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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Zandvoort: Veranstalter rechnet mit 105.000 Fans

Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Jan Lammers über das Formel-1-Comeback in den Niederlanden +++ Einstimmung auf den Grand Prix in Baku +++

14:29 Uhr

Zandvoort rechnet mit 105.000 Fans pro Tag

Mein niederländischer Kollege Erwin Jaeggi hat sich heute mit Jan Lammers, dem Sportdirektor des Grand Prix der Niederlande über das Comeback der Formel 1 in Zandvoort im September unterhalten. Das Rennen soll vor vollen Tribünen stattfinden, die Veranstalter rechnen mit 105.000 Fans pro Tag. Möglich machen sollen das Lockerungen der Corona-Maßnahmen, die von Premierminister Mark Rutte am Freitag bekannt gegeben wurden.

Am 5. Juni endet der Lockdown in den Niederlanden praktisch. Ab 1. September wird es außerdem keine Abstandregeln und Maskenpflicht mehr geben, ergänzte Gesundheitsminister Huge de Jonge. Für die Veranstalter in Zandvoort wird sich im Juli endgültig entscheiden, ob das Rennen stattfinden wird können.

Lammers ist zuversichtlich. Und er meint, die Aufregung im Land sei bereits spürbar. "Was erwartet man auch? Wir haben einen Niederländer, der die Weltmeisterschaft anführt. Man stelle sich vor, das ist auch noch zum Zeitpunkt des Grand Prix der Fall."

17:57 Uhr

Bis morgen!

Wir schwenken die Zielflagge! Vielen Dank fürs Mitlesen. Maria Reyer hofft, es hat Dir heute gefallen. Ich würde mich freuen, wenn Du auch morgen wieder am Start bist. Wir sind es auf jeden Fall! Schönen Abend!


17:48 Uhr

Ex-Ferrari-Teamchef zu Juventus?

Medienberichte überschlagen sich an diesem Montag in Italien: Der ehemalige Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene soll neuer Geschäftsführer beim Fußball-Club Juventus Turin werden. Die 'Gazzetta dello Sport' berichtet etwa, dass aus der Wahrscheinlichkeit bald Gewissheit werde. Arrivabene war von Ende 2014 bis Anfang 2019 Teamchef der Scuderia. Schon bisher saß er im Vorstand des Vereins.


17:33 Uhr

Heute vor 40 Jahren ...

... konnte der legendäre Gilles Villeneuve im Fürstentum Monaco zum Sieg fahren. Mit ein wenig Glück kam er am Ende noch an Alan Jones vorbei, der technische Probleme hatte. Es sollte dies der erste Ferrari-Sieg seit 1979 sein.


17:01 Uhr

Seidl: Erfahrung in anderen Rennserien hilfreich

Apropos McLaren – das Team hat seit zwei Jahren einen neuen Teamchef mit Andreas Seidl. Der Deutsche hat frischen Wind in den Rennstall gebracht und den Aufwärtstrend eingeleitet. Hilfreich dabei war seine Vergangenheit in anderen Rennserien, etwa der Langstrecken-WM (WEC) bei Porsche.

"Ich konnte zusätzliche Erfahrungen machen. Ich habe auch gesehen, dass man manchmal Dinge auf andere Art und Weise lösen kann, mit weniger Ressourcen und weniger komplex", erklärt er darauf angesprochen. Gleichzeitig betont Seidl aber auch, dass die Fortschritte seines Teams nicht von einer einzigen Person abhänge, sondern dass das eine gemeinsame Kraftanstrengung sei.


16:46 Uhr

Heute vor 29 Jahren ...

... konnte Ayrton Senna seinen vierten Sieg in Serie in Monaco einfahren, insgesamt triumphierte der Brasilianer im Fürstentum sechsmal - Rekord!


15:58 Uhr

Hamilton über den Wolken!

Am Wochenende hat Lewis Hamilton nichts über Formel 1 oder Motorsport gepostet - sondern über Skydiving! Das kann der Brite nämlich auch. Laut eigener Aussage ist Fallschirmspringen gar eines seiner "liebsten Hobbys".


15:45 Uhr

Baku: Darum kommen die weichsten Pneus zum Einsatz

Pirelli wird die drei weichsten Reifenmischungen nach Baku mitbringen: den C3 (Hard), C4 (Medium) und C5 (Soft). Diese Mischungen sind ein wenig weicher als 2019 und wurden zuletzt auch in Monaco gefahren. Diese Wahl sei getroffen worden, um strategische Optionen zu bieten, denn beim letzten Aserbaidschan-Grand-Prix wurde der harte Reifen gar nicht eingesetzt.

