powered by Motorsport.com

Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mercedes-Probleme laut Helmut Marko "selbst produziert"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mercedes kündigt "radikale Änderungen" an +++ Shovlin: Zumindest die Moral stimmt +++ Ferrari verliert wichtigen Mitarbeiter +++

10:51 Uhr

Marko: Mercedes selbst schuld an Problemen

Der Österreicher hat nach dem verkorksten Saisonstart kein Mitleid mit der Konkurrenz. "Mercedes hat seine Chancenlosigkeit selbst produziert", sagt Marko gegenüber 'oe24'. Die Situation sei also anders als bei Red Bull ab der Saison 2014.

Nachdem die Bullen damals mit Sebastian Vettel zuvor viermal in Folge beide WM-Titel gewonnen hatten, stürzte man anschließend ab und holte erst 2021 mit Max Verstappen nach acht Jahren Pause wieder den Fahrertitel.

"Der Unterschied ist: Wir haben damals von Renault einen 50 PS schwächeren Motor bekommen", sagt Marko und impliziert damit, Red Bull sei nicht selbst für seinen Absturz verantwortlich gewesen - anders als Mercedes aktuell.

"Die haben sich scheinbar irgendwo verrannt", sagt Marko und erklärt: "Mercedes hat mehr als eine Baustelle, das ist klar. Sie haben keinen Fortschritt gegenüber letzter Saison gemacht. Wenn man die Abstände betrachtet, war das sogar ein Rückschritt."

Solche Aussagen dürften in Brackley aber vermutlich nur für zusätzliche Motivation sorgen!

15:57 Uhr

Feierabend!

Und das war es damit auch für heute und diese Woche. Auf unserem Portal geht es natürlich auch am Samstag und Sonntag weiter, aber die nächste Tickerausgabe steht erst wieder am Montag auf dem Plan.

Habt also noch einen schönen Freitag, genießt das Wochenende und bis dann!

PS: Für ein bisschen Formel-1-Feeling auch an den rennfreien Tagen lasse ich diesen Tweet zum Abschluss einfach noch da ;-)


15:51 Uhr

Button: Bahrain war "zu leicht" für Verstappen, aber ...

Der Weltmeister von 2009 sagt über den Bahrain-Grand-Prix am vergangenen Wochenende: "Es sah [für Red Bull] nach einem relativ leichten Rennen aus, vor allem für Max." Schlecht sei das Rennen deshalb aber nicht gewesen.

"Es stimmt, dass es zu leicht für Max war. Aber das Rennen selbst war großartig. [...] Es gab so viel Action", erklärt Button, der vor allem das Duell zwischen seinen beiden Ex-Teamkollegen Lewis Hamilton und Fernando Alonso lobend erwähnt.

"Ich weiß, dass viele Fahrer gesagt haben, dass es für Red Bull und Max eine leichte Meisterschaft wird. Aber wie kann man das behaupten? Wir haben nur auf einer Strecke getestet und sind nur auf einer Strecke gefahren", erinnert Button.

Frühestens nach Saudi-Arabien werde man ein klareres Bild haben.


15:32 Uhr

Red Bull in Indien

Die Formel 1 hat am Wochenende Pause, aber der Red-Bull-Marketingzug rollt natürlich trotzdem weiter! Die Bullen sind samt Ex-Pilot David Coulthard heute in Indien unterwegs. Da stellt sich die Frage, ob die Königsklasse irgendwann auch wieder einen Grand Prix dort fahren wird?

Drei Jahre lang tat sie das zwischen 2011 und 2013 bereits, der Sieger hieß dabei immer Sebastian Vettel. Sonderlich beliebt war das Rennen bei den Teams allerdings nie, was jedoch nicht an sportlichen sondern vor allem an äußeren Umständen wie Zollproblemen lag.

Warum der ehemalige indische Formel-1-Pilot und heutige TV-Experte Karun Chandhok nicht an ein Comeback des Rennens glaubt, erklärte er hier bereits 2019!


15:12 Uhr

Heute vor 32 Jahren ...

... startete die Formel 1 in Phoenix in die Formel-1-Saison 1991. Das Rennen kann man aus mehreren Gründen als historisch bezeichnen, was schon damit anfängt, dass es das letzte Rennen auf dem Straßenkurs in Arizona und sogar bis 2000 das letzte Formel-1-Rennen in den USA überhaupt war.

