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Paddock live

Formel-1-Liveticker: Warum der Überrollbügel gebrochen ist

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Überrollbügel-Theorie +++ Carlos Sainz: Nichts falsch gemacht in Silverstone +++ Sebastian Vettel mit neuer Bienenhotel-Aktion +++

15:55 Uhr

Erklärt: Warum der Überrollbügel gebrochen ist

Alfa-Romeo-Fahrer Guanyu Zhou hat erklärt, weshalb der Überrollbügel an seinem Fahrzeug beim Crash in Silverstone gebrochen ist.

In Spielberg sagte er: "Das Team untersucht noch immer den ersten Aufprall, als das Auto nach dem ersten Überschlag aufkam, aber ich glaube, dieser erste Aufprall war deutlich härter als das, was wir im Sicherheitstest simulieren. Dieser Aufprall war wohl um ein paar Nummern heftiger als das, auf was [der Überrollbügel ausgelegt ist]. Das hat wahrscheinlich für das Problem gesorgt."

Er selbst sei froh, schon am Freitag wieder ins Auto steigen zu können. "Wenn jetzt zum Beispiel die Sommerpause folgen würde, wäre das schrecklich. Dann wäre man unter Druck, würde ständig den Crash neu durchspielen und darüber nachdenken, wie man ihn hätte vielleicht vermeiden können. Daher ist es gut, direkt wieder ins Auto zu können."

21:00 Uhr

21 Uhr LIVE: Die Donnerstags-Analyse

Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren mit den Themen des Tages im YouTube-Livestream auf dem Kanal von Formel1.de - um 21 Uhr!

Aber keine Sorge: Wer nicht live dabei sein kann, der sieht den Stream auch hinterher noch ganz bequem und on demand, entweder auf YouTube oder auf unseren Webseiten. So oder so: Es ist euer idealer Einstieg in das Formel-1-Rennwochenende in Österreich!

Und mit dem Hinweis auf das Video verabschiedet sich Stefan Ehlen für heute aus dem Ticker. Dankeschön fürs Dranbleiben - und bis demnächst!

Das weitere Wochenend-Programm findet ihr hier und die aktuelle Wettervorhersage für Spielberg hier.



20:55 Uhr

Die Bilder des Tages aus Spielberg

Sebastian Vettel mit Bienen-Shirt, Lando Norris auf dem Fahrrad, Guanyu Zhou in der herzlichen Umarmung von Fernando Alonso und die üblichen Medientermine an einem Donnerstag: Die Bilder-Höhepunkte des Pressetags am Red-Bull-Ring in Spielberg in Österreich jetzt in der Formel-1-Bildergalerie abrufen!


Fotos: F1: Grand Prix von Österreich (Spielberg) 2022, Pre-Events



20:45 Uhr

McLaren: Müssen Autokonzept nicht hinterfragen

Ist McLaren mit dem MCL36 auf einem guten Weg oder auf dem falschen Dampfer? Teamchef Andreas Seidl glaubt: Ersteres ist der Fall. "Ich glaube, wir sind ziemlich zufrieden mit dem Grundkonzept unseres Fahrzeugs. Wir sind ja noch immer in der Position, das viertschnellste Team zu sein, und zumindest im Qualifying bewegen wir uns auf dem Niveau von Mercedes. Das ist also noch immer die Hauptrichtung [der Entwicklung]", meint Seidl.

Man dürfe sich in der Saison 2022 nicht täuschen lassen: Das Kräfteverhältnis schwanke mitunter sehr. "Es ist nicht so einfach vorherzusehen, wie sich die Situation [an der nächsten Strecke] darstellt", sagt Seidl. "Zuletzt aber haben wir gesehen: Alpine ist derzeit gut in Fahrt." In der Tat hat Alpine in den jüngsten drei Rennen jeweils Punkte auf McLaren gutgemacht und hat in der Konstrukteurswertung aufgeschlossen.


