Formel-1-Liveticker: Erst 2025 wieder ein Cockpit für Mick?

Feierabend

Ich wandere jetzt mal rüber in den Livestream, in dem ich mit Christian Nimmervoll über all die Themen des heutigen Trainingstages rede, die wichtig waren. Vielleicht sehen wir uns dort?

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Kevin Scheuren wünscht euch noch einen schönen Abend und bis Sonntag, denn dann bin ich hier wieder am Start.

Au revoir!

Und bei Haas?

Wie immer wollen wir auch einen kurzen Blick auf den Deutschen im Feld und dessen Team werfen, Nico Hülkenberg und Haas.

Günther Steiner schreibt den heutigen Trainingstag zumindest nicht ganz ab und sagte, "es war kein perfekter Tag, nicht schlecht, aber wir haben eine Menge gelernt. Wir müssen noch etwas weiter nach vorne kommen, um uns gut zu qualifizieren, denn das bestimmt das Rennwochenende hier. Wir haben also noch etwas Arbeit vor uns. Jeder weiß, was wir tun müssen, und wir werden versuchen, es in FT3 zu erreichen."

"Alles in allem war es kein schlechter Tag, abgesehen von dem kleinen Zwischenfall von Nico, aber es war nicht schlecht. Wir müssen noch ein wenig an der Abstimmung des Autos arbeiten, damit sich die Fahrer darin etwas wohler fühlen", wies er in Bezug zu seinen Fahrern aus.

Nico Hülkenberg selbst hatte gemischte Gefühle: "Wenn man rein aufs Ergebnis von Kevin und mir schaut, haben wir aus verschiedenen nicht unser komplettes Potenzial entfaltet. Dennoch haben wir, auch in Bezug auf die neuen Teile, viele Daten sammeln können und schauen uns diese an."

"Ich habe in FT1 gut angefangen, habe einen guten Rhythmus gefunden und mich gut gefühlt, aber dann habe ich unglücklicherweise diese herausstehende Wand getroffen, bin ein bisschen zu sehr links eingebogen. Ich habe nichts kaputt gemacht am Auto, sondern nur die hintere linke Felge, aber natürlich ist der Reifensatz weg. Das war natürlich nicht ideal, wird aber keinen weiteren Einfluss auf den Rest meines Wochenendes haben", so Hülkenberg weiter.

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Tsunoda verwarnt

Yuki Tsunoda hat eine Verwarnung erhalten, zusätzlich muss das AlphaTauri-Team 1.000 Euro Strafe zahlen.

Der Japaner ist im zweiten freien Training mit 72,2 km/h in der Boxengasse geblitzt worden, erlaubt sind 60 km/h. Die Stewards haben ihre Entscheidung damit begründet, dass Tsunoda, der in Kurve 11 die Leitplanke touchierte und daraufhin die Box fuhr, vergessen hatte, den Geschwindigkeitsbegrenzer zu aktivieren. Die 12,2 km/h zu schnelles Tempo stellten eine Gefahr für das arbeitende Personal in der Boxengasse dar.

Tsunoda hat seinen Fehler in einem Meeting nach FT2 sofort eingeräumt, es wurden auch Videoaufzeichnung und Timingdaten analysiert, er erhielt daraufhin die Verwarnung und sein Team das Bußgeld.

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Was plant Verstappen?

Bei Sky Sports F1 hat Max Verstappen ein sehr spannendes Interview gegeben. Der Niederländer hat sehr offen darüber gesprochen, dass sein Herz nicht nur für die Formel 1 schlägt, sondern auch für andere Rennsportserien, "ich liebe Autorennen, sonst würde ich nicht daheim am Simulator sitzen und auch andere Serien fahren und das ist es eben, ich mag auch andere Serien als die Formel 1."

Sein Vertrag läuft bis 2028, dann wäre er 31 Jahre alt, er wäre auch schon eine sehr lange Zeit in der Formel 1, da kommt man schon einmal ins Nachdenken, was man denn alles so machen will: "Es ist eine Menge Arbeit, man reist eine Menge umher und das nicht nur zu den Rennen. Du fährst in die Fabrik, du hast Marketingauftritte und ich bin wirklich jemand, der gerne zuhause ist."