Es war außerdem das erste Formel-1-Rennen, in dem der Sieger zehn WM-Punkte bekam, der spätere zweimalige Weltmeister Mika Häkkinen gab dort sein Debüt in der Königsklasse und es war auch das erste Rennen für das Jordan-Team, das heute als Aston Martin an den Start geht.

Das Rennen gewann damals übrigens Ayrton Senna (McLaren) vor seinem großen Rivalen Alain Prost (Ferrari). Was damals niemand ahnte: Für Prost sollte es zugleich die beste Platzierung in der gesamten Saison sein, denn ein Rennen gewann er im ganzen Jahr 1991 nicht.

Negativer Höhepunkt war sein Rauswurf bei Ferrari kurz vor dem Saisonende ...


Fotostrecke: Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden


14:48 Uhr

Bottas: Darum fühle ich mich bei Alfa Romeo so wohl

Der Finne fuhr zu Beginn seiner Karriere selbst für Williams, dann fünf Jahre für Mercedes, und seit der Vorsaison geht er nun für Alfa Romeo an den Start. Und in den sozialen Medien und Co. hat man das Gefühl, dass Bottas dort richtig aufblüht.

"Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt sein kann, wer ich wirklich bin", verrät der Finne und erklärt, bei einem großen Unternehmen wie Mercedes seien einige Dinge "etwas restriktiver". Zudem sei auch er selbst inzwischen etwas älter.

Dadurch habe er gelernt, die Dinge "nicht zu ernst" zu nehmen und einfach etwas mehr Spaß zu haben. Daran habe übrigens auch seine Freundin Tiffany Cromwell einen großen Anteil, betont der 33-Jährige auf Nachfrage.

"Sie ist [...] als Person ein Freigeist und lebt gerne für den Moment und tut, was sie glücklich macht", so Bottas. Das habe auch einen "großen Einfluss" auf ihn selbst gehabt.


14:29 Uhr

Capito: Vowles ein guter Teamchef für Williams

Der ehemalige Williams-Teamchef hat gegenüber 'Sky' verraten, dass er seinen Nachfolger James Vowles für die richtige Wahl hält. "Ich habe von Anfang an gesagt, ich mache zwei Jahre, maximal drei Jahre", erinnert Capito.

"Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es am besten ist, das Zepter jetzt zu übergeben", erklärt er seinen Abschied und sagt im Hinblick auf seinen Nachfolger: "Wir haben natürlich besprochen, in welche Richtung es gehen sollte."

Zwar habe er vorher nicht gewusst, dass es Vowles werden würde, "aber die Wahl ist gut", so Capito, der erklärt: "Der kann das Team lange führen." Diese langfristige Planung sei wichtig für Williams und Vowles deswegen "eine wirklich ausgezeichnete Wahl".


14:09 Uhr

So soll die Las-Vegas-Party aussehen

Wo wir gerade schon in den USA unterwegs sind: Die Formel 1 hat einige Renderaufnahmen von der neuen Strecke in Las Vegas veröffentlicht. Diese zeigen, wie der Nacht-Grand-Prix, der in diesem Jahr erstmals ausgetragen wird, aussehen soll.

Ohnehin besteht wohl kein Zweifel daran, dass die Show sensationell werden dürfte. Uns wäre es aber natürlich auch wichtig, dass das Racing auf der Strecke da mithalten kann!


13:55 Uhr

Button und Räikkönen fahren NASCAR

Hochkarätige Besetzung für das erste Rundkurs-Rennen im Rennkalender der NASCAR Cup Series 2023: Auf dem Circuit of The Americas in Austin gehört am 26. März nicht nur Kimi Räikkönen zum Starterfeld.

Auch Jenson Button fährt mit! Für den Formel-1-Weltmeister von 2009 wird es das NASCAR-Debüt und das erste von drei für ihn geplanten Rennen im NASCAR Cup-Kalender 2023.

Alle Infos findet ihr hier!


13:46 Uhr

Beim besagten Australien-Grand-Prix 1996 ...

... gelang Rookie Jacques Villeneuve eine Sensation: Der Kanadier stellte den Williams bei seinem Formel-1-Debüt auf die Pole-Position! Das schaffte nach ihm bis heute nie wieder ein anderer Fahrer in der Königsklasse.

