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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Japan 2000: "Schumi" mit Bacardi-Cola zum Debrief

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Kai Ebel im F1-Pocast über Michael Schumachers 1. Ferrari-Titel & Imola 1994 +++ Eddie Jordan: Das ist der beste Fahrer aller Zeiten +++

18:10 Uhr

Feierabend!

Manche Formel-1-Teamchefs scheinen das Rennfahren schon sehr zu vermissen. Aber bis der Saisonauftakt feststeht, werden wir uns alle noch gedulden müssen. Vielen Dank fürs Mitlesen heute. Maria Reyer hofft, dass du auch morgen wieder mit dabei bist! Bis dann!


18:04 Uhr


17:49 Uhr

Barrichello kritisiert Williams' Paydriver-Strategie

Nicht jeder kann die Entscheidungen von Williams, die in der Vergangenheit getätigt wurden, nachvollziehen. Auch Rubens Barrichello nicht. Der Brasilianer spricht im Podcast "Rusty's Garage" über sein ehemaliges Team und die Versäumnisse, die in den vergangenen Jahren stattgefunden haben.

"Ich habe 2011 so viel am 2012er-Auto gearbeitet, daher war es hart für mich, dass ich dieses Auto nicht fahren konnte - speziell im Barcelona-Grand-Prix war ich nicht dabei." Barrichello spielt auf den Sieg von Pastor Maldonado in Spanien an.

Er kritisiert, dass der Fokus in diesen Jahren vor allem auf dem Geld lagen, auch was die Fahrerwahl betraf. "Statt einen Fahrer zu bezahlen, dachten sie, es wäre eine gute Idee, von dem Fahrer Geld zu erhalten. Wenn man sich jetzt ansieht, wo Williams steht, denke ich, haben sie die falschen Entscheidungen getroffen."


17:16 Uhr

Rennen 2020 für Williams entscheidend

Finanziell hat es beim britischen Traditionsteam schon vor der Coronakrise nicht allzu rosig ausgesehen. Es sei daher "absolut entscheidend" für die Zukunft von Williams, dass 2020 noch Rennen stattfinden. "Wir sind eines der wenigen unabhängigen Teams und haben daher auch keinen Rückhalt, wie das unsere Konkurrenten teilweise haben. Daher sind Rennen in diesem Jahr für uns absolut entscheidend."

Denn je weniger Rennen gefahren werden, desto weniger Preisgeld wird Liberty Media an die Teams ausschütten. Schon bislang lag Williams in der Preisliste am unteren Ende. Doch Claire Williams will nicht kampflos aufgeben. "Ich vertraue darauf, dass wir das überstehen. Ich bin immer äußerst optimistisch."


17:11 Uhr

Williams: Teamgeist hilft auch in dieser Krise

Die Situation für die britische Mannschaft ist allerdings alles andere als einfach. Doch Williams sei "gesegnet" mit Teamgeist und Zusammenhalt. "Wir haben viel Glück, so ein tolles Team zu haben. Wir haben eine großartige Gruppe an Menschen. Sie haben auch in den wirklich schrecklichen Jahren, die wir hatten, zusammengehalten. Sie haben ihre Widerstandsfähigkeit demonstriert und gezeigt, wie gut alle zusammenarbeiten."

Das helfe Williams nun auch in dieser Krise, ist die Teamchefin sicher. Persönlich vermisse sie ihre Truppe bereits. "Es ist wirklich eigenartig, wenn man normalerweise so viel Zeit mit diesen Leuten verbringt und plötzlich nicht mehr weiß, wann man alle wiedersehen wird." Dennoch sei es auch schön, ein wenig mehr Zeit mit der Familie zu verbringen.

"Wir hoffen natürlich, dass wir früher als später wieder Rennen fahren werden. Ich weiß, dass diese Bindung erhalten bleibt und dass die Jungs jetzt zu Hause sitzen und verzweifelt darauf warten, wann die Saison wieder losgeht, damit sie wieder das machen können, was sie so lieben."


17:08 Uhr

Williams: Frank geht es gut!

In der Vorwoche hat Frank Williams seinen 78. Geburtstag gefeiert, mit seinen Pflegern zu Hause in Grove. Seine Tochter Claire Williams hat bei 'Sky' über den Zustand ihres Vaters gesprochen und verraten: "Ihm geht es gut. Er zählt mit seinen 78 Jahren und seinen gesundheitlichen Problemen natürlich auch zur Risikogruppe. Der arme Mann wurde jetzt schon eine ganze Weile isoliert, er befindet sich nun schon in der achten Woche."

Seine Helfer seien aber "fantastisch" und würden sich rund um die Uhr gut um ihren Vater kümmern, ist Williams froh. "Er wohnt neben der Fabrik, daher ist er immer von seinen Rennwagen umgeben. Er ist in guter Form, das ist wirklich schön zu sehen und hoffentlich bleibt das auch so." Erst vor kurzem habe sie gemeinsam mit ihm eine Wiederholung eines Rugby-Spiels angeschaut, als er plötzlich zu ihr sagte: "Verzieh' dich!"

"Das sagt schon alles", lacht Williams, "Frank geht's gut."


17:05 Uhr

Rückblick: Der Traum wurde wahr

21 Jahre lang musste Ferrari auf einen WM-Titel warten, Michael Schumacher ließ den Traum wahr werden. Mit dieser Fotostrecke werfen wir einen Blick zurück auf "Schumis" ersten Ferrari-Titel ...


Fotostrecke: Suzuka 2000: Michael Schumachers erster WM-Titelgewinn mit Ferrari


16:50 Uhr

Japan 2000: Mit Bacardi-Cola ins Debrief

Kommen wir noch einmal zurück auf Michael Schumacher. Denn über den Rekordchampion spricht RTL-Boxenreporter Kai Ebel im Formel-1-Podcast "Starting Grid" natürlich auch. Er erinnert sich noch gut an die Siegesfeier in Japan 2000, als Schumacher zum ersten Mal mit Ferrari Weltmeister wurde. "Da brachen alle Dämme. Da haben sich ja alle benommen wie die Kinder - er, der Ralf und Norbert Haug. Mit Eiern und Butter haben sie sich beschmiert, ein Hin und Her", erinnert sich Ebel zurück.

"Ich hatte dann noch ein Interview mit ihm, da war er noch klar. Hinterher hatte er ein Bacardi-Cola in der Hand und da haben wir noch gesprochen über die tolle Saison", weiß Ebel noch. Und dann die Überraschung: Schumacher beendete das Gespräch, da er noch in ein Meeting musste. "Ich so: 'Ins Meeting? Du hast doch schon ein Bacardi-Cola in der Hand? Jetzt wird doch wohl gefeiert oder?' und er meint nur: 'Ne, ne. Jetzt müssen wir erst mal Debrief machen, von nichts kommt nichts'."

Selbst im Moment des Triumphs hat Schumacher also nie auf seine Arbeit vergessen. "Er hat den Erfolg nie dem Zufall überlassen. Und er hat vor allem sehr, sehr fleißig und hart gearbeitet. Es gehörte eben nicht nur Talent dazu sondern auch knallharte Arbeit. Das war für mich sehr beeindruckend", meint Ebel.

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