Formel-1-Newsticker
Formel 1 Österreich 2019: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Video: Die Unfälle von Bottas und Verstappen +++ Mercedes: Deadline für Fahrer-Entscheidung 2020 steht fest +++
Das war's für heute!
Stefan Ehlen und Kollegen sagen vielen Dank für deine Aufmerksamkeit heute! Morgen früh geht's weiter mit der Formel 1 aus Spielberg, und natürlich auch wieder mit einem Live-Ticker. Bis dahin, gute Nacht!
Formel-1-Technik: Ganz nah dran in Spielberg
Noch mehr Formel-1-Technik kriegst du wie immer in unserer Fotostrecke mit interessanten Nahaufnahmen der Fahrzeuge, erstellt von Giorgio Piola und den Fotografen von Motorsport Images!
Technik-Check: Kühlung ist die halbe Miete
Das kurze Video zeigt, wie die Formel-1-Topteams ihre Autos modifiziert haben, um in Spielberg bei gut 30 Grad Celsius keine Überhitzungsprobleme zu bekommen.
Analyse: Mercedes vor Ferrari, dann lange nichts
In ihrer Pressemitteilung zum Freitagstraining in Spielberg gibt die Formel 1 Mercedes als klaren Favoriten im Rennen aus. Mercedes habe beim Rennspeed klare Vorteile, sagt eine grafische Darstellung und beziffert den Vorsprung der Silberpfeile auf 0,4 Sekunden pro Runde. Ferrari wird auf P2 geführt, allerdings mit großen Vorsprung auf Red Bull, das mit 1,1 Sekunden Rückstand P3 einnimmt.
Immerhin: Laut dieser Darstellung wird es ungeheuer spannend im Mittelfeld. Denn mit McLaren, Racing Point, Toro Rosso, Alfa Romeo, Renault und Haas liegen gleich sechs Teams innerhalb von nur 0,5 Sekunden. Klares Schlusslicht ist und bleibt Williams, gut eine Sekunde hinter dem vorletzten Rennstall.
Alfa Romeo: Rennkommissare verhängen Geldstrafe!
Für schuldig befunden: Alfa Romeo hat mit dem zu kühlen Sprit im Auto von Antonio Giovinazzi gegen Artikel 6.5.2 des Technischen Reglements verstoßen. Das zieht eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro nach sich, wie die Rennkommissare in ihrem Urteil erklären.
Die Begründung aus dem entsprechenden Paragraphen lautet: "Kein Sprit, der für den unmittelbaren Gebrauch in einem Auto vorgesehen ist, darf mehr als zehn Grad Celsius unterhalb der normalen Umgebungstemperatur liegen." Der Unterschied zwischen Benzinprobe und Außentemperatur betrug im Fall von Alfa Romeo und Giovinazzi aber 13 Grad.
Rosbergs Ideen für eine bessere Formel 1
Ex-Champion Nico Rosberg hat sich in seinem neuesten Video mit der Formel-1-Zukunft befasst und ein paar Vorschläge zur Verbesserung eingereicht.
Kernthese: Die Formel 1 soll das Nachtanken wieder erlauben!
Problem dabei: Das Nachtanken wurde 2009 abgeschafft, um Kosten zu sparen. Die Teams müssen seither nicht mehr schwere Tankanlagen rund um die Welt transportieren. Auch die Sicherheit in der Boxengasse wurde damit erhöht. Dass die Formel 1 davon tatsächlich wieder abrückt, erscheint schwer vorstellbar. Aber: Nachtanken war schon mal verboten und wurde dann wieder erlaubt ...
Außerdem spricht Rosberg in seinem Video über seine Top-3-Fahrer, wenn alle Piloten in identischen Fahrzeugen sitzen würden. Interessant!
Rosberg-Vlog: Warum wieder nachgetankt werden soll
Nico Rosberg zählt seine Verbesserungsvorschläge für die Formel 1 auf, unter anderem spricht er sich fürs Nachtanken aus Weitere Formel-1-Videos
Sainz: Strafversetzung besonders ärgerlich
McLaren-Fahrer Carlos Sainz kann sich über P5 im 2. Training in Spielberg nicht so recht freuen. "Das hinterlässt einen fahlen Beigeschmack", meint er. Denn selbst wenn er im Qualifying ähnlich stark auftreten sollte, ihm blüht eine Strafversetzung aufgrund eines Motorwechsels auf die Spec-2-Variante von Renault.
Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!
"Den ganzen Freitag über sahen wir nicht gut aus, weil wir uns auf die Longruns im Rennen konzentriert hatten. Dann probierten wir eine fliegende Runde, prompt war die Zeit da. Und das stimmt mich natürlich enttäuscht wegen der Strafe. Aber das ist eben der Preis, den wir jetzt zu zahlen haben", sagt Sainz. "Ohne die Strafe könnte es ein wirklich gutes Wochenende werden. Schön ist aber, dass es nun allmählich bei uns voranzugehen scheint. Denn ich glaube, ich beschließe zum dritten Mal in Folge einen Freitag in den Top 6."
Für Spielberg nützt ihm das nur nichts: Die Regeln sehen eine Strafversetzung ans Ende des Feldes vor.
Der Nachmittag im Videoformat
Du glaubst, du hast nichts verpasst beim Freitagstraining? Dann überzeuge dich selbst vom Gegenteil mit diesem kurzen Video zum 2. Training in Spielberg mit zahlreichen größeren Zwischenfällen!
Warum kühlerer Sprit ein Vorteil sein kann
Woran genau sich die Regelmacher bei zu kühlem Sprit stören, ist schnell erklärt: Bei kühleren Temperaturen erhöht sich die Dichte von Benzin bei gleichem Gewicht. Das bedeutet, es passt mehr Sprit in den Tank. Und das wiederum kann im Rennen ein Vorteil sein.
Allerdings ist das Thema "Spritkühlung" seit dem Nachtankverbot zur Saison 2009 kein großes mehr in der Formel 1, weil die Fahrzeuge mit nur einer Spritladung und ohne Auftanken im Rennen durchfahren.
Artikel 6.5.2 wird Alfa Romeo zum Verhängnis
Was genau ist das Problem bei der Benzintemperatur von Alfa Romeo? Aufschluss gibt Artikel 6.5.2 des Technischen Reglements der Formel 1. Dort heißt es:
"Kein Sprit, der für den unmittelbaren Gebrauch in einem Auto vorgesehen ist, darf mehr als zehn Grad Celsius unterhalb der normalen Umgebungstemperatur liegen."
Als Umgebungstemperatur wird der Wert herangezogen, den der offizielle Formel-1-Wetterdienst eine Stunde vor einem Training oder zwei Stunden vor einem Rennen misst. Und im Direktvergleich der Daten lag die angesprochene Benzinprobe von Alfa Romeo eben 13 Grad darunter.
Regelverstoß: Alfa Romeo zur Anhörung!
Ein Teamvertreter von Alfa Romeo muss bei den Sportkommissaren vorstellig werden. Der Grund: Eine Benzinprobe aus dem Fahrzeug von Antonio Giovinazzi war deutlich kühler als vom Reglement erlaubt. Konkret soll der Sprit 13 Grad Celsius unter der normalen Lufttemperatur gewesen sein. Deshalb wurde nun eine Untersuchung eingeleitet.
DRS-Defekt: Ricciardo nimmt's mit Humor
Renault-Fahrer Daniel Ricciardo reagiert mit Humor auf den Ausfall seines Drag-Reduction-Systems (DRS) im Freitagstraining in Österreich. Den Defekt beschrieb er so: "[Mein Heckflügel] flatterte ziemlich herum, hatte offenbar richtig viel Spaß. Es war nicht ideal. Es fühlte sich mehr so an, als würde er gerne ein bisschen Tango tanzen. Warum oder wieso, das weiß ich nicht zu sagen. Vielleicht hat das mit den starken Windstößen hier zu tun. Es war auf jeden Fall recht fetzig."
Und es kommt noch dicker für Hülkenberg
Mein Kollege Adam Cooper hat direkt bei Renault nachgefragt und erfahren: Nico Hülkenberg startet morgen mit einem frischen Motor in seinem Fahrzeug. Dann kommt es zu einer Premiere: Hülkenberg wird der erste Fahrer in diesem Jahr, der eine fünfte Antriebskomponente einsetzt. Ob es ein Motor der ganz neuen Spezifikation wird, stehe "noch nicht 100-prozentig fest", so Hülkenberg.
Zur Erinnerung: Pro Fahrer und Saison sind drei Verbrennungsmotoren erlaubt. Hülkenberg ist beim neunten von 21 Rennen also schon um zwei Einheiten über dem erlaubten Limit. Und das zieht natürlich eine Startplatzstrafe nach sich.