"Vielleicht kommt irgendwann der Moment, und ich mag es vorne mitzufahren und zu gewinnen, und du kannst dich nicht mehr motivieren zu einem Rennen zu fahren, dann ist das der Punkt sich zu fragen, ob man wirklich weitermachen will", führte er im Interview fort.

24-Stunden-Rennen, Le Mans oder auch am Nürburgring, begeistern ihn und er würde sie gerne vor dem 40. oder 50. Lebensjahr erleben, "weil ich dann nicht auf dem Höhepunkt meiner Performance bin. Wenn ich 31 bin, dann bin ich mir sicher, dass ich in der Lage bin, großartige Dinge zu schaffen."

Ein Kernsatz kam noch am Ende des Interviews zur Sprache, natürlich alles in Abhängigkeit der Leistungsfähigkeit des Autos in den Jahren 2027 oder 2028: "Ich möchte in dem Alter nicht zu 25 Rennen fliegen, zusätzlich nach Großbritannien in den Simulator oder irgendeinen Auftritt machen. Es ist irgendwann einfach zu viel."

Starke Worte, sehr reflektiert und das wird definitiv für Gesprächsstoff sorgen.

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Jede Tausendstel zählt

Sergio Perez kann auf ein recht aufregungsloses Training zurückblicken. Der Red Bull ist bekanntermaßen in Monaco nicht zwingend der Favorit, aber dafür war der Mexikaner ganz gut unterwegs, allerdings wurde es im zweiten Training doch etwas schwerer für ihn. Dazu hat er in einer Medienrunde gesagt:

"Es war heute in Sachen Pace des Autos kein großartiger Tag. Das erste Training lief etwas besser als das zweite Training. Bei den Änderungen, die wir vorgenommen haben, müssen wir uns ein paar Dinge noch einmal anschauen und die besten Dinge für das Qualifying morgen rauspicken."

"Ich muss mich mit den Jungs hinsetzen und alles durcharbeiten und die besten Sachen herauspicken. Jede Tausendstelsekunde macht hier den Unterschied."

Zusätzlich stellt auch er nochmal klar, "ich glaube, das Qualifying wird eine große Herausforderung. Ich denke, es wird eine interessante Session."

Wird er Max Verstappen morgen in der Qualifikation schlagen können und sich so eine gute Ausgangsposition für den Kampf und den potenziellen Sieg einfahren?

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Umbau hat geholfen

Max Verstappen hatte einen schweren Start in den Freitag von Monaco. Im ersten freien Training hatte er Probleme mit dem Set-up, für das zweite Training hat man die nötigen Veränderungen vorgenommen und diese haben auch geholfen:

"Das erste Training war ziemlich schwierig. Ich war nicht ganz zufrieden damit, wie das Auto über die Randsteine und Bodenwellen gefahren ist. Das zweite Training war deutlich besser. Das Auto war deutlich konkurrenzfähiger, aber ich glaube, dass uns im Vergleich zu Ferrari immer noch etwas im Bereich Fahrbarkeit fehlt. Daran müssen wir für morgen noch arbeiten, denn man kann sehen, dass sie sehr nah dran sind. Wenn man im Qualifying ans Limit geht, dann brauchen wir noch ein bisschen mehr, um vor ihnen zu bleiben."

Das Auto wurde auch viel fahrbarer in FT2, "ja, das Auto war fahrbar. Dadurch kannst du auch die Runde fahren, etwas mehr pushen und etwas näher an die Leitplanken fahren. Es war ein schwieriger Start, aber ein gutes Ende."

Mit Hinblick auf die Konkurrenz für den morgigen Samstag sieht er vor allem die Aston Martins als schärfte Gegner: "Sie sind auch schnell. Wir müssen uns noch ein bisschen Puffer aufbauen, wenn wir morgen vor ihnen sein wollen."

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Enttäuschter George

Die Stimmung bei George Russell dagegen war eher gedämpft nach dem Trainingstag. Er hätte sich sicher auch gerne einen direkten Schritt nach vorne gewünscht, so übt er sich in Verdrängung:

"Es ist nicht der richtige Ort, um Updates oder Änderungen zu bewerten. Und das wussten wir schon vor dem Wochenende. Wir vergessen also sozusagen die Upgrades. Darüber werden wir uns nächstes Wochenende Gedanken machen. Wir konzentrieren uns darauf, uns auf dieser besonderen Strecke zu verbessern, denn das Qualifying ist natürlich der wichtigste Teil des Wochenendes. Und das Qualifying ist ein Teil des Wochenendes, an dem wir normalerweise Probleme haben."

