Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Steiner über Ferrari: "Wenn der Motor nicht besser wird ..."

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Haas-Teamchef nimmt Ferrari in die Pflicht +++ Im kommenden Jahr erwartet er Steigerungen +++ Wäre Renault eine Alternative? +++

17:58 Uhr

Feierabend!

Damit ist unser Montagsticker auch schon wieder am Ende angekommen. Ich hoffe, dass wir dir den Start in die neue Woche etwas erleichtern konnten. An den beiden kommenden Tagen ist meine Kollegin Rebecca Friese an dieser Stelle für dich da, wir lesen uns dann am Donnerstag zum Medientag in Portugal wieder. Hab noch einen schönen Abend, bleib gesund und bis dann!


17:41 Uhr

Vettel: Vergleiche mit früher "nicht fair"

In Sotschi absolvierte Sebastian Vettel seinen 250. Start in der Formel 1. Noch in dieser Saison wird er in dieser Hinsicht Jarno Trulli und Riccardo Patrese überholen. Nur sieben andere Fahrer in der Geschichte der Königsklasse werden dann noch mehr Starts als er absolviert haben. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich darauf stolz bin", grübelt Vettel allerdings.

Im Podcast 'Beyond the Grid' erklärt er: "Es ist nicht fair, das mit früher zu vergleichen. Damals hatten sie viel weniger Rennen als wir heute. Das ist meiner Meinung nach ein bisschen fake. In anderen Kategorien sind sie wahrscheinlich viele Rennen gefahren. Die müsste man dazuzählen. Aber das waren halt keine Grands Prix. Daher sieht die Statistik gut für mich aus."


17:20 Uhr

Steiner: Aktuell keine Gespräche mit Hülkenberg

Auch zu Nico Hülkenberg und dessen Chancen auf ein Cockpit bei Haas 2021 hat sich der Teamchef bei 'Sport1' geäußert. "Ich habe die letzten Wochen nicht mehr mit Nico gesprochen", berichtet er und erklärt: "Wir müssen als Team wissen, was wir wollen, bevor wir auf die Leute zugehen. In der Formel 1 ist Nico sehr respektiert. Wir wissen, was er kann. Aber wir schauen, was das Beste für uns ist. Wir verhandeln nicht mit Leuten, ohne zu wissen, wo wir hinwollen. Ich finde es unehrlich, mit Leuten zu reden und sie dann fallen zu lassen."


Fotostrecke: Formel 1 2021: Übersicht Fahrer, Teams und Fahrerwechsel


16:55 Uhr

Steiner: Vettel als Fahrer nicht gescheitert

Am Ende der Saison wird Sebastian Vettel Ferrari verlassen - ohne WM-Titel. Das selbst gesteckte Ziel hat der Deutsche in sechs Jahren bei der Scuderia nicht erreicht. "Solange man das Beste gibt, ist man nicht gescheitert", findet Haas-Teamchef Günther Steiner allerdings und erklärt bei 'Sport1': "Er ist gescheitert, den Weltmeistertitel zu holen. Aber als Fahrer ist er nicht gescheitert."

"Man muss auch im richtigen Moment am richtigen Platz sein. Es gibt viele Fahrer, die haben sehr viel Talent und schaffen es einfach nicht, weil sie nicht das passende Fahrzeug haben", sagt er und ergänzt: "Er soll das nicht so hart nehmen. Die Formel 1 ist ein Teamsport. Nur einer kann gewinnen. Wenn einer sagt, er ist gescheitert nachdem er vier Weltmeisterschaften gewonnen hat, würde ich das nicht so eng sehen."


16:33 Uhr

Hamilton rechnet noch mit Red Bull

In der WM dürfte für den Briten und Mercedes nichts mehr anbrennen. Trotzdem rechnet er damit, dass Red Bull in den letzten sechs Saisonrennen zumindest teilweise noch ein ernsthafter Gegner sein wird. Im Hinblick auf das vergangene Rennen auf dem Nürburgring erklärt er: "Sie sind am Ende die schnellste Runde gefahren. Ich habe alles gegeben, um die schnellste Runde zu fahren, aber sie waren schneller."

