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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Red-Bull-Teamchef hält Rennen in Spielberg für "machbar"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Horner: Der Red-Bull-Ring ist bereit +++ Sechs aktive F1-Fahrer beim virtuellen China-GP am Start +++

18:10 Uhr

Bis morgen!

Mit diesem entzückenden Video beenden wir heute den Liveticker. Kimi Räikkönen hat seinen Kindern für den guten Zweck sein Lieblingskinderbuch ("Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?") vorgelesen. Mit dem Video beteiligt sich der Weltmeister von 2007 an einer Aktion der Organisation "Save the Children", wie sein Team Alfa Romeo mitteilte.

Eine Reihe von Prominenten liest aus ihren Lieblingsbüchern, um für Spenden für Schulen und öffentliche Hilfsprogramme für Kinder zu werben. Zugleich sollen damit auch Kinder und ihre Eltern, die während der Coronavirus-Pandemie zu Hause bleiben müssen, unterhalten werden.

Und damit verabschiedet sich Maria Reyer für heute. Ich hoffe, du bist auch morgen wieder mit am Start, ich würde mich freuen! Am Ende noch einmal der Hinweis auf unseren neuen Hashtag "#FragMST". Morgen werden wir wieder versuchen, deine Fragen zu beantworten. Bis dahin, bleib gesund und schönen Abend!


18:02 Uhr

Ferrari stellt Teile von Schutzmasken her

Ferrari hat im Werk in Maranello nun mit der Produktion von Atemschutzventilen und Zubehör für Schutzmasken begonnen, erklärt das Team heute per Pressemitteilung. Damit soll das italienische Gesundheitspersonal unterstützt werden, das Corona-Patienten behandelt. In jener Abteilung, die normalerweise für die Herstellung von Fahrzeugprototypen zuständig ist, hat man nun auf die Fertigung dieser thermoplastischen Komponenten umgestellt.

Laut eigenen Angaben plant der Automobil-Hersteller die Fertigung von "mehreren hundert Ausrüstungsgegenständen", die unter Koordination des italienischen Katastrophenschutzes an verschiedene italienische Krankenhäuser, unter anderem in Bergamo, Genua, Modena und Sassuolo, sowie an das Gesundheitspersonal der Stadt Medicina in der Nähe von Bologna verteilt werden sollen.


17:54 Uhr

100 statt 175 Millionen US-Dollar genügen

Auch über die Budgetobergrenze, die ab 2021 mit 175 Millionen US-Dollar eingeführt werden soll, hat McLaren-Teamchef Seidl gestern gesprochen. Er sieht in der Coronakrise die Chance, den Deckel noch weiter zu reduzieren. Sollte der aktuelle Status Quo beibehalten werden, dann würden Existenzen von Teams auf dem Spiel stehen.

"Es besteht ein großes Risiko, dass wir Teams in dieser Krise verlieren könnten", so der Deutsche. Deshalb hofft er, dass die Budgetobergrenze noch weiter "Richtung 100 Millionen" gesenkt wird. "Ich bin überzeugt, dass man mit einer Grenze von 100 Millionen auch weiterhin einen super Sport bieten kann."


17:49 Uhr

McLaren: Wie das "Project Pitlane" funktioniert

Wie bereits gestern im Liveticker angekündigt, hat sich McLaren-Teamchef Andreas Seidl den Fragen deutscher Medienvertreter gestellt. Unter anderem hat er ausführlich erklärt, wie das "Project Pitlane" funktioniert. Dabei produziert das Team Teile für Beatmungsgeräte, die in britischen Krankenhäusern zum Einsatz kommen sollen. Bis zu 150 Mitarbeiter sind mit dieser Aufgabe aktuell rund um die Uhr beschäftigt.

"Ich muss sagen, es ist wirklich beeindruckend zu sehen, mit welcher Leidenschaft und welchem Commitment unsere Leute, die hier freiwillig mitmachen, an das Thema herangegangen sind", schwärmt Seidl. Es sei das Ziel 10.000 Geräte zu produzieren, die Kosten dafür trägt die britische Regierung.


17:36 Uhr

Podcast-Tipp: Interview mit Felix von der Laden

Unsere Kollegen von meinsportpodcast.de sind fleißig und haben heute schon wieder eine neue Folge von "Starting Grid" online gestellt. Diesmal hat Ole Waschkau mit YouTuber, E-Racer und Rennfahrer Felix von der Laden gesprochen. Es geht in dieser Ausgabe vor allem natürlich um E-Sport, aber auch über seinen persönlichen Weg in den Motorsport.

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- Jetzt auf meinsportpodcast.de reinhören!

