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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Theissen: Kubica war ein "Glücksgriff" für BMW-Sauber

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ex-BMW-Chef Mario Theissen im Podcast-Interview +++ Daniel Ricciardo schreibt jetzt Songtexte +++

18:00 Uhr

Bis morgen!

Vielen Dank für dein Interesse am heutigen Liveticker. Maria Reyer wünscht dir jetzt noch einen schönen Abend. Wir lesen uns hier hoffentlich morgen wieder. Bis dahin, schönen Abend!

Übrigens: Falls Du noch nicht mit uns verbunden bist, kannst Du das gerne nachholen. Du findest uns in diesem Jahr auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube!


17:45 Uhr

Theissen: Das sind Kubicas große Stärken

Was hat Robert Kubica ausgezeichnet? "Sein starker Wille", erinnert sich Mario Theissen im Formel-1-Podcast. "Er wusste genau, wo er herkam. Er wusste genau, dass das die eine Chance ist, die er hat. Und er hat sich wirklich voll da reingehängt."

"Er ist jemand, der sich selbst sehr stark disziplinieren und zwingen kann. Das hat man damals schon gesehen. Und der maximale Ergebnisse herausholen kann aus dem, was ihm zur Verfügung steht. Und er war wirklich für uns ein Fahrer, dem man Weltmeister-Potenzial zubilligen konnte", erinnert sich der Ex-BMW-Sauber-Teamchef an den Polen.

Besonders 2008 hatte Kubica seine große Chance, er gewann in Kanada seinen bislang einzigen Grand Prix. "2008 hatten wir ein Auto, mit dem wir den WM-Titel hätten holen können", glaubt auch der Ex-Teamchef heute noch.

- Jetzt das gesamte Interview mit Mario Theissen anhören!

Nick Heidfeld Mario Theissen Robert Kubica David Coulthard Alfa Romeo Alfa Romeo Racing Orlen F1Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Nick Heidfeld, Mario Theissen, Robert Kubica und David Coulthard ~

17:40 Uhr

Kubica "ein Glücksgriff" für BMW-Sauber

"Wir haben Ende 2005 eigentlich nur noch einen Testfahrer gebraucht für das Jahr 2006. Und den Robert Kubica haben wir mehr oder weniger blind zum Testfahrer gemacht", schildert Mario Theissen die Geschichte des Polen und dessen Weg zum BMW-Sauber-Team im Formel-1-Podcast "Starting Grid".

"Ich hatte Gelegenheit, ihn ein einziges Mal zu sehen vorher. Das war in Macau im November 2005 in der Formel 3. Mangels Tests hatten wir aber keine Möglichkeit ihn einmal bei uns ins Auto zu setzen und sind dann einfach das Risiko eingegangen, ihn als Testfahrer zu engagieren."

Nachsatz: "Und das war, das kann man im Nachhinein so sagen, ein absoluter Glücksgriff." Als BMW-Sauber mit den Leistungen von Jacques Villeneuve nicht zufrieden war, setzte man gegen Saisonmitte 2006 auf Kubica. "Und er ist schon im dritten Rennen, das war in Monza 2006, aufs Podest gefahren."


17:26 Uhr

Williams weiterhin stolz auf Unabhängigkeit

Wir haben heute bereits ausführlich über das Williams-Team gesprochen. Aber nicht über die aktuelle Lage des Teams, die ist nach einem desaströsen Jahr 2019 nämlich sehr prekär. Dem Rennstall ist es jedoch wichtig zu betonen, dass die schwachen Leistungen nichts damit zu tun haben, dass man sich nicht als B-Team um den Hals eines Topteams geworfen hat.

Mittelfeldrivalen, wie etwa Haas oder Racing Point, sind in den vergangenen Jahren gut damit gefahren, viele Teile bei Topteams einzukaufen und enge Partnerschaften einzugehen. Williams hat hingegen immer wieder die eigene Unabhängigkeit mit Stolz betont. Ein Fehler?

