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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Ferrari & Renault fechten Racing-Point-Urteil offiziell an

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Nach McLaren nun auch Williams: Nur zwei Teams berufen gegen Racing-Point-Urteil +++ Chassis-Tausch bei Sebastian Vettel +++

13:51 Uhr

War früher wirklich immer alles besser?

Wir werfen nun einen Blick zurück auf die Formel 1 vor 20 Jahren. In der Saison 2000 gab es noch Tabakwerbung, Rillenreifen - und ein gewisser Michael Schumacher setzte zum ersten Coup an.

Leser Leon hat uns bei der Gelegenheit auf Facebook geschrieben. Er fragt sich, was früher spannender gewesen sein soll? "Ich meine, wenn Schumi fünfmal hintereinander Weltmeister wird, ist das nicht unbedingt spannender als heute." Zwar habe es mehr Ausfälle und Chaos gegeben, gleichzeitig aber auch weniger Überholmanöver, meint Leser Leon.

Seiner Meinung nach waren 2005 bis 2010 die spannendsten Jahre in der Formel 1. Immerhin gab es in diesem Zeitraum fünf verschiedene Weltmeister in sechs Jahren.


Fotostrecke: Vor 20 Jahren: Fahrer und Teams der Formel-1-Saison 2000


13:45 Uhr

Racing Point: Kommissare "liegen falsch"

"Je tiefer sie graben, desto besser für uns", meint Otmar Szafnauer in Bezug auf die Berufung des Urteils gegen seine Mannschaft. Der Racing-Point-Teamchef hofft, dass das Berufungsgericht genau festhalten wird, wie der RP20 entstanden ist. "Die Richter werden dann verstehen, wie wir zu diesem Auto, zu den Bremsschächten, gekommen sind."

Er beharrt weiterhin darauf, dass Racing Point mit 886 Zeichnungen die Bremsschächte selbst entworfen und entwickelt hat - das haben die FIA-Kommissare im ersten Urteil nicht so gesehen. "Da liegen sie falsch", meint Szafnauer.


13:29 Uhr

Podcast-Tipp: "DuctTales" und vieles mehr

Unsere Kollegen von meinsportpodcast.de haben eine neue Folge von "Starting Grid" aufgenommen. Natürlich geht es bei Kevin Scheuren, Ole Waschkau und meinem Kollegen Ruben Zimmermann diesmal auch um die Causa Racing Point. Aber nicht nur, sondern etwa auch um die anhaltende Misere von Sebastian Vettel oder die Zukunft von Nico Hülkenberg!

Jetzt reinhören, bei uns im Radioplayer, auf iTunes oder meinsportpodcast.de!


13:23 Uhr

McLaren: Erstes Key-Auto erst 2022

Bei McLaren ist seit dem Vorjahr James Key für die technische Leitung der Mannschaft verantwortlich. "Er ist einer meiner wichtigsten Angestellten. Ich sehe die nächsten Monate und Jahre sehr positiv", ließ Andreas Seidl schon im Vorjahr wissen. Aber erst 2022 werde der McLaren-Bolide vollkommen die Handschrift des Technikchefs tragen.

Denn: In diesem Jahr wurde die Basis des 2019er-Autos verwendet, das Key noch nicht mitentwickelt hat. Und 2021 wird wiederum das Auto der diesjährigen Saison eingesetzt werden. "2022 wird ein komplett neuer Prozess sein. Es wird keine Kontinuität geben. Ein völlig neuer Ansatz", erklärt Key. "Daher denke ich, dass meine Arbeitsweise [...] erst 2022 voll zum Tragen kommen wird, weil es ein Neustart ist."


12:53 Uhr

Alonso: 2021 voller Fokus auf Formel 1

Wir wechseln das Thema und kommen zu einem Mann, der im kommenden Jahr in die Formel 1 zurückkehren wird: Fernando Alonso. Der Spanier ist gerade in den USA und bereitet sich auf das Indy 500 vor. Es wird sein vorerst letzter Versuch sein, die Triple Crown zu gewinnen.

Denn mit seinem Engagement bei Renault werde sich ein weiterer Einsatz beim prestigeträchtigen Rennen nicht ausgehen, "das wird unmöglich" sein. "Ich werde im kommenden Jahr auch nicht mehr für McLaren in der Formel 1 fahren, daher wird das nicht funktionieren. Ich weiß, dass ich zumindest zwei Jahre nicht mitfahren werde."


12:45 Uhr

Ex-Rennfahrer versteht Urteil nicht

Wir kommen noch einmal zurück zum Urteil in der Causa Racing Point. Denn nicht einmal Experten und Insider verstehen die Begründung der FIA in erster Instanz. "Sie wurden bestraft. Daher verstehe ich nicht, wie man weiterfahren darf mit denselben Teilen? Und dann bekommen sie eine Verwarnung bei jedem Rennen, bei dem sie diese Teile einsetzen", wundert sich Paul di Resta bei 'Sky'.

Tatsächlich hat die FIA festgehalten, dass Racing Point mit denselben Bremsschächten, die Gegenstand der Proteste waren, weiterfahren darf. "Ich glaube, das stört die anderen Teams. Wäre ich einer der anderen Teamchefs, würde ich auch meinen, dass das nicht akzeptabel ist", meint der Ex-Formel-1-Pilot. Er ist sich außerdem sicher, dass das "erst der Anfang" war.


12:12 Uhr

Concorde: Deadline bis Ende August

Apropos Concorde Agreement ...

Ursprünglich war die erste Deadline für heute angesetzt worden. Doch nun hat die Formel 1 reagiert. Die Teams werden zunächst bis 18. August Zeit bekommen, um die neuen kommerziellen Verträge zu unterschreiben. Vor allem geht es darin um die neue Verteilung des Preisgeldes und eine fairere Struktur der Entscheidungsprozesse.

Doch nicht jedes Team ist bereit, das neue Concorde Agreement, das ab 2021 gelten soll, zu unterzeichnen. Zumindest Mercedes hat sich noch geziert. Bis einschließlich 31. August bleibt noch Zeit, das wird der letztmögliche Zeitpunkt für eine Unterschrift sein. Doch dann würde das Team um einen finanziellen Bonus umfallen, den man erhält, wenn man bis 18. August unterschreibt.


11:55 Uhr

Am Freitag wird es spannend!

... und zwar in der offiziellen Pressekonferenz der Teamchefs. Die FIA hat heute bekannt gegeben, wer teilnehmen wird:

Zak Brown (McLaren)
Otmar Szafnauer (Racing Point)
Cyril Abiteboul (Renault)

Mattia Binotto (Ferrari)
Toto Wolff (Mercedes)
Mario Isola (Pirelli)

Es dürfte sich also wieder alles um die Causa Racing Point drehen, außerdem um das Concorde Agreement und die Pirelli-Reifenprobleme. Schon in der Vorwoche wurde es hitzig!

In der Pressekonferenz der Piloten am morgigen Donnerstag werden wieder alle 20 Fahrer sprechen. Wir berichten natürlich wieder live im Ticker!