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Formel-1-Liveticker: Wie Vettel auf die Betrugsvorwürfe reagiert!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Vettels Reaktion auf die Betrugsvorwürfe gegen Ferrari +++ Doppel-Panne bei Toro Rosso und die Gründe +++

23:49 Uhr

Video: Eine Runde in Sao Paulo

Vorerst ist in Brasilien also noch Sao Paulo gesetzt. Grund genug, mit Mercedes-eSports-Profi Brendon Leigh mal eine kleine Streckenführung aus der Cockpitperspektive zu unternehmen!

1x Interlagos im Schnelldurchlauf - und mit richtig viel Erklärung dazu!


GP Brasilien: Eine virtuelle Runde in Interlagos

Fahren Sie mit auf einer virtuellen Runde im Autodromo Jose Carlos Pace von Interlagos. Weitere Formel-1-Videos


23:38 Uhr

Und wie lange wird noch gefahren?

Diese Frage stellt sich in Sao Paulo regelmäßig und auch in diesem Jahr, weil der Vertrag mit der Formel 1 nach der kommenden Saison ausläuft. Zukunft? Ungewiss!

Meinem Kollegen Erick Gabriel sagte Rennpromoter Tamas Rohonyi allerdings, er sei zu 99 Prozent davon überzeugt, dass Sao Paulo eine Vertragsverlängerung erhalten werde. "Entweder die Formel 1 bleibt hier oder es gibt keinen Brasilien-Grand-Prix mehr", meint er.

An das angekündigte Formel-1-Projekt in Rio de Janeiro, wo mit dem Segen des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro ein neuer Grand-Prix-Standort entstehen soll, glaubt er nicht. "Ich weiß nur: Dort gibt es Land mit Bäumen und Tieren und bisher ist es genau das: Land mit Bäumen und Tieren." Sprich: Das Bauvorhaben sei noch nicht über die Planung hinausgekommen.

Rohonyi stellt die Machbarkeit einer neuen Formel-1-Strecke in Rio insgesamt in Frage: "Ich halte es für unmöglich, dass dort 2021 eine internationale Veranstaltung durchgeführt werden kann." Felipe Massa denkt ähnlich.


23:29 Uhr

Alles Senna in Sao Paulo

Mit Demorunden von ehemaligen Senna-Autos hört es natürlich nicht auf an diesem Wochenende. Selbst ein TV-Hubschrauber ist komplett in den Helmfarben der brasilianischen Rennlegende gehalten!

Lewis Hamilton tritt übrigens auch in diesem Jahr mit einem speziellen Helmdesign an, das ebenfalls auf die Senna-Motive zurückgreift.

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23:20 Uhr

Apropos Senna

Wo wir gerade schon von Ayrton Senna sprechen: Dessen Neffe Bruno Senna, früher selbst Formel-1-Stammpilot, wird am Wochenende mehrmals Demorunden in einem originalen Senna-McLaren unternehmen. Erste Probefahrten vor Ort in Interlagos gab es bereits, aufmerksam verfolgt von Sebastian Vettel. Auch Formel-1-Experte Martin Brundle durfte das Fahrzeug um den Kurs bewegen.

Der Grand Prix steht in dieser Saison unter dem Motto "Obrigado Ayrton", weil sich der Todestag des dreimaligen Weltmeister zum 25. Mal jährt.

Bruno Senna McLaren McLaren F1 Team F1 ~Bruno Senna ~

23:17 Uhr

Vettel auf Sennas Spuren

Erst jetzt kam heraus: Sebastian Vettel hat bereits am Mittwoch einen besonderen Termin in Sao Paulo absolviert. Wie 'Bild' berichtet, besuchte der viermalige Weltmeister das Instituto Ayrton Senna - das Senna-Institut, das sich für wohltätige Zwecke einsetzt und von Sennas Schwester Viviane geleitet wird.

Neben Michael Schumacher nennt Vettel Senna als eines seiner großen Motorsport-Idole.


23:03 Uhr

Auch Leclerc meint: Im Rennen noch Nachholbedarf

Ferrari-Fahrer Charles Leclerc pflichtet seinem Teamkollegen Sebastian Vettel bei: "Wir scheinen konkurrenzfähig zu sein. Das ist schon mal gut. Wir müssen aber noch an der Rennpace arbeiten. Außerdem soll es am Sonntag wärmer werden. Das müssen wir so [präzise] wie möglich antizipieren."