"Ich habe immer sehr klar gesagt, dass Williams ein unabhängiger Hersteller ist und wie stolz wir darauf sind. Wenn es schiefläuft, dann ist das unsere Schuld. Und wenn es funktioniert, dann heimsen wir auch die Lorbeeren ein", erklärt Claire Williams. Das sei für die Seele des Teams äußerst wichtig.

Nachsatz: "Wir waren mit unserem Geschäftsmodell in der Vergangenheit erfolgreich. Die schlechten Leistungen haben nichts damit zu tun, dass wir keinen rosa lackierten Mercedes haben."


17:17 Uhr

April, April!

"Nette Story, aber gerade der Frankreich-GP? Die mit Abstand langweiligste Strecke. Nein, niemals. Aber gut geschrieben - und es werden sicher viele Leser den Beitrag für richtig halten", schreibt uns Leser Alex aus Wien.

Na, reingefallen? Unser Aprilscherz bestand in diesem Jahr gar aus zwei Aprilscherzen! Zum einen wird die Formel 1 natürlich nicht zehn Rennen in Frankreich nachholen, und es gibt auch keinen Scheich, der Lewis Hamilton eine Rennstrecke in Form einer 44 baut.

- Zur Auflösung!


17:07 Uhr

Nächster Helm im Tiger-Look?

Aber nicht nur zum Schreiben von Songtexten hat Ricciardo jetzt Zeit. Natürlich auch mehr für Netflix & Co. Er verrät, dass er seine Sehgewohnheiten im Zaum hält, indem er nur abends Serien schaut. "Die letzte Serie, die ich gesehen habe, war 'Tiger King'. Das war einfach total drüber!"

Die siebenteilige Doku-Serie handelt von einem Raubkatzenzüchter. Mit den Worten Wahnsinn und Absurdität lässt sich das Gesehene wohl am besten zusammenfassen. "Ich glaube, diese Show wurde extra für die Quarantäne produziert", lacht Ricciardo bei 'talksport'.

Er fühlt sich von der schrillen Hauptfigur und den Raubkatzen inspiriert, womöglich könnte daraus gar ein Helmdesign entstehen? "Den Helm, den ich in Melbourne präsentiert habe, der hat als Grundlage auch eine Art Raubkatzen-Look. Also ein wenig Tiger ist auch dabei. Vielleicht bringen wir die Tiger-Farben für ein Rennen auch noch raus", schmunzelt Ricciardo. Ein Spezialdesign ist jetzt ja jederzeit wieder möglich ;-)


16:55 Uhr

Ricciardo: Wird er bald Musiker?

Daniel Ricciardo scheint in der Quarantäne in Australien besonders kreativ zu werden. Der Renault-Pilot hat zuletzt an einem Marshmallow-Wettessen teilgenommen und heute eine Video-Serie in seinen Instagram-Stories veröffentlicht, in denen er den Tierfilmer und Naturforscher David Attenborough imitiert (sehenswert!). Außerdem hat der Sonnyboy begonnen, Liedtexte zu schreiben.

"Mir war vor wenigen Tagen sehr langweilig, da habe ich angefangen, Liedtexte zu schreiben", erzählt er bei 'talksport'. "Ich weiß noch nicht, was ich damit machen werde. Ob ich die vielleicht mal rappen werde", lacht er. Wie kam es dazu? "Ich schreibe seit einer Weile auch ein Tagebuch und da gab es einfach nichts Ernsthaftes mehr zu schreiben, daher kam mir die Idee, einfach ein paar Liedtexte niederzuschreiben."

Als "Songwriter" will er sich dennoch nicht bezeichnen, schon gar nicht als Interpret. "Ich liebe Musik, aber ich habe keine musikalischen Fähigkeiten, zumindest bis jetzt nicht." In seiner Kindheit habe er kein Instrument gelernt. Jetzt hat er ja genügend Zeit dafür. "Ich bin hier auf einer Farm, daher denke ich, dass ein Banjo ganz gut passen würde", grinst er.


