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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Norbert Haug: "Michael war ein guter Buddy"

Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Ex-Mercedes-Motorsportchef Haug über Michael Schumacher +++ Verstappen über Video-Studium der Konkurrenz +++

17:41 Uhr

Haug erinnert sich: "Michael war ein guter Buddy"

Wenn wir schon bei Ferrari sind, dann müssen wir auch ganz kurz noch einmal über Michael Schumacher sprechen. Denn Norbert Haug hat im Interview mit 'auto motor und sport' über seine persönlichen Erfahrungen mit dem siebenmaligen Weltmeister geplaudert. "Michael war ein richtig guter Buddy", erzählt der ehemalige Mercedes-Motorsportchef.

Obwohl er die Mercedes-Familie verlassen hatte und mit Benetton und später mit Ferrari große Erfolge feiern konnte, habe Schumacher mit seinen deutschen Rivalen immer eine gute Beziehung gehabt. Nach den Rennen habe man sich getroffen, "miteinander geflachst und zusammen ein Glas getrunken", schwelgt Haug in Erinnerungen.

18:06 Uhr

Bis morgen!

Und damit sind wir auch schon wieder am Ende des heutige Formel-1-Livetickers angekommen. Maria Reyer bedankt sich herzlich für dein Interesse. Ich würde mich freuen, wenn Du morgen am Mediendonnerstag von Baku wieder reinschauen würdest. Jetzt schleichen wir uns aber erst einmal so grazil wie diese Katze in den Feierabend ;-)


18:02 Uhr

Ferrari erklärt: Darauf kommt es in Baku an!

In diesem Video erklären Marc Gene und Matteo Togninalli, der Chefingenieur an der Rennstrecke, worauf es in Baku ankommt. Es sei besonders schwierig ein optimales Set-up zu finden, weil auf der einen Seite die langen Geraden für weniger Abtrieb sprechen, gleichzeitig die Kurvenpassage in der Altstadt sogar langsamer gefahren wird als Kurven in Monaco!


17:54 Uhr

Verstappen: Monaco ein gutes Vorzeichen für Baku?

Zum Ende des heutigen Livetickers springen wir noch einmal in die Gegenwart. Was erwartet der WM-Führende Max Verstappen von den kommenden Rennen in Baku und Le Castellet? In Aserbaidschan habe er bisher "nicht so viel Glück" gehabt, schmunzelt er bei 'ServusTV'. "Aber das hatte ich auch in Monaco nicht, daher wird das vielleicht dieses Jahr auch ein gutes Rennen", hofft er.

Aus dem Vorjahr hat er keine Referenzwerte, weil das Rennen aufgrund der Pandemie gestrichen wurde, ebenso wie Frankreich. In Le Castellet hat er es bislang einmal auf das Podium geschafft. Aber: "Die Strecke ist nicht einfach vom Layout her, viele lange Kurven. Das ist nicht einfach, ein gutes Set-up dort zu finden." Er sei zwar positiv gestimmt, hat aber Mercedes auf der Rechnung.


17:34 Uhr

Darum musste Vettel bei Ferrari gehen

Fehler sind auch im Vorjahr genügend gemacht worden bei Ferrari, auch von Sebastian Vettel. Schon seit 2019 war die Situation nach der Ankunft von Jungstar Charles Leclerc in der Mannschaft zusehends angespannt. Das sei aber nicht der Grund dafür gewesen, warum man dem Deutschen kein neues Vertragsangebot unterbreitet habe, winkt Binotto im Interview bei 'RaceFans.net' ab.

"Als wir zu Beginn des letzten Jahres im Lockdown waren, war es für uns an der Zeit, [über unser zukünftiges Fahreraufgebot] zu entscheiden. Es war sogar noch wichtiger, sehr bald zu entscheiden, einfach aus vollem Respekt vor uns selbst und vor Sebastian, um ihm die Möglichkeit zu geben, einen anderen Platz zu finden." Dass der viermalige Weltmeister bei Aston Martin ein Cockpit gefunden hat, mache ihn "sehr glücklich", schildert Binotto.


