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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Saudi-Arabien bald mit eigenem Formel-1-Team?

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Aston Martin als Vorbild für Mercedes? +++ Saudi-Arabien bald mit eigenem Formel-1-Team? +++ McLaren wildert bei Aston Martin +++

13:37 Uhr

Saudi-Arabien bald mit eigenem Formel-1-Team?

Viele Details gibt es noch nicht, doch 'RacingNews365' berichtete vor einigen Tagen darüber, dass unter der Führung von BAR-Gründer Craig Pollock ein neues Formel-1-Team entstehen könnte - offenbar mit Unterstützung aus Saudi-Arabien.

'CNN' meldet nun, dass Pollock bereits seit vier Jahren an dem Projekt arbeiten soll. Spannend: Pollock wirbt damit, dass das Team zu 50 Prozent aus Männern und zu 50 Prozent aus Frauen bestehen soll, also komplett paritätisch.

Zudem bestätigt er: "Wir befinden uns in intensiven Gesprächen mit einem Land in der Golfregion". Mehr könne er zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. Klar ist aber, dass ein Formel-1-Einstieg ohne einen Haufen Geld nicht möglich sein wird.

Und den könnte Saudi-Arabien sicher beisteuern. Spannend, wir behalten das natürlich im Auge!

15:59 Uhr

Feierabend!

Mit Bildern von den Aufbauarbeiten in Melbourne drehen wir unseren heutigen Ticker dann auch erst einmal zu. Den morgigen Tag müssen wir noch überbrücken, bevor der Grand Prix am Donnerstag mit dem Medientag dann ganz offiziell beginnt.

Habt noch einen schönen Dienstagabend und bis dann!


15:54 Uhr

Steiner: Punkte sind wichtig für die Motivation

Die Aussage gilt natürlich auch für McLaren. Im Gegensatz zum Team aus Woking holte Haas in Saudi-Arabien aber bereits seinen ersten Zähler in diesem Jahr. Teamchef Günther Steiner ist damit sehr zufrieden.

"Wir haben den Punkt nicht durch Glück gewonnen, wir haben gut dafür gekämpft", stellt er nach P10 von Kevin Magnussen klar und erklärt: "Es ist die größte Motivation für ein Team, Punkte zu holen."

"Wenn man Punkte holt, dann ist das Team happy und motiviert", betont er und erinnert: "In diesem Jahr sind wir mit dem klaren Ziel angetreten, unsere Position in der Konstrukteurs-Meisterschaft im Vergleich zum Vorjahr zu verbessern."

Heißt: Haas möchte die WM mindestens auf P7 beenden. Genau an dieser Stelle liegt man nach den ersten beiden Rennen auch.


15:35 Uhr

McLaren: Heimspiel für Piastri

Für Oscar Piastri ist der Grand Prix am Wochenende ein echtes Heimspiel - denn er wurde sogar in Melbourne geboren! "Ich bin in den Vororten der Stadt aufgewachsen, und es ist ein besonderes Gefühl, als Formel-1-Fahrer zurückzukehren", verrät er.

"Es wird eine fantastische Atmosphäre herrschen, und ich kann es kaum erwarten, dorthin zu kommen und ein Teil davon zu sein. [...] Es wird das erste Mal sein, dass ich im Albert Park fahre, und ich bin sicher, dass es ein unvergessliches Erlebnis sein wird", so Piastri.

Rein sportlich braucht McLaren endlich die ersten Punkte des Jahres. "Ich habe [nach Dschidda] in der Fabrik hart mit dem Team gearbeitet, um mich vorzubereiten, und die Trainingseinheiten im Simulator waren sehr nützlich", erklärt Lando Norris.

Und Teamchef Andrea Stella betont: "Wir sind entschlossen, das Auto zu verbessern und während der Saison so viel Leistung wie möglich zu finden. Die Saison ist lang und es wird viele Gelegenheiten geben, beginnend mit dem nächsten Rennen im Albert Park."

Mal schauen, ob der Knoten dort endlich platzt.


15:18 Uhr

Aston Martin: Man kann nicht beliebig viele Flügel bauen

Die vielleicht größte Schwäche des Aston Martin war in Dschidda der Top-Speed. Fernando Alonso führte das Rennen nach dem Start kurz an, wurde allerdings recht problemlos wieder von Sergio Perez überholt.

