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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: "Mercedes wird bald aufwachen"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Selbsteinschätzung von Aston Martin: Was 2023 wirklich drin ist +++ Konkurrenz fragt sich: Wann wacht Mercedes auf? +++

12:50 Uhr

Konkurrenz glaubt: Mercedes wird bald "aufwachen"

Lewis Hamilton und George Russell wirken wenig optimistisch, dass Mercedes in der Formel-1-Saison 2023 noch zur Spitze aufschließen kann. Die Teamchefs der Konkurrenz aber trauen der Sternmarke sehr wohl zu, alsbald wieder weit vorne mitzumischen.

Frederic Vasseur von Ferrari etwa meint: "Wir haben gerade mal das erste Rennen gefahren und können noch keinerlei Rückschlüsse ziehen. Ich schätze, Mercedes wird bald aufwachen. Und wir wissen nicht, was nächste Woche [in Dschidda] passiert. Dort haben wir es mit anderem Asphalt zu tun und kriegen vielleicht einen besseren Eindruck vom Kräfteverhältnis."

Während Red-Bull-Sportchef Helmut Marko erwartet, dass Mercedes "im Saisonverlauf besser wird", kann sich Christian Horner gut vorstellen, Mercedes schon kurzfristig wieder weit vorne zu sehen. Er meint: "Ich bin lange genug dabei, um zu wissen, wie rasch sich die Dinge ändern können. Die Autos sind alle noch ziemlich unausgereift. Wenn die Teams entwickeln und Updates einsetzen, wird es zu Verschiebungen kommen."

13:52 Uhr

Letzte Runde ...

Und damit beginnt für mich heute im Formel-1-Ticker die letzte Runde. Ich möchte noch schnell auf den morgigen Tickertag verweisen, den wie gewohnt mein Kollege Ruben Zimmermann bestreiten wird. Also schaut gerne wieder zahlreich rein, was er euch aus der Formel 1 berichten kann!

Mich lest ihr wieder in der kommenden Woche, spätestens beim Grand Prix von Saudi-Arabien in Dschidda. Dann allerdings im Session-Live-Ticker, mit dem wir alle Trainings, das Qualifying und das Rennen hautnah begleiten. Also bis dahin - tschüss!


13:21 Uhr

In Sachen Ferrari ...

... werft am besten einmal einen Blick in unser neues Video. Formel-1-Experte Ralf Schumacher redet darin Klartext zum Saisonstart des Traditionsteams unter dem neuen Teamchef Frederic Vasseur.

Und übrigens: Unsere Formel-1-Videos seht ihr als erstes auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Dort gibt es am Rennwochenende ab Donnerstag und bis Sonntag auch täglich einen Livestream, der das Tagesgeschehen einordnet und analysiert - mit Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren.


Lügt sich Ferrari selbst an, Ralf Schumacher?

Zuverlässigkeit, Verschleiß, Selbsteinschätzung: Ferrari hat aufgrund dieser Probleme keine Chance, Weltmeister zu werden, glaubt Ralf Schumacher. Weitere Formel-1-Videos


12:22 Uhr

Piastri? Da war doch was ...

Für alle, die sich gerade fragen, wie McLaren überhaupt zu Oscar Piastri gekommen ist bzw. warum Piastri 2023 für McLaren fährt - hier die Antwort, mit dem kompletten Hergang und allen Hintergründen. "Film" ab!


"Piastrigate": Die Hintergründe zur Entscheidung!

Jetzt steht es fest: Oscar Piastri wird 2023/24 für McLaren fahren. Wir erklären, was hinter der Entscheidung steckt und was die Beteiligten sagen. Weitere Formel-1-Videos


11:59 Uhr

Was Formel-1-Neuling Piastri noch besser machen muss

Ob Oscar Piastri eines Tages auch ein Formel-1-Rennsieger sein wird? Das ist heute unmöglich vorherzusehen. Sein Team McLaren will aber alles dafür tun, damit Piastri fahrerisch dazu in der Lage ist, um Podestplätze zu kämpfen, wenn es das Auto hergibt.