17:26 Uhr

Binotto: Neue Fehlerkultur bei Ferrari

Wir hören noch einmal in das Interview von Mattia Binotto rein, das 'RaceFans.net' am Freitag in Monaco geführt hat und das jetzt erschienen ist. Zwar kommt darin der Unfall von Charles Leclerc noch nicht vor, dennoch spricht der Italiener aber ganz generell über kleine Fehler, ob bei der Strategie oder der Zuverlässigkeit, die Ferrari in diesem Jahr unterlaufen sind.

"Es gibt keine Patentrezepte. Es geht also darum, aus den Fehlern zu lernen und sicherzustellen, dass es nicht darum geht, jedes Mal, wenn ein Fehler gemacht wird, jemandem die Schuld zu geben", erklärt der Ferrari-Teamchef daraufhin die neue Fehlerkultur in der Scuderia.


17:15 Uhr

Die jüngsten Top 3 aller Zeiten

In Monaco hätten die Top 3 fast einen neuen Rekord aufgestellt. Max Verstappen, Carlos Sainz und Lando Norris bildeten zusammengerechnet das drittjüngste Podium in der Formel-1-Geschichte!


Fotostrecke: Top 10: Die jüngsten Formel-1-Podien aller Zeiten


17:11 Uhr

#FragMST: Wie sieht die Zukunft von Albon aus?

Leser Frederik hat uns via Kontaktformular eine Frage geschickt. Er möchte wissen, wie es mit Alexander Albon im Red-Bull-Kosmos weitergeht? Bleibt er weiterhin in der DTM neben seinem Testfahrer-Job, oder gibt es eine Chance auf eine Rückkehr zu AlphaTauri?

Diese Frage können wir aktuell natürlich nicht konkret beantworten, denn nicht einmal bei Red Bull selbst sind schon Fahrer-Entscheidungen gefallen. Das hat Helmut Marko in unserem Exklusivgespräch verraten. Erst in der Sommerpause werde man sich Gedanken machen, dann wird sicherlich auch Albons Position geklärt werden. Ob er eine Chance auf eine Formel-1-Rückkehr hat, hängt sicherlich auch davon ab, wie sich Rookie Yuki Tsunoda weiterentwickelt.


17:04 Uhr

Haug: "Ich krieg' heute noch die Krise ..."

"Wir haben uns als Team auch schon mal angestellt wie die ersten Menschen." Diesen Satz hört man auch nicht oft aus dem Mund eines Verantwortlichen. In diesem Fall hat diese Aussage konkret Norbert Haug im Interview mit 'auto motor und sport' getätigt. Und zwar darauf angesprochen, wie sehr er mit der Performance des Mercedes-Teams unter seiner Führung zufrieden war - damals (wie heute) als Motorenpartner von McLaren.

Besonders dramatisch seien die WM-Entscheidungen 2007 und 2008 gewesen - "etwa, wenn man im letzten Rennen 2007 mit Lewis Hamilton und großem Punktevorsprung die Weltmeisterschaft noch an Kimi Räikkönen im Ferrari verliert." Eine bittere Niederlage. "Ich krieg' heute noch die Krise, wenn ich an die 2007 verschenkte Weltmeisterschaft denke", gesteht Haug.


16:44 Uhr

Verstappen: "Hätten in Bahrain gewinnen müssen"

Zurück in die Gegenwart und zum WM-Duell Verstappen gegen Hamilton. Denn auch darüber hat der Niederländer bei 'ServusTV' gesprochen: "In den Rennen hatten wir coole Kämpfe. Ich hoffe natürlich, dass das in der gesamten Saison so weitergeht. Mercedes ist aber immer noch sehr stark auf einer normalen Strecke." Monaco sei nicht sehr aussagekräftig, was die Performance angeht, weiß er.