Die aktuelle Motorenübersicht mit allen bisher verwendeten Komponenten findest du hier. Wir aktualisieren die Tabelle, sobald die entsprechenden Teile erstmals auf der Strecke genutzt worden sind.
Rückschlag für Renault: "Schwieriger Freitag"
Das Renault-Werksteam hat nach den Erfolgen der vergangenen Wochen keinen guten Auftakt in den Österreich-Grand-Prix erwischt. Im 1. Training platzierte sich Daniel Ricciardo zwar in den Top 10, in Einheit zwei aber landeten beide Piloten abgeschlagen im Hinterfeld. "Ich würde sagen, es war einer der eher schwierigen Freitage. Und es ist immer besser, wenn du einen guten Freitag hast", sagt Ricciardo.
"Nico [Hülkenberg] und ich scheinen die gleichen Probleme zu haben. Wir beschweren uns über die gleichen Themen. Das bedeutet, das Team hat wenigsten eine Richtung, in die es arbeiten muss, wir verzetteln uns da immerhin nicht. Und ich bin zuversichtlich, dass wir über Nacht Antworten finden." Vor allem mangele es dem R.S.19 bisher an Grip auf der Hinterachse, so Ricciardo.
Hülkenberg wiederum schiebt's auf die Balance. "Das war das Hauptproblem. Und das sieht man auch auf der Zeitenliste", sagt der Deutsche. "Uns fehlte es vor allem in den langsameren Bereichen eindeutig an Geschwindigkeit. Es war ein schwieriger Tag. Wir sind heute einfach nicht auf Tempo gekommen. Also kein perfekter Freitag."
Startplatz 7 für Schumacher im Formel-2-Qualifying
Mick Schumacher hat sich im Qualifying der Formel 2 in Spielberg einen Startplatz in den Top 10 gesichert. Der Deutsche aus dem Ferrari-Nachwuchskader platzierte sich auf P7 und hat damit eine gute Ausgangslage für das Hauptrennen am Samstag.
Hier das Qualifying-Ergebnis abrufen!
Schumacher selbst kommentierte seine Leistung so: "Im Qualifying war ich zufrieden mit der Balance. Wir haben unser Möglichstes erreicht. Jetzt lautet das Ziel, in den Rennen Punkte zu holen. Darauf arbeiten wir hin."
Hier die Startaufstellung abrufen!
© LAT
Vettel warnt vor falschem Optimismus
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel will die Bestzeit seines Teamkollegen Charles Leclerc und die soliden Longruns im Freitagstraining nicht überbewertet wissen. "Im Training scheinen wir immer etwas stärker auszusehen als im Qualifying und im Rennen. Wir sollten also Vorsicht walten lassen", meint er.
Er und sein Team hätten in Spielberg auf weitere Updates am SF90 verzichtet. "Wir haben stattdessen versucht, ein bisschen besser zu verstehen, was vergangene Woche mit den neuen Teilen passiert ist. Das schien erfolgreich gewesen zu sein", sagt Vettel. "Immerhin haben wir etwas dazugelernt."
Ferrari habe auch mit der Abstimmung seines Autos experimentiert. "Vielleicht war es am Vormittag etwas besser", sagt Vettel. Aber insgesamt habe sich sein Fahrzeug "ziemlich normal" verhalten. "Auf einer so kurzen Strecke kommt es vor allem darauf an, ein gutes Gefühl im Auto zu haben. Daran müssen wir noch arbeiten."
Crash, Boom, Bang!
Heute Abend haben die Mechaniker einiges zu schrauben ...
Wenn du dir ein Bild davon machen willst, warum bei einigen Teams heute Überstunden gemacht werden, dann klick dich rein in die Bildergalerie: Unsere Fotografen haben Aufnahmen von den diversen Zwischenfällen gemacht und die Schäden an den Fahrzeugen gut dokumentiert!
Pirelli nennt Reifenabstände in Spielberg
"Heute haben wir mit die heißesten Streckentemperaturen in der Formel 1 erlebt, es ging hinauf bis 55 Grad Celsius. Und so soll es für den Rest des Wochenendes weitergehen", sagt Pirelli-Sportchef Mario Isola. Was ihn besonders zufriedenstellt: "Trotz dieser anspruchsvollen Bedingungen hatten wir keine Probleme mit den Reifen." Weder im 1. noch im 2. Training sei Graining aufgetreten.