"Wenn man sich die letzten 18 Monate ansieht, sind wir am Sonntag immer besser, also müssen wir versuchen, über Nacht ein paar Dinge zu finden. Es gibt auf jeden Fall ein paar positive Anzeichen, die wir aus der Session mitnehmen können, wir haben uns gegenüber FP1 definitiv verbessert. Hier ist es nie einfach."

Zuversicht klingt anders und zu allem Überfluss gibts noch ein Knöllchen obendrauf. Er war 0,2 km/h zu schnell in der Boxengasse, Mercedes zahlt 100 Euro dafür.

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Glücklicher Lewis

So locker und gelöst haben wir Lewis Hamilton lange nicht erlebt. Sowohl in FT1 als auch in FT2 wurde er Dritter und zeigte sich fast schon begeistert vom Update seines Mercedes:

"Ich hatte einen fantastischen Tag und habe das Fahren heute wirklich genossen. Ich möchte mich bei allen in der Fabrik ganz herzlich bedanken, denn es ist nicht einfach, ein Auto zu bauen, zu entwerfen und zu entwickeln. Und jeder hat so viel Zeit investiert, so viele Stunden harter Arbeit, damit wir heute hier sein können. Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, das Auto auf der Strecke zu halten. Und ich denke, wir haben eine Menge Daten erhalten."

"Ich meine, es ist nicht der richtige Ort, um zu testen und zu verbessern, aber das Auto fühlte sich generell gut an. Ich denke, es war ein bisschen schade, dass wir am Ende der Session nicht so nah dran waren, wie ich es mir erhofft hatte, aber ich habe definitiv die Verbesserungen gespürt. Wir müssen einfach weiter daran arbeiten, um zu sehen, ob wir noch mehr Saft aus dem Auto pressen können."

Für morgen gilt jetzt, das Debrief zu nutzen, die letzten Schwachstellen zu erkennen und morgen die Qualizitrone richtig auszupressen.

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Über Verträge und Schützenhilfe

Toto Wolff bezog auch Stellung zu den laufenden Vertragsverhandlungen mit Rekordweltmeister Lewis Hamilton, der gestern in der FIA-Pressekonferenz mitgeteilt hat, dass sein Team gerade mit Toto die Vertragssituation klärt. Auch Wolff sieht es sehr entspannt:

"Es geht nur um Details. Wir nehmen den letzten Vertrag, diskutieren ein bisschen über die Zahlen, die da drinnen stehen, Rahmenbedingungen, damit wir das Beste aus ihm herauskriegen können, Marketingtage und so weiter."

Auch zu Mick Schumacher und den immer wieder aufkeimenden Gerüchten über eine Chance bei Williams, wenn Logan Sargeant weiter unter Erwartung abliefert, hat sich Wolff bei Sky Deutschland geäußert:

"Es ist eine schwierige Situation, weil wir ja zu sind und ich mir für den Mick wünschen würde, dass er einen Sitz bekommt und würde das auch verdienen. Die Situation in 2024 ist so ungünstig, in 2025 gehen wieder ein paar Türen auf, aber ich glaub, man muss abwarten, wie sich das bei Williams jetzt von der Pace weiterentwickelt, nicht einfach."

"Wir müssen aufpassen, weil wenn wir zu viel den Mick unterstützen, dann gibts natürlich die, die es einem besonders schwer machen wollen, die dann aus ihren Löchern gekrabbelt kommen", setzt er noch dahinter an.

Es bleibt also sowohl bei Hamilton als auch Schumacher weiter spannend.

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Aufbauende Worte vom Chef

Nach dem zweiten freien Training war Mercedes-Teamchef Toto Wolff bei Sky Deutschland am Mikrofon zu Gast und hat sich grundsätzlich mal einverstanden mit der Performance des "neuen" Mercedes W14 gezeigt:

"Zumindest ist das Upgrade nicht viel schlechter als das Auto vorher war. Das ist für Monaco schon ein gutes Zeichen. Das Auto macht mal nichts, was uns nicht gefällt"

Zum Unterschied zwischen Lewis Hamilton, der ganz gut mit dem Auto zurecht kam und George Russell, der sich schwerer getan hat, fand er aufbauende Worte für Russell: "George braucht ein paar Runden, um in die Gänge zu kommen. Wichtig ist, dass er sich steigert und im Qualifying ist er voll dabei, da habe ich keine Sorge."