Dennoch glaubt Verstappen, dass Red Bull in dieser Saison eine "sehr gute Chance" hat, den WM-Titel erstmals seit 2013 zu gewinnen. Seine Mannschaft habe bislang "die kleinsten Fehler" gemacht. Dennoch sieht er Verbesserungspotenzial: "In vielen Rennen hätten wir einen besseren Job machen können. In Bahrain hätten wir normalerweise gewinnen müssen", weiß der 23-Jährige, doch in der Wüste kamen ihm die Tracklimits in die Quere.


16:36 Uhr

Heute vor 25 Jahren ...

... konnte Michael Schumacher im strömenden Regen in Spanien seinen ersten Sieg für Ferrari einfahren! Wie schnell die Zeit verfliegt ...


16:29 Uhr

Binotto: 2020 war "eine sehr schwierige Saison"

Bleiben wir noch kurz beim Thema Ferrari. Die Scuderia hat im Vorjahr ein Desaster erlebt mit WM-Rang sechs und keinem einzigen Saisonsieg. "Das war eine sehr schwierige Saison", gibt Teamchef Mattia Binotto im Interview mit 'RaceFans.net' zu. Er habe den Druck auf seinen Schultern, diese Verantwortung gefühlt gegenüber ganz Italien, gespürt.

"Aber ich weiß, dass das Team in einer solch schwierigen Zeit geeint war. Es wäre einfach gewesen, intern den Finger auf jeden Grund zu legen, das ist aber nie passiert." Ihm sei wichtig gewesen, den Druck, der auf ihm lastete, nicht an seine Mannschaft weiterzugeben. "Mein Fokus lag darauf und nicht auf den Gerüchten oder Schuldzuweisungen", betont Binotto. Am Rückhalt von der Konzernführung habe er nie gezweifelt.


16:18 Uhr

Sainz hat "Spaß" daran, sich an den Ferrari anzupassen

Ferrari, das hat Verstappen soeben noch einmal erwähnt, war in Monaco tatsächlich so schnell wie schon lange nicht mehr. Carlos Sainz konnte im Rennen seinen ersten Podestplatz in Rot einfahren.

Nun hat der Spanier verraten, dass der Bolide "ganz anders" zu fahren sei als all seine vorherigen Rennautos. Als Fahrer müsse er sich an diesen neuen Fahrstil erst gewöhnen. "Und ich finde, dass das eigentlich sehr viel Spaß macht."

Zwar will er keine Vergleiche zwischen dem Ferrari und dem McLaren des Vorjahres ziehen, er meint aber: "Was das Fahren und Balance angeht, ganz egal ob bei langsamer, mittelschneller oder schneller Fahrt, sind das zwei komplett verschiedene Autos. Ich muss mich völlig umstellen und anpassen."


16:10 Uhr

Verstappen: Schaue mir Onboard-Videos von Lewis an

Wir wechseln das Thema und kommen nun zum WM-Führenden: Max Verstappen! Der Niederländer war am Montag bei 'ServusTV' zu Gast und hat dort unter anderem ausgeplaudert, wo er seine größte Stärke sieht: "Selbstvertrauen glaube ich. Das ist nicht nur in der Formel 1 so, schon in meiner ganzen Karriere habe ich das gehabt."

Gleichzeitig hat er aber auch zugegeben, dass er seine Konkurrenz beobachtet und sich die Onboard-Aufnahmen von Lewis Hamilton und Co ansieht. "Ja, aber nicht nur von Lewis. Weil in Monaco war der Ferrari super schnell, natürlich habe ich mir da auch die Onboards angeschaut. Es ist immer gut zu sehen, was bei den anderen Teams passiert, auch beim Set-up und so." Er achte dabei unter anderem auf die Linienwahl, das Einlenkverhalten des Autos oder auch das Ansprechverhalten des Motors.


15:46 Uhr

News-Update: Endlich wieder Fans an der Strecke!

Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren haben ein neues News-Update für Dich! Die beiden sprechen in dem Video unter anderem darüber, dass die Veranstalter wieder mehrheitlich mit Fans an den Rennstrecken planen. In Zandvoort sollen im September rund 100.000 Fans pro Tag zugelassen werden, und auch der Ticketverkauf für Österreich hat bereits begonnen!


