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Paddock live

Formel-1-Liveticker: Die Donnerstags-Analyse re-live sehen!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Formel 1 wohl mit Schweigeminute für Queen Elisabeth II. +++ Startplatzstrafe für Lewis Hamilton in Monza +++

17:33 Uhr

Re-live sehen: Der Donnerstags-Stream!

Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren analysieren den Formel-1-Donnerstag in Monza und schildern Euch exklusive Eindrücke zur heutigen Pressekonferenz. Plus: Christian berichtet, was er vor Ort am Autodromo Nazionale di Monza bereits erlebt hat. Und das Beste: Ihr alle könnt re-live dabei sein!

Also nix wie reinklicken!


20:50 Uhr

Das war der Donnerstag in Monza

Hiermit beschließen wir unseren Formel-1-Liveticker für heute, leider mit einem traurigen Ende an diesem Donnerstag.

Am Freitag übernimmt an dieser Stelle wie gewohnt Ruben Zimmermann und führt im Formel-1-Liveticker durch den Rest der Veranstaltung.

Stefan Ehlen sagt servus - und auf Wiedersehen im Session-Liveticker zu den Freien Trainings, dem Qualifying und dem Grand Prix!


20:29 Uhr

Formel 1 plant Schweigeminute(n)

Die Formel 1 will der verstorbenen britischen Königin Elisabeth II. vor dem Beginn des Rennwochenendes in Monza mit einer Schweigeminute gedenken, und zwar noch vor dem ersten Freien Training am Freitag. Das berichtet 'The Race'. Demnach könnte vor dem Rennstart am Sonntag eine weitere Schweigeminute eingelegt werden.


20:01 Uhr

Formel-1-Teams nehmen Abschied von Queen Elisabeth

Viele Rennteams aus der Formel 1 haben ebenfalls Beileidsbekundungen öffentlich gemacht. Kein Wunder: Die meisten von ihnen wissen britische Angestellte in ihren Reihen.

Mit Aston Martin (aus Silverstone), McLaren (Woking) und Williams (Grove) treten in diesem Jahr gleich drei Teams unter britischer Flagge an. Außerdem haben Mercedes (Brackley und Brixworth) und Red Bull (Milton Keynes) ihre Formel-1-Werke auf britischem Boden, Haas (Banbury) unterhält dort einen Europa-Stützpunkt und Alpine (Entsone) baut traditionell sein Chassis in England.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagte stellvertretend für die Formel-1-Gemeinschaft: "Der Tod von Queen Elisabeth II. stimmt uns sehr traurig. Sie war eine inspirierende Persönlichkeit, die ihr Leben mit Rechtschaffenheit und ruhiger Hand dem Dienst an der Öffentlichkeit gewidmet hatte. Das Vereinigte Königreich und die ganze Welt werden für Generationen unter dem Eindruck ihres Wirkens stehen. Sie stand für die besten aller menschlichen Werte: Würde, Respekt und Mitgefühl. Wir senden der Königlichen Familie, den Menschen im Vereinigten Königreich und im gesamten Commonwealth unser herzlichstes Beileid."


19:49 Uhr

Beileidsbekundung der Formel 1

Queen Elisabeth II. ist tot. Die britische Monarchin starb am heutigen Donnerstag. Und die Formel 1 hat umgehend auf die Todesnachricht reagiert und ein Statement von Serienchef Stefano Domenicali herausgegeben.

Elisabeths Vater, König George VI., war beim ersten WM-Lauf der Formel-1-Geschichte 1950 in Silverstone als ein Gast vor Ort, genau wie Elisabeths Schwester Margaret.


19:30 Uhr

Norris: Balance ist "nicht so gut" in diesem Jahr

McLaren-Fahrer Lando Norris zeigt sich etwas enttäuscht über die Fahrzeugleistung in diesem Jahr. Denn "die Balance des Autos ist in dieser Saison nicht so gut [wie im vergangenen Jahr]". Und: "Wir sind insgesamt einfach nicht so konkurrenzfähig."

Das habe aber nicht die eine Ursache, meint Norris. Er stellt "vielleicht konzeptionelle Änderungen" in Aussicht für 2023, aber es sei "nicht mein Job", die Marschroute beim Design des Rennautos vorzugeben. "Ich kann nur Rückmeldung dazu geben, was ich im Auto spüre, und wovon ich glaube, dass es verbessert werden müsste."