Tom McCullough erklärt, dass der Heckflügel von Aston Martin in Saudi-Arabien ein Kompromiss gewesen sei. "Es ist sehr einfach, zu sagen: 'Ich baue sieben oder acht verschiedene Heckflügel, die global für das Qualifying mit DRS und das Rennen optimiert sind.'"

Doch das sei wegen der Budgetobergrenze "ziemlich schwierig", betont McCullough und erklärt: "Wir sind von der Kostenseite her zu dem Schluss gekommen, dass man nicht jeden Flügel, den man will, auf jeder Strecke haben kann."

Man habe daher bereits vorher gewusst, dass der gewählte Flügel in Dschidda nicht den besten Top-Speed liefern werde. "Aber wir müssen die Anzahl der Flügel, die wir bauen, auf 23 Rennen verteilen", erinnert er.

Und da war Saudi-Arabien eben ein Kollateralschaden. Und mit P3 lief es ja trotzdem noch mehr als gut!


15:00 Uhr

Williams: Saisonauftakt "eine schöne Überraschung"

Bei Williams hätte man nicht unbedingt damit gerechnet, nach den ersten beiden Saisonrennen bereits einen Punkt auf dem Konto zu haben. "Es läuft alles gut und es war eine schöne Überraschung in Bahrain", verrät Dave Rosbon.

"Wir haben gute Fortschritte gemacht, weil wir wussten, dass das letztjährige Auto einige Schwächen hatte", sagt er und erklärt: "Im vergangenen und für dieses Jahr haben wir daran gearbeitet, und ich denke, dass wir dadurch einen angemessenen Leistungssprung erzielen konnten."

Bereits der FW44 sei gegen Ende des Jahres 2022 deutlich besser als zu Beginn gewesen. "Und ich denke, wir haben zu Beginn dieses Jahres einen weiteren Schritt gemacht", sagt Robson zufrieden.

Gleichzeitig betont er aber auch, dass man mit weiteren Prognosen für die Saison vorsichtig sein müsse. Denn schließlich sei man bislang erst auf zwei unterschiedlichen Strecken gefahren.


14:46 Uhr

Unfälle

Melbourne ist leider eine Strecke, auf der es im Verlauf der Geschichte schon zu mehreren heftigen Unfällen gekommen ist. Unsere Fotostrecke zeigt, dass die Piloten dort häufig riesiges Glück hatten, dass nicht mehr passiert ist.

Wir hoffen, dass wir in unserer Fotostrecke in diesem Jahr keinen neuen Eintrag hinzufügen müssen!


Fotostrecke: Top 10: Die spektakulärsten Formel-1-Crashes in Melbourne


14:34 Uhr

Neuer Windkanal

Bei McLaren legt man große Hoffnungen in den neuen Windkanal, der in wenigen Monaten einsatzbereit sein soll. Lando Norris und Oscar Piastri haben kürzlich schon einmal eine exklusive Führung durch die neue Einrichtung bekommen.

Er sei "aufgeregt", schreibt Norris dazu in den sozialen Medien, und Teamboss Zak Brown sagt über den neuen Windkanal, der "bald" in Betrieb gehen werde: "Ein weiterer großer Meilenstein für das Team - und wir werden hier nicht aufhören."

Am Wochenende geht es für McLaren aber erst einmal darum, die ersten Punkte in diesem Jahr einzufahren. Nach den ersten beiden Rennen steht man nämlich ohne Zähler auf dem letzten WM-Platz ...


14:13 Uhr

Wolff: Müssen ab jetzt "perfekt" sein

Weil auch der W14 zu Beginn der Saison wieder nicht konkurrenzfähig war, kann sich Mercedes laut Toto Wolff nun keine Fehler mehr erlauben. Tatsächlich müsse man die Geschwindigkeit bei der Weiterentwicklung sogar "verdoppeln", betont er.

Denn man habe "zwischen sechs und zwölf Monaten" gebraucht, um überhaupt zu verstehen, was mit dem aktuellen Konzept nicht stimme. Folglich läuft man den anderen Teams nun bereits deutlich hinterher.

Seine Hoffnung: "Wenn das Konzept ausgereift ist, werden ihre Verbesserungen schrittweise geringer ausfallen." Heißt: Vor allem Red Bull sollte nicht mehr so viel Luft nach oben wie Mercedes haben.

