Formel-1-Newsticker
Formel 1 Silverstone 2019: Der verrückte Renntag in der Chronologie!
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Lewis Hamilton nach Rekordsieg emotional: "Das werde ich nie vergessen!" +++ Der Vettel-Verstappen-Crash im Daumenkino +++
Vielen Dank!
Das war's für heute mit dem Formel-1-Live-Ticker. Vielen Dank für dein Interesse und fürs Mitlesen am Rennwochenende von Großbritannien. Stefan Ehlen und die Formel-1-Crew, wir biegen jetzt in den Feierabend ab. Aber natürlich beginnen wir gleich in der Früh mit weiteren Analysen und Hintergrundberichten zum Silverstone-Rennen. Wir würden uns freuen, dich dann wieder willkommenheißen zu dürfen! Good night!
"Das fühlt sich unglaublich an!"
Lewis Hamilton hat seinen Gefühlen nach dem Rekordsieg in Silverstone auf Instagram freien Lauf gelassen. Der Brite schreibt: "Ich kann euch gar nicht sagen, wie unglaublich sich das anfühlt. Die Unterstützung von euch allen und diese Energie, das war verrückt! Ich kann gar nicht ausdrücken, wie dankbar ich all meinen Fans und meinem unglaublichen Team bin. Wir haben wirklich hart dafür gearbeitet."
"Der Grand Prix von Großbritannien bedeutet mir so viel und jetzt sechs Siege hier in Silverstone zu haben, vor meinem Heimpublikum, diesen Moment werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen. Vielen Dank für die positive Energie von allen, wir haben das gemeinsam geschafft!"
Verstappen & Vettel im Daumenkino
Der Aufreger des Rennens heute war wohl der Crash zwischen Sebastian Vettel und Max Verstappen. Der Deutsche hat seine Schuld nach dem Rennen eingestanden und sich beim Niederländer prompt entschuldigt. So ein Fehler kann eben auch einem vierfachen Weltmeister passieren. Wie beschädigt der Red Bull danach war, hat uns Max Verstappen verraten.
Klick Dich jetzt durch unsere Fotostrecke im Daumenkino-Format:
Neuer Boxenstopp-Rekord in der Formel 1!
Ganze drei Jahre lang hielt Williams den Formel-1-Rekord für den schnellsten Boxenstopp. Doch nun ist Red Bull der Rekordhalter: Pierre Gasly wurde in Silverstone schneller abgefertigt als jemals zuvor ein Grand-Prix-Fahrer!
Wo der alte Rekord lag? Wie schnell Red Bull nun war? Und wie der Zwischenstand des Boxenstopp-Awards 2019 aussieht? Erfährst du alles in unserer Zusammenstellung!
Hier die aktuelle Boxenstopp-Übersicht mit Statistiken abrufen!
© LAT
Ricciardo punktet wieder für Renault
Mit Platz sieben in Silverstone hat sich Renault dank Daniel Ricciardo wieder in den Top 10 zurückgemeldet, nachdem das Team in Spielberg ohne Zähler geblieben war. "Angesichts unserer Möglichkeiten heute bin ich ziemlich zufrieden", sagt Ricciardo dazu. "Wenn man sieht, wo wir vor zwei Wochen waren, war das ein gutes Ergebnis für das Team und ein tolles Comeback."
Der Australier fasst zusammen: "Wir hatten im Qualifying eine bessere Pace als McLaren und auch im Rennen konnten wir mit ihnen mithalten. Damit müssen wir zufrieden sein."
Nico Hülkenberg steuerte als Zehnter ebenfalls einen Punkt zum Renault-Ergebnis bei. In der Konstrukteurswertung aber büßte das Werksteam erneut Zähler auf die direkte Konkurrenz im Mittelfeld ein.
Horner: Red Bull schöpft neue Zuversicht
Sieg in Spielberg, auf Ferrari-Niveau in Silverstone: Red-Bull-Teamchef Christian Horner zieht ein positives Zwischenfazit zum Formel-1-Sommer 2019. "In den jüngsten Rennen haben wir das Auto wirklich schneller gemacht. Das ist ermutigend für uns. Wir reisen zuversichtlich nach Hockenheim", meint er.