Dann seien die Ingenieure gefragt. "Sie müssen mir zuhören, meine Punkte verstehen und mein Gefühl anschließend in ein technisches Produkt umwandeln." Laut Norris werde man auch "von anderen Teams lernen" und "sicherlich viele Änderungen" am eigenen Fahrzeug vornehmen. "Wir müssen schließlich im Schnitt eine Sekunde finden für das Qualifying. Es geht auch nicht nur um Kleinigkeiten, sondern manchmal auch um größere Brocken."


19:18 Uhr

McLaren: Ricciardo-Entscheidung "ändert nichts" an Arbeitsweise

Daniel Ricciardo hat vorhin in der Pressekonferenz erklärt, er sei nicht mehr in die Entwicklung für 2023 eingebunden bei McLaren. Nun sagt Lando Norris: "Ich glaube nicht, dass sich dadurch viel ändert. Er arbeitet ja normal weiter, als wäre nichts passiert, als ob er nächstes Jahr noch hier wäre. Vielleicht denkt er halt nicht an 2023 und daran, was das Auto dann können muss, weil er ja weiß, es spielt keine Rolle für ihn."

Norris selbst wiederum hat vor, das Team "in bestimmten Bereichen" lenken zu wollen. "Bei Daniel betreffen viele seiner Aussagen eben das aktuelle Jahr. Und wenn das Team ihn fragen würde, was wäre der eine Bereich, in dem man eine drastische Änderung umsetzen könnte, würde er sicher antworten. Also nein, ich kann nicht sagen, dass sich etwas geändert hat", so Norris.

Er sehe auch keine neue Arbeitsweise auf sich zukommen, weil mit Oscar Piastri ein Formel-1-Neuling zum Team stoße. "Mein Job ist ja weiterhin, das Auto so schnell wie möglich zu fahren. Und ich werde weiter meine Meinung sagen und mein Gefühl schildern, bin immer bereit zu helfen."


19:00 Uhr

Wie sehr Russell in Zandvoort Egoist war

Hat sich Mercedes-Fahrer George Russell in Zandvoort egoistisch verhalten, als er kurz vor Schluss unter Gelb auf Soft-Reifen wechselte, sein Teamkollege Lewis Hamilton vor ihm aber auf gebrauchten Pneus verblieb?

Russell selbst meint dazu: "Ich ging ja davon aus, dass wir beide stoppen würden." Dass Hamilton dann nicht angehalten habe, sei "ein bisschen überraschend" für ihn gekommen. "Erst hinterher habe ich erfahren, es sei nicht genug Zeit gewesen, um alles vorzubereiten. Deshalb hat Lewis nicht gestoppt."

Und so ist es Russell, der in der WM weiter vorne platziert ist. Aber schielt er auch auf den zweiten Platz, der theoretisch in Reichweite ist für ihn? Ihm würde das "nicht sehr viel" bedeuten, erklärt Russell. "Niemand erinnert sich an den WM-Zweiten. Wenn ich also die Wahl hätte zwischen ein paar Rennsiegen und einer Position außerhalb der Top 3 in der WM oder ohne Rennsieg zu bleiben und WM-Zweiter zu werden, dann wären mir die Siege lieber."

Bleibt die Frage, wo sich Mercedes die größten Chancen bei den verbleibenden Rennen ausrechnet. "Ich glaube, da gibt es nicht den einen Grand Prix, der da hervorsticht", sagt Russell. "Singapur könnte interessant werden, aber da hatte Mercedes immer schon Probleme. Und Stadtkurse waren dieses Jahr kein so gutes Pflaster für uns. Ich würde eher Austin sagen. Das könnte uns liegen. Aber ich weiß es wirklich nicht."


18:46 Uhr

Warum Monza 2022 "einmalig" ist laut Russell

George Russell hat sich die Strecke in Monza genau angesehen, und er hat eine interessante Beobachtung gemacht: "Ich weiß nicht, ob euch das aufgefallen ist, aber es wurde nur die Ideallinie neu asphaltiert. Das ist ziemlich einmalig. Denn es wurde nicht die komplette Strecke mit frischem Asphalt bestückt. Und ich weiß nicht, was das für unser Racing bedeuten wird, wenn es da zwei unterschiedliche Oberflächen gibt. Da müssen wir abwarten", meint Russell.