"Wir müssen einfach die Kurve kriegen, und wenn wir grundlegend verstehen, wie wir das Auto hinstellen müssen, dann werden die Schritte groß sein. Aber wir müssen perfekt sein", stellt der Mercedes-Teamchef klar.


13:50 Uhr

Alle neuen Formel-1-Teams ...

... seit der Saison 1990 findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke. Wir hoffen ja ehrlich gesagt, bald mal wieder einen neuen Eintrag hinzufügen zu können!


Fotostrecke: Neue Formel-1-Teams seit der Saison 1990


13:19 Uhr

Wieder ein neuer Name für AlphaTauri?

Erst zur Saison 2020 wurde das ehemalige Toro-Rosso-Team in AlphaTauri umbenannt. Nun könnte es laut Helmut Marko schon wieder einen neuen Namen bekommen! Das hat der Österreicher gegenüber 'RacingNews365' bestätigt.

Ein neuer Name sei zu einem gewissen Grad "logisch", denn: "Das Branding von AlphaTauri wurde etwas zurückgeschraubt, denn nur in einigen wenigen Ländern, in denen wir Rennen fahren, wird AlphaTauri tatsächlich verkauft."

"Es sind nur drei oder vier Länder", so Marko über die Modemarke, die hinter dem Namen steckt. Und weil das Formel-1-Team in Zukunft "mehr Geld" abwerfen solle, könnte es nun schon wieder einen neuen Namen beziehungsweise Namensgeber bekommen.

Wir bleiben natürlich dran!


12:58 Uhr

Hülkenberg erstmals im "neuen" Albert Park

Melbourne ist für Rückkehrer Nico Hülkenberg natürlich keine neue Strecke. Acht Formel-1-Rennen ist er dort schon gefahren, sein bestes Ergebnis war dabei ein sechster Platz beim Saisonauftakt 2014.

Trotzdem ist 2023 für ihn eine Quasi-Premiere, denn während der Corona-Pandemie wurde die Strecke leicht umgebaut. Und auf dem neuen Layout war Hülkenberg bislang noch nicht unterwegs.

"Die Strecke wurde seit meinem letzten Rennen 2019 leicht verändert. Sie haben einige Kurven geöffnet, sodass ich denke, dass sie jetzt viel schneller ist. Außerdem gibt es viele DRS-Zonen", so Hülkenberg.

Um genau zu sein werden es in diesem Jahr satte vier(!) DRS-Zonen sei. Das ist dann am Sonntag übrigens für alle Fahrer neu, nachdem die vierte Zone im vergangenen Jahr kurzfristig wieder gestrichen wurde.


12:37 Uhr

Gelungene Helmdesigns ...

... findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke! Mit solchen Sonderdesigns kann auch ich mich anfreunden, wenn sie nicht inflationär eingesetzt werden.


Fotostrecke: Hommage-Helmdesigns in der Formel 1


12:28 Uhr

Bottas-Helm wird versteigert

Der Finne fährt gefühlt an jedem Wochenende mit einem anderen Helmdesign. Das wird auch in Australien wieder so sein. Dieses Mal soll der Helm anschließend allerdings für einen guten Zweck versteigert werden. Eine gute Idee!

Mir persönlich gehen diese ganze Sondersdesigns nämlich irgendwann auf den Keks, wenn es bei jedem Rennen ein anderer Helm ist. In diesem Fall ist es dann aber natürlich eine gute Sache.


12:19 Uhr

Wird Lance Stroll unterschätzt?

Das glaubt zumindest Experte Marc Surer, der im Videointerview mit uns erklärt, viele Fans würden glauben, dass der Kanadier nur deshalb in der Formel 1 fahre, "weil er der Sohn ist vom Teambesitzer."

"Nein, der Kerl ist gut, der kann gut Auto fahren", betont Surer. Strolls Schwäche sei lediglich die Konstanz. "Er kann's, aber nicht jedes Wochenende. Und deswegen, glaube ich, ist er für Alonso keine Gefahr", erklärt Surer.

Trotzdem habe Stroll seine Berechtigung, in der Formel 1 zu fahren. Schließlich habe er ja auch bereits mehrfach auf dem Podium gestanden. "Er hat so seine Strecken, wo er richtig stark ist", betont Surer.

