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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Vorsichtige Red-Bull-Annäherung an Renault

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Teamchef Christian Horner lobt Renault +++ Motorensuche nach Honda-Aus +++ Renault eine ernsthafte Option für Red Bull? +++

10:07 Uhr

Red Bull: Vorsichtige Annäherung an Renault

Der Honda-Ausstieg nach der Saison 2021 ist aktuell natürlich das dominierende Thema in der Formel 1. Wie geht es danach für Red Bull weiter? Viele spekulieren angesichts der aktuellen Motorensituation über eine Rückkehr zu Renault. Teamchef Christian Horner zeigt bei 'ServusTV' Verständnis für diese Gerüchte - und lässt sich sogar ein Lob für die Franzosen entlocken.

"Seit der Trennung hat sich Renault verändert. Der neue Vorstand bringt viel frischen Wind und einige Veränderungen mit. Dort geht es vorwärts", so Horner. Das klingt zumindest nicht danach, dass eine Rückkehr völlig ausgeschlossen ist. Zumal Red Bull mit Renault zwischen 2010 und 2013 viermal in Folge Weltmeister geworden ist. Klar ist aber auch, dass in dieser Frage am Ende nicht Horner entscheiden wird ...

15:11 Uhr

#ThinkingForward-Interview mit Bob Bell

In unserer #ThinkingForward-Videoserie haben wir bereits mit vielen erfolgreichen Persönlichkeiten aus der Formel 1 gesprochen. Dieses Mal ist Bob Bell an der Reihe, der in der Königsklasse in seiner Karriere unter anderem für McLaren, Jordan und Benetton beziehungsweise Renault aktiv war.


#ThinkingForward-Interview mit Bob Bell

Das komplette Gespräch mit Ex-Renault-Teamchef Bob Bell im Rahmen unserer Interviewreihe #thinkingforward. Weitere Formel-1-Videos


14:52 Uhr

So war das damals ...

Heute sind Onboard-Kameras aus der Formel 1 nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile ist jeder Bolide damit ausgerüstet, um den TV-Zuschauern die bestmögliche Übertragung zu bieten. Das war aber nicht immer so. Das Rennen auf dem Nürburgring im Jahr 1985 war tatsächlich das erste in der Geschichte der Königsklasse, bei dem so eine Kamera zum Einsatz kam. Und so sah das damals aus:


14:24 Uhr

Räikkönen: Nicht die besten Erinnerungen an den Ring

"Ich bin hier oft gefahren. Ich denke, ich hätte auch ein paar Rennen gewinnen sollen, aber teilweise hatten wir Pech. So läuft es im Racing manchmal", sagt der Finne vor dem Comeback des Nürburgrings. Wir haben einmal in unserer Datenbank nachgeschaut: Satte neunmal ist der "Iceman" auf dem Ring gestartet, konnte dabei aber tatsächlich nie gewinnen.

2003 und 2007 startete er von der Pole, schied allerdings jeweils aus. 2005 führte er das Rennen bis zur letzten Runde an, als er mit einem Reifenschaden ausschied. Und 2013 fehlte ihm im Ziel nur eine Sekunde auf Sieger Sebastian Vettel. Dass es 2020 im Alfa Romeo endlich mit dem ersten Sieg klappen wird, das erscheint auch eher unwahrscheinlich.

Zumindest hat er es mit seinem Pech im Jahr 2005 in unsere Fotostrecke "geschafft" ...


Fotostrecke: Technikdramen, die Rennsiege kosteten


13:57 Uhr

Horner: Kein neuer Hersteller in absehbarer Zeit

Christian Horner kann sich übrigens nicht vorstellen, dass es in absehbarer Zeit einen neuen Hersteller in der Formel 1 geben wird, der sozusagen Hondas Platz einnehmen wird. "Die Kosten für den Einstieg eines neuen Herstellers bei dem derzeitigen Reglement sind einfach viel zu hoch. Da wird also kein neuer Hersteller kommen, bevor nicht ein neuer Motor - möglicherweise 2026 - auf den Markt kommt", erklärt er bei 'ServusTV'.

"Die Kosten für die Entwicklung [eines Motors] sind enorm hoch", erinnert er und fordert: "Das müssen die FIA und Liberty in den Griff bekommen. Sie haben beim Chassis gute Arbeit geleistet. Jetzt brauchen wir homologierte Motoren und auch für die Power-Units Budgetobergrenzen."