Vermutlich hätte er das Rennen sogar auch gewonnen, wenn es kurz vor Schluss kein Ölleck an seinem Boliden gegeben hätte. So wurde er schließlich "nur" Zweiter hinter seinem Teamkollegen Damon Hill.

Die Fahrer in unserer Fotostrecke mussten übrigens "ein bisschen" länger auf ihre erste Pole warten ...


Fotostrecke: Top 10: Die meisten Formel-1-Rennen bis zur ersten Pole


13:37 Uhr

Heute vor 27 Jahren ...

... fuhr Michael Schumacher beim Saisonauftakt 1996 in Melbourne sein erstes Rennen für Ferrari! Der Deutsche kam von Benetton als amtierender Weltmeister zur Scuderia und brachte dadurch zwar die Startnummer 1 mit - aber nicht das Glück des Champions.

Die Zielflagge sah er damals nach Bremsproblemen nämlich nicht. Solche Schwierigkeiten sollten sich wie ein roter Faden durch seine erste Saison in Rot ziehen. Die ganz großen Erfolge feierten Schumi und Ferrari bekanntlich erst später.

Einfach mal einen Blick in unsere Fotostrecke werfen:


Fotostrecke: Michael Schumacher: Die Ferrari-Jahre


13:20 Uhr

Ferrari: Problem bei Leclerc im Qualifying "Kinderkrankheiten"

Was man nach dem Ausfall des Monegassen im Rennen in Bahrain schnell vergisst: Bereits einen Tag zuvor hatte es im Qualifying ein Problem gegeben. Gleich bei der ersten Ausfahrt in Q1 hatten sich Teile vom SF-23 gelöst.

"Ich denke, dass es wieder einmal ein Spiegelbild der begrenzten Tests vor der Saison ist", sagt Jock Clear und erklärt: "Wir hatten nicht die Möglichkeit, alles zu testen. Das ist bedauerlich, und es verunsichert den Fahrer sicherlich ein wenig."

"So etwas will man im Qualifying natürlich nicht", weiß er, betont aber auch: "Es war tatsächlich nur ein kleines Teil an der vorderen Radverkleidung. Wir haben sie ersetzt und über Nacht verstärkt."

"Wir mögen solche Dinge im Qualifying nicht, wir könnten darauf verzichten. Aber das gehört zum ersten Rennen einfach dazu, um die Kinderkrankheiten aus dem Auto zu bekommen", betont er.

Vor allem hat Ferrari aktuell offenbar noch deutlich größere Baustellen ...


13:01 Uhr

Domenicali hat recht, ...

... wenn man einen Blick in unsere Fotostrecke wirft! Denn auch vor Max Verstappen im vergangenen Jahr gab es schon einige Fälle, in denen ein Fahrer nach einem verkorksten WM-Auftakt am Ende noch Weltmeister wurde.

Und tatsächlich hat es im umgekehrten Fall seit Nico Rosberg 2016 kein Pilot mehr geschafft, nach einem Auftaktsieg am Ende des Jahres auch Weltmeister zu werden! Das sollte uns doch zumindest etwas Hoffnung auf eine spannende Saison geben.


Fotostrecke: Formel-1-Weltmeister nach einer Nullnummer beim Auftakt


12:53 Uhr

Domenicali: Saison ist noch nicht gelaufen!

Der Formel-1-Boss betont, man dürfe Red Bull nach dem ersten Saisonrennen nun nicht schon zum Weltmeister machen. Die Vergangenheit zeige, dass man mit solchen Prognosen "sehr vorsichtig" sein müsse.

Er erinnert bei 'Sportmediaset' an das Vorjahr, als Ferrari zwei der ersten drei Rennen gewann, in der WM am Ende aber chancenlos war. Auch damals habe jeder schon früh im Jahr gesagt, "dass die Saison vorbei ist", so Domenicali.

"Jedes Rennen ist anders", betont er und erklärt, die Teams müssten nun erst einmal verstehen, warum Red Bull aktuell so weit vorne sei. Gleichzeitig gesteht er aber auch, dass Max Verstappen aktuell in überragender Form sei.

"Er ist jetzt ein Fahrer, der kaum noch Fehler macht", so der Italiener. Deswegen werde es schwierig, ihn zu schlagen. Aber eben auch nicht unmöglich ...


