Formel-1-Newsticker

Formel 1 Monaco 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Tod von Niki Lauda beschäftigt Formel 1 noch immer +++ Ferrari glaubt nicht an Siegchance +++ 300. Rennen für Räikkönen +++

17:51 Uhr

Nicht nur Ferrari und Mercedes ...

... werden in Monaco ein Zeichen des Gedenkens an Niki Lauda setzen, auch Toro Rosso hat bekanntgegeben, eine Hommage für den verstorbenen Weltmeister zu planen. Konkret will man folgenden Abschiedsgruß an den beiden STR14-Fahrzeugen anbringen.


17:44 Uhr

Eigentlich kann er Monaco ...

Sebastian Vettel hat gute Gründe, um zuversichtlich in den Monaco-Grand-Prix zu gehen. Er hatte dort nicht immer das beste Auto, aber schon einige Erfolge: 2011 und 2017 ging er für Red Bull beziehungsweise Ferrari als Sieger aus dem Stadtrennen hervor. Außerdem stand er 2010, 2013, 2015 und 2018 jeweils als Zweiter auf dem Treppchen. In bisher elf Rennen schied er nur zwei Mal vorzeitig aus, kam sonst immer in den Top 5 ins Ziel. Es gibt wahrlich schlechtere Monaco-Bilanzen!

Weitere Zahlen, Daten und Fakten findest Du in unserer Formel-1-Datenbank!


17:32 Uhr

Vettel will nicht von "Fehlkonstruktion" sprechen

Ist der SF90 von Ferrari einfach kein Siegerauto? Vielleicht sogar eine Fehlkonstruktion? Das will Sebastian Vettel so nicht stehenlassen: "Es gibt viele Autos, die hinter uns fahren. Das sind dann eher die Fehlkonstruktionen. Ich denke, wir haben ein gutes Auto. Im Moment braucht man aber nicht viele Antworten suchen. Die Hauptantwort ist, dass Mercedes im Moment besser ist. Das schlägt sich auch in den Ergebnissen nieder."

Mit dem bisherigen Saisonverlauf sei Ferrari natürlich nicht zufrieden und im Team herrsche deshalb auch "weniger Euphorie" als noch bei den Tests. "Können wir es über Nacht ändern? Vielleicht nicht. Aber wir arbeiten mit Hochdruck daran, unser Auto und unser Paket zu verbessern, um schneller zu werden und wieder ganz nach vorne zu kommen", sagt Vettel. "Ein gutes Ergebnis würde dem ganzen Team gut tun."


17:16 Uhr

Fußball: Fahrerauswahl verliert 2:3 in Monaco

Vor dem Grand Prix in Monaco ist es Tradition, dass eine Fahrerauswahl ("Nazionale Piloti") gegen ein All-Star-Team um Prinz Albert II von Monaco ein Fußballmatch bestreitet. Dieses Mal endete es 2:3 aus Sicht der Rennfahrer, die sich – wie in jedem Jahr – nicht nur aus den Reihen der Formel 1 rekrutierte. Neben Formel-1-Stammpiloten wie Pierre Gasly und Carlos Sainz griff zum Beispiel auch Formel-2-Nachwuchsmann Mick Schumacher ins Geschehen ein.

Alfa-Romeo-Fahrer Antonio Giovinazzi hätte ein Unentschieden herbeiführen können. Sein Tor zählte aber nicht: "Leider war es Abseits", erklärt der Italiener. "Alles in allem war es eine gute Partie. Und sie diente dem guten Zweck. Das ist immer eine schöne Sache."

Die Erlöse der Veranstaltung werden für Projekte zur Förderung von Kindern in ganz Europa verwendet.

Bilder vom Match findest Du in unserer Bildergalerie!

Mick Schumacher Carlos Sainz  ~Mick Schumacher und Carlos Sainz (McLaren) ~

17:08 Uhr

Vettel schließt Ferrari-Sieg in Monaco aus

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel rechnet nicht damit, dass sein Team in Monte Carlo die Nummer eins sein wird. "Wir wissen, wir sind nicht schnell genug, um Mercedes zu schlagen", sagte Vettel am Medientag in Monaco. Allerdings lasse der Stadtkurs durchaus Überraschungen zu. "Die reine Papierform oder die Leistung in den vergangenen fünf Rennen spielen hier keine große Rolle", meint Vettel. Monaco sei schließlich zu einem gewissen Grad auch eine Fahrerstrecke.


