Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Ecclestone meint: Vettel würde gerne Mercedes fahren

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Daimler bestätigt: Wolff bleibt Teamchef +++ Williams bietet Team zum Verkauf an +++ Renault bleibt in der Formel 1 +++

13:29 Uhr

Ecclestone: Vettel würde gerne Mercedes fahren

Neben dem freien Cockpit bei Renault wird natürlich auch immer noch spekuliert, was Sebastian Vettel in Zukunft machen wird. Bernie Ecclestone, der mit dem Deutsche ein enges Verhältnis pflegt, hat im 'Evening Standard' über die Möglichkeiten des Deutschen gesprochen. "Ich habe recht oft mit ihm gesprochen in letzter Zeit. Vielleicht sollte er sich ein Jahr Auszeit nehmen."

Dann könnte er 2022 unter dem neuen Reglement zurückkommen. "Das gibt ihm die Möglichkeit, sich genau anzusehen, wie sich die Formel 1 verändern wird." Der Nachsatz ist allerdings besonders interessant: "Aber ich denke, was er gerne machen würde: Für Mercedes gegen Lewis fahren."

18:17 Uhr

Schönes Wochenende!

Und damit sind wir am Ende des heutigen Livetickers angekommen. Vielen Dank für dein Interesse. Maria Reyer verabschiedet sich ins Wochenende, morgen übernimmt hier Ruben Zimmermann das Kommando. Zum Abschluss gibt's wieder einmal ein kurioses Video, diesmal von Daniel Ricciardos Instagram-Account. Er hat erneut eine Challenge mit seinen Freunden gestartet, diesmal musste er seinen Nachnamen so lange wie möglich sagen. Gar nicht so einfach ;-)


18:10 Uhr

Quizfrage #2: Die Auflösung!

Heute vor 15 Jahren hat Nick Heidfeld im Qualifying zum Grand Prix von Europa auf dem Nürburgring tatsächlich seine einzige Pole-Position in seiner Karriere eingefahren - Antwort b ist richtig! Er startete vor Kimi Räikkönen und Mark Webber, gewonnen hat das Rennen Fernando Alonso vor Heidfeld und Rubens Barrichello.

Nick Heidfeld Williams Williams F1 ~Nick Heidfeld ~

17:54 Uhr

AlphaTauri: Neue Regeln machen Sport "profitabel"

"Diese Regeländerung ist ein wichtiger Schritt vorwärts für die Zukunft der Formel 1." Davon ist AlphaTauri-Teamchef Franz Tost überzeugt. Er betont, dass die Formel 1, die FIA und die Teams in den vergangenen Monaten sehr professionell zusammengearbeitet haben. Das Ziel sei für ihn klar: die Kosten senken und die Show verbessern.

"Ich erwarte, dass die Leistung der Autos auf der Strecke ausgeglichener sein wird, was in Zukunft spannendere Rennen garantieren sollte. Auf der finanziellen Seite besteht eine gute Chance, dass der Cost Cap die Formel 1 zu einem profitablen Geschäft macht", hofft der Österreicher.


17:38 Uhr

Quizfrage #2: Was suchen wir?

Damit du nicht einrostest, wollen wir dich gleich noch einmal auf die Probe stellen. Wir reisen zurück ins Jahr 2005, was geschah damals am 29. Mai?

Was feierte Nick Heidfeld am 29.05.2005?
a) den einzigen Sieg seiner Karriere
b) die einzige Pole-Position
c) die einzige schnellste Rennrunde
d) die einzige Zielankunft der Saison

Dir bleiben erneut rund 30 Minuten bis zur Auflösung. Falls dir das zu einfach ist, probier doch mal unser Formel-1-Quiz aus!


17:24 Uhr

#FragMST: Was passiert mit Racing Point?

Leserin Nadja hat uns via Kontaktformular geschrieben und gefragt: "Hey MST, sehe ich das richtig, dass, wenn an dem Mercedes-Aston-Martin Deal was dran ist, Racing Point auf der Strecke bleibt? Wie schätzt ihr dann deren Perspektive ein?"

Vielen Dank für deine Frage. Es sind aktuell noch viele Fragen offen, auch wie es mit Racing Point weitergeht. Interessant ist allerdings, dass diese Woche beim britischen Handelsregister ein Dokument veröffentlicht wurde, dass Lawrence Strolls Yew-Tree-Konsortium effektiv Handlungsspielraum lässt, Racing-Point-Anteile ohne explizite Einwilligung der übrigen Shareholder zu verkaufen.

Dass sich Stroll auf diese Weise Kontrolle über Anteile am Daimler-Werksteam sichert und parallel dazu auch sein Engagement bei Racing Point langfristig fortsetzt, bewerten Formel-1-Insider als unwahrscheinlich. Denkbar, dass Stroll Racing Point zum Verkauf anbietet. Ein potenzieller Käufer könnte der russische Geschäftsmann Dimitri Masepin sein.