20:33 Uhr

Das Williams-Update

Alexander Albon hat vorhin in der Pressekonferenz bestätigt, dass er in Spielberg das "komplette Update" am Williams FW44 haben werde. In Silverstone hatte das Team nur "80 Prozent" der Neuerungen eingesetzt. Doch was ist eigentlich anders am modifizierten Auto? Unter anderem die Form der Seitenkästen. Sie sind jetzt - ähnlich wie zum Beispiel bei Red Bull - nach hinten hin klar abfallend, sodass die Luft noch direkter auf den Unterboden gelenkt wird.

Williams hat aber nicht nur diesen Bereich des Fahrzeugs verändert, sondern praktisch das komplette Auto umgekrempelt: Weitere Anpassungen finden sich (unter anderem) am Frontflügel und am Diffusor des Rennautos.

 ~Williams FW44~

20:11 Uhr

Flexi-Unterböden: Was ist da los?

Wie viel sich die Unterböden der Formel-1-Autos 2022 verbiegen dürfen, das ist im Technischen Reglement klar geregelt. Zwei Millimeter Spielraum wird den Teams darin eingeräumt. Inzwischen aber heißt es: Die Unterböden mancher Fahrzeuge würden sich sogar um bis zu sechs Millimeter verformen. Theoretisch könnte das dabei helfen, das Porpoising-Problem zu lösen.

Zumindest Mercedes war sich dessen nicht gewahr, wie Teamchef Toto Wolff einräumt. Erst ein Vorstoß des Automobil-Weltverbands (FIA) in einer technischen Arbeitsgruppe habe die Teams darauf hingewiesen. "Und das kam für alle sehr überraschend", sagt Wolff. "Es ist ziemlich klar, was in den Regeln steht und was damit gemeint ist. Es gibt keine Grundlage, weshalb sich etwas mehr verbiegen können sollte."

Künftig will die FIA das Verformen der Unterböden strenger überwachen. Eine entsprechende Ankündigung erfolgte am Rennwochenende in Silverstone. "Es muss schon einen Grund haben, weshalb die FIA eine Klarstellung herausgibt", sagt McLaren-Teamchef Andreas Seidl. "Unterm Strich muss eben sichergestellt sein, dass wir alle mit gleichen Mitteln arbeiten."

Das Thema Flexi-Unterböden wird heute Abend ab 21 Uhr auch im täglichen YouTube-Livestream mit Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren aufgegriffen. Also gerne live dabei sein - hier ist der Link!


19:56 Uhr

"Hammer-Time" mal anders

Das etwas andere Warm-up für ein Formel-1-Rennwochenende in Spielberg in Österreich, von und mit Mercedes und Lewis Hamilton ...


19:46 Uhr

Leclerc und Hamilton: Alles Racing oder was?

Und nochmal das Thema "Driving Standards" beziehungsweise die Frage, was eigentlich erlaubt ist in der Formel 1 und was nicht. Die Schlussrunden in Silverstone, so meinen manche, hätten da Fragen aufgeworfen - Fernando Alonso jedenfalls hat Klarstellungsbedarf angemeldet.

Charles Leclerc, der in die besagten Szenen involviert war, aber meint: "Ich denke nicht, dass da etwas dabei war, das über das Limit hinausging. Ja, es war hartes Racing, aber mir hat es viel Spaß gemacht. Natürlich kannst du Regeln haben für jede Situation, aber das endet dann in einer Katastrophe. Manchmal musst du die Show einfach passieren lassen. Und wir haben alle ein bisschen mit den Limits gespielt."

Auch Lewis Hamilton spricht von "tollem Racing" in diesem Moment. Er zog einmal sogar an Leclerc und Sergio Perez gleichzeitig vorbei, als sich die beiden in einen Zweikampf verstrickt hatten. "Da hat Checo abseits der Strecke einen Vorteil erlangt", sagt Hamilton. "Ich hätte aber in der gleichen Situation genauso gehandelt. Das war gutes Racing."