Grundsätzlich hält er Stroll daher für unterschätzt.


"Großer Vorteil": Kann Alonso Weltmeister werden?

Fernando Alonso wittert die Chance: Kann er noch einmal Weltmeister werden? Was spricht dafür? Das besprechen wir mit Marc Surer. Weitere Formel-1-Videos


11:58 Uhr

Shovlin: Es sind nicht nur die Seitenkästen

Andrew Shovlin von Mercedes erklärt im Hinblick auf die geplanten Neuerungen am W14: "Es wäre ein großer Irrtum zu glauben, dass diese Lücke verschwindet, wenn wir einen anders aussehenden Seitenkasten ans Auto bringen."

Man müsse auch "andere Bereiche des Autos" verbessern, wenn man wieder vorne mitmischen wolle. "Die Realität sieht so aus, dass der überwiegende Teil dieser Lücke in anderen Leistungsbereichen geschlossen werden muss", so Shovlin.

"Wir haben im Moment eine Menge Projekte, um in den nächsten fünf Rennen Performance zu bringen", betont er. Seitenkästen hin oder her: Wir sind auf jeden Fall schon gespannt, wie der W14 in einigen Wochen aussehen wird!


11:41 Uhr

Nächstes Alonso-Podium wird ein Sieg!

Manche Statistiken sind einfach herrlich verrückt - und dazu zählt auch diese hier! Vor Fernando Alonso hatten es nämlich lediglich fünf Fahrer in der Geschichte der Formel 1 geschafft, mindestens 100 Podestplätze zu holen.

Und bei Alain Prost, Michael Schumacher, Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und zuletzt Kimi Räikkönen war das 101. Podium danach immer(!) ein Sieg. Und vor zwei Wochen in Dschidda holte Alonso bekanntlich sein 100. Podest.

Heißt: Wenn Alonso das nächste Mal auf dem Podium steht, dann muss es statistisch gesehen ein Sieg werden ...

Mehr spannende Statistiken gibt es übrigens in unserer großen Datenbank!


11:22 Uhr

Wolff: Verständnis für Hamilton-Aussage

"Ich habe Dinge angesprochen, aber man hat mir nicht zugehört." Mit dieser Aussage sorgte Lewis Hamilton vor einigen Wochen für Aufsehen. Teamchef Toto Wolff betont allerdings, dass die Stimmung zwischen Hamilton und Mercedes deshalb nicht angespannt sei.

Die Aussagen des Rekordchampions seien "absolut in Ordnung", stellt der Teamchef bei 'Sky' klar und erklärt, dass man "an einem gemeinsamen Ziel" arbeite, um in Zukunft wieder "ein schnelles Auto zu haben".

Man habe sich mit dem W14 "eine zweite Chance" gegeben, um das Ruder mit dem aktuellen Konzept doch noch herumzureißen. "Und das ist nicht gelungen", gesteht Wolff, weshalb man nun "in eine andere Richtung" gehe.

Für die Aussagen von Hamilton hat er daher vollstes Verständnis.


11:00 Uhr

Apropos Ogier ...

Die Rallye-Legende saß übrigens selbst auch schon einmal in einem Formel-1-Boliden! Schon vergessen? In unserer Fotostrecke findet ihr ihn und weitere prominente Formel-1-"Testfahrer":


Fotostrecke: Prominente Formel-1-"Testfahrer"


10:51 Uhr

Ogier: Vettel hätte besseres Karriereende verdient gehabt

Mit acht WM-Titeln ist Sebastien Ogier der zweiterfolgreichste Pilot in der Geschichte der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). In einem Text für 'Formula1.com' hat er er nun verraten, er hätte sich für Sebastian Vettel ein anderes Karriereende gewünscht.

"Natürlich war das Ende etwas schwieriger, und in meinen Augen hätte er im Hinblick aufs Racing und die Ergebnisse etwas besseres verdient gehabt. Aber man kann seine Leistung nicht schmälern", betont der Franzose.

"Er hatte eine großartige Karriere", erinnert er und erklärt: "Vier Meisterschaften in Folge zu gewinnen ist außergewöhnlich." Zudem "respektiere" er Vettels Entscheidung, sich aus dem Sport zurückzuziehen.