12:35 Uhr

Wann schafft es wieder eine Frau in die Formel 1?

Vorhin haben wir ja schon kurz über Tatiana Calderon gesprochen, die es zumindest bis in die Formel 2 geschafft hat. Aber wann sehen wir wieder ein Frau in der Königsklasse? Susie Wolff erklärt gegenüber 'Sky', man dürfe sich keine falschen Vorstellungen machen.

"Ich weiß, dass es für eine Frau möglich ist, auf diesem Niveau Rennen zu fahren", betont Wolff, die seit diesem Jahr Managing Director der neuen F1-Academy ist. Allerdings stellt sie auch klar: "Es wird Zeit brauchen."

"Um ein erfolgreiches Mädchen in der Formel 1 zu finden, müssen wir mittel- bis langfristig denken, und das bedeutet, dass wir geduldig sein müssen", so Wolff. Und das heiße, dass es noch "einige Jahre" dauern werde, bevor eine Frau den Sprung schaffen wird.


12:16 Uhr

So wollen Ferrari & Mercedes Red Bull an den Kragen

Einer der Gründe für die Red-Bull-Dominanz in der Saison 2022 war der Topspeedvorteil. Max Verstappen hatte dadurch einen wichtigen Trumpf in einer ganzen Reihe von Zweikämpfen. Oft konnte er ohne große Mühen auf der Geraden überholen, aber seinerseits selbst mit DRS-Hilfe geradeaus nicht attackiert werden.

Wie die Gegner zumindest diesen Vorteil 2023 egalisieren wollen, das erklären unsere Technikexperten hier!


12:11 Uhr

Brundle: Strafe wird Red Bull kaum treffen

Wer darauf hofft, dass Red Bull in diesem Jahr durch die verringerte aerodynamische Testzeit an Boden verlieren könnte, für den hat Experte Martin Brundle schlechte Nachrichten. In seiner Kolumne für 'Sky' erklärt er, warum die Strafe keine große Rolle spielen wird.

"Red Bulls Limitierungen [...] spielen keine so große Rolle, wenn man von Beginn an ein tolles Auto hat. Das einzige Szenario, das ihnen schaden könnte, wäre, wenn sie Probleme bekämpfen und aufholen müssten - was eindeutig nicht der Fall ist", so Brundle.

Oder anders gesagt: Red Bulls Vorsprung war in Bahrain so groß, dass der RB19 vermutlich gar keine großartige Weiterentwicklung mehr brauchen wird, um 2023 den WM-Titel einzufahren. Und dann ist auch die Strafe zu vernachlässigen.


11:53 Uhr

Horner: Waren vielleicht "unfair" zu Albon

Apropos Albon: Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat kürzlich verraten, dass es sowohl für ihn als auch für Pierre Gasly "unfair" gewesen sei, sie so früh in ihrer Karriere von Toro Rosso zu Red Bull zu befördern.

Gasly hatte erst etwas mehr als eine komplette Formel-1-Saison auf dem Buckel, bevor man ihn hochzog, Albon sogar erst eine halbe. Und beide waren letztendlich chancenlos gegen Max Verstappen.

Deswegen habe man sich nach den beiden für Sergio Perez entschieden, weil dieser deutlich mehr "Erfahrung" mitbrachte. Denn der Mexikaner fährt bereits seit 2011 in der Formel 1 und gewann auch vor seiner Red-Bull-Zeit schon ein Rennen.

Und Horner erklärt, mit all dieser Erfahrung tue er sich etwas leichter gegen Verstappen.


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1


11:36 Uhr

Albon: Habe nach Red-Bull-Aus Lebensläufe verteilt

Was macht eigentlich ein Formel-1-Fahrer, wenn er sein Cockpit verliert? Das hat Alexander Albon in einem Text für 'The Players' Tribune' verraten: "Ich habe gemacht, was jeder ohne einen Job macht. Ich habe Lebensläufe verteilt."

Albon hatte nach der Saison 2020 sein Stammcockpit bei Red Bull verloren. "Ich muss zugeben, dass meiner etwas anders als die meisten aussah", berichtet Albon und erklärt, er habe in seinem Lebenslauf in Tabellenform verschiedene Runden- und Sektorzeiten aufgelistet.

