Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Druck auf Mick Schumacher wächst

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Marko: Schumacher muss Magnussen schlagen +++ Mercedes nur knapp vor dem Mittelfeld +++ F1 schafft DRS nicht ab +++

08:36 Uhr

Marko: Schumacher muss Magnussen schlagen

Mick Schumacher steht vor einem entscheidenden Jahr in seiner Karriere. Mit Kevin Magnussen hat er 2022 einen deutlich stärkeren Teamkollegen als im Vorjahr. "Es ist ein Bewährungsjahr", sagt Helmut Marko gegenüber 'RTL'.

"Es ist ganz klar: Wenn Schumacher seine Karriere weiterführen will, wenn er ganz an die Spitze will, dann muss er Magnussen schlagen", so der Österreicher. Das ist Schumacher in diesem Jahr bislang noch nicht gelungen.

An den ersten beiden Rennwochenenden konnte er Magnussen weder im Qualifying noch im Rennen hinter sich lassen. Der Druck wird also - vor allem nach seinem Unfall in Dschidda - nicht kleiner werden.

15:56 Uhr

Feierabend!

Und damit verabschieden wir uns an dieser Stelle auch für heute. Am Wochenende tun wir es der Formel 1 gleich und nehmen uns hier im Ticker eine kleine Auszeit. Auf unserem Portal geht es aber natürlich auch am Samstag und Sonntag weiter.

Hier im Ticker lesen wir uns dann - nach einem hoffentlich erholsamen Wochenende - am Montag wieder. Genieß die freien Tage und bis dann!


15:42 Uhr

Kleine Ratestunde

Unsere Tickerwoche neigt sich langsam dem Ende. Vorher habe ich aber noch ein kleines Quiz in Form dieser Fotostrecke für Dich.

Außerdem lege ich Dir in diesem Zusammenhang gerne auch einmal unser großes Formel-1-Quiz ans Herz.

Ideal für ein Wochenende ohne Königsklasse!


Fotostrecke: Zum Mitraten: Die ursprünglichen Helmdesigns der Formel-1-Piloten 2021


15:24 Uhr

Ferrari: Haben keinen großen Vorsprung beim Motor

Der Ferrari-Antrieb gilt 2022 als der beste im Feld. Doch Teamchef Mattia Binotto winkt ab und erklärt: "Im vergangenen Jahr hatten wir einen Rückstand, den wir aufholen mussten. Wenn wir uns heute die Daten ansehen, dann sind wir ganz sicher mehr auf Augenhöhe."

Das heiße aber nicht, dass Ferrari den anderen Herstellern enteilt sei. "Es sieht so aus, dass der Unterschied zwischen den Powerunits der verschiedenen Hersteller ziemlich klein ist", betont Binotto, der "eine Konvergenz" der Antriebe sieht.

"Während wir im vergangenen Jahr einen Rückstand hatten, ist das jetzt nicht mehr so", sagt er. Besser als die anderen sei man deswegen aber nicht.


15:06 Uhr

Lammers: Weg mit DRS!

Kein Aprilscherz ist, dass Ex-Formel-1-Pilot Jan Lammers DRS wirklich gerne loswerden würde. Das hat er unseren Kollegen der niederländischen Edition von 'Motorsport.com' nach dem Saudi-Arabien-GP verraten.

Das Überholen sei aktuell teilweise "lächerlich" einfach, kritisiert er. "Es ist so, als würde ein Formel-2-Auto ein Formel-3-Auto überholen. Das hat nichts mit den Fähigkeiten des Fahrers zu tun", so der Niederländer.

Seiner Meinung nach sollte man DRS daher so schnell wie möglich abschaffen. Laut den Fahrern selbst würde es dann aber fast gar keine Überholmanöver mehr geben ...