Generell wäre es laut Hamilton wünschenswert, die Fahrer hätten für solche Momente Klarheit, was erlaubt sei und was nicht. "Es sollte schwarz und weiß sein. Das kannst du machen, das nicht. Es darf nicht von unterschiedlichen Dingen abhängen", sagt Hamilton.


19:36 Uhr

Newey-Sohn unterbietet Donington-Rekord

Zwischendurch einmal eine Erfolgsmeldung der etwas anderen Art: Der Sohn von Red-Bull-Designer Adrian Newey, Harrison Newey, hat in Donington Park einen neuen inoffiziellen Rundenrekord aufgestellt.

Warum das hier im Formel-1-Liveticker auftaucht? Weil er seine Zeit von 1:16.83 Minuten in einem Formel-1-Auto erzielt hat. Genauer: in einem McLaren MP4-19 aus der Formel-1-Saison 2004. Und Kenner wissen: Es handelt sich dabei um ein Auto, das Adrian Newey entworfen hat. Der Papa war auch vor Ort dabei, um die Fahrt seines Sohnes zu verfolgen.

Der offizielle Rundenrekord steht seit 2013 bei 1:17.707 Minuten, erzielt von Kimiya Sato in einem AutoGP-Rennwagen.


19:16 Uhr

WM-Chancen noch intakt? So denkt Perez

Kann Sergio Perez neben Max Verstappen bei Red Bull bestehen und den Weltmeister von 2021 sogar in der Fahrergesamtwertung schlagen und seinerseits den Titel holen? Perez selbst hat sich das vorgenommen und betont in Österreich: "Ich will vor ihm sein, das ist kein Geheimnis. Ich will aber auch, dass das gesamte Team gut abschneidet."

"Wenn Max gewinnt, ist das natürlich nicht gut für meine eigenen Titelhoffnungen. Und der Wettbewerb wird immer enger. Da ist es wichtig, weiter hart zu pushen und Fortschritte zu machen. Noch ein paar 'Nuller' würden meine Chancen killen, so viel steht fest. Hoffentlich aber liegen die Zuverlässigkeitsprobleme jetzt hinter uns und wir sehen die Zielflagge. Das ist das Wichtigste."


19:11 Uhr

Perez: Red Bull RB18 liegt mir nicht mehr so gut

Sergio Perez hat erklärt, der Red Bull RB18 mit den jüngsten Updates liege ihm nicht mehr so gut wie das Basisauto vom Saisonbeginn. In Spielberg sagte Perez: "Ich fühle mich im Auto nicht mehr so wohl wie anfangs des Jahres. Sagen wir es so. Ich glaube also, ich muss erst einmal verstehen, was da vor sich geht."

Ob Red Bull das Auto also mehr auf den Fahrstil von Max Verstappen hin entwickelt? Perez will sich dazu nicht äußern, sondern meint nur: "Zu Saisonbeginn fühlte ich mich wohler im Auto."


19:04 Uhr

Ganz nah dran an der Formel-1-Technik ...

... sind unsere Fotografen von Motorsport Images und unser Experte Giorgio Piola. Ihre Aufnahmen? Findet ihr in der Formel-1-Bildergalerie - oder einfach hier durchblättern - es lohnt sich!


Fotos: F1: Grand Prix von Österreich (Spielberg) 2022, Technik



18:55 Uhr

Derweil in Spielberg ...


18:41 Uhr

Russell: Warum er zur Unfallstelle gelaufen ist

George Russell war in Silverstone in den Startcrash verwickelt, der zum schweren Unfall von Guanyu Zhou führte. Kurz darauf aber rannte Russell schon zu der Stelle, wo das Auto von Zhou zum Liegen gekommen war, hinter den Reifenstapeln. Aber warum hat Russell eigentlich so gehandelt?