Er selbst werde im Training unterschiedliche Linien ausprobieren, "damit ich ein Gefühl dafür kriege", so Russell weiter. "Aber generell spielt uns das nicht in die Karten. Denn wenn du eine raue Oberfläche hast, dann lässt das viel Energie zu den Reifen durchdringen. Wenn, dann spielt das also gegen uns."


18:35 Uhr

Die Fotos des Tages in Monza

Es wird abends in Monza, die meisten Medientermine sind abgeschlossen. Hier also schon einmal die Fotos des Tages. Aber keine Sorge: Wir haben noch ein bisschen Material für die nächsten Stunden, Euer Formel-1-Abend ist also gesichert! Also ruhig dranbleiben, denn wir wollen Euch natürlich nicht vorenthalten, was George Russell, Lando Norris und Co. heute in Monza gesagt haben ...


Fotos: F1: Grand Prix von Italien (Monza) 2022, Pre-Events



18:19 Uhr

Verstappen: Betrugsvorwürfe sind "lächerlich"

Auch Max Verstappen hat in Monza noch einmal Stellung bezogen zu den Betrugsvorwürfen gegen Yuki Tsunoda und AlphaTauri. "So etwas zu denken, das ist schon lächerlich", sagte Verstappen. Dass es dann aber auch noch persönlich werde, wie im Fall von Red-Bul-Strategin Hannah Schmitz, das gehe entschieden zu weit. "Das darf gar nicht passieren", meint Verstappen. "Und ich verstehe überhaupt nicht, wie man das machen kann."

Ob er mit Schmitz darüber gesprochen habe, wird Verstappen gefragt. Antwort: "Sie ist eine starke Persönlichkeit und weiß, was sie tut. Da muss ich nicht mit ihr sprechen. Sie ist außerdem dieses Wochenende nicht vor Ort, aber wenn ich sie sehe, dann werde ich es erwähnen."

Generell müsse Hass im Internet stärker eingedämmt werden, sagt Verstappen. "In den sozialen Netzwerken kann ja jeder sagen, was er will. Die Unternehmen schauen schon darauf, aber noch immer nicht genug. Es braucht eine andere Lösung für diese Dinge. Social Media ist eine tolle Sache, aber manche Aspekte davon sind ziemlich negativ."


18:08 Uhr

Warum Monza Verstappen bisher nicht getaugt hat

Auf vielen Strecken hat Max Verstappen inzwischen bereits gewonnen, aber in Monza stand er in seiner Formel-1-Karriere noch nie auf dem Treppchen, hat höchstens Punkte erzielt. Bestes Ergebnis: Platz fünf in der Saison 2018. Aber woran liegt das?

"Ich weiß es schon", sagt Verstappen und erklärt: "Wir waren [mit Red Bull] immer langsam auf den Geraden. Damit liegt ja auf der Hand, dass das Wochenende [in Monza] nicht so toll wird. Dann hatte ich auch noch ein paar technische Probleme, wir hatten immer Motorenstrafen." Und nicht zu vergessen der Unfall beim Zweikampf mit Lewis Hamilton 2021.

Doch 2022 könnte alles anders werden. Red Bull gilt als Favorit in Monza. "Jetzt haben wir den Topspeed", sagt auch Verstappen. "Damit kann unser Wochenende ganz anders aussehen."

Mit Blick auf seinen WM-Vorsprung gehe er "ganz entspannt" in die weiteren Grands Prix. "So war es aber auch vergangenes Jahr schon. Wir hatten uns immer gut und zuversichtlich gefühlt", meint Verstappen. "Die Führung jetzt ist schön, aber wir wollen noch mehr Rennen gewinnen."


17:51 Uhr

Auch Lance Stroll war ein Schumacher-Fan

Nicht nur für Mick Schumacher und Esteban Ocon war Michael Schumacher zu seiner aktiven Zeit eine Inspiration. Auch Lance Stroll macht keinen Hehl daraus, früher für "Schumi" gefiebert zu haben. Interessant ist das vor allem, wo er doch künftig dessen "Erzrivalen" Fernando Alonso als Teamkollegen haben wir bei Aston Martin.

Angesprochen darauf, sagte Stroll: "Das wird schon okay sein. Fernando ist ein toller Fahrer. Ich freue mich darauf." Er habe Alonso aber in seiner Jugend als "den bösen Gegenspieler" erlebt. "Eben wie in den Filmen, [er war] der Schurke! Aber Spaß beiseite: Fernando ist immer noch sehr aufregend zu verfolgen. Er ist einer der besten Fahrer, und das mit 42 oder so."


17:46 Uhr

Schumacher betrachtet den Schumacher-Helm

Dass Esteban Ocon an diesem Wochenende ein spezielles Helmdesign als Hommage an Michael Schumacher verwendet, das hatten wir ja heute schon als Thema. Neu ist jetzt die Szene, wie er den Helm Mick Schumacher zeigt.

Die beiden Formel-1-Fahrer sind übrigens befreundet, verstehen sich gut. Und sie haben etwas gemeinsam: ihr Idol. Denn beide haben von Kindertagen an zu Michael Schumacher aufgeschaut.

Mick Schumacher Haas Haas F1 ~Mick Schumacher (Haas) mit Esteban Ocon (Alpine)~

17:25 Uhr

14 Saisonsiege: Wichtig für Red Bull oder nicht?

Der Rekord für die Saisonsiege eines Fahrers in der Formel 1 steht bei 13. So oft hat Sebastian Vettel in der Saison 2013 gewonnen. 2022 steht Max Verstappen im letzten Drittel des Rennjahres schon bei zehn Siegen. Könnte er die alte Bestmarke übertreffen und, wenn ja, was würde das Red Bull bedeuten?

Teamchef Christian Horner meint dazu schlicht: "Ich glaube, Max ist das egal. Er nimmt da eine andere Perspektive ein. Er will jedes Rennen gewinnen, das treibt ihn an. So ist er gestrickt als Rennfahrer. Er gibt nicht viel auf Statistiken und Rekorde."

Für Red Bull sehe die Sache schon etwas anders aus, meint Horner. "Natürlich: Wir sind sehr stolz auf alles, was wir derzeit erreichen. Doch das ist nicht Sinn und Zweck für uns. Die Situation in der Gesamtwertung hat mehr Wert für uns."


17:17 Uhr

Williams: Alles auf eine Karte in Monza?

Schon in Spa-Francorchamps hat Williams mit gutem Topspeed überzeugt, folgt in Monza also die Neuauflage? Dave Robson als leitender Ingenieur an der Rennstrecke meint: Der FW44 lässt sich sogar noch mehr auf Hochgeschwindigkeit trimmen.

Robson erklärt: "Wir haben ein paar Optionen, um den Luftwiderstand im Vergleich zu Spa noch einmal zu reduzieren. Ob das angesichts der notwendigen Abtriebswerte das Richtige ist, müssen wir abwarten. Erst einmal müssen wir die Wetterbedingungen in Monza kennen. Aber: Wir können beim Luftwiderstand definitiv noch einmal tiefer gehen."

Laut Robson werde man das Set-up des eigenen Autos auch vom Vorgehen der Konkurrenz abhängig machen. "Dann sehen wir, ob wir immer noch einen Vorteil auf den Geraden haben. Ich schätze aber, wenn wir ordentlich aus der Parabolica herauskommen, dann sollte es wieder gut aussehen für uns."


17:12 Uhr

Ganz nah dran an der Formel-1-Technik

Die speziellen Monza-Heckflügel, der Mercedes-Antrieb bei Williams, die Hinterrad-Aufhängung von Ferrari: Giorgio Piola und seine Kollegen bei Motorsport Images waren schon tätig in der Formel-1-Boxengasse beim Italien-Grand-Prix, und wir servieren Euch hier die besten Nahaufnahmen der Technik!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Italien-Grand-Prix 2022


16:41 Uhr

Livestream vorverlegt auf 17:30 Uhr!

Wichtige Information für alle, die schon auf unseren heutigen YouTube-Livestream mit Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren hinfiebern: Der Stream wird etwas vorgezogen und beginnt bereits um 17:30 Uhr!

Der Grund: Christian ist vor Ort und kann es sich so besser einteilen zwischen den Terminen, die er im Formel-1-Fahrerlager absolviert.

Also am besten gleich schon mal die Livestream-Seite auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de aufrufen, dann kann in gut einer Dreiviertelstunde gar nichts schiefgehen!