In der Eifel sicherte sich Max Verstappen im letzten Umlauf den Bonuspunkt. "Sie haben ein großartiges Auto - und sie werden immer besser. Ich glaube, dass es jetzt bis zum Saisonende ziemlich eng wird. Ein paar Strecken liegen ihnen vielleicht besser als uns", so Hamilton, der in der WM allerdings bereits 83 Zähler vor Verstappen liegt. Noch größer ist der Mercedes-Vorsprung in der Konstrukteurs-WM.


16:10 Uhr

Melbourne 2001: Die Rookie-Sternstunde

Exakt dieses Bild von eben haben wir übrigens einst zum Anlass für eine eigene Fotostrecke genommen. Und ja, erwartungsgemäß spielen dabei nur drei der vier Herren auf dem Schnappschuss eine Rolle ...


Fotostrecke: Melbourne 2001: Die Rookie-Sternstunde


15:52 Uhr

Alles Gute!

Dieses Bild zeigt vier Rookies der Formel-1-Saison 2001. Im Normalfall spricht man dabei vor allem über die drei Herren links. Heute widmen wir uns zur Abwechslung einmal dem Vierten im Bunde. Enrique Bernoldi feiert nämlich seinen 42. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch! Sportlich hat der Brasilianer mit einer Ausbeute von null Punkten in zwei Formel-1-Jahren leider etwas weniger Eindruck als seine damaligen Rookie-Kollegen hinterlassen ...

Kimi Räikkönen Juan Pablo Montoya Fernando Alonso Enrique Bernoldi  ~Kimi Räikkönen (Alfa Romeo), Juan Pablo Montoya, Fernando Alonso und Enrique Bernoldi ~

15:24 Uhr

2012: Hamilton über seinen härtesten Anruf

Aus heutiger Sicht war es für Lewis Hamilton die goldrichtige Entscheidung, zur Saison 2013 von McLaren ins Mercedes-Werksteam zu wechseln. Doch der Brite verrät: "Damals war es eine der härtesten Entscheidungen, denn ohne McLaren und ihre Unterstützung, zusammen mit Mercedes, hätte ich es nicht in die Formel 1 geschafft." Hamilton war 2007 mit McLaren in die Formel 1 gekommen und blieb dem Team bis 2012 treu.

Seinem damaligen Teamchef Martin Whitmarsh die Entscheidung am Telefon mitzuteilen sei "einer der härtesten Anrufe" seines Lebens gewesen. "Ich hoffe, dass er mir mittlerweile vergeben hat", schmunzelt der Serienweltmeister und ergänzt: "Ich denke schon, denn er versteht es, und letztendlich war es die richtige Entscheidung." Das kann man wohl sagen ...


14:56 Uhr

Härteste Reifenmischungen

Weil die Formel 1 noch nie in Portimao gefahren ist, geht Pirelli auf Nummer sicher und bietet an diesem Wochenende die drei härtesten Reifenmischung C1 bis C3 an. Apropos Pirelli: In Portugal wird es zudem einen Test für die 2021er-Reifenprototypen geben. Grundsätzlich werden auch im kommenden Jahr die identischen Reifen wie 2020 verwendet, Pirelli testet allerdings eine neue Konstruktion. Alle Teams müssen in den ersten 30 Minuten von FT2 die neuen Reifen testen.


14:31 Uhr

Als die Formel 1 zum letzten Mal in Portugal fuhr ...

1996 fand in Estoril der bis heute letzte Große Preis von Portugal statt. Um einmal einzuordnen, wie lange das her ist: Damals dominierte Williams die Formel 1, die beiden Deutschen im Feld hießen Michael Schumacher und Heinz-Harald Frentzen, und Fahrer wie Lando Norris, Max Verstappen oder George Russell waren damals noch nicht einmal geboren. Selbst "Methusalem" Kimi Räikkönen stieg erst mehr als vier Jahre später in die Formel 1 ein. Und das will schon etwas heißen ...

Jacques Villeneuve Michael Schumacher  ~Jacques Villeneuve und Michael Schumacher ~

14:05 Uhr

Steiner: Wer möchte nicht gerne einen Schumacher?