"Ich war ziemlich stolz darauf", so Albon, der sich erinnert: "Gegen Mitte des Jahres habe ich Jost Capito von Williams einen gegeben." Und das führte dann bekanntlich tatsächlich dazu, dass Albon 2022 in die Startaufstellung zurückkehrte!


11:18 Uhr

Wolff: Kommt da noch mehr von Aston Martin?

"So einen Sprung hab ich in der Formel 1 noch nie gesehen", sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach dem Saisonauftakt bei 'oe24' derweil über Aston Martin und lobt: "Die haben einen richtig guten Job gemacht."

"Sie haben einen Red-Bull-Mann [Dan Fallows] geholt, der hat es so hinbekommen, dass das Auto plötzlich zwei Sekunden schneller ist. Vor einem Jahr waren sie 17. und 19. im Training", erinnert Wolff.

"Dass Alonso stark und motiviert ist, wussten wir, aber selbst Lance Stroll ist mit zwei gebrochenen Händen und einer gebrochenen Zehe vorne mitgefahren. Das beweist, wie gut das Auto ist", betont Wolff.

Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt, ob Aston Martin die Performance in Saudi-Arabien wiederholen kann - oder dort mit einem etwas gesünderen Lance Stroll sogar noch stänker abschneidet!


11:00 Uhr

Weitere Beispiele ...

... aus der Kategorie Red Bull und Mercedes findet ihr übrigens in unserer Fotostrecke!


Fotostrecke: Tränen statt Titel: Acht abgestürzte Formel-1-Großmächte


10:34 Uhr

Stuck traut Aston Martin "gute Ergebnisse" zu

Wir bleiben bei Aston Martin, denn einige trauen dem Ex-Team von Sebastian Vettel in diesem Jahr sogar Siege zu. Ganz so weit geht Ex-Formel-1-Pilot Hans-Joachim Stuck nicht. "Sie sind auf einem erfolgversprechenden Weg", sagt er zwar gegenüber 'Eurosport'.

Man habe sich "über den Winter in die richtige Richtung entwickelt" und könne "auf ein paar gute Ergebnisse hoffen", so "Strietzel". Allerdings werde es "schwierig", auf das Level von Red Bull zu kommen, denn der Vorsprung der Bullen sei in Bahrain riesig gewesen.

Trotzdem habe Aston Martin "ein starkes Team" und Mike Krack sei "der passende Mann an der Spitze", glaubt Stuck, der zudem ergänzt: "Alonso ist alles andere als alt. Da sieht man, was für eine große Rolle die Erfahrung spielt."

Dass Sebastian Vettel seinen Rücktritt nun bereut, glaubt er übrigens nicht. "An seiner Stelle würde ich mich eher für Aston Martin freuen - weil es unter anderem seine Arbeit ist, dass sie nun vorne mitfahren", so der 72-Jährige.


10:16 Uhr

Szafnauer: Mercedes-Windkanal kein Nachteil für Aston Martin

Aston Martin baut aktuell einen eigenen Windkanal, momentan nutzt man noch den von Mercedes. Otmar Szafnauer war selbst über viele Jahre Teamchef beim ehemaligen Force-India-Team und glaubt nicht, dass Aston Martin der neue Windkanal übermäßig viel bringen wird.

"Der Mercedes-Windkanal ist sehr gut", betont er und stellt klar: "Wenn das Teilen ein Nachteil wäre, dann würde es niemand machen." Ein eigener Windkanal werde daher kein "signifikanter Unterschied" sein. Und den Sprung nach vorne habe Aston Martin in diesem Jahr ja auch so geschafft.

"Aston hat große Verbesserungen erzielt", lobt Szafnauer, dessen Ziel es nun sei, sein Ex-Team wieder einzuholen - Windkanal hin oder her.


09:59 Uhr

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an Tatiana Calderon, die heute ihren 30. Geburtstag feiert. Die Kolumbianerin war von 2018 bis 2021 Test- und Entwicklungsfahrerin bei Sauber und ging in diesem Zeitraum unter anderem auch in der Formel 2 an den Start.

Am 30. Oktober 2018 durfte sie sogar zum ersten Mal Formel 1 testen. In Mexiko-Stadt absolvierte sie für Sauber einen Tag in einem C37, also jenem Auto, mit dem ein gewisser Charles Leclerc seine erste Saison in der Königsklasse des Motorsports bestritten hat.