16:59 Uhr

Formel-1-Technik: Die Detailfotos aus Monaco

Der Frontflügel von Red Bull, die Windabweiser von Ferrari: Unsere Detailaufnahmen der Fahrzeuge aus der Boxengasse in Monte Carlo - jetzt anschauen!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Monaco


16:41 Uhr

Bottas wechselt seine Kupplung

Nach den verpatzten Starts in Schanghai und in Barcelona haben Valtteri Bottas und Mercedes reagiert: Der Finne tritt in Monaco mit einer neuen Kupplung in seinem W10-Boliden an. Die bisherige Kupplung wurde aus seinem Komponentensortiment entfernt und soll nicht erneut eingesetzt werden. Außerdem habe man sich noch einmal mit den kompletten Startabläufen befasst.

"Wir haben entsprechende Maßnahmen ergriffen", sagt Bottas. "Hoffentlich passiert es nicht noch einmal."

Sowohl in Schanghai als auch in Barcelona war Bottas auf der Pole-Position gestanden, hatte diesen Vorteil jedoch gleich beim Start verloren – und damit womöglich auch seine Siegchance im jeweiligen Rennen.


16:18 Uhr

Bestätigt: Beide Ferrari-Kundenteams wechseln Motor

Jetzt herrscht endlich Klarheit: Mein Kollege Jonathan Noble hat die Bestätigung erhalten, dass sowohl Haas als auch Alfa Romeo in Monaco auf die neue Ferrari-Motoren-Ausbaustufe wechseln. Ferrari selbst hatte das Motorenupdate bereits in Spanien erstmals eingesetzt. Nun ziehen die Kundenteams nach.

Honda und Renault haben ebenfalls bereits eine neue Spezifikation des Antriebs verwendet. Nur Mercedes fährt noch mit der ersten Version.

Wer bisher wie viele Antriebskomponenten genutzt hat und wer deshalb Gefahr läuft, eine Strafversetzung zu kassieren, das siehst Du am besten in unserer Übersicht! Sie wird aktualisiert, sobald die neuen Komponenten erstmals im Auto verwendet werden.


16:14 Uhr

Apropos Räikkönen ...

Dessen Nachfolger bei Ferrari, Charles Leclerc, hatte 2018 kein besonders erfolgreiches Monaco-Debüt als Formel-1-Fahrer. Aber sieh einfach selbst, wie das Rennen für den Monegassen zu Ende ging ...


16:11 Uhr

Räikkönen will Rennjubiläum nicht feiern

"Es ist doch nur eine Zahl, nichts weiter." So beschreibt Kimi Räikkönen sein 300. Rennwochenende in der Formel 1, das er in Monaco begeht. Er gibt auch nichts darauf, einer von nur fünf Fahrern zu sein, der diese Schwelle überschritten hat. Und vom Allzeitrekord will Räikkönen schon gar nichts wissen: "Ich bin nicht hier, um die meisten Rennen zu fahren. Das verschafft mir überhaupt kein Vergnügen. Ich hatte sogar dem Team gesagt, es soll [alle Jubiläumsfeierlichkeiten] streichen, aber damit war ich wohl nicht erfolgreich."

Tatsächlich hat Alfa Romeo das Rennjubiläum Räikkönens bereits medial inszeniert, weitere Aktionen am Wochenende werden sicher folgen.


16:02 Uhr

Du interessierst Dich für die Technik?

Dann bist Du hier goldrichtig! Denn unsere Fotografen von Motorsport Images sowie Formel-1-Experte Giorgio Piola schauen jedes Mal ganz genau hin und dokumentieren die Rennwagen im Detail. Das Ergebnis siehst Du hier, viel Spaß beim Stöbern in den Technik-Bildern!