16:20 Uhr

Wenn dich dein Chef plötzlich abprüft ...

Das ist Lando Norris am vergangenen Wochenende während seiner Lando-Challenge passiert. Da hat Zak Brown den 20-Jährigen gefragt, wer 1998 den WM-Titel in der Formel 1 gewinnen konnte. Nach kurzem Überlegen ist es dem jüngsten Fahrer im Feld noch eingefallen, das war knapp ;-)

Wir empfehlen dem Briten, einen Blick in unsere Datenbank zu werfen!


15:36 Uhr

Franchitti schimpft über Jaguar-Test

Der vierfache IndyCar-Champion Dario Franchitti hat auf Instagram eine spannende Anekdote über seinen Formel-1-Test mit Jaguar 2000 erzählt und von ehemaligen Kollegen Beifall geerntet. "Mitte 2000 testete ich den Jaguar R1 in Silverstone. Sir Jackie Stewart war so freundlich, dies zu arrangieren."

Wenn der Test gut laufen wäre, dann hätte Franchitti eine Zukunft in der Königsklasse gehabt. Dazu sollte es allerdings nicht kommen. "Der Test verlief so schlecht, dass sie mich nicht wollten und ich wollte auch nichts mit dem Team zu tun haben."

Der Test sei eine "Farce" gewesen. "Es gab einige Leute im Team, die nicht wollten, dass ich im folgenden Jahr dort fahre, so dass die Dinge nicht so eingerichtet waren, dass sie mich im besten Licht erscheinen ließen."

Am zweiten Testtag habe er plötzlich eine "richtige Scheißkiste" zu fahren bekommen. "Es war möglicherweise ein Showcar!" Und so endete sein kurzer Formel-1-Traum auch schon wieder.

Ex-Jaguar-Pilot Eddie Irvine kommentiert den Instagram-Post mit den Worten: "Und das war noch das gute Auto. Du hättest den R3 probieren sollen!"

- Jaguars F1-Projekt: Steiner bestätigt kuriose Irvine-Anekdote

Dario Franchitti  ~Dario Franchitti ~

15:09 Uhr

Pirelli-Chef: Corona-Risiko war "sehr hoch"

Nicht nur bei McLaren gab es in Melbourne einen positiven Corona-Fall, sondern auch bei Reifenlieferant Pirelli. Mario Isola, Formel-1-Chef des Reifenherstellers, hat im Podcast "F1 Grid Talk" über den Infizierten gesprochen und bestätigt, dass es der Person gut geht.

"Ja, ihm geht es gut und er ist wieder zu Hause. Er wurde positiv getestet, aber zum Glück haben wir schon von Beginn an eine Anzahl an Maßnahmen und ein Protokoll implementiert, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern."

Denn Pirelli ist kein in sich geschlossenes Team, die Mitarbeiter der Reifenfirma arbeiten in allen Teams mit. "Dadurch war das Risiko, mit jemandem in Kontakt zu sein, der mit dem Virus infiziert ist, sehr groß. Außerdem bestand das Risiko, dass wir das Virus in alle Teams tragen. Deshalb waren wir von Beginn an sehr vorsichtig."


14:59 Uhr

Albon: So ensteht sein Helmdesign

Alex Albon fährt mit einem blau-orange-gelben Helmdesign auch in diesem Jahr. Der Brite mit thailändischen Wurzeln hat außerdem die Nationalflagge seines Heimatlandes ins Design eingearbeitet. Künstler Massimo Dante zeigt uns, wie die Farbe auf den Helm kommt!


14:39 Uhr

Theissen: Hätten WM-Titel 2003 holen müssen

Ich muss noch einmal auf das Podcast-Interview mit Mario Theissen zurückkommen. Denn er spricht in "Starting Grid" auch die immer größeren Spannungen zwischen BMW und Williams an und gibt sogar zu: "Mit Frank Williams war das Verhältnis wesentlich entspannter, der hat auch überhaupt nicht so emotional agiert wie Patrick Head."

