Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Schumacher über Ferrari: "Erschreckendes Mittelmaß"

Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Sky-Experte Ralf Schumacher analysiert die Lage der Roten +++ Mercedes genießt die "Jägerrolle" in Monaco +++

11:01 Uhr

Schumacher über Ferrari: "Erschreckendes Mittelmaß"

Zwölf, 22, acht und 18 - so lautet die Punkteausbeute von Ferrari in den ersten vier Saisonrennen. Die Scuderia war mit dem Auftakt recht zufrieden, ein deutlicher Schritt vorwärts war erkennbar. Insgesamt liegt das Traditionsteam mit 60 Punkten aber nur auf dem vierten WM-Rang, das entspricht keinesfalls den hohen Ansprüchen der Italiener.

"Ich muss ganz ehrlich sagen, wir reden über Ferrari und sind jetzt schon glücklich, dass die um den dritten WM-Platz mitfahren können. Da kann man jetzt sagen: 'Ja, ist spitze.' Aber ganz ehrlich: Das ist schon ein erschreckendes Mittelmaß, mit dem wir uns da zur Zeit beschäftigen", analysiert Ralf Schumacher bei 'Sky'. Er fordert, dass bei den Roten mit ihren Möglichkeiten "noch einiges passieren" müsse.

18:13 Uhr

Morgen geht's los in Monaco!

Ja, richtig gelesen! In Monaco ist der Zeitplan immer ein wenig anders: Am Mittwoch findet bereits der Medientag statt, am Donnerstag die ersten beiden Freien Trainings. Wir berichten natürlich live. Ruben Zimmermann wird Dich morgen durch die Pressekonferenz der Fahrer begleiten. Maria Reyer verabschiedet sich nun, schönen Abend!


18:05 Uhr

Alles Gute, Heinz-Harald!

Heute feiert Heinz-Harald Frentzen seinen 54. Geburtstag - wir gratulieren! Unsere Kollegen von Motorsport Images haben ein paar alte Schnappschüsse aus dem Archiv ausgegraben, etwa vom Frankreich-Rennen 1999. Damals gewann er mit gebrochenem Fuß! Sein größter Erfolg war der Vize-WM-Titel 1997.


16:57 Uhr

Wolff: Mercedes genießt die "Jägerrolle"

Wir wechseln zu Mercedes. Mit drei Siegen in den ersten vier Rennen kann die Mannschaft zufrieden sein. Doch Toto Wolff sieht noch viel Spielraum für Verbesserungen: "Spanien war alles andere als ein perfektes Wochenende für uns und es gibt viel, was wir daraus lernen können. Aber nichtsdestotrotz war es ein sehr starkes Ergebnis."

In Monaco konnte seine Truppe zuletzt 2019 siegen, doch zuvor zeigten sich auch Red Bull und Ferrari stark. Der Teamchef weiß: "Es ist ein einzigartiges und anstrengendes Wochenende für die Fahrer und das Team, an dem es keinen Spielraum für Fehler gibt. Es macht dir Feuer unter dem Allerwertesten und wir lieben diese Herausforderung!"

Die "High-Downforce"-Bedingungen werden Red Bull mehr in die Karten spielen, glaubt der Wiener. "Sie waren im dritten Sektor in Spanien sehr schnell und das ist oft ein guter Indikator für eine starke Performance in Monaco", weiß Wolff. "Deshalb gehen wir in dem Wissen in das Wochenende, dass sie das Team sein werden, das es zu schlagen gilt." Mercedes genieße die "Jägerrolle", betont er.


15:47 Uhr

Hinter den Kulissen: Hülkenberg im Aston Martin

Nico Hülkenberg konnte sich zwar kein Stammcockpit für die Saison 2021 sichern, er fungiert aber als Reservefahrer bei Aston Martin und auch Mercedes. Daher war er in Silverstone zu Gast und hat eine Sitzanpassung im AMR21 vornehmen lassen, damit er für den Ernstfall auch gerüstet ist. Wir dürfen gespannt sein, ob der Emmericher auch tatsächlich zum Einsatz kommen wird ...