- Medien: Wolff vor Rückzug als Teamchef, Daimler stellt F1-Programm neu auf


17:11 Uhr

Quizfrage #1: Die Auflösung!

Am 29. Mai 1988 hat Bernd Schneider sein Formel-1-Debüt im Grand Prix von Mexiko gegeben. Im Zakspeed-Boliden schied er allerdings aus. Antwort c ist also richtig!

Bernd Schneider  ~Bernd Schneider ~

16:47 Uhr

Perez "wird enorm unterschätzt"

Erst kürzlich haben wir im Liveticker davon berichtet, dass Nico Rosberg in seiner aktiven Karriere oft unterschätzt wurde. Zumindest fand das Heikki Kovalainen. Ein ähnliches Schicksal habe Sergio Perez ereilt, meint Racing-Point-Technikchef Andy Green. Im Podcast 'Beyond the Grid' meint er auf die Frage, ob der Mexikaner unterschätzt wird: "Ja, das tue ich. Ich glaube, er wird massiv unterschätzt. Ich glaube, er ist jetzt absolut auf dem Höhepunkt seiner Karriere."

Der Mexikaner zeichne sich laut Green vor allem durch sein Feedback, durch seine mentale Stärke und seinen Instinkt im Rennen aus. Auch sein Reifenmanagement sei fantastisch. "Ich glaube, er ist unter den Top zwei oder drei in der Startaufstellung. Ich glaube, es gibt nicht viele, die es besser machen können." Perez' Schwäche sei das Qualifying am Samstag.


16:31 Uhr

Quizfrage #1: Wer ist gesucht?

Die Lage hat sich mittlerweile beruhigt, das bedeutet, wir haben jetzt endlich Zeit für unser tägliches Quiz! Der Formel-1-Experte in dir wird schon darauf gewartet haben, daher hier die erste Frage:

Welcher künftige DTM-Fahrer feierte am 29.05.1988 mit Zakspeed sein Formel-1-Debüt?
a) Christian Danner
b) Joachim Winkelhock
c) Bernd Schneider
d) Michael Bartels

Bald gibt's die Auflösung hier im Ticker! Bis dahin kannst du dein Wissen außerdem in unserem Formel-1-Quiz auf die Probe stellen!


16:20 Uhr

Ferrari: Tests in Fiorano

Apropos Ferrari ...

Der Hersteller hat ihm Rahmen des Programms "Back on Track" Maßnahmen ergriffen, um die Angestellten in Maranello vor dem Coronavirus zu schützen. Bald wird die Produktion wieder hochgefahren, deshalb sollen ab 9. Juni nicht nur die Mitarbeiter selbst, sondern auch deren Familien und Zulieferer auf COVID-19 getestet werden.

Auf der Teststrecke in Fiorano wurde ein tausend Quadratmeter großes Areal errichtet, wo Ärzte und medizinisches Personal Familienmitglieder testen werden. Diese Tests sollen freiwillig sein und dem Konzern einen Überblick über die Lage verschaffen.


16:11 Uhr

Video: Eine Runde in Hanoi

Ob die Formel 1 in diesem Jahr in Vietnam gastieren wird, ist noch unklar. Die Premiere muss also weiter warten. Zumindest virtuell erhalten wir durch dieses Video aber einen ersten Vorgeschmack auf den Stadtkurs in Asien.


Erste virtuelle Runde durch Hanoi mit Charles Leclerc

Mit Hilfe des neuen Formel-1-Spiels "F1 2020" bekommen wir einen Vorgeschmack auf den neuen Stadtkurs in Hanoi (Vietnam): Ferrari-Pilot Charles Leclerc absolviert virtuell eine erste fliegende Runde auf der 5,565 Kilometer langen Strecke. Weitere Formel-1-Videos


15:50 Uhr

Medienbericht: Österreich-Auftakt wird stattfinden

Soeben hat das österreichische Portal 'motorprofis.at' vermeldet, dass der Grand Prix von Österreich fixiert ist. Laut dem Bericht hat die österreichische Regierung und Gesundheitsminister Rudolf Anschober grünes Licht für die Durchführung der zwei Rennen gegeben. Das Sicherheitskonzept, das Red Bull eingereicht hat, sei angenommen worden. Zunächst ist eine offizielle Bekanntgabe für "nach Pfingsten" angekündigt gewesen. Wir bleiben an der Story dran!


15:45 Uhr

Das sagt der Ex-Hauptsponsor

Die Kündigung des Sponsorendeals von Williams war die zweite Überraschung heute. Mittlerweile hat sich ROKiT in einer Stellungnahme dazu geäußert, die Gründe bleiben dennoch weiterhin verborgen. "Nach ihrer Ankündigung heute Morgen möchte ROKiT die Gelegenheit nutzen, Williams alles Gute für ihre Pläne für einen möglichen Verkauf des Formel-1-Teams zu wünschen."

