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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Knallt es morgen in der Pressekonferenz?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Medienbericht in Italien: Jean Todt könnte Ferrari-Berater werden +++ Verstappen und Hamilton zusammen in der PK +++

08:25 Uhr

Heiße Pressekonferenz

Das Highlight haben sie sich bis zum Schluss aufgehoben. Das ganze Jahr haben wir uns darüber gewundert und beschwert, warum Max Verstappen und Lewis Hamilton nicht mal zusammen in der Pressekonferenz sitzen. Das hätte sich insbesondere nach Rennen wie Monza angeboten. Stattdessen saßen sie dann neben Nicholas Latifi, Yuki Tsunoda oder Lance Stroll und haben die komplette Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Nun vor dem Finale ist es tatsächlich passiert: Die FIA hat die beiden WM-Rivalen in dieselbe Paarung gesteckt - und zwar natürlich als letztes. Los geht es morgen um 11:30 Uhr deutscher Zeit, bis Verstappen und Hamilton kommen, dauert es aber ein paar Stunden. Aber hier im Ticker bringen wir dir alle wichtigen Aussagen näher!

Die Paarungen der Pressekonferenz:
1. Kimi Räikkönen/George Russell
2. Charles Leclerc/Lando Norris
3. Yuki Tsunoda/Nikita Masepin
4. Sebastian Vettel/Mick Schumacher
5. Lance Stroll/Daniel Ricciardo
6. Pierre Gasly/Fernando Alonso
7. Antonio Giovinazzi/Esteban Ocon
8. Carlos Sainz/Nicholas Latifi
9. Valtteri Bottas/Sergio Perez
10. Lewis Hamilton/Max Verstappen

15:35 Uhr

Feierabend

Damit verabschieden wir uns ein letztes Mal in den Feierabend, bevor wir uns morgen vom Saisonfinale aus Abu Dhabi melden. Los geht es mit dem traditionellen Medientag und der prickelnden Pressekonferenz, auf die du dich ab 11:30 Uhr freuen darfst.

Dann melden wir uns an dieser Stelle wieder. Bis dahin wünscht Norman Fischer einen angenehmen Resttag. Ciao!


15:22 Uhr

Hamilton verkauft Penthouse in New York

Lewis Hamilton hat sein Penthouse in New York verkauft, noch bevor er überhaupt dort eingezogen ist. Das meldet die britische Zeitung 'The Sun'. Dem Vernehmen nach soll der Brite für das Appartement rund 43 Millionen Euro bekommen.

Die Eckdaten können sich schon einmal sehen lassen: Insgesamt erstreckt sich die Immobilie über drei Etagen (inklusive Lift) und 8.900 Quadratmeter. Sie soll fünf Schlafzimmer, acht Bäder und natürlich auch einen eigenen Swimmingpool besitzen.

Hamilton besitzt noch ein weiteres Penthouse in New York, ein weiteres in London und seinen Hauptwohnsitz in Monaco.


15:08 Uhr

Stuck: Verstappen fahrerisch über Hamilton

Ex-Pilot Hans-Joachim Stuck hat sich bei 'Sky' zum Titelkampf geäußert und gesagt, dass er Max Verstappen fahrerisch derzeit über Lewis Hamilton sieht. Was er sonst noch zu sagen hat, kannst du im Video sehen.


14:44 Uhr

Kimi Räikkönen: Denke nicht an letztes Rennen

Alfa Romeo nimmt am Wochenende Abschied von seinen beiden Fahrern. Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi verlassen das Team nach drei gemeinsamen Jahren. Vor allem das Karriereende von Räikkönen steht dabei im Fokus. Der Finne selbst macht sich jedoch wie üblich nichts aus Sentimentalitäten.

"Ich denke nicht allzu viel darüber nach", winkt er ab. "Natürlich weiß ich, dass es sich anders anfühlen wird, wenn ich die Ziellinie überquere, und ich weiß, dass dieses Kapitel meines Lebens abgeschlossen ist, aber sobald ich im Cockpit sitze, wird es ein Rennen wie jedes andere sein."

"Ich möchte diese Erfahrung mit einem guten Ergebnis abschließen, für mich und für das Team, und ich möchte dieses Wochenende auch mit meiner Familie und meinen Freunden genießen, die mit mir zusammen sein werden, um sich von der Formel 1 zu verabschieden."


14:25 Uhr

Zoom: Worum geht es noch?

Klar, der Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton überschattet alles, doch auch weiter hinten im Feld geht es noch um Positionen - und viel Geld. In der neuesten Ausgabe des Zoom-F1-Vodcasts erklären dir Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll die Ausgangslage vor dem letzten Saisonrennen und erklären die wichtigsten Hintergründe und feinen Details, auf die es zum Beispiel bei Punktgleichheit ankommt.

Zu finden ist das Video auf dem YouTube-Kanal von Motorsport-Total.com.


14:22 Uhr


Vor dem F1-Finale: Es geht um Ehre und Millionen!

Wir werfen einen Blick auf den WM-Stand und analysieren, welche Positionen sich verschieben könnten. Plus: Um so viel Geld geht's in der Team-WM! Weitere Formel-1-Videos


13:39 Uhr

#FragMST: Strafen?

Kommen wir zu ein paar Leserfragen: Thomas möchte wissen, ob es auch nur eine 10-Sekunden-Strafe geben wird, wenn es zu einer ähnlichen Situation wie in Silverstone kommen sollte.

Das können wir natürlich nicht beantworten :) in der Theorie müsste man natürlich Ja sagen, weil ähnliche Vergehen gleich bewertet werden. Das könnte in der Praxis aber anders aussehen, wenn man etwa Verstappen Absicht unterstellt. Da wird dann vielleicht der Passus herausgeholt, dass man den Sport nicht in Misskredit bringen darf. Man schaue nur auf Michael Schumacher 1997, der von der WM ausgeschlossen wurde. Da wagen wir also keine Prognose.

Leser Mario möchte bei den vielen Vergehen in Dschidda wissen, ab wann eine schwarze Flagge gezeigt wird. Die war in den vergangenen Jahren eigentlich gar nicht mehr in Gebrauch und signalisiert eine Disqualifikation des Fahrers an.

Dazu muss man sagen: In den aktuellen Reglements der Formel 1 gibt es gar keine schwarze Flagge mehr. Die härteste Strafe, die Kommissare laut dem Sportlichen Reglement verhängen können, ist eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe (Artikel 47.3 d). Sollte ein Fahrer die Strafen aber nicht antreten, würde er disqualifiziert werden.


12:59 Uhr

Bahrain-Sprint auf dem Outer Circuit?

Fährt die Formel 1 ihren ersten Sprint 2022 auf dem Outer Circuit in Bahrain? Die Serie plant, das Spritnformat in der kommenden Saison zu erweitern. Bei sechs Rennen soll es einen Sprint geben. Einer davon soll in Bahrain stattfinden, wo man theoretisch auf einem anderen Layout fahren könnte.

Das würde wahrscheinlich aber nur passieren, wenn die Formel 1 den Sprint etwas vom Rest des Wochenendes abkoppelt. Sprich: Der Sprint würde nicht mehr für die Startaufstellung zählen, sondern ein separates Rennen mit weniger Punkten sein. Dann könnte man auch radikalere Ansätze ausprobieren.

"Theoretisch können wir es tun und wir werden alles unterstützen, was die F1 von uns verlangt", sagt Streckenchef Salman Bin Isa Al-Chalifa gegenüber Motorsport-Total.com. "Es ist genau wie 2020, als wir gebeten wurden, zwei Rennen auszurichten, und wir hatten die äußere Strecke, und wir haben das getan."

Auf dem Outer Circuit fand 2020 der Große Preis von Sachir statt, bei dem Sergio Perez seinen Debütsieg feiern konnte.


12:23 Uhr

Mercedes trennt sich von umstrittenem Sponsor

Mercedes hat sich nur wenige Tage nach der Verkündung bereits wieder "einvernehmlich" von Sponsor Kingspan getrennt. Die Verkündung hatte hohe Wellen geschlagen, weil das Dämmunternehmen nicht unwesentlich am Brand eines Londoner Hochhauses 2017 beteiligt gewesen sein soll, bei dem 72 Menschen ums Leben kam.

Schon in Saudi-Arabien hatte es einige kritische Pressefragen dazu gegeben, sodass Mercedes angab, das Sponsoring überdenken zu wollen. Jetzt hat man die Partnerschaft aufgelöst.

"Beide Parteien sind zu dem Schluss gekommen, dass es für die Partnerschaft ungeachtet ihrer beabsichtigten positiven Auswirkungen nicht angemessen ist, sie zum jetzigen Zeitpunkt fortzusetzen, und wir haben daher vereinbart, sie mit sofortiger Wirkung einzustellen", heißt es in einer Mitteilung des Teams.


12:04 Uhr

Steiner: Müssen wieder gehört werden

Um kurz beim Thema zu bleiben: Natürlich stellt sich die Frage, ob Masepin in der Szene mit Hamilton bestraft worden wäre, wenn die Rollen vertauscht gewesen wären. Denn dass Fahrer für so eine Szene zur Rechenschaft gezogen wurden, gab es in der Vergangenheit öfters. Schauen die Kommissare etwa nur auf die Nachnamen?

"Ich würde nicht sagen, dass es mit dem Nachnamen zu tun hat", winkt Haas-Teamchef Günther Steiner ab. "Ich meine, diese Entscheidungen werden von der FIA nicht leicht getroffen, das weiß ich, aber es ist wie mit allem im Leben: Je besser man aufgestellt ist, desto mehr Mitspracherecht hat man."

Und da ist Haas mit null Punkten derzeit in der schlechtesten Position. "Also müssen wir einfach wieder in eine Position kommen, in der unsere Stimme gehört wird und wir nicht nur an Rennen teilnehmen."


11:36 Uhr

Nikita Masepin kritisiert: Wasser predigen und Wein trinken

Haas-Pilot Nikita Masepin muss sich derzeit immer wieder über ältere Fahrer ärgern. Im Training stand ihm Lewis Hamilton im Weg, wofür - seien wir ehrlich - der Russe andersherum sicherlich stark kritisiert worden wäre. Im Qualifying wurde er dann vor seiner fliegenden Runde von vielen überholt. Und das geht gar nicht, wenn er an Bahrain zurückdenkt.

Denn dort wurde er für das gleiche Verhalten ziemlich in die Kritik genommen: "Mir wurde unmissverständlich gesagt, dass das nicht akzeptabel ist und dass man so nicht in der Formel 1 fährt. Interessanterweise haben mich 20 Rennen später Fahrer überholt, die seit mehr als zehn Jahren hier sind", ärgert er sich.

Eigentlich sollten laut Masepin aber gleiche Regeln für alle gelten. "Ich bin neu in diesem Sport, also werde ich das mitmachen, was andere tun. Was ich jedoch für inakzeptabel halte, ist, die junge Generation zu kritisieren und dann später im Laufe des Jahres die Herangehensweise zu verändern."


11:18 Uhr

Wer gewinnt das Alpine-Duell?

Bei Alpine gibt es eine der ausgeglichensten Paarungen der Formel 1: Gewinnt Esteban Ocon in Abu Dhabi das Qualifying-Duell (aktuell 10:11 aus seiner Sicht) steht es zwischen ihm und Fernando Alonso Unentschieden. Absolut gleich liegen die beiden derzeit in den Rennduellen, wo sich bei 10:10 in Abu Dhabi einer durchsetzen kann.