Denn, das betont McLaren-Teamchef Andrea Stella, noch ist Piastri nicht so weit: "Wir müssen insgesamt noch schauen, dass er sein Racing entwickelt. Es ist nicht so, dass ihm das Talent fehlen würde. Und in manchen Kurven bewegt er sich schon auf einem Niveau mit Lando [Norris], was wirklich ermutigend ist. Er muss jetzt einfach so weitermachen wie bisher und ähnlich methodisch und progressiv an allem arbeiten."

Insgesamt, so versichert McLaren-Technikmann James Key, habe Piastri das Team mit seinem Auftreten bisher "unheimlich beeindruckt". Der Australier bringe ein "exzellentes technisches Wissen" mit und sei "unglaublich präzise" bei seinem Gefühl für das Auto.


11:29 Uhr

Erinnerungen an Spanien 2012

Vorhin war der Spanien-Grand-Prix 2012 schon einmal Thema. Nun greift die Formel 1 selbst dieses Rennen nochmals auf - ebenfalls anlässlich des Geburtstags von Pastor Maldonado.

Hier also eine kleine Video-Zeitreise!


11:09 Uhr

Jahrestag der Silberpfeile

Die Silberpfeile sind ja in diesem Jahr (wieder) keine Silberpfeile mehr, aber als sie in den 1990er-Jahren erstmals seit den 1950er-Jahren in der Formel 1 wieder in Silberfarben antraten, da hat sich Denkwürdiges ereignet - heute im Jahr 1997. Denn David Coulthard gewann im McLaren-Mercedes MP4-12 das Auftaktrennen in Australien.

Es war damals das erste Rennen mit dem neuen Silber-Farbdesign, Rot-Weiß war bei McLaren damit endgültig Geschichte. Und ein Jahr später wurde McLaren wieder Weltmeister - dann allerdings nicht mit Coulthard, sondern mit Mika Häkkinen. Viele verbinden daher vor allem den MP4-13 mit dem hier gezeigten Farbdesign, aber der "Urahn" dieser Formel-1-Lackierung war eben der MP4-12 im Jahr davor.

David Coulthard Red Bull Red Bull F1McLaren McLaren F1 ~David Coulthard ~

10:51 Uhr

Leserfrage: Was kann James Allison bewirken?

Unsere Leserin Jacqueline hat uns eine Nachricht geschrieben, die wir hier gerne im Formel-1-Liveticker aufgreifen können. Sie fragt: "Denkst du, dass die Rückkehr von James Allison etwas bei Mercedes bewirken wird?"

Ich hole mal kurz aus und alle ab: James Allison war über viele Jahre hinweg ein Eckpfeiler der technischen Abteilung bei Mercedes, hat sich aber Ende 2021 neu orientiert und die Rolle des Technischen Leiters beim Segelboot-Rennteam UK Britannia übernommen, wo Mercedes als Partner involviert ist. Nun aber stößt Allison Berichten zufolge wieder zum Formel-1-Team. Daher die Frage.

Meine Antwort darauf: Erwartet mal keine Wundertaten von Allison und Mercedes. Der aktuelle W14 hat sich in den Tests und im ersten Rennen als im Vergleich zu langsam erwiesen, um ganz vorne mitzufahren. Teamchef Toto Wolff hat im 'Sky'-Gespräch auch schon anklingen lassen, man müsse vielleicht "eine andere Richtung" einschlagen bei der Fahrzeugentwicklung.

Da Allison ohnehin nicht involviert war in die W14-Entstehung, kann ich mir gut vorstellen, dass er einerseits Ursachenforschung betreiben soll, was für 2023 schiefgelaufen ist. Andererseits, und ich würde vermuten, das ist der Hauptteil seiner Arbeit: Allison wäre durch seinen "frischen" Blick auf das Auto ein idealer Mann, um die Entwicklung für 2024 aktiv mitzugestalten.

Meine These also wäre: Allisons Einsatz könnte sich vor allem mittel- bis langfristig bemerkbar machen. Es hängt aber auch ganz davon ab, was Mercedes mit dem W14 anstellen will, ob es (doch noch) Potenzial in diesem Auto sieht für 2023 oder nicht.