"Auch in FP2 zwei Set-ups, jetzt haben wir auch etwas gefunden, das in Georges Richtung geht", fügte er noch hinzu und stellte fest, "am Ende wird sich innerhalb von zwei, drei Zehntel alles abspielen."

Da war doch was...

Carlos Sainz wollte wohl auch mal dringend die Stelle sehen, an der Charles Leclerc 2021 in Q3 eingeschlagen ist und sich für den Rennsonntag das Getriebe zerstört hat.

Leclerc konnte sein Heimspiel vor zwei Jahren nicht antreten, Sainz wird wohl morgen wieder dabei sein.

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Viele neue Perspektiven

In dieser Saison macht nicht mehr das monegassische Fernsehen die Bilder für den World Feed des Formel-1-Wochenendes in Monaco, sondern die Formel 1 selbst.

Euch ist vielleicht schon aufgefallen, dass es einige neue Kameraperspektiven inklusive Kran- und Heliaufnahmen gibt, die die Action noch dynamischer und abwechslungsreicher zeigen.

Ich finde, dass das richtig Spaß macht, aktuell zuzuschauen!

Vettel ist da

Zum ersten Mal seit seinem Abschied aus der Formel 1 beim Großen Preis von Abu Dhabi 2022 hat Sebastian Vettel das Fahrerlager wieder betreten.

Mit weißem T-Shirt, weißem Hemd und Rucksack ist der vierfache Weltmeister in Monte-Carlo unterwegs. Offensichtlich hat er die Hospitality der Formel 1 von CEO Stefano Domenicali betreten.

Wir hoffen natürlich, dass wir heute noch was von ihm hören werden, warum er zu Besuch ist.

FT2 im Liveticker

Mein Kollege Stefan Ehlen hat das zweite freie Training für euch ganz genau im Blick.

Wie werden sich die Teams am Nachmittag zeigen? Was kann der Red Bull von Max Verstappen nach den Umbaumaßnahmen leisten? Lässt schon jemand auf weichen Reifen die Hosen runter?

Im Session-Liveticker verpasst ihr nichts.

Vor dem zweiten freien Training war Dr. Helmut Marko, Motorsport-Konsulent von Red Bull, bei Peter Hardenacke und Ralf Schumacher am Sky-Mikrofon und hat darüber gesprochen, was da bei Max Verstappen im ersten Training schiefgelaufen ist:

"Vor allem der Max ist ganz euphorisch nach Monte-Carlo gereist. Er war Mittwoch im Simulator und hat eine Abstimmung herausgefunden, die sensationell war, über die Kerbs und all das. Das ist die Theorie gewesen und hier gabs jetzt ein Erwachen. Das Auto ist ganz schwierig zu fahren und hoffen jetzt mit Adaptierungen das Auto fahrbarer zu machen. Es sind ja nicht nur die Plätze vier und sechs, es ist ja auch vor allem der Rückstand, der richtig beträchtlich ist."

Für die Ziele am Samstag gut abliefern

Nach dem ersten freien Training war Aston-Martin-Teamchef Mike Krack bei den Kollegen von Sky Deutschland und hat nochmal herausgestellt, dass vor allem der Samstag ein Schlüssel für ein erfolgreiches Ergebnis des Teams sein wird:

"Es geht über das Qualifying. Wir haben in Miami und Baku gesehen, dass wir nicht die besten Sessions hatten. Da haben wir uns halt im Rennen zurückgekämpft. Das kann man hier nicht machen. Hier ist die Startposition sehr nah an der Zielposition. Von daher müssen wir im Qualifying einen Zahn zulegen im Vergleich zu früheren Rennen. Wenn man viermal in fünf Rennen aufs Podium fährt, kann man hier nicht sagen, dass wir um Platz 6 fahren. Das kann man nicht machen."

Die Ziele sind natürlich mittlerweile höher gesteckt, Fernando Alonso hat im ersten Training schon gezeigt, dass er gut drauf ist. Mal sehen, was wir jetzt gleich ab 17 Uhr sehen.