Außerdem möchte ich dir die Business-Folge mit Marketing-Experten Mark Gallagher (Interview auf Englisch) noch einmal ans Herz legen und unsere neue Rubrik "Rückspiegel", in der Stefan Ehlen gemeinsam mit Kevin Scheuren der Formel-1-Historie auf den Grund geht. Also du merkst schon, so schnell geht dir der Hörstoff nicht aus ;-)


17:28 Uhr

Italienischer Verbandschef warnt vor Schnellschüssen

Kommen wir zurück zur aktuellen Lage der Königsklasse. Derzeit wird sehr viel darüber spekuliert, wann wo wieder gefahren werden kann. Auch in Italien machen sich die Verantwortlichen Gedanken. Der Präsident des italienischen Automobil-Verbands, Angelo Sticchi Damiani, hat in der 'Gazzetta dello Sport' davor gewarnt, dass sich ein Drama wie in Australien wiederholen könnte.

"Wir können uns keine weiteren Fehler so wie in Australien leisten. Dort wurde das Rennen erst abgesagt, als die Fans schon vor der Strecke gewartet haben." Wörtlich bezeichnet er ein solches Szenario als "Desaster". Das sei ein Rückschlag für die gesamte Formel 1 gewesen.

Besonders die Rennstrecke in Monza ist von der Coronakrise betroffen, liegt sie doch in der Nähe von Mailand mitten in der Lombardei. "Wir erleben eine Situation großer Unsicherheit, daher müssen wir sehr vorsichtig und achtsam agieren."


17:19 Uhr

"Das war ziemilch unvergesslich"

Gänsehaut bekomme ich jedes Mal, wenn ich dieses Video ansehe. Lewis Hamilton hat Frank Williams im Vorjahr in Silverstone zwei Runden lang rund um die Formel-1-Strecke chauffiert. Der ansonsten sehr zurückhaltenden Brite konnte sich ein Lächeln am Ende nicht verkneifen. Das sei eine unvergessliche Erfahrung gewesen, berichtet er gerührt.


17:04 Uhr

Happy Birthday, Frank Williams!

Eine Legende feiert heute Geburtstag. Sir Frank Williams wird 78 Jahre jung. Wir wünschen dem Teamgründer vor allem Gesundheit und noch ein langes Leben. Der Brite ist unzertrennlich mit der Geschichte der Königsklasse verbunden. Williams gehört einfach zur Formel 1 dazu, auch wenn das Team in den vergangenen Jahren viele Rückschläge einstecken musste.

Ich habe an dieser Stelle auch einen Lesetipp für dich: Im Vorjahr hat mein Kollege Oleg Karpow mit Williams' Kompagnon Patrick Head ein ausführliches Interview über den Teamchef geführt und auch über dessen schweren Unfall gesprochen, seitdem Williams im Rollstuhl sitzt.


16:44 Uhr

Marko: "Es gibt positive Tendenzen"

"Noch ist nichts entschieden, aber zumindest gibt es positive Tendenzen und auch wir wären grundsätzlich bereit." Das lässt Helmut Marko heute bezüglichen eines Österreich-Rennens im Juli über 'F1-Insider' ausrichten. Er ergänzt allerdings: "Es darf aber keine Rückfälle mehr bei den Corona-Pandemiezahlen geben und alle Sicherheitsmaßnahmen müssen eingehalten werden."

Was schon feststeht: Wenn es ein Rennen gibt, dann auf jeden Fall ohne Zuschauer. "Und ob und wie viele Medienvertreter zugelassen werden, ist auch noch offen." Aber es gehe zumindest in die richtige Richtung, gibt der Steirer Hoffnung. Geplant sei erst einmal ein Rennen regulär am 5. Juli, ob noch ein zweiter Grand Prix gefahren wird, das ist noch nicht klar.


16:39 Uhr

McLaren-Pilot will abspecken

Der Spanier nutzt die Zeit zu Hause, um sich fit zu halten. Er hat sogar entschieden, ein wenig abzuspecken. "In dieser Zeit habe ich entschieden, dass ich von 72 Kilogramm auf 69 Kilogramm runter will. Warum? Einfach weil ich nun Zeit habe, um sehr gesund zu essen. Ich weiß, dass viele die Zeit jetzt nutzen, um Kekse oder Kuchen zu backen."

Auch seine Mutter, aber davon versucht er sich fernzuhalten. "Ich für meinen Teil sehe diese Zeit jetzt als Möglichkeit an, besonders gesund zu essen. Denn ich bin davon überzeugt, dass man nirgendwo so gesund isst wie zu Hause."


16:22 Uhr

Sainz: Der Nacken bereitet ihm Sorgen

Was halten die Piloten von einem Saisonstart in Österreich? Carlos Sainz gibt zu bedenken, dass die Fahrer besonders am ersten Rennwochenende körperlich zu kämpfen haben werden nach dieser langen Pause, wobei der Red-Bull-Ring keine allzu anstrengende Strecke ist. "Das macht mir Sorgen. Weil der Fahrer den Nacken gar nicht so sehr trainieren kann", erklärt er gegenüber 'Sky'.

"Das wird uns aber allen Sorgen bereiten, denn wir wissen vorher nicht, wie viele Runden der Nacken aushalten wird. Österreich wäre da keine allzu schwierige Strecke. Aber würden wir in Singapur unser erstes Rennen fahren, dann denke ich, dass sehr viele Fahrer große Schwierigkeiten hätten, die Zielflagge zu erreichen."