Gerade auf einer "Powerstrecke" wie Silverstone nahe dran zu sein an der Konkurrenz, das sei ein Zeichen, dass Red Bull gute Fortschritte mache, vor allem auf Seiten des Motors. "Wir haben zwar noch immer etwas Rückstand, aber Honda leistet gute Arbeit. Sie schließen die Lücke auf jeden Fall", sagt Horner.
In der WM-Gesamtwertung hat Red Bull erneut auf Ferrari aufgeholt.
Red Bull: Was im Grid repariert wurde
Kurz vor dem Start hatte Aufregung geherrscht bei Red Bull: An beiden Fahrzeugen wurde gearbeitet, die Heckflügel waren umringt von Mechanikern. Aber warum? Teamchef Christian Horner klärt auf: "Bei seiner Überprüfung entdeckte ein Mechaniker einen Riss im Heckflügel von Max. Daher baten wir um Erlaubnis, das Teil austauschen zu dürfen."
Anschließend untersuchte Red Bull aus Vorsicht auch das Fahrzeug von Pierre Gasly. Und siehe da: "An der gleichen Stelle entwickelte sich ebenfalls ein Riss. Deshalb holten wir auch hierfür die Erlaubnis ein, den Flügel aus Sicherheitsgründen wechseln zu dürfen. Das haben wir gemacht."
Und gerade noch rechtzeitig: Red Bull blieb in der Startaufstellung innerhalb der erlaubten Zeit, die Arbeiten an den Fahrzeugen gestattet.
Video: Leclerc vs. Verstappen
Und weiter geht's im Duell Charles Leclerc vs. Max Verstappen, dieses Mal mit den Szenen unmittelbar nach der Boxenausfahrt. Denn ein kleiner Fehler von Verstappen bringt Leclerc wieder in Schlagdistanz ...
Positive Stimmung dagegen bei Gasly
So groß die Sorgen bei Haas sind, umso größer ist die Erleichterung bei Pierre Gasly: Der bei Red Bull sehr unter Druck stehende Franzose hat ein sauberes Wochenende hingelegt und mit Platz vier im Rennen sein bisher bestes Ergebnis in diesem Jahr erzielt.
"Da darf man zufrieden sein", sagt Gasly. "Nach Österreich ist viel passiert. Wir haben uns hingesetzt und geschaut, wie wir alles verbessern können. Es gab ein paar Änderungen. Und jetzt sehen wir gute Fortschritte. Das ist gut. Ich habe das ganze Wochenende genossen."
Zu den angesprochenen Änderungen zählt, dass Gasly nun das Verstappen-Set-up übernehmen und damit nicht mehr viel herumspielen darf. Als "entscheidend" wollte er diese Maßnahme aber nicht einstufen, sondern meinte: "Viele Dinge haben dazu beigetragen. Und noch war es nicht perfekt. Es braucht noch einen letzten Schritt, damit ich auf das Podium fahren kann."
Der auf seinen Schultern lastende Druck dürfte aber zumindest etwas geringer geworden sein.
Übrigens: Die Haas-Fahrer selbst ...
... hatten nach dem Rennen weniger Medientermine als geplant. Sie haben sich lediglich im sogenannten "Bullring" den Fragen der Journalisten gestellt und keine "Print-Session" abgehalten. Das hatte das Team schon während des Rennens angekündigt. Womöglich, weil man intern genug Gesprächsbedarf hat ...
Haas-Teamchef wettert: "Inakzeptabel!"
Günther Steiner ist spätestens seit der ersten Netflix-Serie zur Formel 1 dafür bekannt, dass er gern mal kernige Botschaften an seine Fahrer hat und nicht mit Kritik spart, wenn es etwas zu kritisieren gibt. Und dann stell dir vor, seine Piloten berühren sich gegenseitig in Runde eins und sind beide nach acht Runden ausgeschieden.
"Was hier passiert [ist], ist inakzeptabel", sagt Steiner. Es habe schließlich bereits Präzedenzfälle gegeben. "Ich bin mit ihnen nach Barcelona sehr deutlich gewesen, was sie nicht machen sollen. Wir sind in einer schwierigen Position und versuchen, das Auto für jede Strecke schneller zu machen. Jeder arbeitet wie verrückt. Wir scheinen einmal eine gute Longrun-Pace zu haben, und dann fahren sie sich in Kurve 5 ins Auto. Das ist inakzeptabel!"