Nachdem klar war, dass BMW 2006 zu Sauber wechseln wird, habe man eine "Menge Bitterkeit und Vorwürfe auf Williams-Seite hervorgerufen". Da gab es einige "sehr harsche Reaktionen".

Jedoch war der deutsche Hersteller in seiner Entscheidung entschlossen. Schließlich haben nicht persönliche Befindlichkeiten dazu geführt, sondern die Performance, erklärt Theissen.

"Nach meiner und auch Gerhard Bergers Meinung, der ja dann schon nicht mehr an Bord war, hätten wir den Schritt schon zwei Jahre früher tun sollen", meint er im Nachhinein gar.

Denn nach der Saison 2003 hatte man die größte Chance verspielt, BMW-Williams wurde mit Schumacher und Montoya Zweiter in der WM. "In der Tat hätten wir 2003 den Titel holen müssen. Da waren wir zur Mitte der Saison mal vorne in der WM-Wertung. Und eigentlich haben wir den Titel durch Unkonzentriertheit in den letzten Rennen verloren - in allen Bereichen."

Williams Williams Martini Racing F1 ~~

14:24 Uhr

Brembo steigt bei Pirelli ein

Noch eine Nachricht aus der Wirtschaft: Bremsenhersteller Brembo, der auch Formel-1-Teams ausrüstet, hat sich einen kleinen Anteil am Reifenhersteller Pirelli gesichert. Das hat die Firma bekannt gegeben. "Durch einen langfristigen, nicht spekulativen Ansatz hat sich Brembo eigenständig entschieden, in Pirelli zu investieren", heißt es in einer Mitteilung.

"Zum heutigen Zeitpunkt hält Brembo sowohl direkt als auch über seine Muttergesellschaft Nuova FourB eine Beteiligung von 2,43% an Pirelli."


14:09 Uhr

Früh übt sich: Räikkönen-Sohn gibt Gas

Robin Räikkönen zeigt uns: Der kleine "Iceman" hat auch schon Benzin im Blut. Zwar ist er gerade einmal fünf Jahre alt, dennoch ist er beim Thema Motorsport schon ganz der Papa: Vollgas!


13:54 Uhr

Mit Aston Martin kommt auch der Druck

Einer der Hauptgründe, warum Lawrence Stroll in das Racing-Point-Team investiert hat, sei die "Entschlossenheit und Einstellung" der Mannschaft aus Silverstone. "Nach 30 Jahren haben sie es verdient, diese legendäre Marke zu vertreten. Wir werden weiterhin in das Team investieren und allen die notwendigen Ressourcen geben. Davon wird Racing Point schon in diesem Jahr profitieren."

Nachsatz: "Mit dem Namen Aston Martin steigen Erwartungen und Druck. Wir müssen von Beginn an konkurrenzfähig sein. Ich haben keinen Zweifel daran, dass das Team in Silverstone diese Herausforderung meistern und den Namen Aston Martin mit Stolz vertreten wird."


13:52 Uhr

Stroll: Aston Martin offiziell bestätigt

Was schon lange klar war, wurde heute von Racing Point bestätigt: Das Team wird ab 2021 unter dem Namen Aston Martin antreten und aus Silverstone operieren. Wie bereits am Dienstag berichtet, hat der Autohersteller eine Finanzspritze von 600 Millionen Euro von Lawrence Stroll und weiteren Anteilseignern erhalten.

"Eine Marke mit der Geschichte von Aston Martin muss auf dem höchsten Niveau des Motorsports antreten", so Stroll heute in einer Aussendung. "Ich glaube, das ist das Spannendste, was in der Formel 1 in jüngster Zeit passiert ist, und es ist unglaublich spannend für alle Beteiligten des Sports, vor allem für die Fans."

Seine Investitionsstrategie stelle die Formel 1 als eine "zentrale Säule der globalen Marketingstrategie" dar, und es sei daher absolut "sinnvoll", Racing Point zu diesem Zweck umzubenennen.

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