Der Abstand zwischen den einzelnen Reifenmischungen – in Österreich kommen die mittleren Sorten C2, C3 und C4 zum Einsatz – bewege sich im erwarteten Rahmen: Medium ist demnach etwa 0,5 Sekunden pro Runde schneller als Hard, Soft etwa 0,7 Sekunden schneller als Medium. Die besten Rundenzeiten wurden am Freitag ebenfalls wie erwartet auf Soft-Reifen erzielt.
Verstappen: Plötzlich war das Heck weg!
Red-Bull-Fahrer Max Verstappen schildert seinen Abflug im Freitagstraining so: "Ich hatte mich vorher schon über den Wind beschwert, der es echt knifflig gemacht hatte. An manchen Stellen war mir auch schon das Heck weggerutscht. Als ich in die [Ziel-] Kurve kam, drehte sich plötzlich das Heck weg. Ich hatte keinen Grip mehr auf der Hinterachse. Das sieht man auch gut auf den Daten. Aber so ein Crash kann leider passieren", sagt Verstappen und witzelt: "Vielleicht ist es ja auch eine gute Sache: Jetzt muss mein Team das Auto auseinander nehmen und ich kriege ein paar neue Teile."
Bottas hat "keine Schmerzen" nach Trainingscrash
Den wildesten Unfall des Tages am Red-Bull-Ring in Spielberg hat Valtteri Bottas offenbar unverletzt überstanden. "Es war ein ziemlich heftiger Einschlag, aber alles okay. Ich habe keine Schmerzen", sagte Bottas am Abend in seiner Medienrunde.
Er selbst hat einen Windstoß im Verdacht, ihn in den Fahrfehler getrieben zu haben: "Am Nachmittag gab es ein paar Windböen, und eine davon habe ich anscheinend erwischt. Das hat es aber recht schwierig gemacht, [denn] die Kurven verzeihen keine Fehler - wie wir gesehen haben."
"Aber ich muss sagen, obwohl ich gecrasht bin: Ich werde lieber bestraft für die Fehler, das macht es aufregender. So sollte es sein. Mit diesen aggressiven Randsteinen hier kostet dich ein Fehler sehr viel."
Video: Vettels Abflug in der Zielkurve
Fast wie Max Verstappen eine gute Viertelstunde zuvor, aber mit einem Unterschied: Sebastian Vettel schlägt mit dem Ferrari SF90 nicht in die Banden ein, sondern ruiniert "nur" einen Reifensatz ...
Hamilton: Ferrari ist "auf Augenhöhe" mit Mercedes
Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton ist überzeugt davon, dass der Österreich-Grand-Prix kein Spaziergang für Mercedes wird. "Ferrari und Red Bull sehen hier ziemlich schnell aus, besonders Ferrari: Sie sind auf Augenhöhe mit uns oder sogar leicht voraus. Das könnte interessant werden", so der souveräne WM-Spitzenreiter. "Es scheint eng zu werden. Das ist gut. Es bedeutet, du musst es wirklich perfekt treffen."
Hamilton selbst erzielte im 1. Training am Vormittag die Tagesbestzeit in Spielberg.
Auch Hamilton hat was kaputt gemacht!
Sein Teamkollege hat den Silberpfeil zerlegt, aber auch Lewis Hamilton hat für Kleinholz gesorgt. Nach dem Freien Training sagte er: "Es war ein sauberer Tag ohne größere Probleme, aber ich habe den Frontflügel mehrmals gebrochen. Das ist ein paar Leuten auf den Randsteinen passiert", so Hamilton.
Insgesamt sei eine klare Streckenbegrenzung zu begrüßen, auch wenn das nach Unfällen Schäden nach sich ziehe, meint der Weltmeister. "Man sollte nicht einfach von der Strecke fahren und sofort wieder zurückfahren können, ganz easy-peasy. Ein kleiner Fehler reicht [hier in Spielberg] aus und du machst das Auto kaputt. Das ist positiv."
Was bisher geschah in Spielberg
Na, hast du etwas die ganze Action verpasst? Kein Problem! Meine Kollegen und ich bringen dich schon auf Stand. Hier sind die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Freitag in Österreich:
1. Training: Ergebnis / Bericht
2. Training: Ergebnis / Bericht
Video: Der Unfall von Verstappen
Der erste Crash am Nachmittag: Max Verstappen verliert sein Auto in der Zielkurve. Und so sah das aus!