Wer ein bisschen mehr über sie und ihren Werdegang erfahren möchte, dem lege ich dieses tolle Interview ans Herz, das Christian Nimmervoll im vergangenen Jahr mit ihr geführt hat!

Tatiana Calderon Sauber Alfa Romeo Sauber F1 Team F1 ~Tatiana Calderon ~

09:46 Uhr

Wo steht Alpine?

Nicht nur bei Williams möchte man das erste Rennwochenende des Jahres nicht überbewerten. Während dieses für das Traditionsteam allerdings überraschend positiv verlief, war bei Alpine genau das Gegenteil der Fall.

"Wir kennen die wahre Pace noch immer nicht, weil im Rennen operativ einige Sachen passiert sind", sagt Teamchef Otmar Szafnauer und meint damit vor allem die Strafenserie gegen Esteban Ocon.

Teamkollege Pierre Gasly musste nach einem verkorksten Qualifying zudem vom letzten Platz ins Rennen gehen. Deswegen könne Szafnauer nach Bahrain noch nicht sicher sagen, wo man "relativ" im Vergleich zu den anderen Teams stehe.

Denn keiner seiner beiden Piloten habe ein repräsentatives Wochenende gehabt. "Ich denke, wir sind nicht weit weg", gibt sich der Teamchef optimistisch. Warten wir mal Saudi-Arabien nächste Woche ab.


09:29 Uhr

Williams: 2023 bleibt ein Übergangsjahr

Das hat Teamchef James Vowles nach dem überraschenden Punktgewinn in Bahrain noch einmal klargestellt. Obwohl man dort mit anderen Teams kämpfen konnte, habe sich am Entwicklungsplan für dieses Jahr nichts geändert.

"Unser Programm ist das gleiche wie vor dem Rennwochenende", betont er und erklärt, der Fokus liege darauf, das Team in diesem Jahr gut aufzustellen, "um 2024 und 2025 konkurrenzfähig zu sein", so Vowles.

Deswegen müsse man eine Balance zwischen der Weiterentwicklung des FW45 und Investitionen in die Zukunft finden. Oder anders gesagt: 2023 ist für Williams einfach ein Übergangsjahr unter dem neuen Teamchef.

"Aber wir wollen auf dieser Reise jeden Punkt mitnehmen", kündigt er an. Der Fokus liegt in Grove jedoch eindeutig auf der Zukunft.


09:11 Uhr

Lügt sich Ferrari selbst an?

Es ist ganz spannend: Während man bei Mercedes nicht um den heißen Brei herumredet, hat man bei Ferrari das Gefühl, dass man die eigenen Probleme nicht so recht wahrhaben möchte. Das hat Christian Nimmervoll am Montag bereits in seiner Kolumne beschrieben.

Wir haben in diesem Video bei Ralf Schumacher einmal nachgefragt, wie er das sieht. Und der Sky-Experte glaubt, dass Ferrari 2023 keine Chance auf den WM-Titel haben wird ...


Lügt sich Ferrari selbst an, Ralf Schumacher?

Zuverlässigkeit, Verschleiß, Selbsteinschätzung: Ferrari hat aufgrund dieser Probleme keine Chance, Weltmeister zu werden, glaubt Ralf Schumacher. Weitere Formel-1-Videos


09:04 Uhr

Shovlin: Zumindest die Moral stimmt

Auch das hat der Mercedes-Einsatzleiter an der Rennstrecke in diesem Zusammenhang betont. "Es ist ein sehr schwieriger Start ins Jahr, und nach der Saison, die wir 2022 hatten, hatten wir natürlich nicht auf so einen herausfordernden Start gehofft", gesteht er.

"Aber alle haben das Problem schnell eingestanden. Wir wissen, dass eine harte Reise vor uns liegt", so Shovlin. Jeder sei gewillt, das Auto besser zu machen und es wieder nach vorne zu schaffen. Das gelte übrigens auch für die Fahrer.

"Sie haben sehr gut zusammengearbeitet, um uns dabei zu helfen, das Auto weiterzuentwickeln und zu verbessern", so Shovlin, der betont, dass jeder im Team "sehr ehrlich" sei, was die aktuellen Herausforderungen angehe.

Man wisse, dass das aktuelle Auto "nicht gut genug" sei.