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Michael-Schumacher-Fans und Helmsammler aufgepasst!

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Um diesen historischen Sieg zu feiern, wird Michael Schumachers Helm von damals nun in verkleinertem Maßstab und in einer besonderen Edition wieder aufgelegt.

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© LAT

Teamchef-PK beendet

Das waren die Teamchef-Pressekonferenzen. Ich werde noch ein paar Themen daraus zusammenfassen und euch im Laufe des Nachmittags hier im Ticker aufarbeiten.

Ab 17 Uhr geht es dann weiter mit dem zweiten freien Training auf der Strecke in Monte-Carlo. Wir dürfen gespannt darauf sein, wer zuerst die weichen Reifen auspackt und was sie aushalten.

Dann schauen wir natürlich auch besonders auf Red Bull und Max Verstappen, die das Set-up vielleicht eher in die Richtung von Sergio Perez bewegen beim Niederländer und ob Mercedes die starke Frühform bestätigen kann.

Es wird Zeit brauchen

Otmar Szafnauer verspürt nicht mehr Druck durch die Aussagen von Alpine-Markenchef Laurent Rossi, der die Arbeit des Formel-1-Teams als "dilettantisch" und "amateurhaft" bezeichnet hatte.

"Ich habe die ersten sechs bis acht Monate versucht einen Überblick zu bekommen, Funktionen zu verstehen, Strukturen zu analysieren. Ich habe ein gutes Verständnis, mache es seit 25 Jahren auf höchster Ebene. Ich weiß, was es braucht, um ein Team vom Mittelfeld auf Rang zwei zu führen. Die Pläne sind da. Mehr Druck? Schau, wir sind in der Formel 1, da haben wir alle Druck. Wir haben keinen Red Bull, wir haben einen Alpine."

"Wir müssen die richtigen Leute an die richtigen Stellen bringen wir den Erfolg und daran arbeiten wir", brachte er seinen Punkt in der Anschlussfrage zu Ende.

Durchhalteparolen oder echte Zuversicht? Entscheidet selbst.

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Monaco bleibt besonders

Für Christian Horner und James Vowles bleibt Monaco etwas sehr besonderes. Auch wenn Horner einen wichtigen Satz in der Pressekonferenz sagt: "Wenn uns jemand heute die Strecke so vorlegen würde, würden wir hier nicht fahren."

Für ihn sind die Formel-1-Autos fast zu groß für Monaco, aber trotzdem ist es ein großer Grand Prix, sagt auch James Vowles: "Wenn man sieht, wie viele Leute hier sind und sich angezogen fühlen durch dieses Rennen, dann merkt man, dass das ein Kronjuwel unseres Kalenders ist."

Nur Günther Steiner scheint sich durchaus mit dem Gedanken zu beschäftigen, ob Monaco den Drang der anderen Städte, die tolle Rennen bieten, nicht nachgeben muss: "Monaco muss Gründe liefern, damit wir hier weiter hinkommen. Es kommt Las Vegas, Singapur hat das Nachtrennen. Am Ende geht es darum, was die Fans wollen."

Die TV-Quoten an diesem Wochenende werden wohl sehr genau beobachtet, auch bei den Teams.

Verbrenner lebt noch

Christian Horner wurde von Moderator Tom Clarkson natürlich auch zum Wiedereinstieg von Honda befragt, die ab 2026 mit Aston Martin zusammenarbeiten werden. 2020 hatten die Japaner noch ihren Rückzug verkündet, woraufhin sich Red Bull Powertrains in den Köpfen der Offiziellen zusammengefügt hat.

Der Sinneswandel von Honda hat für Horner ganz klar einen entscheidenden Grund: "Der Verbrennermotor ist noch nicht tot. Es gibt noch Lebenszeichen. Eigentlich sind sie ausgestiegen, weil es mehr Elektrifizierung gehen sollte. Sie sind ausgestiegen, weil der Verbrenneranteil immer weniger werden sollte."

"Vielleicht erleben wir ja bald auch wieder V8 und V10-Motoren, wenn die Nachhaltigkeit stimmt. Das wäre doch wunderbar", womit er natürlich den Wunsch vieler Fans eine Stimme verleiht.

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Braucht es ein bisschen Chaos für Punkte?

Williams-Teamchef James Vowles ist zuversichtlich, dass Alex Albon im zweiten freien Training wieder dabei sein wird.