Hinter den Kulissen: Hülkenberg im Aston Martin


15:32 Uhr

Vettel: In Monaco auf den Updates aufbauen

"Die neuen Teile, die wir in Barcelona gefahren sind, fühlten sich wie eine Verbesserung an und helfen uns, vorwärts zu kommen", klingt Sebastian Vettel in der Vorschau auf das fünfte Saisonrennen in Grün zuversichtlich. Der Deutsche ist zufrieden mit dem Update-Paket, das er in Spanien erstmals fahren durfte. "Das Ziel ist es, in Monte-Carlo darauf aufzubauen."

Das Problem: Die Rennpace des AMR21 ist oft "stärker" als die Pace auf einer schnellen Runde, erklärt Vettel. Allerdings ist in Monaco vor allem das Qualifying entscheidend. Daher werde er sich an diesem Wochenende besonders darauf fokussieren. "Ich freue mich auf die Herausforderung in Monaco."


15:15 Uhr

Masepin: Habe nicht erwartet, dass es einfach wird

Noch einmal zurück zu Nikita Masepin. Der Russe hat meinem Kollegen Charles Bradley ein Interview über seine bisherige Rookie-Saison und seine Eindrücke von der Formel 1 gegeben. Der Neuling wurde nicht gerade mit offenen Armen empfangen, auf Social Media ist er aufgrund seiner Dreher bereits zu "Masespin" umgetauft worden. "Es ist nicht einfach, aber ehrlich gesagt habe ich das auch nicht erwartet."

Gleichzeitig betont er auch, dass er sich im Haas-Boliden noch nicht ganz wohl fühle, vor allem mit dem Heck, und teilweise nicht verstehe, warum das Auto sich so verhält. Mit Teamkollegen Mick Schumacher komme er hingegen gut aus. Auf seinen deutschen Teamkollegen fehlt aktuell aber noch viel. "Es wird in Zukunft sehr eng werden, ein intensives Duell", glaubt er. Das ganze Interview gibt's hier!


14:57 Uhr

Monaco-Stats: Zahlen & Fakten zum Klassiker!

Wusstest Du, dass der Grand Prix von Monaco das einzige Rennen ist, das nicht über 305 Kilometer Mindestdistanz gefahren wird? Traditionell werden im Fürstentum 77 Runden (260 Kilometer) gefahren.

Weitere Fakten zum Klassiker:

- Lewis Hamilton konnte in Monaco erst zwei Polepositionen in 13 Rennen einfahren, eine Rate von nur 0,15 Prozent - die niedrigste von allen 33 Rennstrecken, auf denen der WM-Führende bislang gefahren ist!

- Fahrer, die außerhalb der Top 3 gestartet sind, hatten in den vergangenen 25 Jahren keine Chance auf den Sieg. Der letzte Pilot, der außerhalb der Top 10 gestartet ist und gewonnen hat, war Olivier Panis 1996.

- Die Regenwahrscheinlichkeit ist im Fürstentum relativ gering. Von insgesamt 66 Grands Prix bislang wurden elf bei nassen Bedingungen ausgetragen, das sind nur 16,67 Prozent.


14:10 Uhr

Schumacher: Bei Masepin "Sicherungen durchgebrannt"

Schon gestern haben wir von Haas-Teamchef Günther Steiner und dessen Anweisung an seine Rookies in Monaco gehört. Mick Schumacher und Nikita Masepin werden an diesem Wochenende vor eine besonders große Herausforderung gestellt, sie waren noch nie in einem Formel-1-Boliden in den engen Gassen unterwegs. Besonders spannend wird sein, wie sich der Russe schlagen wird. Denn bislang ist er nicht gerade durch Glanzleistungen aufgefallen.

"Den Speed hat er. Er ist ein super Racer. Das hat er in der Formel 2 auch bewiesen. Aber irgendwie ist da eine Sicherung durchgebrannt", analysiert Ralf Schumacher bei 'Sky'. Das meine er auch gar nicht böse, allerdings war der Russe von Anfang an eher neben der Strecke unterwegs. "Ich meine, klar ist er in Barcelona angekommen, aber er ist über 40 Sekunden hinter Mick angekommen. Bei aller Liebe, das ist natürlich schon eine Welt."