F1-Update: Endlich wieder Fans an der Strecke!


14:59 Uhr

Reutemann wieder auf Intensivstation

Schlechte Nachrichten erreichen uns aus Argentinien: Der ehemalige Formel-1-Pilot Carlos Reutemann musste wenige Wochen nach einem ersten Aufenthalt nun wieder auf die Intensivstation in Santa Fe. Das Krankenhaus hat das in einem Statement bestätigt: "Gestern Nachmittag stellte sich bei Senator Carlos Reutemann Fieber ein, das sich auf seinen Allgemeinzustand auswirkte. In Anbetracht dieser neuen Komplikation wurde beschlossen, ihn auf die Intensivstation dieser Einrichtung zu verlegen."

Bereits am 31. Mai wurde berichtet, dass der ehemalige Ferrari-Pilot aufgrund von Dehydrierung, einer Folge einer Anämie, an der er leidet, erneut ins Krankenhaus zur allgemeinen Versorgung eingeliefert wurde. Erst zehn Tage zuvor konnte er aus dem Krankenhaus nach einer Magen-Darm-Blutung entlassen werden.


14:24 Uhr

Baku: Vier Fahrer haben den Doppelpack geschafft

Bislang konnten acht Fahrer in Aserbaidschan auf das Podium fahren, vier davon haben das Kunststück sogar zweimal geschafft. Ob ein Pilot dieses Quartetts am Sonntag zum dritten Mal den Champagner versprühen wird dürfen?


14:07 Uhr

Ferrari-Junior Ilott: Folgt 2022 der F1-Einstieg?

Ein anderer Nachwuchsfahrer hofft, 2022 seine große Chance in der Formel 1 zu erhalten: Callum Ilott! Der Ferrari-Junior sei in einer "sehr guten Position", den Schritt in die Königsklasse zu wagen. "Ja, ich muss ein Jahr warten, aber es haben auch schon andere Leute länger gewartet."

Er möchte mit starken Leistungen als Ersatzfahrer bei Ferrari und Alfa Romeo und im GT-Sport auffallen. Schon in Portugal durfte er im Freien Training in den Formel-1-Boliden aus der Schweiz einsteigen, in Frankreich wird er seine nächste Chance erhalten.


14:02 Uhr

Russell-Zukunft: Gewissheit bis zur Sommerpause

Wie geht es mit dem Williams-Piloten in Zukunft weiter? Sein Vertrag beim britischen Traditionsrennstall läuft Ende des Jahres aus. Wird er eine Chance im Topteam von Mercedes-Teamchef Toto Wolff erhalten? Er selbst möchte die Angelegenheit "bis zur Sommerpause" geklärt haben, das hat er im exklusiven Interview mit meinen Kollegen von 'Autosport' verraten.

"Das wäre im Interesse aller. Aber ehrlich gesagt, habe ich das Thema noch nicht angeschoben - mit Mercedes, mit Williams. Denn ich bin allein auf meinen Job fokussiert." Mit guten Leistungen möchte er Wolff von seinen Qualitäten überzeugen. Das habe er schon in Bahrain 2020 bewiesen.


13:31 Uhr

Russell: "Kniffligste" Stelle im ganzen Kalender

"Ich habe gemischte Gefühl", gesteht George Russell vor dem Rennwochenende in Baku. Denn in Aserbaidschan hatte er bislang kein Glück. Dennoch freut er sich auf die Herausforderung. "Es gibt viele harte Bremszonen und aufgrund der Mauern ist es schwierig, die Kurven zu attackieren."

Die "kniffligste Kurve im gesamten Rennkalender" sei jene Passage hinauf zur Altstadt durch die alten Gemäuer ab Kurve 9. "Dort ist es so eng und entweder man gewinnt oder verliert sehr viel Zeit in dieser Ecke."


13:24 Uhr

Heute vor 51 Jahren ...