"Das war einfach eine natürliche Reaktion", sagt er auf Nachfrage. Der "Horrorunfall" habe ihn ziemlich mitgenommen. "Dann wurde das Rennen per Rot unterbrochen und ich ging davon aus, dass mein Auto wahrscheinlich im Eimer sein würde. Später stellte sich heraus: Es war eben nicht im Eimer. Das hat zu den Emotionen und zum Frust beigetragen, weil wir das Auto definitiv wieder repariert gekriegt und wahrscheinlich auch ein starkes Ergebnis hätten einfahren können."

Die Formel 1, meint Russell, müsse sich auf jeden Fall mit den Unfallfolgen beschäftigen. "Zhou war eingeklemmt [zwischen Fangzaun und Leitplanke]. Das war nicht schön. Und das müssen wir lösen", so Russell, der einer der Direktoren in der Fahrergewerkschaft (GPDA) ist. Sein Motto: "Aus jeder Katastrophe kannst du als Sport etwas lernen."


18:30 Uhr

Nicht verpassen: Der Livestream am Donnerstag!

Was heute alles passiert ist, erfährst Du kompakt und treffsicher zusammengefasst ab 21 Uhr in unserem üblichen Livestream - jetzt auch schon donnerstags, weil die Formel 1 ihren Zeitplan verändert und den Medientag zurück ins Boot geholt hat. Also sind auch Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll wieder am Start. Ihr wollt den beiden eine Frage stellen? Kein Problem! Im Livechat habt ihr diese Chance, macht gerne Gebrauch davon!

Den Livestream gibt es wie üblich auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de und hinterher auf Abruf sowohl dort als auch auf unseren Webseiten.



18:11 Uhr

Vettel macht Werbung für Spa

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel wirbt für Spa-Francorchamps als Austragungsort, der bleiben muss im Rennkalender. Er meint: "Ich kenne keinen Fahrer, der Spa nicht mag. Andererseits kenne ich aber Fahrer, die den Kurs in Russland nicht mögen. Nicht, weil es Russland wäre, sondern weil die Strecken alle recht ähnlich sind."

Spa zu verlieren wäre "schade", sagt Vettel. "Ich habe hier ja keine Stimme, aber ich würde für Spa stimmen. Ich hielte es für falsch auf so vielen Ebenen, Spa zu verlieren."

Außerdem sprach sich Vettel dafür aus, dass sich die Formel 1 mehr für ihre Fans einsetzen müsse, ebenfalls im Zusammenhang mit Spa. Das Rennen 2021 habe einen faden Beigeschmack hinterlassen: "Es war furchtbar. Die Leute kamen und hatten Geld bezahlt, aber dann kam der Regen, es gab kein Rennen und auch keine Rückerstattung", so Vettel. "Ich glaube, das war eine der Gelegenheiten, in denen wir als Sport Größe zeigen müssen, um unseren Fans zu danken."


18:03 Uhr

Schumacher: WM-Punkte "lange überfällig"

Haas-Fahrer Mick Schumacher hat erklärt, seine ersten Punkte in der Formel 1 seien "lange überfällig" gewesen. "In den ersten Rennen hätten wir das schon schaffen können. Leider hat es aufgrund der Umstände nicht geklappt. Hoffentlich kommen bald weitere Punkte hinzu."

Aber sind die Erwartungen an Schumacher durch den Punktgewinn in Silverstone geringer geworden oder sogar noch größer? Er selbst meint: "Ich würde nicht sagen, dass sich der Druck gelöst hat, weil wir WM-Punkte gesammelt haben, sondern weil wir ein gutes Wochenende hatten. Auch in Kanada ist es schon ein gutes Wochenende gewesen. Wir müssen den Ball nun am Laufen halten."