"Als Gruppe bleibt ROKiT seinen anderen bestehenden Motorsportpartnerschaften und der Erkundung weiterer strategischer Partnerschaften in naher Zukunft voll verpflichtet". Die Firma ist auch in der W-Series und in der Formel E bei Venturi Sponsor. Mit Williams hatte man ursprünglich 2019 einen Deal über drei Jahre abgeschlossen, danach wurde dieser im Vorjahr bis 2023 noch verlängert.


15:34 Uhr

Je niedriger die Kosten, desto besser für Williams

Was die Budgetobergrenze betrifft, die für 2021 bei 145 Millionen US-Dollar angesetzt wurde, hätte sich Claire Williams noch eine deutlichere Reduktion gewünscht. "Je niedriger der Kostendeckel, desto größer der Vorteil für ein Team wie unseres", meint sie heute. Sie bringt außerdem noch ein anderes Argument in die Diskussion mit ein: "Die Topteams geben aktuell riesige Summen aus, und müssen daher dramatische Einschnitte machen. Dabei müssen sie Kompromisse eingehen."

Williams hingegen ist es gewohnt, mit einem niedrigen Budget von gut 150 Millionen zu operieren. Generell ist sie froh, dass es endlich zu einem Finanzrahmen gekommen ist. "Das ist ein guter Kompromiss zwischen den Topteams und den kleineren Teams und wohl das beste Ergebnis, das wir bekommen konnten."


15:08 Uhr

Was sagt Frank Williams zu den Plänen?

Derzeit werden "alle strategischen Optionen" evaluiert. Diese Optionen beinhalten ausdrücklich eine Kapitalerhöhung, einen Verkauf eines Minderheitsanteils oder aber auch den Komplettverkauf des ursprünglich von Frank Williams gegründeten Unternehmens. Der Brite baute die Mannschaft 1977 im zweiten Versuch gemeinsam mit Patrick Head auf und führte die Truppe zu insgesamt sieben Fahrer- und neun Konstrukteurs-WM-Titeln.

Was sagt der heute 78-Jährige zu den Plänen? "Also Frank hat, wie jeder weiß, keine operative Beteiligung an den täglichen Abläufen des Teams." Dennoch wird der Teamgründer und Vater von Claire Williams über jede Entscheidung auf dem Laufenden gehalten. "Er möchte den zukünftigen Erfolg seines Teams sicherstellen und versteht und stimmt zu, dass dies der richtige Zeitpunkt ist, sich um Investitionen zu bemühen, um dies zu erreichen."


15:03 Uhr

Bleibt der Name Williams erhalten?

Wird der Name Williams bei einer Übernahme oder einem Investment bestehen bleiben? Darauf hat Claire Williams noch keine Antwort. "Ich kann nicht hellsehen. Ich weiß nicht, wie dieser Prozess enden wird. Es ist jetzt noch zu früh, um darüber zu spekulieren." Sie betont aber auch, welch großen Wert die Marke Williams im Motorsport hat.

"Williams wird von Sportfans geliebt", betont sie und lässt damit heraushören, dass sie den Namen gerne auch in Zukunft in der Formel 1 sehen möchte. "Ich bin sicher, jeder Investor würde das auch so sehen. Aber diese Diskussion werden wir erst zu einem späteren Zeitpunkt führen."


14:57 Uhr

Warum diese Kehrtwende?

Besonders überraschend an der Entwicklung bei Williams war heute die Tatsache, dass die Familie zum ersten Mal die Bereitschaft geäußert hat, das Team zu verkaufen. Schon zuvor gab es immer wieder Gerüchte über eine Übernahmen, die hatte Claire Williams aber immer dementiert und betont, wie stolz sie auf die Unabhängigkeit der Mannschaft sei.

"Frank hat [nie verkauft], weil er sich um das Team, das Geschäft und die Menschen gesorgt hat. Und genau das machen wir auch jetzt. Gleichzeitig will Frank so konkurrenzfähig wie möglich sein." Deshalb suche das Team einen Investor. "Damit wir das Team bestmöglich aufstellen, um erfolgreich zu sein. Am Ende des Tages ist es das, was wir alle wollen."

Die Coronakrise will Williams nicht als alleinigen Faktor für diesen Schritt herausgreifen. "Eine ganze Zahl an Faktoren hat zu dieser Entscheidung geführt." In den nächsten drei oder vier Monaten soll der Prozess abgeschlossen sein. Nachsatz: "Aber wir sind für dieses Jahr ausfinanziert, um weiterhin Rennen fahren zu können."