Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mercedes fehlen noch "zwei oder drei Zehntel"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes fehlen "zwei oder drei Zehntel" +++ Silberpfeile bereits deutlich näher dran +++ Rückblick auf den Österreich-GP +++

08:10 Uhr

Mercedes fehlen noch "zwei oder drei Zehntel"

Das ist zumindest die Schätzung von Toto Wolff, der nach dem gestrigen Rennen erklärt: "Wir müssen heute P3 und P4 akzeptieren. Wenn man bedenkt, dass wir am Freitagnachmittag zwei zerstörte Autos hatten, ist das ein starkes Ergebnis."

"Aber uns fehlen die zwei oder drei Zehntel, um ganz vorne mitfahren zu können", resümiert er und erklärt: "Wir sehen mit dem Auto Lichtblicke am Ende des Tunnels, die dann aber wieder verschwinden - das müssen wir lösen."

Tatsächlich zeigt die Formkurve bei den Silberpfeilen auf jeden Fall nach oben. Denn zu Beginn des Jahres hätte man nur zwei Zehntel Rückstand wohl mit Kusshand genommen! Klar ist aber auch, dass das im Gesamtkontext noch immer nicht genug ist.

Wolff betont daher: "Jetzt müssen wir am Auto arbeiten, um die Lücke zu den Teams vor uns zu schließen und dann sehen, wie wir vorne mitmischen können."

14:00 Uhr

Feierabend!

Und damit verabschieden wir uns an dieser Stelle auch schon für heute. Ein kleiner Hinweis: An den beiden kommenden Tagen werden wir aus personellen Gründen leider keinen Liveticker anbieten können.

Am Donnerstag meldet sich mein Kollege Norman Fischer daher an dieser Stelle mit einer neuen Ausgabe wieder. Und auf unserem Portal geht es natürlich sowieso auch am Dienstag und Mittwoch ganz regulär weiter.

Habt noch einen schönen Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!


13:51 Uhr

Warum Hamilton noch Maske trägt

Im Formel-1-Paddock trägt kaum noch jemand eine Maske - der Rekordchampion jedoch schon. Er verrät: "Das ist eine persönliche Entscheidung." Denn in seinem Bekanntenkreis gebe es aktuell wieder vermehrt Coronafälle.

"Ich möchte auf keinen Fall wieder krank werden. Ich hatte es schon zweimal", erinnert er und ergänzt: "Niemand trägt eine Maske, daher trage ich auf jeden Fall meine. [...] Ich möchte gesund nach Hause kommen."

Er wolle niemandem etwas vorschreiben, aber für sich persönlich habe er so entschieden.


13:32 Uhr

Beim Thema Pechvögel ...

... fällt mir direkt auch noch diese Fotostrecke ein!


Fotostrecke: Technikdramen, die Rennsiege kosteten


13:25 Uhr

Szafnauer: Alonso erinnert mich an Takuma Sato

Wie er diesen Satz meint? Der Alpine-Teamchef wurde gestern gefragt, ob er sich daran erinnern könne, dass ein Fahrer schon einmal so viel Pech wie Alonso in dieser Saison gehabt habe.

Seine Antwort: "Takuma Sato Mitte der 2000er [...]. Wir hatten mit Honda so viele Motorenschäden, während er in den Punkten lag - und es erwische immer ihn. Ich habe es also schon einmal erlebt."

Tatsächlich "schaffte" es Sato in 2004 einmal, innerhalb von fünf Rennen viermal mit einem Motorschaden auszuscheiden. Kurios: Bei seiner einzigen Zielankunft in diesem Zeitraum stand er auf dem Podium.

Der dritte Platz in Indianapolis war zugleich sein einziger Podestplatz in der Formel 1 ...

Michael Schumacher Rubens Barrichello Takuma Sato  ~Michael Schumacher, Rubens Barrichello und Takuma Sato ~

13:07 Uhr

Sainz: Warum so lange im Auto geblieben?

Der Spanier stieg gestern erst aus, als das Auto bereits Feuer gefangen hatte. Warum blieb er so lange sitzen? "Es war sicher keine ideale und einfache Situation, denn ich sah in den Rückspiegeln, dass das Auto Feuer fing", berichtet er.