Leclerc geht dann jedoch mit dem Handicap einer Rückversetzung um 10 Startpositionen ins Rennen. Deshalb steht ihm eine Aufholjagd bevor, wenn er noch gute Punkte holen will. "Das ist auf jeden Fall das Ziel", sagt Leclerc. "Überholen war heute aber nicht so einfach. Das macht es schwierig, Erwartungen für das Rennen zu haben. Normalerweise sollte Überholen hier einfach sein. Und unser Tempo stimmt."


22:51 Uhr

Wo Ferrari in Sao Paulo steht

Die Bestzeit im Freitagstraininghat Sebastian Vettel erzielt, aber was ist sie wert? Das weiß der Deutsche selbst nicht zu sagen, wähnt sich und Ferrari aber auf einem guten Weg.

"Wir haben verstanden, was das Auto braucht. Jetzt hoffen wir, dass wir es verbessern können. Ich glaube, das geht. Müssen wir auch", sagt Vettel und erklärt: "Auf eine Runde war die Pace okay. Auf mehrere hintereinander weniger. Im Rennen wird es schwierig. Da waren heute andere schneller als wir."

Letzteres sei aber ein bereits bekannter Trend der vergangenen Wochen und "keine Überraschung", wie Vettel betont. Er werde jetzt gemeinsam mit seinem Team nach "mehr Grip" für den SF90 suchen. "Wir können das Auto noch ein bisschen besser abstimmen. Dann werden auch die Longruns besser aussehen."


22:45 Uhr

Ferrari gibt die Antwort "auf der Strecke"

Nach den Betrugsvorwürfen der vergangenen Tage hat Ferrari heute in Sao Paulo wieder zurück zu alter Stärke gefunden. Ob damit auch die Kritik am Team verstummt? Sebastian Vettel meint: "Ehrlich gesagt geht das ziemlich an mir vorbei. Wir schauen auf uns."

"Es ist ein bisschen traurig, dass die Leute ihre Meinung heutzutage so schnell ändern. Eineinhalb Stunden, und schon ist alles anders. Ist leider so", sagt der viermalige Weltmeister. "Damit müssen wir leben, und der beste Umgang damit ist, es einfach zu ignorieren und unseren Job zu machen. Wir geben die Antwort auf der Strecke."


22:36 Uhr

Zwei Defekte: Honda klärt auf

Toro-Rosso-Partner Honda hat inzwischen Stellung genommen zu den technischen Problemen im Freitagstraining in Sao Paulo.

Demnach sei bei Pierre Gasly ein "Fehler im Verbrennungsmotor" aufgetreten, was sich wie ein klassischer Motorschaden anhört. Bei Daniil Kwjat wiederum habe es eine "komplette Abschaltung" [des Abtriebs] gegeben. "Das untersuchen wir derzeit noch", so Honda.


22:26 Uhr

Kwjat: Auf einmal war die Kiste aus

Kaum hatte Pierre Gasly den einen Toro Rosso abgestellt, schon stand auch der andere. Toro-Rosso-Mann Daniil Kwjat erklärt, wie es dazu gekommen ist: "Irgendwas ist am Auto kaputtgegangen. Was es war, das weiß ich nicht genau. Das Auto war außer Kontrolle geraten und dann ausgegangen. Dem müssen wir erst noch auf den Grund gehen. Ich halte es aber nicht für ein großes Problem", so Kwjat.

Er habe den Eindruck gehabt, "etwas" habe am Heck plötzlich blockiert, sagt der Russe weiter. "Alles ging auf einmal komplett aus. Ich verlor deshalb die Kontrolle über das Auto." Davor habe "nichts" auf eine Fehlfunktion hingedeutet.


22:17 Uhr

Gasly: Nie gut, wenn es qualmt

Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly hat sich nach dem Training zu seinem technischen Problem geäußert: "Es ist nie gut, wenn der Motor qualmt. Es handelte sich aber um einen Freitagsmotor mit viel Laufleistung. Uns war klar, dass sowas irgendwann einmal passieren könnte. Gegen Ende der Einheit ging der Motor hoch und wir verloren etwas Streckenzeit und ein paar Longruns. Nicht ideal, doch wir wussten schon, dass es mal eintreten würde."