13:31 Uhr

Kwjat von Honda-Ausstieg "überrascht"

Damit noch einmal zurück zu unserem großen Thema des heutigen Tages. Daniil Kwjat verrät in diesem Zusammenhang: "Ich war überrascht von der Nachricht, dass Honda die Formel 1 am Ende des nächsten Jahres verlassen wird. Auf einem menschlichen Level ist das schade, denn ich arbeite gerne mit den Ingenieuren zusammen." Auch aus sportlicher Sicht sei es ein Verlust, denn Honda habe in den vergangenen Jahren sehr hart gearbeitet.

Auch Teamkollege Pierre Gasly findet es "schade", Honda zu verlieren. "Die Leute bei Honda haben eine wichtige Rolle in meiner Karriere gespielt", erklärt er und ergänzt: "Ich habe immer gerne mit ihnen gearbeitet." Er hoffe nun, dass man vor dem Ausstieg der Japaner noch "um weitere Siege" kämpfen könne und dass Honda mit Red Bull die WM angreifen könne.


13:03 Uhr

Heute vor 7 Jahren ...

... gewann Sebastian Vettel den Großen Preis von Korea 2013 in Yeongam. Ein in gewisser Weise historischer Sieg, denn es war das bis heute letzte Formel-1-Rennen in Korea. Zwischen 2010 und 2013 fuhr die Königsklasse dort und sah mit Fernando Alonso (2010) und Vettel (2011, 2012, 2013) in diesem Zeitraum lediglich zwei Sieger. Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich die Strecke nicht vermisse. Ein Comeback stand anschließend zwar immer mal wieder im Raum, aber daraus ist (zum Glück) nichts geworden.

Sebastian Vettel Red Bull Infiniti Red Bull Racing F1 ~Sebastian Vettel (Red Bull) ~

12:38 Uhr

2013: Wer war damals schon dabei?

Im Jahr 2013 ist die Formel 1 zum bis heute letzten Mal auf dem Nürburgring gefahren. Damals waren mit Sebastian Vettel, Sergio Perez, Kimi Räikkönen, Romain Grosjean, Lewis Hamilton, Valtteri Bottas und Daniel Ricciardo nur sieben der aktuellen 20 Piloten schon mit dabei. Mit anderen Worten: Für mehr als die Hälfte des Feldes ist die Strecke komplett neu - zumindest in einem Formel-1-Auto. Denn viele kennen den Ring aus den Nachwuchsserien schon.

Sebastian Vettel Mark Webber Red Bull Infiniti Red Bull Racing F1 ~Start zum Großen Preis von Deutschland mit Sebastian Vettel und Mark Webber (beide Red Bull) an der Spitze~

12:14 Uhr

Stewart: Hamilton nicht vergleichbar mit Fangio und Co.

Ist Lewis Hamilton der größte Formel-1-Pilot aller Zeiten? Zumindest wird er bald der erfolgreichste sein, denn eigentlich zweifelt niemand mehr daran, dass er Michael Schumachers 91 Siege und wohl sogar dessen sieben WM-Titel überflügeln wird. Laut Jackie Stewart kann man diese Zahlen allerdings nicht mit früheren Leistungen vergleichen, "weil es heute 20 oder 22 Rennen [pro Jahr] gibt."

Im Podcast 'In the Fast Lane' erklärt er: "Juan Manuel Fangio ist meiner Meinung nach der größte Fahrer, der je gelebt hat. Dann kommt Jim Clark, selbst noch vor [Ayrton] Senna. Aber diese Kerle sind manchmal nur sechs bis acht oder neun Rennen pro Jahr in der Formel 1 gefahren." Nebenbei seien die Piloten damals dafür zum Beispiel noch bei Sportwagenrennen an den Start gegangen.

Hamilton dagegen habe sich immer ganz auf die Formel 1 konzentrieren können, weshalb es "eine andere Welt" als noch vor vielen Jahrzehnten sei. Zudem habe Hamilton in den vergangenen Jahren durch das Mercedes-Paket einen enormen Vorteil gehabt. "Lewis fährt extrem gut, macht keine Fehler. Ich will seine Fähigkeiten nicht schmälern, aber es ist nicht das gleiche", so Stewart.

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