08:48 Uhr

Mercedes kündigt "radikale Änderungen" an

Ein großes Gesprächsthema ist nach dem Saisonauftakt in Bahrain der W14. Sollte Mercedes sein aktuelles Autokonzept komplett aufgeben und womöglich die Saison 2023 jetzt schon komplett abhaken? Diese Fragen stellt man sich auch intern.

Andrew Shovlin hat nun "radikale Änderungen" in Aussicht gestellt. "Aber diese Änderungen brauchen Zeit, bevor im Windkanal daraus eine schnellere Lösung wird. Das bekommt man nicht über Nacht hin", betont er.

Eine größere Änderung am Auto sei immer auch mit einer langen Entwicklungszeit verbunden. Shovlin kündigt an: "Man wird in den kommenden Rennen sichtbare Veränderungen am Auto erkennen können."

Das heißt aber nicht, dass der W14 dann auch sofort deutlich schneller wird.


08:31 Uhr

Ist "Drive to Survive" unfair?

"Talent kann man nicht kaufen", hat Gene Haas über Mick Schumacher gesagt und ihn "dead man walking" genannt. In unserem neuen Video haben wir bei Ralf Schumacher nachgefragt, was er von der heiß diskutierten Netflix-Folge hält.

Außerdem spricht er über Nico Hülkenberg und die Spannungen zwischen Teamchef Günther Steiner und seinem Neffen, die sich durch die Saison 2022 gezogen und letztendlich zur Trennung geführt haben.


Ist "Drive to Survive" unfair, Ralf Schumacher?

"Talent kann man nicht kaufen", hat Gene Haas über Mick gesagt und ihn "dead man walking" genannt. Jetzt haben wir bei Ralf Schumacher nachgefragt. Weitere Formel-1-Videos


08:21 Uhr

Der Werdegang von Sanchez

Womöglich ist David Sanchez außerhalb des Paddocks nicht ganz so bekannt wie einige seiner Kollegen, seinen Einfluss in Maranello darf man allerdings nicht unterschätzen, denn er arbeitete bereits seit Oktober 2012 für die Scuderia.

Er wechselte damals von McLaren zu Ferrari, zunächst als Aerodynamiker, ab Mitte 2016 dann als Chef-Aerodynamiker. In dieser Rolle hatte er unter anderem einen großen Anteil an Sebastian Vettels Vize-WM-Titeln 2017 und 2018.

2019 übernahm er die komplette Aerodynamik-Abteilung in Maranello, bevor er Anfang 2021 unter dem damaligen Teamchef Mattia Binotto in die Position als "Head of Vehicle Concept" befördert, die er bis zuletzt ausfüllte.

In dieser war er unter anderem für den F1-75 verantwortlich, mit dem Ferrari 2022 zwei der ersten drei Saisonrennen gewann und am Ende mit Charles Leclerc erneut Vize-Weltmeister wurde.


08:10 Uhr

Ferrari verliert wichtigen Mitarbeiter

Die nächste Hiobsbotschaft für die Scuderia: David Sanchez verlässt die Scuderia nach mehr als zehn Jahren! Er war zuletzt als "Head of Vehicle Concept" im Einsatz und damit effektiv für das Design des letztjährigen und aktuellen Autos verantwortlich.

Problematisch ist das vor allem deshalb, weil Sanchez eigentlich auch für die Weiterentwicklung des SF-23 zuständig gewesen wäre. Noch ist unklar, wer seine Rolle in Zukunft übernehmen wird.

Allerdings wird es wohl auf eine interne Lösung hinauslaufen, denn viele externe Optionen gibt es für Ferrari nicht - oder zumindest nicht auf die Schnelle. Sanchez selbst wird in Zukunft gerüchteweise für einen britischen Rennstall arbeiten.

Das ist allerdings noch nicht offiziell, und es dürfte ohnehin mehrere Monate dauern, bevor Sanchez bei einem Rivalen anheuern darf.


08:01 Uhr

Ab ins Wochenende!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Das (rennfreie) Wochenende steht vor der Tür, aber vorher ziehen wir hier im Ticker in den kommenden Stunden noch einmal voll durch!

Wir liefern euch auch heute den bekannten Mix aus News, Unterhaltung und Gerüchten aus der Welt der Königsklasse, bevor wir euch ins verdiente Wochenende schicken.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!

Anzeige

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt