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Formel-1-Liveticker: Vier Gründe, warum Stroll nicht zu Mercedes wechselt

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Videokommentar: Was ist dran an den Gerüchten um Stroll und Mercedes? +++ Sebastian Vettel zieht Halbzeitbilanz +++

18:24 Uhr

Stroll zu Mercedes: Vier Gründe im Kommentar

Vor ein paar Stunden war in diesem Ticker schon mal Thema, angestoßen durch eine Leserfrage, ob Lance Stroll 2022 wirklich neben Lewis Hamilton im Mercedes sitzen könnte. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat sich, quasi zum Abschluss des heutigen Live-Tages, mit dieser Frage auseinandergesetzt. Schau Dir jetzt unseren Videokommentar dazu an und gib Dir die vier Gründe, warum das nie im Leben passieren wird!

Übrigens: Mehr solche Videos gibt's auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de, den Du hier mit Mausklick abonnieren kannst.

Und jetzt wünschen wir Dir noch einen schönen Abend und viel Spaß mit dem kurzen Video!


Stroll zu Mercedes? Das steckt hinter dem Gerücht!

Im Internet macht das wilde Gerücht die Runde, dass Lance Stroll zu Mercedes wechseln könnte. Was dahinter steckt, klären wir in diesem Video auf! Weitere Formel-1-Videos


17:28 Uhr

Abschied von Valentino Rossi

Entschuldigt den kleinen Ausflug in eine andere Serie, aber wenn ein Fahrer wie Valentino Rossi seine großartige Karriere beendet, dann muss das durchaus auch Erwähnung im Formel-1-Bereich finden. Der wohl bekannteste Motorrad-Pilot der Welt - wie nicht nur zahlreiche VR46-Aufkleber auf diversen Autos beweisen - sagt nach dieser Saison Arrivederci.

Da wird nicht nur McLarens Lando Norris traurig sein.

Alle Informationen dazu findest du in unserem Motorrad-Bereich.


16:54 Uhr

Stroll: Nicht das, was wir angestrebt haben

Auch Lance Stroll hatte vor Saisonbeginn höhere Erwartungen - so wie Vettel (siehe Eintrag von 11:41 Uhr). "Ich denke, es war mit Sicherheit eine schwierige Saison", sagt er. "Es ist nicht das, was wir nach dem Ende des letzten Jahres mit den Regeländerungen angestrebt haben."

"Wir haben einen Leistungsabfall hinnehmen müssen, und das hat den Beginn der Saison etwas schwieriger gemacht.

"Aber es gibt auch Positives zu berichten. Ich denke, dass wir als Team einen Schritt nach vorne gemacht haben und das Auto seit Saisonbeginn verbessert haben. Es sind noch viele Rennen zu fahren, also freue ich mich darauf und wir werden sehen, was passiert."

Teamchef Otmar Szafnauer lobt sein Team für die geleistete Arbeit, sieht sich aber durch die Homologation gehindert: "Leider sind wir durch das Reglement in unseren Möglichkeiten ein wenig eingeschränkt. Wir können die hintere Fahrhöhe nicht erhöhen", sagt er. Das Low-Rake-Konzept war am härtesten von den neuen Regeln getroffen worden.


16:29 Uhr

Ausgeglichenes Ferrari-Duell

Wer hätte vor der Saison gedacht, dass Carlos Sainz bei Ferrari so gut mit seinem Teamkollegen Charles Leclerc mithalten würde? Während viele Fahrer nach ihrem Teamwechsel Probleme hatten, konnte Sainz von Beginn an gute Leistungen zeigen und liegt punktetechnisch mit 83 zu 80 Punkten sogar vor dem Monegassen.

Dem muss man allerdings zugutehalten, dass er in Monaco ein starkes Ergebnis verpasst hat, weil er seine Pole nicht einnehmen konnte. Auch in Ungarn hätte die Chance auf ein gutes Ergebnis bestanden.

Ein bisschen zulegen muss Sainz noch im Qualifying, wo er mit 3:8 zurückliegt. Trotzdem kann sich sein sechster Platz in der Gesamtwertung sehen lassen.

Teamchef Mattia Binotto ist sogar überzeugt: "Ich denke, wir haben die beste Fahrerpaarung der Formel 1!"


15:57 Uhr

2022: Die Übersicht

Wer fährt eigentlich 2022 wo und hat seinen Platz für das kommende Jahr schon sicher? Das kannst du in dieser Fotostrecke sehen.


Fotostrecke: Formel 1 2022: Übersicht Fahrer, Teams und Fahrerwechsel


15:36 Uhr

Ralf Schumacher: Bottas ist raus!

Einer der sich sicher ist, dass zumindest Valtteri Bottas für 2022 kein Mercedes-Cockpit mehr haben wird, ist Ralf Schumacher: "Ich glaube, dass Bottas raus ist - für mich zumindest ziemlich sicher - und auf der Suche nach einem neuen Cockpit. Und da ist für ihn so ein fataler Fehler alles andere als gut", sagt er nach dessen Startcrash in Ungarn.

"Ich glaube, das ist schon klar, und Valtteri ist da auch schon benachrichtigt. Das ist mein Gefühl. Ich glaube, da ist alles gesagt."

Den kompletten Artikel mit allen Entwicklungen kannst du, geschrieben von unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll, hier lesen.


15:21 Uhr

Lance Stroll zu Mercedes?

Leserin Melanie möchte wissen, wie realistisch eine Theorie von Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve ist, dass Lance Stroll 2022 statt Bottas im Mercedes sitzt? Villeneuve hatte gegenüber der italienischen Website 'Libero Quotidiano' die These aufgestellt, dass Bottas im Tausch mit Stroll zu Aston Martin gehen könnte.

Er begründet das mit dem guten Verhältnis zwischen Teameigner Lawrence Stroll und Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, der zudem 4,77 Prozent der Aston-Martin-Aktien gekauft hat. "Der Traum von Stroll sen. ist, seinen Sohn Meisterschaften gewinnen zu sehen. Und Toto braucht einen Ort für Valtteri", so Villeneuve.

Der Kanadier ist auch überzeugt, dass Hamilton nicht den starken Russell neben sich haben will.

Doch wie realistisch ist das nun? Um ehrlich zu sein: Überhaupt nicht. Lawrence Stroll hat hohe Ziele mit seinem eigenen Team und würde am liebsten sehen, dass sein Sohn dort Erfolg hat. Zudem dürfte ihm bewusst sein, dass Stroll jun. neben Lewis Hamilton wahrscheinlich alt aussehen würde.

Auch Toto Wolff dürfte eher daran gelegen sein, sich zwischen Bottas und Russell zu entscheiden. Dass er Stroll Russell vorziehen würde, könnte er wohl kaum der Öffentlichkeit und schon gar nicht Mercedes verkaufen.


14:40 Uhr

Steiner: Chancen gegen Williams schlecht

Seit Sonntag dürfte der letzte Platz von Haas in der WM zementiert sein. Hätte man zuvor vielleicht mit einem außergewöhnlichen Einzelergebnis noch die Chance gehabt, die letzte Position gegen die ebenfalls punktelose Konkurrenz zu verlassen, so scheint es fast unmöglich, dass Haas die zehn Punkte gegen Williams aufholt.

"Die Chancen sind sehr, sehr gering. Ich bin in diesen Dingen sehr realistisch", sagt Teamchef Günther Steiner. "Sie haben einen guten Job gemacht und waren zur richtigen Zeit in einer guten Position, und so ist das eben im Rennsport. Ich wette nicht darauf, dass wir mehr Punkte als sie bekommen."

Zumindest Alfa Romeo ist mit drei Punkten noch in halbwegs realistischer Reichweite.


14:08 Uhr

... und Mahaveer Raghunathan?

Auch Mahaveer Raghunathan soll in dieser Woche für Alfa Romeo im Einsatz gewesen sein. Nach den Fotos war er 1,9 Sekunden langsamer als Pourchaire und fuhr 71 Runden.

Wer den Inder nicht kennt, der hat etwas verpasst. Raghunathan wurde in der Formel 2 zur absoluten Kultifigur - aber leider aus den falschen Gründen. Der MP-Pilot hatte teilweise mehrere Sekunden Rückstand auf den Vorletzten und machte mit einigen kuriosen Szenen auf sich aufmerksam.

Vor allem aber schaffte er das Kunststück, in einer Saison gleich zweimal genügend Strafpunkte für eine Sperre zu sammeln. Die zweite Sperre konnte er aber nicht mehr absitzen, weil sie am letzten Wochenende ausgesprochen wurde.

Aktuell ist er in keiner Rennserie unterwegs.


13:27 Uhr

Formel-1-Debüt für Theo Pourchaire

Für den Franzosen Theo Pourchaire wurde am gestrigen Mittwoch ein Traum wahr. Er durfte im Alfa Romeo seine erste Ausfahrt in einem Formel-1-Auto bestreiten. Pourchaire war zusammen mit den Pirelli-Testern in Ungarn unterwegs, fuhr aber in einem zwei Jahre alten Auto. Damit konnte er so viele Kilometer abspulen, wie er möchte - allerdings gibt es nur spezielle Pirelli-Testreifen für eine solche Ausfahrt.

Weitere Informationen hat Alfa Romeo über den Test nicht veröffentlicht.

Pourchaire, Formel-3-Vizemeister 2020, liegt in seiner ersten Saison in der Formel 2 auf Rang sechs und konnte dabei das Hauptrennen in Monaco gewinnen. Er gilt als möglicher Kandidat für einen Formel-1-Aufstieg 2022. Die notwendigen 18 Jahre dafür erreicht er in zwei Wochen.


12:55 Uhr

Daniel Ricciardo über Stroll-Kollision: "Wütend" und "frustriert"

Noch einer, der nach Ungarn nicht die beste Laune hat, ist Daniel Ricciardo. Der Australier war ebenfalls in eine Startkollision verwickelt und wurde mit Schäden am Auto danach nur Elfter. Lance Stroll hatte seinen Bremspunkt verpasst und war in Charles Leclerc und Ricciardo gerauscht.

