten analysieren müssen, um so den richtigen Weg in Sachen Setup heraus zu finden."

Jarno Trulli sagte: "Es war ein Routine-Tag, an welchem ich an der Abstimmung für das Rennen gearbeitet habe. Ich hatte keinerlei technische Probleme, wenngleich ich ebenfalls noch nicht die optimale Balance gefunden habe. Darüber hinaus waren die Reifen ein wenig problematisch, weshalb ich mich auch in der ersten Stunde mehrfach gedreht habe. Danach wechselten wir die Reifen und das Auto fühlte sich dann auch in der Tat in der zweiten Stunde besser an."

Trevor Foster, Jordans Managing Direktor, erklärte: "Jarno hat in beiden Trainingssitzungen sein normales Abstimmungsprogramm durchgeführt und hatte dabei keine Probleme. Jean wurde von einem Softwareproblem aufgehalten, was ihn im Endeffekt wichtiger Zeit beraubt hat. Wir müssen noch eine Menge für morgen tun, konnten aber jede Menge Daten sammeln und unser heutiges Tagesprogramm war insgesamt produktiv."