"[Der Rücktritt] wurde auch von seinem Wunsch getrieben, zu Hause ein besserer Vater zu sein und mehr Zeit für seine Familie zu haben", erinnert Ogier. Trotzdem hätte er sich für Vettel einen erfolgreicheren Abschied gewünscht.


10:28 Uhr

McLaren wildert bei Aston Martin und Co.

Die Umstrukturierung bei McLaren läuft auf Hochtouren. Das Team aus Woking hat sich nun die Dienste von Mariano Alperin gesichert, der zuvor als Aerodynamiker bei Aston Martin in führender Position tätig war.

Nach Informationen unserer englischen Kollegen hat McLaren insgesamt 15 Neuzugänge verpflichtet. Einige können ihre Arbeit in Woking bereits aufnahmen, andere müssen noch eine Sperrfrist abwarten.

Neben Aston Martin soll man sich dabei auch bei Ferrari und Red Bull bedient haben. Wir sind gespannt, ob sich die Umstrukturierung für McLaren mittel- bis langfristig auszahlen wird.


10:09 Uhr

Jordan: "Wolff sollte die Kritik wie ein Mann nehmen"

Mercedes ist auch im zweiten Jahr in Folge nicht so konkurrenzfähig, wie es eigentlich der Anspruch der Silberpfeile wäre. Und das kreidet Ex-Teamchef Eddie Jordan vor allem Motorsportchef Toto Wolff an.

Der Österreicher hatte sich schon nach dem Saisonauftakt in Bahrain frustriert geäußert und "alles schlecht" an dem Rennen gefunden. "Es gibt nicht eine positive News hier", sagte er damals.

Bei Jordan kommt der Umgang des Teamchefs mit der Situation nicht gut an. "Ich kritisiere Toto Wolff dafür, wie er seine Ingenieure kritisiert, und wie sie sich haben ablenken lassen", sagt der frühere Teamchef gegenüber 'OLBG'.

Er fordert: "Wolff sollte die Kritik wie ein Mann, wie ein Teamchef, wie ein Vorsitzender nehmen und sich dem Fakt stellen, dass Mercedes es nicht hinbekommen hat."

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!


10:01 Uhr

Sargeant: Premiere in Melbourne

Der Williams-Rookie machte in Dschidda zuletzt mit einer starken Runde im Qualifying auf sich aufmerksam. Diese wurde ihm zwar nachträglich gestrichen, ließ sein Talent aber durchaus bereits erkennen.

Während er die Strecke in Saudi-Arabien aber zumindest schon aus der Formel 2 kannte, wird er am Wochenende zum ersten Mal in Melbourne fahren. Er reise zum ersten Mal überhaupt nach Australien, verrät er selbst.

"Logan ist noch nie auf dieser Strecke gefahren, und obwohl er viele Runden im Simulator gedreht hat, gibt es keinen Ersatz für echte Erfahrung. Er wird sich in FT1 schnell mit dieser physisch anspruchsvollen Strecke vertraut machen müssen", erklärt Dave Robson.

Davon abgesehen betont Robson: "Der FW45 hat bei den ersten Rennen vielversprechend ausgesehen, und wir wollen in Melbourne weiter hart pushen. Wir haben einige kleinere Upgrades, die wir an diesem Wochenende ausprobieren wollen."

"Tolle Erinnerungen" an Melbourne hat Alexander Albon. Er holte dort im Vorjahr als Zehnter seinen ersten WM-Punkt für Williams.


09:39 Uhr

Apropos Bottas ...

Der Finne hat - wie eben schon erwähnt - 2019 in Melbourne gewonnen. Aber bekommt ihr alle Fahrer zusammen, die seit 2011 in Australien siegreich waren? Unsere Fotostrecke hilft euch auf die Sprünge!


Fotostrecke: Die letzten 10 Sieger beim Grand Prix von Australien


09:25 Uhr

Melbourne: Alfa Romeo will zurück in die Punkte

In Bahrain wurde Valtteri Bottas noch guter Achter, in Saudi-Arabien ging die Sauber-Truppe allerdings leer aus. Bottas, der in Australien 2019 für Mercedes sogar schon einmal gewinnen konnte, betont, das Auto habe dort wieder "das Potenzial" für ein gutes Ergebnis.

"Wir haben gesehen, wie eng alle in dieser Saison zusammenliegen. Aber wenn wir ab dem Beginn des Wochenendes eine starke Performance zeigen, dann werden wir in der Lage sein, es wieder in die Punkte zu schaffen", gibt sich Bottas optimistisch.