15:37 Uhr

Silverstone-Chef: Österreich "wird Schlüssel sein"

"Was in Österreich passiert, wird der Schlüssel zu allem sein." Das hat nicht etwa Helmut Marko oder Christian Horner gesagt, sondern Silverstone-Streckenchef Stuart Pringle im Interview mit dem britischen 'Telegraph'. Der Brite ist davon überzeugt, dass Spielberg eine Vorreiterrolle einnehmen könnte, wenn es um die stufenweise Rückkehr zur Normalität in der Formel 1 geht.

Da der Grand Prix von Frankreich wohl auch bald verschoben wird - Präsident Emmanuel Macron hat das indirekt angekündigt mit der Verlängerung der strengen Maßnahmen - rückt Österreich immer mehr in den Fokus. "Für einen Grand Prix ist das Rennen ziemlich robust und in sich geschlossen. Auch bei der Lockerung des Shutdowns ist das Land dem Rest Europas voraus", weiß Pringle.

Nach Ostern durften wieder vermehrt Geschäfte aufsperren, die österreichische Regierung möchte damit beginnen, wieder langsam alles hochzufahren. "Sie sind auch in der Lage, eine sehr späte Entscheidung zu treffen, weil das Geld von Mateschitz kommt. Er kann tun, was er will und hat viel Einfluss in der Formel 1. Aber das Reisen könnte der Knackpunkt werden." Das hat gestern auch Sportminister Werner Kogler angemerkt.


15:27 Uhr

Kennst du alle Games?

Wir haben uns in dieser Fotostrecke die Evolution der Formel-1-Games angeschaut? Wo bist du eingestiegen? Warst du schon beim ersten Videospiel mit dabei?


Fotostrecke: Videospiele: Ein kurzer Blick in die Geschichte der Formel-1-Games


15:06 Uhr

Rosberg freut E-Sport-Boom

E-Sport ist für viele nun zur echten Alternative geworden. In Ermangelung echter Rennen eine nette Abwechslung, das findet auch Nico Rosberg. "Es ist schön zu sehen, wie sehr E-Sport derzeit boomt. Ich habe mir ein paar der Rennen angeschaut", schildert er bei 'Reuters'. Er ist begeistert davon, wie nahe die Spiele der Realität kommen, außerdem seien die Rennen tolle Unterhaltung.

Rosberg prophezeit dem E-Sport eine große Zukunft. "Das ist ein weiterer Bereich, der von dieser Krise stark profitiert hat. Das wird aber auch danach weitergehen, glaube ich."


14:59 Uhr

Verstappen fährt Porsche-Supercup

Wir bleiben noch bei Red Bull und Max Verstappen. Der Niederländer ist bekanntlich begeisterter Sim-Racer, allerdings boykottiert er das offizielle Formel-1-Game. Er ist lieber in anderen Rennserien unterwegs, zuletzt war er in der V8-Supercars erfolgreich. Heute wurde außerdem bekannt, dass Verstappen am virtuellen Porsche-Supercup teilnehmen wird.

Insgesamt 40 Sim-Racer aus 14 Nationen bilden das Teilnehmerfeld. Der 22-Jährige ist einer von 20 Piloten, die sich über den Qualifikationsmodus "Porsche iRacing Cup" die Teilnahme sichern konnten. Die neue Saison der digitalen Rennserie beginnt am 2. Mai auf dem virtuellen Kurs in Zandvoort. Dieses Jahr kämpfen die Fahrer um ein Preisgeld von insgesamt 200.000 US-Dollar. Als Plattform für alle zehn Events setzt der Supercup nun schon im zweiten Jahr auf die ausgereifte Rennsimulation iRacing.


14:39 Uhr

Horner versteht Ricciardos Wechsel noch immer nicht

Den Wechsel von Daniel Ricciardo zu Renault hat der Red-Bull-Teamchef bis heute nicht wirklich verstanden, gibt er im Podcast 'In the Pink' zu. "Ich war damals enttäuscht, weil ich viel Zeit darauf verwendet habe, ihn vom Verbleib [bei Red Bull] zu überzeugen. Ich konnte seine Entscheidungsfindung nicht verstehen."

Selbst wenn er den "Red-Bull-Hut" abnehme, leuchte ihm die Logik hinter dem Wechsel zu Renault nicht ein. "Wäre er zu Mercedes oder Ferrari gegangen, hätte ich es noch verstanden." Horner bedauert Ricciardos Entscheidung, da er mit Verstappen eine gute Paarung gebildet hat. "Mir war keine Frustration oder keine Bevorzugung bewusst, die er womöglich gespürt hat. Darüber haben wir in all den Jahren sehr viel gesprochen."

Am Ende hat der Australier wohl einfach einen Tapetenwechsel gebraucht. "Der Max-Faktor war sicherlich ein Teil seines Entscheidungsprozess'", glaubt der Teamchef. Ob Ricciardo seine Entscheidung bereut, das will der Brite nicht kommentieren: "Das kann nur Daniel allein beantworten."

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