Und was denkt ihr? Lasst es mich gerne wissen!


10:32 Uhr

Der Knoten in der Fernbedienung

Natürlich wollen wir ja auch alle wissen, wann was im Fernsehen läuft zur Formel 1. Dazu haben wir unsere umfangreiche TV-Übersicht erstellt, die wir Woche für Woche aktualisieren. Wer mag, findet unter diesem Link bereits die neuen Sendedaten von Sky in Deutschland, ORF in Österreich und SRF in der Schweiz für den Saudi-Arabien-Grand-Prix in Dschidda vom 17. bis 19. März 2023.


10:14 Uhr

Das Wetter für Dschidda

Wir schauen schon voraus auf das nächste Rennwochenende der Formel 1, am übernächsten Wochenende in Dschidda in Saudi-Arabien. Was das Wetter dann macht? In unserer aktualisierten Wetternews gehen wir genau darauf ein - gerne hier reinklicken und mehr erfahren!


10:01 Uhr

Wer es genau wissen will ...

Für solche Zahlenspiele und natürlich für die Zahlen und Fakten zu den Karrieren von Formel-1-Fahrern können wir unsere Formel-1-Datenbank empfehlen. Wer sie noch nicht kennt, soll gerne mal reinschauen: Dort finden sich alle wichtigen Ergebnisse und Statistiken aus über sieben Jahrzehnten Grand-Prix-Geschichte.

Besonders gut: die Filtermöglichkeiten. So lassen sich zum Beispiel auch zwei Fahrer direkt miteinander vergleichen.

Also: Gerne mal ausprobieren. Hier ist der Link zur Datenbank!


09:43 Uhr

Noch ein Geburtstagskind

Und noch ein Formel-1-Fahrer, der nie den ganz großen Durchbruch geschafft hat (oder doch?), hat heute Geburtstag: Pastor Maldonado. Er ist jetzt 38 Jahre alt.

Durchbruch oder nicht: Maldonado hat 2012 völlig überraschend den Spanien-Grand-Prix gewonnen, und das in einem Williams, der eigentlich nicht podest- oder gar siegfähig war in diesem Jahr. Eine verrückte Story, die immer wieder Thema ist in der Formel 1 - zum Beispiel auch in diesem Artikel!

Fernando Alonso Pastor Maldonado Kimi Räikkönen Ferrari Ferrari F1Williams Williams F1Lotus Lotus F1 Team F1 ~Fernando Alonso (Aston Martin), Pastor Maldonado und Kimi Räikkönen ~

09:28 Uhr

Dann lösen wir mal auf!

Im Bild zu sehen ist Teo Fabi im Benetton-BMW B186 aus der Saison 1986. Damit erzielte er zwei seiner drei Polepositions in der Formel 1. Kurios an dieser Statistik ist nur: Fabi hat es trotz der Polepositions nie auf eine Führungsrunde gebracht, stand aber immerhin zweimal auf dem Podium, davon einmal für Benetton (1987).

Aber viel entscheidender und Grund für das Foto ist: Teo Fabi hat heute Geburtstag. Der frühere Formel-1-Fahrer wird 68 Jahre alt.


09:04 Uhr

Von einem grünen Auto zum nächsten ...

Das Foto lasse ich jetzt einfach mal so stehen. Vielleicht kommt jemand darauf, weshalb es gerade heute gut passt? Wenn nicht, auch nicht schlimm - ich löse das "Rätsel" in Kürze auf! :-)

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08:46 Uhr

Alonso ist voll auf Erfolg gepolt

Wer am vergangenen Wochenende verfolgt hat, wie sich Fernando Alonso präsentiert und wie er auf Nachfragen zur Form von Aston Martin reagiert hat, dem dürfte aufgefallen sein: Alonso lächelt sehr viel. Und er macht immer wieder Andeutungen, dass die Saison 2023 noch sehr interessant werden könnte für ihn und sein Team.