Zwar rechnet er leider mit einem signifikanten Schaden, aber der sollte gut reparabel sein.

Auch zu den Wochenendaussichten hat er sich geäußert, hofft natürlich auf Punkte, geht aber sehr ehrlich mit der Situation um: "Wir haben mindestens vier Teams, die ganz vorne sind. Wir müssen realistisch sein und brauchen ein sehr verrücktes Ergebnis, damit wir im hinteren Bereich um Punkte kämpfen können."

Erster Eindruck vom Update positiv

Bei ServusTV hat sich Mercedes-Teamchef Toto Wolff zum ersten Training seiner Schützlinge Lewis Hamilton und George Russell geäußert.

Hamilton wurde starker Dritter, Russell tat sich dagegen schwer und wurde nur als 15. gewertet. Für Wolff erstmal kein Problem, denn "sie sind zwei verschiedene Set-ups gefahren."

Insgesamt ist Wolff aber "sehr zufrieden, denn die anderen sind die Zeiten viel später gefahren. Sicher zehn, wenn nicht 15 Minuten. Die Strecke legt immer noch Grip zu. Lewis ist nicht happy mit dem Auto, da gibt's einiges zu verbessern. Wir machen Jugend forscht. Noch nicht ganz klar, warum das Auto beim einen ein bisschen schneller war als beim anderen."

Am Mercedes W14 sind nun auch wirkliche Seitenkästen dran, die "zerdrückte Cola-Dose" gibt es nicht mehr, für viele ist das Auto jetzt einfach auch angenehmer anzusehen. Offensichtlich auch für Wolff, der sagt, "ist mir nicht egal. Es geht auch um die Ästhetik."

Wir dürfen gespannt sein, ob Hamilton seine Leistung in FP2 konservieren kann und Russell ein Set-up findet, mit dem er besser zurechtkommt.

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Krack zufrieden mit dem Training

Bei Sky Deutschland hat sich Aston-Martin-Teamchef Mike Krack nach Fernando Alonsos zweiten Platz im ersten freien Training zum Großen Preis von Monaco sehr zufrieden gezeigt.

"Hauptsache nichts kaputt machen erstmal und Selbstvertrauen aufbauen", gab der Luxemburger am Sky-Mikrofon zum Besten.

Wie ist das Gefühl nach dem ersten Training? "Ganz okay eigentlich. Wir hatten Probleme mit den Temperaturen beim Medium bei Lance. George hatte die gleichen Probleme, auch die Ferraris. Auto ist gelaufen, alles gut."

Zur Herangehensweise in den ersten Sessions sagte Krack, "man versucht natürlich das Abtriebsniveau zu erhöhen. Mechanisch versucht man den Bodenwellen ein bisschen besser zu folgen. Man versucht das Auto weicher zu machen, aber wenn das Auto mehr rollt und wankt, hat man wieder schlechtere aerodynamische Performance."

Der Alonso-Effekt ist nicht zu unterschätzen, er wirkt sehr entspannt und happy, das hat Mike Krack auch bestätigt: "Man sieht, er ist sehr fokussiert, gestern schon. Er hat uns viele Hausaufgaben mitgegeben über Nacht, die wir lösen konnten. Heute war er sehr ruhig bis auf den kleinen Moment mit Sergio, aber ansonsten war er ruhig, auch gerade, als er aus dem Auto kam."

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Übler Einschlag

Das sah unglücklich aus, wie Alex Albon da nach Saint Devote in die Leitplanke geknallt ist.

"Ich bin okay, habe mir nur die Knie angestoßen", sagte Albon als Beruhigung für seinen Renningenieur.

Allerdings muss man sagen, dass die linke Seite des Williams kaputt ist. Ralf Schumacher mutmaßt bei Sky Deutschland auch, dass das Monocoque durch den Einschlag vorne links in Mitleidenschaft gezogen sein könnte.

Hoffen wir, dass sein Team den Wagen bis zum Start des zweiten freien Trainings um 17 Uhr wieder zusammengebaut hat.

Kein großes Problem

Kein Grund zur Sorge sieht Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei den Problemen von Max Verstappen.