Video: Leclerc vs. Verstappen in der Box
Kommen zwei Formel-1-Fahrer zum Boxenstopp herein. Und dann wird's ziemlich eng bei der Ausfahrt ...
Nein, es war kein "Unsafe Release" bei Max Verstappen. Zumindest haben es die Rennkommissare nicht als solches erkannt. Das Überholmanöver in der Boxengasse war in Ordnung!
Die animierte Rundentabelle für Silverstone
Du willst das Rennen noch einmal in aller Kürze nachvollziehen und sehen, wann welche Positionen getauscht wurden? Dann haben wir das richtige Tool für dich: unsere animierte Rundentabelle! Damit kriegst du den idealen Schnelldurchlauf durch den Grand Prix.
Hier die animierte Rundentabelle abrufen!
Rennleiter Michael Masi bleibt bis Jahresende im Amt
Formel-1-Rennleiter Michael Masi übt seine Rolle bis mindestens zum Saisonende 2019 aus. Das habe ihm FIA-Präsident Jean Todt in einem Gespräch bestätigt.
Masi ist der Nachfolger von Charlie Whiting, der wenige Tage vor dem Saisonauftakt 2019 unerwartet verstorben war.
Leclerc: Spielberg als Lehre für Silverstone
Nachdem die Rennkommissare in Spielberg keine Strafe für ein spätes Überholmanöver von Max Verstappen gegen Charles Leclerc ausgesprochen hatten, sagte Leclerc: "Jetzt weiß ich, wie ich fahren muss!" Und diesen Worten ließ er in Silverstone Taten folgen ...
"Mir hat das Rennen [in Spielberg] gewissermaßen die Augen geöffnet, wie weit ich wirklich gehen kann", erklärt er. "Es ist klasse für die Formel 1, wenn man so am Limit kämpfen kann. Schön, dass das Rennen einen solchen Verlauf genommen hat. Ich war aggressiver als jemals zuvor und hatte so viel Spaß wie noch nie."
Video: Leclercs Überholkünste
Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat heute mehrfach beeindruckende Überholmanöver gezeigt. Hier ist eines davon im Video: Leclerc lässt Red-Bull-Mann Pierre Gasly mal so richtig im Regen stehen!
Leclercs Kommentar dazu: "Es hat sich fantastisch angefühlt. So viel Spaß hatte ich in der Formel 1 noch nie!"
"Hartes und faires Racing"
Valtteri Bottas hat natürlich eine Sichtweise auf den Zweikampf mit Lewis Hamilton als der Mercedes-Kommandostand. Für ihn hat es schlicht "Spaß gemacht", auf Tuchfühlung mit dem Weltmeister zu gehen.
"Ich liebe gutes und hartes und faires Racing. Lewis und ich hatten Spaß, Toto [Wolff] vielleicht eher nicht so. Aber das ist egal. Alles ist gut", sagte Bottas.
Wolff selbst sprach bei 'Sky' recht nüchtern über "großartige" Szenen und meinte: "In der Vergangenheit gab es Momente, damals noch mit Nico [Rosberg], wo es sich nicht so toll angefühlt hat. Aber wir hatten ein Gespräch heute früh darüber, dass wir Rennen fahren wollen. Sie müssen sich respektieren und Platz lassen. Das tun sie."
Mercedes' Sorgen um die Autos ...
Mercedes-Technikchef James Allison räumt ein: Die Teamführung habe den Zweikampf an der Spitze nicht genossen. "Es war absolut fürchterlich", sagt er über die ersten Runden, in denen Valtteri Bottas und Lewis Hamilton ein Rad-an-Rad-Duell austrugen. Doch wegschauen ging nicht, meint Allison weiter: "Es ist schrecklich anzusehen, aber es ist auch richtig fesselnd. Denn sie gehen sauber miteinander um."
Video: Bottas vs. Hamilton
Die Anfangsphase im Rennen war geprägt vom packenden Duell zwischen Valtteri Bottas und Lewis Hamilton beim Kampf um die Spitze. Und so sah das aus!
Toro Rosso: Stoppverbot durch Antriebsdefekt!
Das hört man auch nicht alle Tage: Toro-Rosso-Fahrer Alexander Albon lag auf Kurs zu Punkten in Silverstone, hätte dafür aber noch einen zweiten Boxenstopp einlegen und frische Reifen fassen müssen. Doch die Honda-Ingenieure verweigerten den Boxenstopp.
Toyoharu Tanabe als Honda-Projektleiter erklärt: "Das hatte mit dem Antriebsstrang zu tun. Denn die Daten hatten ein Hochspannungsproblem gezeigt. Deshalb sagten wir dem Team, es sei nicht ratsam, einen zweiten Stopp einzulegen - aus Sicherheitsgründen." Was Albon auch nicht tat - und deshalb auf seinen abgefahrenen Reifen noch aus den Punkterängen herausfiel ...
Hier das komplette Rennergebnis abrufen!
Reifenleistung überrascht Pirelli
Formel-1-Lieferant Pirelli hatte vor dem britischen Grand Prix eine Einstoppstrategie als "praktisch ausgeschlossen" bezeichnet und zeigt sich nun "überrascht", dass Sieger Lewis Hamilton tatsächlich nur einmal die Reifen wechseln ließ. Obendrein fuhr Hamilton nach 32 Runden auf einem Reifensatz damit noch die schnellste Rennrunde, einen neuen Rundenrekord in Silverstone.
Hier die Übersicht der schnellsten Rennrunden 2019 abrufen!
"Unglaublich", heißt es da von Pirelli. Und Mario Isola als Sportchef der Marke bezeichnet das als "die erstaunlichste Leistung des Tages".
Video: Vettel entschuldigt sich
Direkt nach der Zieldurchfahrt marschiert Sebastian Vettel zum Auto von Max Verstappen. Und dann passiert das ...
Leider gibt es in dieser Szene keinen Ton, sodass wir nicht wissen, was gesprochen wird. Wahrscheinlich aber entschuldigt sich Vettel bei Verstappen für den Crash. So klingen zumindest die Äußerungen der beiden kurz darauf.
2020: (Noch) ein freies Cockpit bei Mercedes
Wo wir gerade von der Formel-1-Saison 2020 sprechen, für die Valtteri Bottas noch keinen gültigen Vertrag hat: Nicht nur bei Mercedes ist ein Cockpit noch nicht fix vergeben. Unsere aktuelle Übersicht zeigt dir, welche Teams auf Fahrersuche sind, wer schon einen Platz gefunden hat und wer sich wo welche Chancen ausrechnen darf!
Hier die Übersicht zur Formel-1-Saison 2020 abrufen!
Mercedes: Bottas neuem Formel-1-Vertrag näher
Obwohl er in Silverstone nicht gewonnen hat, ist Valtteri Bottas einem neuen Mercedes-Vertrag nähergekommen, wie Sportchef Toto Wolff bei 'Sky' erklärt. "Ich denke, er hat heute einen guten Schritt gemacht. Das war in diesem Jahr für mich seine beste Leistung in einem Rennen. Das ist wichtig für das Team."
Bottas habe schlicht Pech gehabt, den Grand Prix nicht zu gewinnen, meint Wolff weiter: "Er schlägt Lewis Hamilton im Qualifying in Silverstone und ist auf der Pole, er führt das Rennen an und verteidigt sich in einer spektakulären Art und Weise. Sie wechseln die Positionen und er verliert das Rennen, weil das Safety-Car im falschen Zeitpunkt rausfährt. Das ist wirklich hart. Aber beide hätten den Sieg heute verdient. Das ist wichtig zu sagen."
Crowdsurfing für Hamilton in Silverstone
Diese Szenen kennen wir ja schon: Lewis Hamilton wird nach seinem bereits sechsten Silverstone-Sieg von der Menge gefeiert. "Crowdsurfing" nennt man das. Gut 140.000 Fans vor Ort dürften jedenfalls zufrieden sein mit einem britischen Sieger beim britischen Grand Prix!
Rutscht Ferrari hinter Red Bull zurück?
War das schon eine Trendwende in der Formel-1-Saison 2019? Ist Red Bull nun generell stärker als Ferrari? Nach Spielberg und Silverstone ist zumindest klar: Ferrari bekommt P2 in der Gesamtwertung nicht geschenkt ...
Dass speziell Max Verstappen zuletzt so stark war, ist laut Sebastian Vettel aber "nicht beängstigend". Er bezeichnet die jüngsten Rennen als "generell eng" und meint sogar: "Das ist keine Überraschung."
Verstappen selbst wähnte sich "im Rennen klar schneller als Ferrari" und betont: "Ich hatte nie wirklich eine freie Runde. Insgesamt hätte es heute P2 oder P3 geben können."
Vettel akzeptiert 10-Sekunden-Strafe
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel kann sich mit der 10-Sekunden-Strafe arrangieren, die ihm die Rennkommissare für die Kollision mit Max Verstappen aufgebrummt haben. "Das ist okay", meint Vettel dazu.
Hier die aktuelle Strafpunkte-Übersicht abrufen!
Ohnehin sei er nach dem Unfall bestraft genug gewesen. "Der Crash", sagt Vettel, "hat mein Rennen zerstört."
"Ich dachte, dass sich auf der Innenseite eine Lücke aufmachen würde, das ist nicht passiert. Es hat für eine Sekunde so ausgesehen, als würde er in die Mitte der Strecke fahren, dann blieb er aber links. Da war ich aber schon zu knapp dran, dadurch konnte ich den Crash nicht mehr verhindern."
Nach Crash: Verstappen fuhr mit gebrochenem Sitz!
Erst nach dem Rennen erklärte Max Verstappen, er sei nach dem Unfall mit Sebastian Vettel mit einem kaputten Sitz weitergefahren. In einem Interview sagte er, sein Sitz habe sich - vermutlich durch den Aufprall oder durch den Ritt über die Randsteine - aus der Verankerung gelöst.
"Beim Bremsen bin ich also jedes Mal nach vorne gerutscht. Und in den Highspeedkurven rutschte ich nach links oder rechts", sagte Verstappen.
Verstappen: Vettel hat den Bremspunkt verpasst
"Ich griff an, kam außen vorbei und verteidigte mich in Kurve 17. Da krachte er mir ins Heck." So schildert Max Verstappen den Unfall mit Sebastian Vettel.
Ob er sich an den Baku-Crash mit Daniel Ricciardo erinnert fühlte? "Ja, aber der Geschwindigkeitsunterschied war geringer. Er konnte sehen, dass ich die Tür innen zumache. Etwas anders als Baku. Da hatte ich ungefähr 280 drauf und Daniel 320 ... Da war der Unterschied wirklich groß."
"Aber hier", meint Verstappen, "konnte man erwarten, dass ich die Tür zumache. Ich denke, er hat eindeutig seinen Bremspunkt verpasst und die Reifen blockiert und mich getroffen. Aber wir haben uns schon ausgesprochen, er hat sich entschuldigt."
Video: Der Vettel-Verstappen-Crash
Hier noch einmal in der Wiederholung anschauen, wie Sebastian Vettel in Silverstone Max Verstappen abgeräumt hat!
Vettel erklärt den Verstappen-Unfall
Unmittelbar nach dem Rennen hat Sebastian Vettel erklärt, wie es zum Unfall zwischen ihm und Max Verstappen gekommen ist: "Ich hatte das Gefühl, er zieht wieder nach rechts - zumindest auf die Mitte der Strecke. Ich wollte auf die Innenbahn, weil ich ein bisschen Überschuss hatte. Aber in dem Moment ging die Lücke auch wieder zu, und dann war ich zu spät."
Der Crash sei "schon doof", weil er sich ein "gutes Ergebnis" ausgerechnet habe, so Vettel weiter. "Aber das geht auf meine Kappe. Ich war auch schon bei ihm und habe mich entschuldigt."
Charles Leclerc ist "Fahrer des Tages"
Ferrari-Fahrer Charles Leclerc wurde von den Formel-1-Fans zum "Fahrer des Tages" in Silverstone gewählt. Er hat damit zum dritten Mal in diesem Jahr die Fanabstimmung gewonnen.
Wie oft Leclerc insgesamt bereits "Fahrer des Tages" war, wer den Formel-1-Rekord hält und wo WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton steht, das erfährst du in unserer Übersicht zur Fanwahl! Außerdem zeigen wir dort die komplette Historie des Awards, der 2016 eingeführt wurde.
Hier die Übersicht zu den "Fahrern des Tages" abrufen!
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