Er wurde zum Beispiel gefragt, inwiefern sich das Plus an Windkanal-Zeit im Vergleich zu den Topteams positiv für Aston Martin auswirken werde, ob das seinem Rennstall in die Karten spiele. Darauf sagte Alonso: "Das hoffe ich doch!" Nachsatz: "Wir werden aber nächstes Jahr nicht so viel [Windkanal-Zeit] kriegen …"

Alonso geht also von einer deutlichen Steigerung Aston Martins in der Konstrukteurs-WM aus. Vergangenes Jahr hatte das Team dort den siebten Platz belegt, steht aktuell auf P2 hinter Red Bull. Und die Windkanal-Zeit ist direkt an die Endposition in der Gesamtwertung gekoppelt: Die Spitzenteams kriegen weniger Spielraum, die Hinterbänkler mehr. (Weitere Hintergründe dazu hier nachlesen!)

Fernando Alonso Aston Martin Aston Martin F1 ~Fernando Alonso (Aston Martin) ~

08:35 Uhr

Was Aston Martin optimistisch stimmt

Mike Krack will bloß nicht zu viel versprechen für 2023, aber optimistisch ist der Teamchef von Aston Martin allemal. Vor allem, weil beim AMR23 der frühere Red-Bull-Designer Dan Fallows intensiv in die Entwicklung eingebunden war. Und Fallows bescheinigt dem Auto viel Potenzial bei der Weiterentwicklung.

"Dan ist sehr gut. Und wenn Dan das sagt, dann vertraue ich ihm", meint Krack. "Wir haben natürlich einen Plan, wie wir das Auto weiterentwickeln wollen. Aber wenn du so gut entwickelst wie die anderen, dann bleibst du, wo du bist. Also schauen wir mal, wohin die Reise geht."

Das Ziel von Aston Martin bleibe "unverändert", versichert Krack. "Wir wollten für 2023 einen guten Schritt nach vorne machen im Vergleich zum Vorjahr. Und jetzt wollen wir wieder einen Schritt machen."

Wie dieser Schritt konkret aussehen könnte, dazu sagt der Teamchef nichts, nur: "Unser Auto ist von seiner Basis her deutlich einfacher weiterzuentwickeln als das Vorgängermodell. Und unter der Kostendeckelung ist es wichtig, eine solide Basis zu haben. Deshalb hatten wir uns aggressive Ziele gesetzt für das diesjährige Fahrzeug."


08:24 Uhr

Kann Aston Martin 2023 Weltmeister werden?

Das ist eine der großen Fragen nach dem Saisonauftakt in Bahrain. Und bei Aston Martin ist man sehr bemüht, den Ball flach zu halten. Teamchef Mike Krack etwa meint: "Unser Rückstand [auf Red Bull] ist immer noch enorm."

In Zahlen ausgedrückt: Im Qualifying fehlten Fernando Alonso auf P5 schon sechs Zehntel, im Rennen kam er als Dritter knapp 40 Sekunden hinter der Spitze ins Ziel. Es sei also "komfortabel" gewesen für Red Bull, sagt Krack. "Sie haben einfach nur die notwendigen Reifenstopps eingelegt und sind dann locker durchgefahren." Wie viel "Schongang" dabei war, das sei schwer zu sagen.

Und Aston Martin? "Wir hatten jetzt ein gutes Ergebnis, mit einem verbesserten Auto", so der Teamchef. "Wir kämpfen aber mit Teams, die es gewohnt sind, an der Spitze zu fahren. Die sind es auch gewohnt, eine intensive Weiterentwicklung zu betreiben. Daher sollten wir respektvoll und demütig vorgehen. Wir haben ja auch nicht gesagt, wir wollen Red Bull schlagen. Wir wollten Fortschritte erzielen und die haben wir erzielt."

"Es kann zum Beispiel gut sein, dass wir bei gleicher Entwicklungsrate einfach bleiben, wo wir sind. In jedem Fall müssen wir hart arbeiten. Denn schon in Dschidda könnten wir vierte, fünfte oder sechste Kraft sein."