14:45 Uhr

Formel 1 schafft DRS nicht ab

Wir müssen alle DRS-Kritiker enttäuschen: Der Klappflügel bleibt auch in Zukunft. Ein neues System, um andere Autos zu verlangsamen, kommt natürlich nicht! Das haben wir uns ausgedacht, es handelte sich dabei um unseren Aprilscherz. Ein bisschen Spaß muss sein ;-)


14:25 Uhr

"Total unlogisch": Villeneuve kritisiert Ocon

Für die Fans am TV war der Kampf zwischen den beiden Alpine-Piloten in Saudi-Arabien unterhaltsam. Jacques Villeneuve hat allerdings wenig Verständnis für die teilweise harten Manöver von Ocon und kritisiert den Franzosen in seiner Kolumne für 'Formule1.nl'.

"Warum muss man zu Beginn eines Rennens so hart mit seinem Teamkollegen kämpfen? Man riskiert seine eigene Reifen und die von Fernando Alonso, und es schadet dem Team. Total unlogisch, es hat keinen Sinn ergeben", findet der Weltmeister von 1997.

Der Kanadier kritisiert: "Jemand wie Ocon, der schon seit einiger Zeit in der Formel 1 ist, sollte inzwischen wissen, wann man so aggressiv kämpft und wann nicht." Auch wir haben das bei unserer Notenvergabe kritisiert.


Fotostrecke: Dschidda: Die Fahrernoten der Redaktion


14:02 Uhr

Die meisten Rennen bis zur ersten Pole

In dieser Hinsicht hat Perez am Wochenende ja sogar eine neue Bestmarke aufgestellt - und zwar mit Abstand. Klick Dich durch unsere Fotostrecke!


Fotostrecke: Top 10: Die meisten Formel-1-Rennen bis zur ersten Pole


13:52 Uhr

Apropos Perez ...

Der Red-Bull-Pilot holte am Samstag seine erste Pole und damit auch die erste Pole für Mexiko in der Formel 1! Mexiko war erst das 23. Land, das sich über eine Pole in der Formel 1 freuen durfte. In mehr als 70 Jahren gar nicht so viele.

Die meisten Poles gehen übrigens auf das Konto von Großbritannien mit 290, gefolgt von Deutschland (166) und Brasilien (126). Die letzte deutsche Pole ist dabei inzwischen fast schon drei Jahre her. Vettel holte sie 2019 in Japan.

Wird eigentlich mal wieder Zeit ...


13:30 Uhr

Perez: Reifen zu hart rangenommen

Eigentlich gilt der Mexikaner als Reifenflüsterer. In Saudi-Arabien waren es am vergangenen Wochenende aber ausgerechnet die Reifen, die ihn um einen möglichen Sieg gebracht haben. Das hat Helmut Marko bei 'ServusTV' verraten.

"Perez ist im ersten Stint die schnellsten Runden gefahren, hat aber seine Reifen überfordert. Der Vorsprung war bei 2,8 bis drei Sekunden. Der ist dann runtergegangen auf 1,8, aber da war der Vorderreifen bei Perez schon ziemlich bedient", so Marko.

Daher musste er zum Stopp kommen - und verlor dann durch das Safety-Car die Führung. "Mit 1,8 wäre es sich noch ausgegangen, dass wir bei einem normalen Boxenstopp mit 2,5 bis 2,8 Sekunden noch vor Leclerc herausgekommen wären", erklärt Marko.

Doch dazu kam es wegen des Safety-Cars nicht mehr.


13:08 Uhr

Haas in Melbourne wieder stark?

Das hofft zumindest Magnussen, der verrät: "Wir haben in diesem Jahr insgesamt ein ziemlich gutes Auto. Wer lernen es noch immer kennen, aber mein Gefühl ist, dass wir bei langsamen und mittleren Geschwindigkeiten stärker als bei hohen sind."

"Es ist nicht so, dass wir bei hohen Geschwindigkeiten schlecht sind. Aber mein Eindruck ist, dass unsere Stärken eher im langsamen und mittelschnellen Bereich liegen. Für den Albert Park sollte das also passen", so der Däne.

Übrigens: Haas ist es noch nie gelungen, in den ersten drei Rennen einer Saison jeweils zu punkten. Der Rekord liegt bei zwei Rennen zum Start einer Saison - gleich im Premierenjahr des Teams 2016.


12:44 Uhr

Wie viel Pace steckt noch im Red Bull?