Man gehe bei Toro Rosso aufgrund des Defekts "blinder als sonst" in das weitere Wochenende. "Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht ein gutes Rennwochenende haben können", sagt Gasly. "So ist es nur ein bisschen schwieriger für die Ingenieure, das Beste herauszufiltern."


22:11 Uhr

Video: Die Probleme bei Toro Rosso

Probleme ganz anderer Art gab es im Freitagstraining bei Toro Rosso: Gleich beide Fahrzeuge blieben mit technischen Fehlern liegen. Das Video dokumentiert die Ausfallszenen von Pierre Gasly ("Motorenproblem!") und Daniil Kwjat, der einen Abflug hinlegte ...


22:05 Uhr

Warum sich Hamilton dem Team widersetzte

Noch einmal zurück zu Lewis Hamilton, der im 1. Training gar nicht in Erscheinung trat. Warum schenkte sich der Weltmeister die Einheit komplett und absolvierte keine fliegende Runde?

Seine Antwort: "Mein Team bat mich darum, hinauszufahren. Es war aber völlig sinnlos, weil es für den Rest der Veranstaltung trocken sein soll. Es wäre also eine sinnlose Übung gewesen. Und wenn man kein Risiko eingehen muss, dann sollte man es auch bleiben lassen."

Mit nur drei Installationsrunden ohne Zeit kam Hamilton im 1. Training auf gerade mal 13 Kilometer. Am meisten Runden schafften in der ersten Einheit derweil George Russell und Antonio Giovinazzi, jeweils 18. Macht 77,5 Kilometer für jeden.


21:54 Uhr

Wie groß der Rückstand auf Ferrari ist

Die Spezialisten von Red Bull und Mercedes haben nach dem Freitagstrainingschon die Rechenschieber bemüht und ermittelt, wie groß der Abstand zu Ferrari aufgrund der langen Geraden in Sao Paulo ist. Ergebnis: Honda-Rennstall Red Bull schätzt, man verliert rund 0,7 Sekunden in den Geradeauspassagen, Mercedes spricht sogar von bis 0,9 Sekunden.

Beides sind Momentaufnahmen aus dem Freitagstraining, üblicherweise nivelliert sich das Kräfteverhältnis am Samstag. Dann drehen alle im Qualifying ihre Motoren voll auf und die wahren Abstände zeigen sich.


21:47 Uhr

Hamilton: Ob Mercedes auf Ferrari-Niveau fährt?

Weltmeister Lewis Hamilton wirkt nach dem Freitagstrainingnicht davon überzeugt, dass sein Team in Interlagos auf dem Niveau von Ferrari fahren kann. "Wir haben zwar ordentlich begonnen und es sollte okay sein, ich weiß aber nur nicht, ob wir die drei Zehntel zu Ferrari finden. Die Zeit wird es zeigen", meint Hamilton.

"Ferrari ist an diesem Wochenende ziemlich gut. So schien es heute zumindest zu sein. Sie haben uns auf den Geraden geschlagen. Jetzt ist spannend, wie wir uns da steigern wollen."


21:38 Uhr

Ferrari nach Bestzeit wieder zurück in Form

War Austin nur ein Ausrutscher? Oder hat die FIA mit ihren neuen technischen Richtlinien Ferrari bis ins Mark getroffen? Der Freitag in Sao Paulo lässt Ersteres vermuten, denn Sebastian Vettel erzielte mit viel Topspeed die Tagesbestzeit.

Die Konkurrenz plädiert jedoch auf abwarten. Max Verstappen von Red Bull etwa meint: "Morgen wissen wir mehr. Der Freitag war [aufgrund des Wetters] eigentlich nicht repräsentativ."

Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas sagte: "[Red Bull und Ferrari] sind beide sehr stark. Ferrari war zuletzt dank des Antriebs auch im Qualifying schnell. Das ist die derzeitige Situation, aber wer weiß? Beide [Teams] dürften vorne mitspielen, aber das gilt auch für uns."

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