Aktuell gehen die meisten Beobachter davon aus, dass Mick Schumacher 2021 in der Formel 1 für Alfa Romeo fahren wird. Doch auch bei Haas sind aktuell noch zwei Cockpits für das kommende Jahr frei. Der Teamchef sagt dazu bei 'Sport1': "Der Name Schumacher ist einer der größten Namen überhaupt in der Formel 1. Mick fährt auch gut. Wichtig ist aber nicht nur der Name, sondern auch die Leistung."

"Für das Team Haas wäre es natürlich gut, wer möchte nicht gern einen Schumacher zurück in der Formel 1 - speziell in der Form, wie er aktuell in der Formel 2 ist", sagt Steiner, der aber auch klarstellt: "Die Entscheidung, wen Ferrari weiterschickt, liegt bei Ferrari, nicht bei uns. Wir können sagen, wir wollen den oder jenen, aber ich kenne nicht die Verträge, die Ferrari mit den Junioren hat."


13:37 Uhr

Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel

Eben haben wir über Stirling Moss gesprochen, da passt diese Fotostrecke natürlich wie die Faust aufs Auge. Übrigens beschäftigen wir uns hier nur mit Piloten, die ihre Formel-1-Karriere bereits beendet haben. Ansonsten wären nämlich auch Valtteri Bottas und Max Verstappen mit je neun Grand-Prix-Siegen zwei ganz heiße Kandidaten. Bei den beiden kann es aber ja noch klappen ...


Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel


13:11 Uhr

Tracklimits auch in Portimao wieder ein Thema?

Das befürchtet zumindest George Russell. Der Williams-Pilot kennt die Strecke bereits aus der Formel 3 und von einem Formel-1-Test mit Mercedes im Jahr 2017. "Ich weiß, dass [die Tracklimits] in der Formel 3 ein Problem waren. Wir hatten mit der Formel 3 dort 2015 ein Rennwochenende, und am Donnerstag [davor] hatten wir einen Testtag", erinnert er sich. Damals habe "jeder" die Tracklimits in Kurve 1 missachtet.

Die Formel 1 wird in diesem Jahr das identische Layout verwenden. Er sei "überrascht", dass man sich nicht für eine andere Streckenführung entschieden habe. Das habe die Formel 3 damals gemacht, nach dem katastrophalen Testtag habe man eine andere Version für Kurve 1 gewählt. Trotzdem freue er sich auf das Rennen.

 ~~

12:44 Uhr

Corona sorgt für Unsicherheit

Eigentlich wünschte man sich in Portugal für das erste Formel-1-Rennen im Land seit 1996 bis zu 45.000 Zuschauer pro Tag. Doch daraus dürfte nun wegen der steigenden Coronazahlen in ganz Europa nichts werden. Es bleibt aktuell noch abzuwarten, wie viele Zuschauer am Wochenende tatsächlich zugelassen werden - falls es überhaupt welche geben wird. In der Türkei träumte man beispielsweise auch von 100.000 Zuschauern, nun wird der Grand Prix im November allerdings zum Geisterrennen. Auch in Portimao sollte die Sicherheit der Zuschauer letztendlich Priorität haben.


12:19 Uhr

Heute vor 62 Jahren ...

... fand der einzige Große Preis von Marokko in der Geschichte der Formel-1-Weltmeisterschaft statt. Das Rennen, das damals zugleich das Saisonfinale 1958 war, gewann Stirling Moss vor Mike Hawthorn und Phil Hill. Pech für Moss: Hawthorn (im Bild) reichte der zweite Platz, um mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister zu werden. Für Moss war es der vierte Vizetitel in Folge, nachdem er bereits 1955, 1956 und 1957 P2 in der Weltmeisterschaft belegt hatte. Den Titel gewann er bekanntlich nie ...

Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~~

11:52 Uhr

Wolff: Wäre sowieso nicht Formel-1-Boss geworden

Stefano Domenicali wird Chase Carey 2021 an der Spitze der Formel 1 ablösen. Auch Toto Wolff war für diese Rolle im Gespräch, doch da hätte Ferrari sein Veto eingelegt. Der Österreicher selbst erklärt allerdings ganz entspannt: "Für mich macht das keinen Unterschied, weil ich sowieso da geblieben wäre, wo ich bin." Er fühle sich bei Mercedes wohl und betont: "Ich liebe die Stoppuhr und den Wettbewerb." Den Job als Formel-1-Boss hätte er daher sowieso abgelehnt.