Fotos: Grand Prix von Monaco, Technik



15:36 Uhr

Mercedes mit Trauerflor in Monaco

Mercedes wird in Monaco nicht nur mit einer Hommage an Niki Lauda auf den beiden W10-Fahrzeugen antreten, sondern seine Teammitglieder auch mit einem Trauerflor ausstatten. Die Mannschaft werde bereits ab dem Training am Donnerstag damit zu sehen sein.


15:20 Uhr

Hamilton fehlt in FIA-Pressekonferenz

Derzeit läuft die FIA-Pressekonferenz der Fahrer in Monte Carlo. Aber ohne Lewis Hamilton. Der Mercedes-Fahrer hätte eigentlich neben Charles Leclerc (Ferrari), Max Verstappen (Red Bull), Daniel Ricciardo (Renault) und Robert Kubica (Williams) vor den Journalisten Platz nehmen sollen, fehlt allerdings auf dem Podium.

Auf Nachfrage lässt Mercedes ausrichten: "Wir haben heute früh darum gebeten, Lewis nach dem Tod von Niki Lauda [von der Pressekonferenz] zu entschuldigen. Wir bitten um Verständnis. Denn mit Niki hat Lewis vor gerade mal zwei Tagen einen sehr engen Freund verloren."

Hamilton wird sich somit voraussichtlich erst am Samstag öffentlich äußern. Statt ihm nimmt übrigens sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas an der PK teil.


14:58 Uhr

Große Sorgen auch bei Racing Point

Bedenkenträger scheint es an diesem Wochenende einige zu geben im Formel-1-Fahrerlager. Auch Sergio Perez von Racing Point gehört dazu. Er sagte: "Wir machen uns ein paar Sorgen. Denn in Spanien war unsere Leistung sehr schlecht, deutlich schlechter als erwartet." Tatsächlich blieb Racing Point erstmals 2019 ohne WM-Punkte.

"Jetzt hoffen wir, dass das streckenspezifisch nur ein Spanien-Phänomen war", meint Perez, "und dass wir hier wieder in Normalform auftreten können. Allerdings kämpfen wir schon das ganze Jahr über mit dem Tempo."


14:46 Uhr

Nächster Monaco-Neuling mahnt zur Vorsicht

Auch Antonio Giovinazzi von Alfa Romeo geht mit viel Respekt vor dem Circuit de Monaco in das Rennwochenende in Monte Carlo. "Ich fahre dort erstmals mit einem Formel-1-Auto. Und auf einer solchen Strecke musst du erst einmal Selbstvertrauen aufbauen. Baust du einen Unfall, dann schwindet das natürlich wieder. Wichtig ist daher vor allem, [viel] zu fahren. Und im Idealfall ohne Crash durchzukommen."

Er selbst gehe positiv gestimmt in den sechsten Grand Prix des Jahres, aber nicht ohne Zweifel. Die Stimmung schwanke im Team, meint Giovinazzi. "In Baku hatten wir ein gutes Wochenende, in Barcelona hatten wir Probleme. Das macht es schwierig. Denn das Auto ist zwar grundsätzlich gut, aber manchmal haben wir Schwierigkeiten damit, manchmal nicht." Diese Ungewissheit sei das Grundproblem.


14:35 Uhr

Formel-1-Rookie Albon: Bloß nicht in Monaco!

Toro-Rosso-Fahrer Alexander Albon hat vor dem Monaco-Grand-Prix nur eine Sorge: Was macht das Wetter? Denn er fährt erstmals auf dem berühmten Stadtkurs und hat bisher noch nie ein Formel-1-Auto im Nassen bewegt. Es ist die Kombination aus Monaco und Schlechtwetter, die ihm Angst macht. Von allen Strecken, auf denen er sein Regendebüt geben könnte, würde er sich in keinem Fall Monte Carlo aussuchen, sagte er in seiner Medienrunde am Mittwoch.

Die Wettervorhersage kann vorerst nicht für Entspannung bei Albon sorgen: Zumindest für Samstag und Sonntag sind Gewitter angekündigt, es besteht auch eine gewisse Regenwahrscheinlichkeit.

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