Und auch in der Gesamtwertung ist es mit 77:72 Punkten für Alonso recht knapp. "Das sagt eine Menge über Esteban aus", betont Exekutivdirektor Marcin Budkowski. "Ich denke, Fernando hatte einen langsamen Start in die Saison. Er brauchte ein paar Rennen, um seine Pace zu finden, vor allem im Qualifying, und Esteban war sehr, sehr schnell, und Esteban hatte ein paar Rennen, die für ihn etwas schwieriger waren."

Alle Qualifying-, Sprint- und Rennduelle findest du übrigens hier.


10:34 Uhr

Verstappen muss aufpassen!

Max Verstappen muss in der kommenden Saison aufpassen, dass er keine Sperre bekommt. Denn der Niederländer steht bis September bei mindestens sieben Strafpunkten - bei zwölf wird man für ein Rennen gesperrt. Das heißt, dass sich Verstappen in 16 Rennen maximal vier Strafpunkte erlauben darf - alleine in Saudi-Arabien hatte er drei kassiert, zuvor in Katar zwei weitere.

Es wäre ein Novum in der Formel 1, denn seit es die Strafpunkte gibt, wurde noch kein Fahrer durch die gesperrt. Verstappen ist mit seinen sieben Punkten übrigens nicht einmal Führender in der Wertung. Wer das ist, kannst du in unserer Strafpunkteübersicht auf de.motorsport.com sehen.


10:22 Uhr

Jedes zweite Rennen gewonnen

Mercedes hat in Saudi-Arabien sein 124. Formel-1-Rennen gewonnen. Das macht bei insgesamt 248 Grands Prix eine Siegquote von 50 Prozent - ziemlich beeindruckend. Es zählen übrigens nicht nur die Rennen der aktuellen Ära, sondern auch aus der ersten Mercedes-Zeit in den 50er-Jahren.

Damals gewann man auch schon WM-Titel mit Juan Manuel Fangio. Die größe Ära kam aber natürlich erst ab 2014 mit sieben Titeln in Folge. Folgen 2021 die achten Titel bei den Fahrern und den Konstrukteuren?


09:56 Uhr

Brundle lobt offene Fahrergeneration

Martin Brundle ist ein Fan der neuen Formel-1-Fahrergeneration rund um Lando Norris, Charles Leclerc und George Russell, denn im Gegensatz zu den Fahrern früher wissen sie genau, wie man mit den Fans und den Medien umgehen muss - auch dank der sozialen Medien, mit denen sie aufgewachsen sind.

"Sie sind freundlich, sie sind respektvoll, sie haben immer ein offenes Ohr für dich", lobt der Ex-Pilot. "Charles sieht dich im Fahrerlager, ändert die Richtung, kommt rüber, hebt seine Sonnenbrille, so dass er dir in die Augen sieht, und schüttelt dir die Hand."

"Es sind wirklich sympathische, zugängliche Kids, und ich glaube, das Publikum wird mit ihnen warm, weil sie offen sind und sich so geben, wie sie sind. Und besonders Lando halte ich für ein Genie bei der ganzen Sache."


09:32 Uhr

Jean Todt: Rückkehr zu Ferrari?

Das wäre ein Hammer: Wie die italienische Zeitung 'Corriere della Sera' berichtet, könnte Jean Todt 2022 zu Ferrari zurückkehren und dort eine ähnliche beratende Rolle einnehmen, wie sie Niki Lauda bei Mercedes hatte.

Gespräche mit Ferrari-Präsident John Elkann soll es bereits gegeben haben. Todt könnte dann Ferrari-Teamchef Mattia Binotto unterstützen, der aktuell auf mehreren Baustellen gleichzeitig tätig ist, und Ferrari vor allem politisch besser aufstellen.

Todt war bereits von 1994 bis 2007 Teamchef bei der Scuderia und ist seit 2009 Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA. Diesen Posten wird er allerdings in wenigen Tagen abgeben und hätte dann Zeit für eine neue Aufgabe.

Jean Todt Charles Leclerc Ferrari Ferrari F1 ~Jean Todt und Charles Leclerc (Ferrari) ~