Der Stadtkurs zeichnet sich durch einen sehr sanften Asphalt aus, der die Reifen nicht sehr beansprucht. Ein Faktor könnte aber der Wind sein, der in Baku gerne stark weht. "Von einer einzigartigen Strecke zur anderen: Baku bietet eine ganz andere Herausforderung als Monaco", weiß Pirelli-Motorsportchef Mario Isola.

"Zum ersten Mal bringen wir in Aserbaidschan die allerweichsten Reifen aus dem Sortiment mit, wie auch schon in Monte Carlo. Der Grund für diese Nominierung ist, dass der harte Reifen beim Rennen in Baku 2019 überhaupt nicht zum Einsatz kam, während der Medium-Reifen ausgiebig verwendet wurde. Durch die Neuausrichtung der Nominierungen hoffen wir, dass alle drei Mischungen eine wichtige Rolle spielen und zu einigen unterschiedlichen Strategien führen."


15:18 Uhr

Windkanal-Verbot: Aston Martin baut trotzdem

2010 hat das Hinterbänklerteam Virgin versucht, ein Auto nur basierend auf CFD ("Computational Fluid Dynamics") zu konstruieren und auf einen Windkanal gänzlich zu verzichten. Heute könnte man meinen, die Mannschaft war ihrer Zeit voraus. Denn damals war das Unterfangen zwar nicht erfolgreich, doch schon bald könnte das Realität für alle Rennställe werden. Denn ab 2030 soll ein Windkanal-Verbot eingeführt werden, aus Gründen der Nachhaltigkeit und der Kosten.

Aero-Designguru Adrian Newey etwa spricht sich für ein Verbot aus: "Windkanäle waren großartig, aber sie haben ihren Zweck erfüllt." Das sehen nicht alle Teams so: McLaren und Aston Martin bauen aktuell jeweils einen neuen in ihren Fabriken. "Aerodynamik macht in unserem Sport immer noch einen großen Unterschied", weiß Otmar Szafnauer. Man sei immer noch im Nachteil ohne eigenen Windkanal. Daher baue das Team derzeit einen neuen, den könne man dann am Mitte 2023 einsetzen – bis zum Verbot 2030. "Das würde sich immer noch auszahlen."


14:42 Uhr

Die längste Zeit zwischen zwei WM-Titeln

Wenn ein Pilot einen Weltmeistertitel einfahren konnte, dann möchte er dieses Kunststück meist noch einmal wiederholen, um seinen Platz in den Geschichtsbüchern zu zementieren. Doch manch einer musste in der Vergangenheit besonders lang auf den nächsten Titel warten.

Übrigens: Sebastian Vettel und Fernando Alonso könnten den Rekord knacken, wenn sie es noch einmal ganz nach oben schaffen.


Fotostrecke: Top 9: Die längste Zeit zwischen zwei WM-Titeln in der Formel 1


13:54 Uhr

Einstimmung auf Baku!

Jetzt wollen wir mal ein wenig vorausblicken auf das kommende Rennwochenende. In Aserbaidschan wird nach der Absage des Vorjahres nun erstmals seit 2019 wieder gefahren. Die Strecke hat uns schon viel Action beschert, denken wir nur an den Red-Bull-Crash oder den "Rammstoß" von Sebastian Vettel zurück ...

Daniel Ricciardo konnte in Baku meist gut abliefern, wie er 2017 mit diesem sehenswerten Überholmanöver gezeigt hat! Ob er sich mit McLaren nach einem extrem enttäuschenden Monaco-Wochenende dort wieder aufrichten kann?


13:40 Uhr

Vasseur im Interview: "Kartsport ist das Problem"

Zurück zu unserem Ausgangsthema: der Nachwuchsarbeit. Alfa-Romeo-Teamchef Fred Vasseur kennt sich in den Nachwuchsserien besonders gut aus, schließlich war er selbst jahrelang involviert. Im Interview mit meinem italienischen Kollege Roberto Chinchero hat der Franzose darüber gesprochen, wie sich die Juniorenarbeit verändert hat.