... ist Bruce McLaren bei Testfahrten in Goodwood tödlich verunglückt. Sein Erbe lebt heute noch weiter, das McLaren-Team hat sich als fixe Größe in der Formel 1 etabliert.


13:17 Uhr

Steiner: Absicht war in Monaco nicht im Spiel

Nach dem Leclerc-Crash im Qualifying zum Grand Prix von Monaco kam der Vorschlag auf, dass einem Fahrer seine schnellste Zeit gestrichen werden sollte, wenn er danach verunfallt oder eine Session stört. Dieser Vorschlag orientiert sich an der IndyCar-Serie. Dort werden einem Fahrer, der eine rote Flagge verursacht, die zwei schnellsten Runden gestrichen - ganz egal ob absichtlich herbeigeführt oder nicht.

"Davon wäre ich kein großer Fan", betont Haas-Teamchef Günther Steiner. Der Südtiroler glaubt nicht, dass der Monegasse absichtlich in die Leitplanken gekracht ist, nachdem er sich die provisorische Poleposition gesichert hatte.

"Das ist sehr einfach in den Daten erkennbar, ob jemand etwas mit Absicht gemacht hat. Ich denke nicht, dass wir jetzt darüber eine Debatte führen müssen." Denn: "Wenn jemand etwas mit Absicht macht, sollte es Konsequenzen geben, aber das war in Monaco nicht der Fall."


13:07 Uhr

Welchen Fahrer würdest Du wählen?

Wenn Du einen Wunsch frei hättest und einen Fahrer in dein Team holen könntest - wer wäre das? Diese Frage haben einige Teamchefs vor laufender Kamera beantwortet. Spannend!


11:55 Uhr

Lewis Hamilton stellt sich hinter Tennisstar Osaka

Naomi Osaka hat mit ihrem Rückzug bei den French Open für Aufsehen gesorgt. Die Japanerin hat schon im Vorfeld des Grand-Slam-Turniers angekündigt, an keinen Pressekonferenzen teilnehmen zu wollen. Aufgrund der daraus entstandenen Aufregung hat sie nun ihre Teilnahme komplett zurückgezogen - aus mentalen Gründen.

Lewis Hamilton steht dem Tennisstar zur Seite und schreibt auf Twitter: "Psychische Gesundheit ist kein Scherz, das ist real und ernst. Das erfordert eine Menge Mut, das zu tun. Lasst uns alle sicherstellen, dass Naomi weiß, dass sie nicht allein ist", so der siebenfache Champion.


11:49 Uhr

Grand Prix in Baku: Der Zeitplan

Damit Du nichts verpasst am bevorstehenden Rennwochenende hier der Zeitplan für den Grand Prix von Aserbaidschan:

Freitag, 04. Juni:
Erstes Freies Training: 10:30 Uhr - 11:30 Uhr
Zweites Freies Training: 14:00 Uhr - 15:00 Uhr

Samstag, 05. Juni:
Drittes Freies Training: 11:00 Uhr - 12:00 Uhr
Qualifying: 14:00 Uhr - 15:00 Uhr

Sonntag, 06. Juni:
Rennstart: 14:00 Uhr

- Alle Infos zu den TV-Übertragungen!


11:44 Uhr

"Flexiwings" in Baku ein Vorteil?

In Aserbaidschan dürfte die Diskussion rund um die "Flexiwings" noch einmal hochkochen. Denn Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat bereits angekündigt, dass es "schmutzig" wird, sollte Red Bull den biegsamen Heckflügel auch auf dem Straßenkurs verwenden. Red-Bull-Kontrahent Helmut Marko hat in unserem Exklusivinterview zurückgeschossen und gemeint, sein Landsmann solle sich lieber seinen eigenen Vorderflügel anschauen

Hintergrund der Auseinandersetzung: Die FIA hat bereits angekündigt, strengere Tests einzuführen. Allerdings erst ab dem Grand Prix von Frankreich, in Aserbaidschan darf Red Bull also regelkonform noch mit dem unter Beschuss geratenen Heckflügel fahren. Just auf jener Strecke soll das ein besonders großer Vorteil sein, glaubt Mercedes.