"Aber gleichzeitig stand ich auf der Bremse. Und als ich aussteigen wollte, sah ich, dass das Auto zurückrollte", so Sainz, der deswegen auf der Bremse bleiben musste und erst ausstieg, als das Feuer zu gefährlich wurde.

Letztendlich habe es einfach etwas zu lange gedauert, bis die Streckenposten am Auto gewesen seien. Zum Glück ging am Ende aber alles gut, denn im schlimmsten Fall hätte das brennende Auto zurück auf die Strecke rollen können.

Und das wäre dann richtig gefährlich geworden!

Carlos Sainz Ferrari Ferrari F1 ~Carlos Sainz (Ferrari) ~

12:45 Uhr

Horner hat Mercedes auf der Rechnung

"Ich erwarte, dass sie in [Frankreich] schnell sein werden", sagt der Red-Bull-Teamchef über die Silberpfeile und erklärt, Mercedes lasse sein Potenzial immer wieder aufblitzen. "Die vergangenen beiden Rennen waren sehr ordentlich für sie", so Horner.

Er habe am Mercedes zuletzt kein Porpoising mehr entdeckt. "Sie scheinen sich also langsam wieder ins Spiel zu bringen", warnt er und erinnert daran, dass Mercedes bereits jetzt "konstant" Punkte sammle.

Trotzdem liegen die Silberpfeile in der WM bereits 122 Zähler hinter Red Bull. Und so einen Rückstand holt man nicht von heute auf morgen auf - auch wenn die Saison natürlich noch lang ist ...


12:24 Uhr

Die Noten sind da!

Unsere Notenkonferenz war dieses Mal nicht ganz so hitzig wie bei den vergangenen Rennen. Und trotzdem waren wir uns bei dem ein oder anderen Fahrer wieder nicht ganz einig. Aber dann wäre es ja auch langweilig, oder ...?

Ich bin jedenfalls schon gespannt auf unsere große Endauswertung am Abend! Hier aber zunächst einmal die Noten der Redaktion:


Fotostrecke: Spielberg: Die Fahrernoten der Redaktion


12:02 Uhr

Sky gewinnt wieder Zuschauer

Das ist aber auch keine Überraschung, denn nachdem das vergangene Rennen in Silverstone auch auf RTL zu sehen gewesen war, gab es Spielberg dieses Mal wieder nur auf dem Pay-TV-Sender.

Das sorgte dafür, dass man durchschnittlich 820.000 Fans erreichte - und damit deutlich mehr als in Silverstone (630.000). Den Sprint am Samstag sahen immerhin 210.000 Zuschauer auf Sky.


11:47 Uhr

Ocon jubelt über "perfektes Wochenende"

Der Franzose war in Qualifying, Sprint und Rennen jeweils "Best of the Rest" und jubelt: "Ich bin sehr glücklich. Es war in Sachen Performance und Ergebnisoptimierung ein perfektes Wochenende." Soll heißen: Mehr war nicht drin!

"Natürlich ist es kein Sieg. Aber es fühlt sich wie einer an, denn es gibt nichts, das wir hätten besser machen können - vom Qualifying über den Sprint bis jetzt", zeigt er sich zufrieden.

In der WM zog Alpine durch das starke Wochenende übrigens mit McLaren gleich. Beide stehen jetzt im Kampf um P4 bei 81 Zählern.


11:25 Uhr

Kein Problem ...

... sieht in Sachen Tracklimits übrigens Andreas Seidl. Bei 'Sky' erklärt der McLaren-Teamchef: "Wir haben alle - Fahrer, Teamchefs - nach klaren Regeln geschrien im letzten Jahr und wollten Konstanz. Jetzt haben wir klare Regelungen."

"Du musst einfach innerhalb der weißen Linie bleiben. Wenn du es nicht machst, wirst du angezählt. Hat uns leider heute auch erwischt. Wir haben eine Fünf-Sekunden-Strafe gekriegt, sonst hätten wir mit Lando Mick noch bekommen", so Seidl.

Allerdings akzeptiert er die Strafe. "Mir ist es lieber, wir haben klare Regeln", stellt er klar.