"Ich will mich nicht wie ein alter Mann anhören", schmunzelt Vasseur, "aber vor einiger Zeit habe ich mit Giedo van der Garde darüber gesprochen. Er hat mich daran erinnert, dass er Kart-Weltmeister war, als er so alt wie Pourchaire heute war." Der 17-jährige Theo Pourchaire gehört zum Sauber-Nachwuchskader und konnte als Rookie in Monaco seinen ersten Formel-2-Sieg einfahren.

Vasseur glaubt, dass die Junioren heutzutage zu früh aufsteigen. "Das ist das Problem. Und paradoxerweise denke ich, dass es auch im Interesse des Kartsports wäre, die jungen Leute etwas länger zu halten. Das heißt allerdings nicht, dass die Jungs nicht [auf die Formel 1] vorbereitet sind - im Gegenteil."

- Das ganze Interview mit Frederic Vasseur gibt's hier!


13:08 Uhr

Rosberg feiert Sieg in der Extreme E

Noch ein Motorsport-Event fand am vergangenen Wochenende statt: Die neue Elektroserie Extreme E ist den Ozean-X-Prix im Senegal gefahren. Und das Team von Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg mit Molly Taylor und Johan Kristoffersson am Steuer konnte erneut gewinnen.

In unserem Exklusivinterview mit Nico Rosberg haben wir erst kürzlich auch über sein Extreme-E-Projekt gesprochen: Jetzt anschauen!


12:55 Uhr

Domenicali: Können von MotoGP lernen

Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali wurde gestern, wie übrigens auch Toto Wolff, im MotoGP-Fahrerlager in Mugello gesichtet. Gegenüber 'motogp.com' verrät der Italiener: "Ich liebe die MotoGP, ich liebe Motorräder." Und er betont, dass die Formel 1 sehr eng mit der Motorrad-Weltelite und Promoter Dorna zusammenarbeite, um den Motorsport insgesamt besser zu machen.

"Wir arbeiten zusammen und wir können von einander lernen." Und: "Wir haben das Privileg, zwei unglaubliche Motorsport-Serien zu sein. Da wäre es falsch, nicht zusammenzuarbeiten."


12:30 Uhr

Video: Helmut Marko im Exklusivinterview!

Am Wochenende war es in unserer Formel-1-Rubrik nicht vollkommen ruhig, denn am Samstag ging unser Exklusivinterview mit Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko online. Darin spricht Chefredakteur Christian Nimmervoll mit dem "Doktor" unter anderem auch über Yuki Tsunoda.

Weitere Themen: das WM-Duell mit Mercedes, die bisherige Performance von Sergio Perez, die Chancen von Nico Hülkenberg auf ein Cockpit 2022, die Debatte rund um die "Flexiwings" oder auch der Aufwärtstrend bei Sebastian Vettel!

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Marko: So laufen die Psychotricks gegen Mercedes!

Erstmals seit 2013 führt Red Bull wieder in der WM, aber die "Flexiwings"-Affäre sorgt für Diskussionen. Darüber sprechen wir mit Helmut Marko. Weitere Formel-1-Videos


12:12 Uhr

Tsunoda: Das ist Gaslys große Stärke

Wir kommen zurück zur Formel 1 und hören uns an, was AlphaTauri-Rookie Yuki Tsunoda im Podcast 'Beyond the Grid' über seinen Teamkollegen Pierre Gasly erzählt hat. Der Japaner wurde gefragt, was ihn am Franzosen besonders beeindruckt? "Er ist wirklich stark auf einer Qualifying-Runde", schildert Tsunoda. Er mache kaum Fehler und könne alles in einer Runde auf den Punkt bringen.

Außerdem passe sich Gasly sehr gut an die jeweiligen Bedingungen, vor allem den Wind, an. "Wenn man zum Beispiel im dritten Training Rückwind in einer Kurve hat und im Qualifying kommt er von vorne." Darauf könne sich sein Teamkollege besonders gut einstellen.


12:02 Uhr

Grosjean: "Ich war sehr dumm ..."

Romain Grosjean, der in diesem Jahr auch in der IndyCar-Serie antritt, ist gestern nicht mitgefahren, da er auf Oval-Kursen nicht antritt. Er hat sich das Rennen aber natürlich angesehen. Diese Schrecksekunde von Conor Daly hat ihn darin bestärkt, dass Halo und Aeroscreen nicht mehr wegzudenken sind aus dem modernen Motorsport und seine Kritik in der Vergangenheit falsch gewesen ist. Das hat er schon nach seinem Feuerunfall in Bahrain zugegeben.

- Video: Die Highlights des diesjährigen Indy 500!