Das zweite Saisonrennen konnten die Bullen zwar bereits gewinnen. Doch laut Christian Horner hat der RB18 noch immer eine Menge ungenutztes Potenzial. "Es dreht sich jetzt alles um die Weiterentwicklung", weiß der Red-Bull-Teamchef.

Es gehe in den kommenden Wochen "darum, das Potenzial dieser noch sehr unausgereiften Autos zu entfalten. Wir sehen, dass Ferrari sehr, sehr schnell ist. Es wird unter Hochdruck versucht, Performance zu finden", so Horner.

Warum das bei Red Bull vor allem auch mit dem Gewicht des Autos zu tun hat, das erfährst Du hier!


12:23 Uhr

Alle McLaren-Champions

Wo wir gerade bei McLaren sind: Hier eine kleine Fotostrecke für die Mittagspause. Wer wohl irgendwann der achte im Bunde wird? Und wann ...?


Fotostrecke: Glorreiche Sieben: Alle McLaren-Champions


12:05 Uhr

McLaren: Nicht nur die Bremsen machen Probleme

Teamchef Andreas Seidl gesteht, dass die Bremsprobleme nicht der einzige Grund für den durchwachsenen Saisonstart sind. Zwar sei die Übergangslösung, mit der man aktuell fahre, "in Sachen Performance definitiv nicht optimal."

"Aber unabhängig davon fehlt uns einfach Grip", erklärt Seidl und stellt klar: "Es ist definitiv nicht nur ein Problem der Bremsbelüftungen, mit denen wir aktuell fahren." Das habe man bereits beim Auftakt in Bahrain festgestellt.

Mit anderen Worten: Auch in Melbourne dürfte McLaren nicht plötzlich ganz vorbei dabei sein.


11:43 Uhr

Hamilton gesteht mentale Probleme

Offene Worte vom Rekordchampion. "An manchen Tagen ist es schwierig, positiv zu bleiben", schreibt Hamilton angesichts der aktuellen Entwicklungen auf der Welt auf Instagram und gesteht: "Ich hatte mental und emotional lange Zeit Probleme."

Seine Botschaft: "Ich schreibe das, um euch zu sagen, dass es okay ist, euch so zu fühlen. Ihr sollt nur wissen, dass ihr nicht alleine seid, und dass wir das überstehen werden!" Offen und für viele Menschen sicher auch wichtige Worte!


11:24 Uhr

Schumacher erstmals in Melbourne

Der Australien-GP steht erstmals seit 2019 wieder im Kalender. Die letzten beiden Auflagen mussten wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Das hat zur Folge, dass mehrere Piloten den Albert Park noch gar nicht kennen.

Aus dem aktuellen Starterfeld sind Guanyu Zhou, Yuki Tsunoda, Nicholas Latifi und Mick Schumacher noch nie dort gefahren. Der Deutsche verrät: "Es wird das erste Mal sein, dass ich in Melbourne und generell in Australien fahre."

"Ich war schon mit meinem Vater dort und habe ihn in Melbourne fahren sehen. Das war wirklich cool", erinnert er sich an seine Kindertage zurück und erklärt, er freue sich nun darauf, die Strecke nun auch selbst kennenzulernen.

Ganz ungefährlich ist die allerdings nicht. Das musste auch sein Vater schon erfahren ...


Fotostrecke: Top 10: Die spektakulärsten Formel-1-Crashes in Melbourne


11:03 Uhr

Haas: Steiner will Punkte in jedem Rennen

Die beiden Top-10-Ergebnisse von Magnussen zu Saisonbeginn sollen keine Ausnahme bleiben. Teamchef Günther Steiner betont: "Ich denke, es ist realistisch, dass wir in jedem Rennen Punkte anvisieren können - zumindest in der ersten Saisonhälfte."

"Dann werden wir sehen, ob die Teams große Updates bringen", so Steiner, der aber "optimistisch" ist, dass Haas seine aktuelle Position zunächst einmal halten kann. Der nächste Schritt: "Wir müssen versuchen, mit beiden Autos zu punkten."

Das ist bislang bekanntlich noch nicht gelungen, Schumacher wartet weiter auf seine ersten Formel-1-Punkte überhaupt.