11:05 Uhr

Tracklimits sorgen für Ärger

So akut war das Thema in diesem Jahr noch nie. Gleich mehrere Strafen gab es gestern. Mick Schumacher sagt dazu bei 'Sky': "In der Formel 2 war das ein sehr großes Problem. Das muss man diskutieren."

"Es sieht ein bisschen dämlich aus, dass du eine Strafe über fünf Sekunden kriegst, wenn du vier Zentimeter neben der Linie warst. Meistens gewinnst du dabei ja auch keine Zeit", erklärt der Haas-Pilot.

"Darüber müssen wir reden und schauen, ob sich da was verbessern lässt für die nächsten Veranstaltungen. Denn gerade für Le Castellet ist das eine Sorge", erklärt er.


10:46 Uhr

Kuriose Statistik

Das hat so vermutlich auch nicht jeder auf dem Zettel: Tatsächlich hat Leclerc in diesem Jahr bislang mehr Führungsrunden als Verstappen gesammelt! 259 sind es seit gestern beim Monegassen, "nur" 253 beim Weltmeister.

Hilft ihm allerdings wenig, denn in der WM liegt er trotzdem 38 Zähler hinter Verstappen. Umgerechnet weiterhin mehr als ein Rennsieg. Immerhin: Nach Kanada waren es noch 49 Punkte gewesen. Er kommt also näher ...

Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer umfangreichen Datenbank!


10:25 Uhr

Horner: Schauen nicht so sehr auf Ferrari

Die zahlreichen Ausfälle der Scuderia sorgen übrigens nicht dafür, dass man sich bei Red Bull entspannt zurücklehnt. "Nicht wirklich. Wir sind nicht zu sehr auf sie fokussiert. Wir haben da keinen Einfluss drauf", erklärt Christian Horner.

"Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren", stellt er klar. Ziel sei es, selbst "das Beste" aus dem eigenen Paket zu holen. "Sie hatten heute ein sehr starkes Auto und hätten Erster und Zweiter werden können", erinnert Horner.

Ferrari musste in diesem Jahr bereits sechs Ausfälle verkraften. Auf der anderen Seite sahen aber auch die Red-Bull-Piloten schon fünfmal nicht die Zielflagge.


10:07 Uhr

Über das dramatische Finale gestern ...

... haben natürlich auch Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll in ihrer großen Analyse zum Spielberg-Rennen gesprochen! Folgende Themen standen in den mehr als 1,5 Stunden außerdem auf dem Plan:

- Mercedes: Zweitschnellstes Team?
- Leclerc, Verstappen, Hamilton: Geldstrafe auf Bewährung
- Mick auf P6: Sein Durchbruch?
- Vettel: Kollision mit Gasly
- Fan-Hexenkessel in Spielberg: Die Schattenseiten
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat


Rennanalyse: Der Spielberg brennt!

Der Red-Bull-Ring war ein Hexenkessel, im positiven wie im negativen Sinn. Und das nicht nur, weil der Ferrari von Carlos Sainz abgebrannt ist. Weitere Formel-1-Videos


09:53 Uhr

Binotto: Konnte am Ende nicht mehr hinsehen!

Das erlebt man auch nicht oft. Nachdem Sainz bereits mit einem Motorschaden ausgefallen war und es dann auch noch Probleme am Leclerc-Auto gab, verrät der Ferrari-Teamchef: "[Ich war] so nervös, dass ich die letzten drei Runden nicht mehr guckt habe."

Nach der Zieldurchfahrt dürfte dann eine Menge Anspannung von ihm abgefallen sein. Im Hinblick auf den Sainz-Defekt verrät er übrigens, dass es "sehr wahrscheinlich" das gleiche Problem gewesen sei, das bereits Leclerc in Baku gestoppt hatte.

"Es ist natürlich eine Sorge", gesteht er. Man arbeite in Maranello hart daran, das Problem in den Griff zu bekommen. Aber der Ausfall von Sainz sei nun ein Beleg dafür gewesen, dass es wohl "noch nicht behoben" sei.


09:35 Uhr

Deja-vu

"Wir haben die Erfahrungen mit dem Albon hier schon gemacht", sagte Helmut Marko gestern nach dem Perez-Russell-Crash bei 'Sky'. Und in der Tat: In der Szene hatte am Sonntag nicht nur er ein Deja-vu ...