Bild für Bild: Der Bottas-Crash
Unser Fotograf Glenn Dunbar hat den spektakulären Crash von Valtteri Bottas im 2. Training Bild für Bild dokumentiert. Klick dich in unserer Fotostrecke durch die komplette Sequenz!
Wichtig: Bottas hat den Unfall unverletzt überstanden. Welche Schäden sein Auto davongetragen hat, das steht noch nicht fest. Einen neuen Frontflügel braucht der W10-Silberpfeil aber so oder so ...
Kräfteverhältnis: Ferrari-Chance in Spielberg?
"Wenn's Strecken gibt wie Paul Ricard, die uns liegen, gibt’s auch Strecken, die uns nicht liegen. Da würde ich Spielberg vielleicht als unsere schwächste sehen. Und das ist nicht runterreden, sondern das ist Fakt." Das hat Mercedes-Sportchef Toto Wolff noch vor dem Trainingsbeginn in Österreich gesagt. Und er könnte Recht behalten. Denn: Ferrari scheint eine Chance zu haben.
Zwar sicherte sich Lewis Hamilton im Mercedes W10 die Tagesbestzeit, doch Ferrari war vor allem über mehrere Runden am Stück gut in Form. "Wenn Ferrari so weitermacht wie jetzt bei den Longruns, könnte es spannend werden", meint zumindest 'ORF'-Experte Alexander Wurz.
Wolff wiederum glaubt, die vielen Abflüge im 2. Training lassen keine genaue Schlussfolgerung zu: "Verstappen, Vettel und Lewis haben keine schnelle Runde hingelegt. So kann man das wahre Kräfteverhältnis noch nicht erkennen. Umso wichtiger wird das Training morgen Vormittag."
Verstappen: "Dann bin ich halt gecrasht ..."
"Schwer zu sagen, was passiert ist", sagt Max Verstappen über seinen Unfall im 2. Training. Er berichtet: "Es war eine gute Runde, aber dann habe ich das Auto verloren. Es ist nichts gebrochen, aber der Wind wurde immer stärker im 2. Training. Wir sind da sowieso anfällig. Und dann bin ich halt gecrasht."
Auch er kann sich noch nicht zu möglichen Folgen seines Unfalls äußern, zum Beispiel dazu, ob nach seinem Heckeinschlag vielleicht das Getriebe ausgetauscht werden muss. "Normalerweise", sagt Verstappen, "hat es keine Konsequenzen. Es ist Freitag. Das wird alles repariert."
Mercedes: Bottas-Unfall mit 23 g
Mercedes-Sportchef Toto Wolff legt erste Daten zum Unfall von Valtteri Bottas im 2. Training vor und sagt im 'ORF': "Valtteri geht’s gut. Der Einschlag war 23 g. Er sagt, es war ein ganz [seltsamer] Unfall, möglicherweise ein Windstoß. Das haben auch andere Fahrer berichtet."
Ungeachtet dessen bangt Mercedes um das Chassis. Das Auto sei "fetzenhin" an der Frontpartie, meint Wolff. "Wir müssen hoffen, dass das Chassis nichts hat. Dann müsste man das Monocoque neu aufbauen. Das wäre eine Riesenarbeit."
Ob Bottas neue Komponenten brauche, die vielleicht Strafen nach sich ziehen, wusste Wolff unmittelbar nach der Einheit noch nicht zu sagen.
Hier ist der Zwischenfall im Video zu sehen:
Ergebnis: 2. Training in Spielberg
Ferrari-Fahrer Charles Leclerc hat im 2. Training in Spielberg die Bestzeit erzielt. Die turbulente Trainingseinheit war nach Unfällen gleich zwei mal kurzzeitig unterbrochen.
Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!
Fahrfehler von Sainz
Carlos Sainz ist der nächste Fahrer abseits der Ideallinie. Und Charles Leclerc hat ein kleines Techtelmechtel mit Antonio Giovinazzi, inklusive Berührung. Die Schlussphase in Spielberg hat es also in sich ...
Noch 10 Minuten im 2. Training
Die letzten Minuten im Freitagstraining laufen! Jetzt noch einmal zum Session-Live-Ticker wechseln und die finalen schnellen Runden des Tages mitnehmen!
Anschließend bist du hier im Ticker gut aufgehoben: Wir stellen dir alsbald das Trainingsergebnis sowie erste Stimmen und Reaktionen bereit. Es gibt schließlich nach drei prominenten Abflügen einiges, über das wir reden müssen ...
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