17:55 Uhr

Warum Binotto bei Leclerc war

Charles Leclerc hat nach Silverstone Besuch gekriegt von Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, der extra nach Monaco gereist war. Und warum? "Er wollte einfach sehen, dass ich okay bin. Dass ich verstehe, dass ich angesichts der Umstände gute Arbeit geleistet hatte", meint Leclerc.

Das sei kein ungewöhnliches Treffen gewesen. "Wir machen das öfters", sagt Leclerc. Dieses Mal aber habe es aus diversen Gründen einen Anlass zum Austausch gegeben: "Ich wollte einfach nach Hause, mal abschalten und mich zu einhundert Prozent vorbereiten auf das Wochenende", erklärt Leclerc. "Mattia kam nach Monaco, weil er über die jüngsten fünf Rennen sprechen wollte, und um sicherzugehen, dass bei mir alles in Ordnung ist."


17:43 Uhr

Leclerc: Ferrari hätte das besser machen können

Nach der Zeigefinger-Geste von Teamchef Mattia Binotto in Silverstone: Charles Leclerc ist vor dem Österreich-Rennen in Spielberg wieder vor die Mikrofone der Journalisten getreten. Der erste Ärger ist inzwischen verraucht, die erste Analyse ist abgeschlossen. Die Erkenntnisse?

"Wir haben uns die Strategie angeschaut. Es gibt definitiv Dinge, die wir hätten besser machen können", sagt Leclerc. "Wir lagen ja schließlich auf P1 und P2 im Rennen, sind aber auf P1 und P4 im Ziel angekommen. Wir wissen also, wo wir die Fehler gemacht haben."

Er selbst habe sich aber nichts vorzuwerfen, betont Leclerc. "Ich hätte nichts anders machen können." Allerdings habe sich Ferrari schon eine neue Taktik zurechtgelegt: "Das betrifft die Kommunikation im Rennen, damit wir zu dem bestimmten Augenblick [einer Safety-Car-Phase] bereit sind. Dann musst du handeln. Wenn du nicht bereit bist, wird es schwierig. Als Team haben wir daher ein paar Änderungen beschlossen. Ich werde da aber nicht ins Detail gehen."

Von teaminternen Unstimmigkeiten jedenfalls will er nichts wissen: "Wir stehen unheimlich gut zusammen. Es gibt keine Spaltung im Team."


17:30 Uhr

Hamilton erwartet Mercedes-Sieg noch 2022

Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton zieht viel Zuversicht aus dem Rennen in Silverstone. Die Form des W13 sei "wirklich ermutigend", sagte er in Spielberg. Und: "Wir bewegen uns in die richtige Richtung. Da ist noch Potenzial im Auto. Mit ein bisschen mehr harter Arbeit kommen wir hoffentlich dazu, eine Chance auf einen Rennsieg zu haben. Ich glaube wirklich: Wir können dieses Jahr noch ein Rennen gewinnen."


17:11 Uhr

Aktuelle Technik-Detailfotos aus Spielberg

Unser Formel-1-Experte Giorgio Piola und die Kollegen von Motorsport Images haben uns schon wieder spannende Nahaufnahmen von den Autos geliefert. Die besten Fotos findet ihr jetzt in unserer traditionellen Technik-Fotostrecke. Also keine lange Vorrede, einfach durchklicken!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Österreich-Grand-Prix 2022


16:52 Uhr

Alonso widerspricht den Fahrerkollegen

Vor ein paar Stunden haben sich die Fahrer in der Pressekonferenz noch dazu geäußert, dass ihnen die Regeln für das korrekte Überholen "ziemlich klar" seien. Fernando Alonso aber widerspricht.

Er sagte in Spielberg: "Ich habe das Rennen am Montag angeschaut. Neben Manövern [von Leclerc] auf der Geraden sah ich die Action rund um Charles, Checo [Perez] und Lewis [Hamilton]. Das war fantastisch zu sehen im Fernsehen und für mich auf der Strecke direkt dahinter. Aber: Zu Saisonbeginn hatte es geheißen, man darf die Strecke nicht verlassen. Es war ganz klar schwarz und weiß."