Auch Teamvertreter Alessandro Alunni Bravi betont, dass man "mit Selbstvertrauen" nach Australien reise und wieder um Punkte kämpfen wolle. "Wir haben die Zeit seit Dschidda genutzt, um zu verstehen, wie wir mehr Leistung aus unserem aktuellen Paket herausholen können", verrät er.

Zudem werde es am Wochenende "einige neue Teile" am Auto geben, die man testen wolle. Auch Guanyu Zhou hofft deshalb auf "ein erfolgreiches Wochenende" für Alfa Romeo.


09:04 Uhr

Heute vor 30 Jahren ...

... gewann Ayrton Senna zum zweiten und letzten Mal seinen Heim-Grand-Prix in Brasilien. Der McLaren-Pilot triumphierte in Interlagos vor Damon Hill (Williams-Renault) und Michael Schumacher (Benetton-Ford).

Für Senna war die Saison 1993 eine kuriose, denn er weigerte sich damals, für das komplette Jahr bei McLaren zu unterschreiben. Stattdessen zahlte ihm das Team eine Million Dollar pro Rennen - im Voraus.

"Als Honda ausstieg, da wollte er nicht weitermachen", erinnert sich McLarens damaliger Betriebsleiter Martin Whitmarsh. Wie also kam es dann doch noch zu einem Deal? Die komplette Story könnt ihr hier nachlesen!

Damon Hill  ~Damon Hill ~

08:43 Uhr

Red Bull: Größter Vorsprung seit Ewigkeiten?

Das aktuelle Mercedes-Problem ist nicht nur die eigene Performance - sondern auch der Vorsprung von Red Bull. "Der Abstand zum Rest des Feldes ist so groß wie seit sechs, sieben, acht Jahren in der Formel 1 nicht mehr", erklärt George Russell.

"Red Bull hat einfach einen exzellenten Job gemacht", lobt er. Aber ist die Red-Bull-Dominanz wirklich so groß wie von Russell behauptet? Zwar stimmt es, dass die Bullen mit zwei Doppelsiegen in die neue Saison gestartet sind.

Doch erst 2020 gewann Mercedes sechs der ersten sieben und sogar 13 der ersten 15 Saisonrennen! Und 2019 starteten die Silberpfeile mit Lewis Hamilton und Valtteri Bottas mit fünf Doppelsiegen in Folge in die neue Saison.

Da bleibt zunächst noch abzuwarten, ob Red Bull das in diesem Jahr auch gelingt ...


08:22 Uhr

Aston Martin als Vorbild für Mercedes?

Das Kundenteam erwischte 2023 einen besseren Saisonstart als das Werksteam. Das tut Toto Wolff und Co. natürlich weh, ist aber gleichzeitig auch ermutigend. Denn das Beispiel Aston Martin zeigt, wie viel Zeit man innerhalb von nur wenigen Monaten finden kann.

"Es gibt keine heiligen Kühe", sagt Wolff über das aktuelle Mercedes-Konzept und betont: "Was Aston Martin getan hat, beweist, dass man innerhalb von sechs oder sieben Monaten so viel Rundenzeit finden kann, dass man ganz vorne mitspielen kann."

Das zeige nämlich, "dass man eine Saison nie abschreiben sollte", so Wolff. Gleichzeitig stellt der Teamchef klar, es sei ihm egal, wenn der Mercedes irgendwann wie der Red Bull aussehen sollte - solange die Änderungen Performance bringen.

"In dieser Phase haben wir keinen Dogmatismus, wie das Auto aussehen soll. Es muss einfach das schnellstmögliche Rennauto sein, und ob das Auto wie ein Red Bull oder wie SpaceX aussieht, ist mir egal. Es muss nur schnell sein", stellt er klar.


08:11 Uhr

Noch zweimal schlafen, ...

... dann ist schon wieder Medientag! Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Die Formel 1 bewegt sich mit großen Schritten auf den Australien-Grand-Prix zu.

Während die Uhren in der Königsklasse also bereits nach Melbourne-Zeit ticken, sind wir heute und morgen noch einmal im normalen europäischen Rhythmus unterwegs, um euch angemessen auf den Grand Prix einzustimmen.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!