Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Neuer Motor für Verstappen in Saudi-Arabien?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Doch noch ein neuer Motor für Verstappen? +++ Surer: "Tagesform" entscheidet +++ Ricciardo: Verstappen ist reifer geworden +++

15:58 Uhr

Das war's für heute!

Damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen begrüßt Dich mein Kollege Norman Fischer hier an dieser Stelle zu einer neuen Tickerausgabe, wir lesen uns dann am Donnerstag zum Medientag in Saudi-Arabien wieder. Hab noch einen schönen Abend und bis dann!


15:50 Uhr

Giovinazzi: Formel E "fühlt sich ganz anders an"

Zwei Rennen noch, dann endet die Formel-1-Karriere von Antonio Giovinazzi. Der Italiener wechselt in die Formel E und hat dort bereits gestern seinen ersten Test absolviert. "Es ist eine komplett andere Kategorie", berichtet er und erklärt: "Ich bin so viele Autos gefahren: GT-Autos, LMP2, Formel 1 ... Und dann kommt man in dieses Auto und alles fühlt sich ganz anders an."

"Gestern war ich etwas verwirrt und musste viele Dinge lernen", gesteht er. Der Hauptunterschied sei das Bremsen gewesen. In diesem Bereich könne man in der Formel E nicht so hart attackieren wie in der Formel 1. Dann hoffen wir mal, dass er sich bis zum Wochenende wieder zurück auf die Königsklasse umstellen kann!


15:26 Uhr

Mark Webber: "Der schlimmste Moment" seiner Karriere

Der Australier verrät im Gespräch mit 'Formel Austria', dass er sich zur Formel-1-Saison 2005 zwischen einem Wechsel zu Williams oder Renault entscheiden musste. "Das war der schlimmste Moment, den ich hatte, als ich 2005 bei Williams unterschrieb", gesteht er und erklärt: "Ich fuhr Juan Pablo Montoyas Siegerauto von Brasilien, den FW26 aus dem Vorjahr, Ende 2004 in Barcelona."

"Das Auto war so einfach zu fahren, es hatte keinen Reifenverschleiß, es hatte eine Rakete von Motor, es war eines der besten Formel-1-Autos, die ich je gefahren bin. Dann hatten wir eine paar kleine Änderung im Reglement mit dem Diffusor und den Aeroregeln, und der FW27 war dann einfach nur schrecklich. Wir wussten das", erinnert sich Webber zurück.

Er verrät: "Nach dem ersten Test mit dem neuen Wagen rief ich meinen Vater von der Rückseite der Garage aus an und sagte ihm, wir würden mit diesem Auto in der Scheiße stecken ..." Während Renault 2005 und 2006 jeweils die WM gewann, feierte Webber seinen ersten Sieg erst 2009 nach seinem Wechsel zu Red Bull.


14:54 Uhr

Häkkinen: WM-Vorteil jetzt bei Hamilton

Zwar liegt Hamilton in der WM noch immer acht Zähler hinter Verstappen. Doch der Finne schreibt in seiner Kolumne für 'Unibet': "Wenn die Formel 1 ein Tennisspiel wäre, dann würde ich nach seinen dominanten Siegen in Brasilien und Katar jetzt 'Vorteil Hamilton' sagen." Der Brite habe nun ein Auto, "mit dem er wirklich darum kämpfen kann, seinen Titel zu verteidigen."

Mercedes habe in den Kurven in Katar "einen klaren Vorteil" gegenüber Red Bull gehabt. Und in Saudi-Arabien bekommt Hamilton nun ja auch wieder den frischeren Motor ins Auto. Noch einmal zur Erinnerung: Gewinnt Hamilton auch die letzten beiden Saisonrennen, wäre er auch in diesem Jahr wieder Weltmeister - unabhängig von den Verstappen-Ergebnissen.


14:26 Uhr

Die Schumacher-Highlights bei Ferrari ...

... haben wir in dieser Fotostrecke übrigens noch einmal zusammengefasst. Mit 72 Siegen ist "Schumi" bis heute der erfolgreichste Ferrari-Pilot aller Zeiten - und zwar mit deutlichem Abstand! Niki Lauda auf Rang zwei dieser Rangliste kann nämlich gerade einmal 15 Siege vorweisen, Sebastian Vettel lediglich 14. Von Schumachers fünf WM-Titeln in Rot einmal ganz zu schweigen ...


Fotostrecke: Michael Schumacher: Die Ferrari-Jahre


14:04 Uhr

Todt: Darum wollte er Schumacher unbedingt

Als Teamchef gelang es Jean Todt 1996, den amtierenden Weltmeister von Benetton zu Ferrari zu holen. Bei 'Canal+' erklärt Todt: "Als ich zu Ferrari kam, sagten die Chassisleute, dass wir wegen des Motors nicht gewinnen. Und die Motorenleute sagten, dass wir wegen des Chassis nicht gewinnen. Wieder andere sagten, dass wir wegen der Fahrer nicht gewinnen."

Todts Ansatz daher: "Wenn wir den besten Fahrer der Welt verpflichten, oder einen sehr erfolgreichen Fahrer, einen Weltmeister, dann können wir diese Ausrede schon einmal streichen." Deswegen habe er einst mit Ayrton Senna über einen Wechsel zu Ferrari gesprochen und später eben Michael Schumacher verpflichtet. Eine Ausrede weniger für das Team ...


13:37 Uhr

Surer: Jetzt zeigt sich Hamiltons wahre Stärke

Der Brite stand in der WM zuletzt mit dem Rücken zur Wand - und konnte daraufhin in Brasilien und Katar zwei Rennen in Serie gewinnen. Experte Marc Surer erklärt in unserem neuen Video: "Die Stärke eines Champions kannst du immer dann sehen, wenn er unter Druck ist. Genau das passiert im Moment mit Lewis Hamilton."

"Er ist unter Druck, er hat Rückstand mit den Punkten. Und er gibt nicht auf, er beißt wirklich wie ein Löwe. Das ist einfach seine Stärke, das muss man ihm lassen. Das ist das Holz, aus dem ein Champion geschnitzt ist", lobt Surer. Hamilton liegt aktuell acht Punkte hinter Verstappen und kann damit noch immer aus eigener Kraft Weltmeister werden.


13:07 Uhr

Hamilton-Motor nicht mehr so stark?

Von Mercedes wissen wir bereits, dass Hamilton in Saudi-Arabien wieder den Brasilien-Motor verwenden wird, der zuletzt in Katar nicht im Auto war. Fährt der Weltmeister am Wochenende also wieder allen davon? Gegenüber 'De Telegraaf' erklärt Helmut Marko, dass der Motor inzwischen "rund 400 Kilometer" abgespult habe.

Und weil der Mercedes-Motor in diesem Jahr einen ungewöhnlich hohen Verschleiß hat, prophezeit der Österreicher: "Wir denken nicht, dass diese Rakete in den nächsten Rennen so viel Power wie in Interlagos haben wird." Realistische Einschätzung oder vielleicht doch eher Zweckoptimismus bei Red Bull?

Fakt ist schließlich, dass Mercedes in Katar auch ohne den frischeren Motor gewinnen konnte ...