"Wir haben etwas versucht, was Max nicht so gefallen hat. Wir werden in der Pause was ändern und sehen, dass wir das Auto besser für ihn einstellen können. Bei Checo gibt es kein Problem", sagte Horner in der Liveübertragung von Sky Deutschland.

"Wir mussten was umstellen, am Tuning was ändern und versuchen jezuz, das Auto auf die Strecke einzustellen", führte er fort.

Angesprochen auf das Mercedes-Update und wie er die Konkurrenzfähigkeit des ehemals härtesten Kontrahenten einschätzt, gibt er sich verhalten: "Das ist schwer zu sagen. Es ist eher eine mechanische Strecke hier. Wir werden eher in Barcelona wissen, wie wir sie einzuschätzen haben."

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Hülkenberg rätselt

Nico Hülkenberg hat für die erste Rotphase des Wochenendes gesorgt.

Der Haas-Pilot hat sich den hinteren linken Reifen an der Hafenschikane zerstört und dabei einige Teile auf der Strecke verteilt. Deshalb musste die rote Flagge geschwenkt werden, um die Strecke aufzuräumen.

Als er zurück an die Box kam, habe Hülkenberg nur berichtet, "dass er in langsamen Kurven nicht zufrieden ist mit dem Auto. Da fehlt mechanischer Grip, weil das Auto zu hart eingestellt ist", sagt Teamchef Günther Steiner im Interview mit 'ServusTV'. "Aber wir kriegen das für das zweite Training hin, kein Problem."

Verstappen sehr genervt

Was ist denn da bei Red Bull los? Max Verstappen ist mächtig sauer. Aktuell liegt er zwar auf Rang vier, aber sein Funk lief ziemlich heiß, hier sind ein paar Highlights:

"An schnelleren Stellen ist das Auto unglaublich schwierig zu fahren. Es setzt massiv auf und untersteuert stark."

"Der Motor ist so schlecht."

"Ich komme an die Box. Mit so einem Auto und so einem Set-up crashe ich sonst."

Das muss man schleunigst in den Griff kriegen bei seinem Team, denn die Ferraris sind richtig gut in die Session reingekommen.

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FP1 im Liveticker

Die Formel 1 ist auf der Strecke in Monaco und mit unserem Session-Liveticker verpasst ihr nichts, wenn ihr die Action nicht live am Fernseher verfolgen könnt.

Stefan Ehlen freut sich drüben auf euren Besuch, wir sind gespannt, was das erste freie Training so bringen wird.

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Fans wählen aus!

Jetzt ist die Katze aus dem Sack, Williams und Gulf haben bekanntgegeben, was ihre Ankündigung auf sich hatte.

Die Fans können aus vier Lackierungsvorschlägen wählen und ihren Favoriten für die Rennen in Singapur, Japan und Katar auswählen. Man hat sich sehr an der ursprünglichen Gulf-Lackierung orientiert, aber auch ein paar moderne Kleckse hinzugefügt.

Es wird drei Abstimmungsrunden geben, von denen die erste Runde heute beginnt. Hier könnt ihr jetzt abstimmen. Nach der finalen Abstimmung wird die Gewinnerlackierung am Mittwoch, den 12. Juli, verkündet und auf einem Showcar beim Goodwood Festival of Speed am Williams-Stand ausgestellt, wo die Fans die Lackierung aus nächster Nähe betrachten können.

Alle Infos hat mein Kollege Stefan Ehlen für euch in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst.

Wie wird das Wetter in Monaco?

Die Wettervorhersage ist beim Großen Preis von Monaco immer sehr spannend. Wenn es regnet, könnte das Rennen ganz schnell zum Glücksspiel werden.

Wie schaut es für dieses Wochenende aus? Mein Kollege Stefan Ehlen hat das mal zusammengefasst.

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Teamchef-Pressekonferenzen am Freitag

A propos Otmar Szafnauer. Den sehen wir heute in der Teamchef-Pressekonferenz der FIA, die ich natürlich auch für euch beobachten werde.

Die beiden Gruppen setzen sich folgendermaßen zusammen:

15:00 Uhr

Günther Steiner (Haas)
Christian Horner (Red Bull)
James Vowles (Williams)

15:30 Uhr

Alessandro Alunni Bravi (Alfa Romeo)
Otmar Szafnauer (Alpine)
Laurent Mekies (Ferrari)

Das erste freie Training startet übrigens um 13:30 Uhr.