"Und jetzt fährt man von der Strecke, bleibt voll auf dem Gas und kämpft weiter, und das ist erlaubt. Das geht in eine ganz andere Richtung als das, was wir bisher gesehen haben. Es dürfte interessant werden, das aufzuklären. Ich denke, das wird ein Thema werden am Freitag in der Fahrerbesprechung."


16:42 Uhr

Ricciardo: Gibt keine Sticheleien von Helmut Marko

Mein Kollege Christian Nimmervoll hat vor Ort in der Pressekonferenz eine Frage an Daniel Ricciardo gerichtet. Nämlich, ob Red-Bull-Sportchef Helmut Marko nach Ricciardos Abgang mal eine Bemerkung habe fallen lassen in die Richtung: "Siehst du, das habe ich dir ja gesagt!" Wo bei Ricciardo doch nach dem Wechsel weg von Red Bull die ganz großen sportlichen Erfolge ausgeblieben sind.

Ricciardo nahm die Frage mit Humor und quittierte sie mit einem dicken Grinsen. Dann sagte er: "Helmut hat mir oftmals eingeschenkt über die Jahre. Das musste danach nicht mehr sein." Und ganz ernsthaft fügte er hinzu: "Unser Verhältnis ist unverändert. Mein Respekt vor Helmut ist unverändert. Er ist ein guter Kerl. Das [Ausbleiben von Erfolgen] gehört dazu, wir schauen nach vorne."


16:34 Uhr

Magnussen: Wo die Baustellen sind bei Haas

Kevin Magnussen wurde vorhin in der Pressekonferenz mit der Frage konfrontiert, wo die größten Baustellen bei Haas zu finden seien. Er meint schlicht: Sein Team brauche "mehr Abtrieb" und "mehr Leistung insgesamt".

Was aber nicht als Kritik am VF-22 zu verstehen sei, so Magnussen weiter: "Die Auto-Charakteristiken sind ziemlich gut. Es ist ein ordentliches Auto, aber wir brauchen mehr [Leistung]", sagt Magnussen.

Er sei andererseits "froh" darüber, "mit [seit Saisonbeginn] unverändertem Auto immer noch dazu in der Lage zu sein, in die Punkte zu fahren", meint Magnussen. Begründung: "Andere Teams haben ja schon zwei Update-Pakete verwendet." Haas dagegen fährt praktisch immer noch mit der Ausgangsspezifikation.


16:24 Uhr

Weitere Details zum Unfall in Silverstone

In diesem Video haben wir den Unfallhergang noch einmal zusammengefasst und sind auch auf die ersten Reaktionen der Formel-1-Fahrer eingegangen. Es wird zum Beispiel erklärt, warum manche unter ihnen darauf verzichtet haben, die Unfallbilder vor dem Restart anzusehen - und warum die Bildregie zunächst überhaupt keine Unfallszenen gezeigt hat.


Startcrash Silverstone: So reagiert die Formel 1!

Der schwere Unfall von Guanyu Zhou beim Start zum Formel-1-Rennen 2022 in Silverstone: Wie die Fahrer reagieren und was jetzt passieren muss. Weitere Formel-1-Videos


16:09 Uhr

Was genau passiert ist

Zur Erinnerung oder falls jemand wirklich nicht mitbekommen haben sollte, was am Sonntag in Silverstone passiert ist: Hier ist der Unfall von Guanyu Zhou beim Start zum Grand Prix nochmals im Detail erklärt, Bild für Bild.


Fotostrecke: Der schwere Unfall mit Überschlag von Guanyu Zhou in Silverstone 2022


16:01 Uhr

Video: Wie Halo zum Lebensretter wurde

Passend zur aktuellen Diskussion um den Überrollbügel haben wir dieses Video hier: Denn ohne Überrollbügel war Guanyu Zhou beim Startcrash in Silverstone auf seinen Cockpitschutz Halo angewiesen - und Halo hat gehalten und Zhou vermutlich so das Leben gerettet.