"Natürlich bin ich wütend. Ich bin frustriert, natürlich", sagt er. "Ich weiß nicht, ob er überhaupt noch irgendwo hätte hinfahren können. Am Ende konnte er aber nirgendwo hin und musste im Grunde genommen auf die Wiese gehen."

"Ich denke, dass man manchmal einfach aufgeben und sich mit der Position zufriedengeben muss", sagt er weiter.

Dass es dabei auch einen Ferrari, also McLarens größten Konkurrenten erwischt hat, tröstet ihn nicht: "In dieser Hinsicht bin ich sehr egoistisch", sagt Ricciardo. "Ich denke nur an mich selbst und was möglich gewesen wäre."

Valtteri Bottas Sergio Perez Red Bull Red Bull F1 ~Valtteri Bottas (Mercedes) und Sergio Perez (Red Bull) ~

12:31 Uhr

Bottas: Schnell wieder unter die Top 3

Valtteri Bottas ist mit einer enormen Enttäuschung aus Ungarn abgereist. Sein Unfall am Start hat ihn nicht nur wichtige Punkte gekostet, sondern auch eine Strafversetzung für Belgien eingebracht. Mut macht ihm zumindestdie Performance, die Mercedes mit der Doppelpole in Ungarn gezeigt hat.

"Es ist gut zu sehen, dass wir eine gute Leistung gezeigt haben. Ja, die Leistung war auf dieser Strecke, die viel Abtrieb erfordert, gut", sagt er. "In Silverstone und hier war die Leistung etwas positiver als beispielsweise in Österreich, was uns für die zweite Jahreshälfte motiviert."

Bottas betont: "Es ist noch alles drin. Auch für mich gilt: Ich werde weiter pushen und versuchen, so schnell wie möglich unter die ersten Drei zu kommen."

Mit 108 Punkten liegt er derzeit nur auf Rang vier bei den Fahrern, fünf Punkte hinter McLarens Lando Norris und vier Punkte vor Red Bulls Sergio Perez. Auf WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton fehlen ihm bereits 87 Zähler.


12:09 Uhr

Urlaub auf finnische Art

Valtteri Bottas dürfte sich sicherlich freuen, erst einmal drei Wochen lang nichts von der Formel 1 und irgendwelchen Ablösegerüchten zu hören. Der Finne macht zusammen mit seiner Freundin Tiffany Cromwell Urlaub in der Heimat und tankt Kraft für die harte zweite Saisonhälfte.


11:41 Uhr

Vettel: Hatten mehr erwartet

Mit Platz zwei aus Ungarn hätten es 48 Punkte und Platz zehn in der WM für Sebastian Vettel sein können. Doch so steht sein Konto nach den ersten elf Rennen bei "nur" 30 Punkten - alle innerhalb von drei aufeinanderfolgenden Rennen geholt.

Vier Rennen hatte Vettel auf seinen ersten Zähler warten müssen, und nun ist es auch wieder vier Rennen her, dass er punkten konnte. In der Gesamtwertung liegt Aston Martin nur auf Platz sieben. So weit hinten hatte man sich nach der Performance 2020 nicht gesehen.

"Ich glaube, wir hatten zu Beginn mehr erwartet. Dann habe ich wohl etwas Zeit gebraucht, und die Dinge liefen nicht so, wie wir wollten", fasst Vettel seine erste Saisonhälfte zusammen. "Aber danach kamen wir immer besser in Fahrt."

"Natürlich haben wir in den letzten Rennen keine guten Ergebnisse erzielt, aber ich denke, dass wir uns insgesamt viel wohler fühlen als am Anfang. Wir sehen also, dass es im Mittelfeld sehr eng zugeht, und wenn alles normal läuft, sind wir ganz hinten im Feld."

"Und wenn wir eine überdurchschnittliche Leistung bringen, sind wir in der Mitte oder manchmal sogar ganz vorne, wie in Baku." Oder eben in Ungarn. Doch das blieb nach der Disqualifikation am Ende ohne Punkte - noch.


11:24 Uhr

Die letzten 20 Überschläge

Der Unfall von Fernando Alonso und Esteban Gutierrez ist natürlich auch in der Liste der 20 letzten Überschläge dabei. Welche Autos sich zuletzt noch abgerollt haben, kannst du dir in der Fotostrecke anschauen.


Fotostrecke: Die 20 letzten Überschläge in der Formel 1


10:54 Uhr

Runder Geburtstag

Wenn wir einmal bei Mercedes sind, gehen herzliche Grüße an Esteban Gutierrez raus, der heute seinen 30. Geburtstag feiert. Der Mexikaner, der für Sauber und Haas insgesamt 59 Grands Prix fuhr, ist derzeit als Reserve- und Simulatorfahrer sowie Markenbotschafter von Mercedes im Dienst.

Den größten Eindruck machte Gutierrez ehrlich gesagt aber nicht auf der Strecke, sondern eher mit seinem Unfall mit Fernando Alonso in Melbourne 2016. Er war es im allerersten Rennen für Haas, auf den der Spanier aufgefahren war, bevor er sich mehrfach überschlug und auf dem Kopf liegen blieb.

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