"Der flexible Flügel muss in Baku auf jeden Fall ein Vorteil sein auf dieser langen Geraden", erklärt auch Marc Surer, "weil du dann im kurvenreichen Teil ein bisschen mehr Flügel fahren kannst als deine Konkurrenz."


11:28 Uhr

Neues Video: Surer analysiert das WM-Duell!

Wir haben mit Formel-1-Experten Marc Surer gleich auch ein neues Video aufgenommen. Darin analysiert er mit Chefredakteur Christian Nimmervoll das aktuelle WM-Duell zwischen Red Bull und Mercedes. Es geht nicht nur um das vergangene Rennen in Monaco, sondern auch um die "Flexiwings"-Debatte.

- Jetzt kein neues Video mehr verpassen: Abonniere unseren YouTube-Kanal!


Marc Surer: "Hier wird nicht beschissen!"

Mercedes hat damit gedroht, wegen des Heckflügels gegen Red Bull zu protestieren. Das wird laut Formel-1-Experte Marc Surer zu nichts führen. Weitere Formel-1-Videos


11:16 Uhr

Surer: Mercedes hat das bessere Paket

Wir haben auch mit Formel-1-Experte Marc Surer über die Ausgangslage gesprochen. Der Schweizer glaubt, dass das Mercedes-Paket besser sein dürfte als jenes von Red Bull. "Die sind auf allen Strecken schnell - Ausnahme Monaco. Das ist schon absehbar, dass sie überall vorne dabei sind, einfach auch weil sie das Reifenmanagement und alles andere im Griff haben."

Durch den langen Radstand habe der W12 nicht wirklich in die engen Gassen des Fürstentums gepasst, weiß Surer. Denn: "Wenn du ein langes Auto hast, verlagerst du wenig Gewicht auf die Vorderräder und es ist wahnsinnig schwierig, die Vorderräder auf Temperatur zu kriegen." Das sei aber ein Monaco-spezifisches Problem gewesen und werde auf anderen Strecken nicht mehr auftreten.


11:08 Uhr

Baku: Statistik spricht für Mercedes

Seit 2016 fährt die Formel 1 in Aserbaidschan, bislang konnte Mercedes drei der vier Grands Prix gewinnen. Die sechs Kilometer lange Strecke könnte dem W12 durchaus auch in diesem Jahr entgegenkommen, wenn man sich das Layout ansieht. Auf den vielen langen Geraden zählt schließlich Motorenpower, dadurch wird auch mit deutlich weniger Abtrieb gefahren.


11:03 Uhr

Mercedes erwartet "schwieriges Wochenende"

"Wochenenden wie das in Monaco stacheln uns an", schildert Mercedes-Teamchef Toto Wolff in der Vorschau auf den Grand Prix von Aserbaidschan. Im Fürstentum musste das Team zuletzt eine herbe Niederlage einstecken. Valtteri Bottas fiel beim Boxenstopp aus, Lewis Hamilton wurde nur Siebter. Dadurch ging die WM-Führung an Max Verstappen und Red Bull.

Mit der gleichen Entschlossenheit wie schon nach den durchwachsenen Wintertests in Bahrain habe seine Mannschaft die Enttäuschung aufgearbeitet, betont Wolff. Was erwartet er sich in Baku? Zwar sei die Charakteristik des Stadtkurses anders als in Monaco, dennoch gehe er davon aus, "dass uns auch in Baku ein schwieriges Wochenende bevorsteht, das nicht besonders gut zu den Charakteristiken und Eigenschaften des W12 passen dürfte".


11:00 Uhr

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Mittwoch! Das Rennwochenende in Baku steht kurz bevor. Damit die Zeit bis zum Grand Prix noch ein wenig schneller vergeht, darf Dich heute Maria Reyer durch den Tag begleiten! Los geht's!

Hinweis: Falls Du eine Frage oder Anregung für uns hast, dann schreib uns gerne via Kontaktformular! Außerdem findest Du uns auf Facebook, Instagram und YouTube!