Mehr dazu im Video!


"Ohne Halo hätte Zhou das nicht überlebt!"

Der Horrorcrash von Guanyu Zhou in Silverstone beschäftigt die Formel 1. Halo, findet Helmut Marko, hat dem Alfa-Romeo-Piloten das Leben gerettet. Weitere Formel-1-Videos


15:48 Uhr

Weitere Fotos aus Spielberg

Erste Fotos aus der Pressekonferenz sind in unserer Formel-1-Bildergalerie angekommen. Mit dabei ist aber auch eine Szene aus dem Fahrerlager, wie Fernando Alonso Guanyu Zhou begrüßt - sehenswerte Aufnahmen, nicht nur von diesem Moment! Also gerne reinschauen und Atmosphäre aufsaugen vom Red-Bull-Ring!


Fotos: F1: Grand Prix von Österreich (Spielberg) 2022



15:39 Uhr

Pressekonferenz vorbei

Und das wars mit der Pressekonferenz in Spielberg. Aber keine Sorge: Ein paar Themen daraus haben wir noch aufgehoben - und ein paar weitere Aussagen aus anderen Medienrunden liegen uns auch schon vor. Genug Material also für die nächsten Stunden in diesem Liveticker! ;-)


15:38 Uhr

Sainz: Warum er noch keine Party hatte

Am Sonntagabend ging es für Carlos Sainz direkt per Flieger zurück nach Italien. Also nichts mit großer Feier vor Ort in Silverstone.

"Ich habe keine Party gemacht, weil wir uns mittendrin befinden in einer Back-to-Back-Woche", erklärt er. "Aber ich hatte Glück, dass sechs meiner besten Freunde zufällig diese Woche nach Maranello gekommen sind. Da haben wir auch eine Flasche Champagner geöffnet. Und in der Sommerpause feiern wir das dann vielleicht noch richtig."


15:27 Uhr

Sainz: Anordnung nicht zu befolgen war richtig

Mein Kollege Christian Nimmervoll wollte vor Ort in Spielberg von Carlos Sainz wissen: Dass er sich bei der Safety-Car-Phase gegen die Anordnung des Teams gestellt hatte, zehn Wagenlängen Platz zu lassen, ob das rückblickend korrekt war?

Sainz meint: "Ferrari hat gewonnen, ich habe gewonnen. Es war also keine falsche Entscheidung. Im Auto war ich vollkommen sicher, was zu tun war. Es war ein gutes Ergebnis. Ferrari hat das Rennen gewonnen. Das ist das Wichtigste."


15:25 Uhr

Wie sich am Funk verhalten?

Ein großes Thema war gerade das Verhalten am Funk im Rennen. Tenor: Kommt auf die jeweilige Situation an. Carlos Sainz meinte außerdem: "Das kommt mit der Erfahrung. In meinen ersten Jahren war ich manchmal zu ruhig und habe meine Meinung nicht durchgesetzt. Manchmal war ich zu aufgebracht, sodass meine Erklärungen nicht stimmig waren. Es geht also darum, eine Balance zu wahren."


15:17 Uhr

Verstappen: 2,5 Sekunden pro Runde verloren

WM-Spitzenreiter Max Verstappen erklärt, wie genau sich das Trümmerteil von AlphaTauri auf seinen Red Bull RB18 ausgewirkt hat in Silverstone: "Ich habe 2,5 Sekunden pro Runde verloren. Das Teil hat sich im Unterboden verklemmt und dabei natürlich viel Schaden angerichtet. Man sieht es von außen nicht. Doch es war praktisch der ganze Unterboden gestört, und wir generieren den meisten Abtrieb mit dem Unterboden. Es fühlte sich komplett schräg an. Das Auto war dann einfach daneben."