16:35 Uhr

Die Fahrer beim Trackwalk in Monza

Aktuelle Fotos vom Formel-1-Medientag in Monza, jetzt in unserer Bildergalerie - und mit den Fahrern beim Track-Walk und Track-Ride. Denn nicht alle spazieren zu Fuß um den Kurs, manche sitzen auch auf dem Fahrrad ...


Fotos: F1: Grand Prix von Italien (Monza) 2022, Pre-Events



16:22 Uhr

Warum Alfa Romeo zurückgefallen ist

Zu Saisonbeginn 2022 war Valtteri Bottas im Alfa Romeo C42 eine echte Überraschung, sammelte fleißig Punkte. Doch inzwischen muss das Team um den Anschluss kämpfen. Wo also ist Alfa Romeo falsch abgebogen?

Bottas erklärt: "Ich glaube, wir waren anfangs eines der wenigen Teams, das mehr oder weniger das Gewichtslimit getroffen hatte. Viele Teams lagen darüber, haben jetzt aber 'abgespeckt'. Das hat einen Effekt."

Außerdem hätte die Konkurrenz wohl auch konsequenter entwickelt als Alfa Romeo. "McLaren oder Alpine zum Beispiel haben viel mehr Entwicklung betrieben als wir, mit konstanten Updates. Wir wissen: Die Produktionsgeschwindigkeit ist eine unserer Schwächen, doch daran arbeiten wir mit hoher Priorität."

Viel gehe aber auch auf die unzureichende Zuverlässigkeit der Ferrari-Antriebe zurück, sagt Bottas. Er nennt die Haltbarkeit als die derzeit größte Baustelle für sein Team. "Wir müssen einfach ins Ziel kommen", erklärt er. "Ich weiß nicht, was ich sonst noch dazu sagen könnte."


16:15 Uhr

Tsunoda: Manipulationsvorwürfe sind haltlos

AlphaTauri-Fahrer Yuki Tsunoda hat wenige Tage nach dem Formel-1-Rennen in Zandvoort erklärt, er halte die an ihn, sein Team und Red Bull adressierten Manipulationsvorwürfe für völlig haltlos.

Ihm sei egal, was Beobachter dazu zu sagen hätten. "Ich will es gar nicht wissen und ich gebe auch nichts darauf", so Tsunoda. "Ich würde aber gerne wissen, wie das Gehirn [dieser Leute] aussieht. Also macht mal einen Scan und schaut nach, was da falsch läuft. Es ist wirklich lustig, wie sie sich eine Story zusammenreimen."

Bei ihm in Zandvoort habe schlicht ein technischer Defekt vorgelegen. "Das wurde so auch bestätigt. Natürlich: Die Situation hat einen schrägen Eindruck hinterlassen. Aber: Ich fuhr in aussichtsreicher Position und hätte Punkte mitnehmen können. Es gab wirklich gar keinen Grund, [Red Bull] zu unterstützen."


16:10 Uhr

Das war die Pressekonferenz

Zielflagge für die Pressekonferenz in Monza, das wars von der offiziellen FIA-Fragestunde. Aber keine Sorge: Es gibt noch einige weitere Medientermine heute an der Strecke. Uns wird in den nächsten Stunden sicher nicht langweilig hier im Formel-1-Ticker! ;-)


16:06 Uhr

Hamilton: Höre kurzfristig nicht auf

Noch bis Ende 2023 steht Lewis Hamilton bei Mercedes unter Vertrag. Kommt dann der Rücktritt, und wird Daniel Ricciardo vielleicht ab 2023 als Nachfolger für Hamilton aufgebaut, sollte er dort als Testfahrer unterschreiben?

Hamilton meint: "Seit Jahren schon geistern Geschichten über meinen Rücktritt herum. Aber ich höre kurzfristig nicht auf. Ich werde immer bei Mercedes bleiben. Und ich glaube, ich werde noch länger Rennen fahren."

Ricciardo ergänzt: "Ich halte mir alle Optionen offen für nächstes Jahr und darüber hinaus. Ich will Rennen fahren. Ja, es ist eine anstrengende Zeit für mich, aber das hat meine Leidenschaft für die Formel 1 nicht vermindert."

Bei McLaren sei er nach wie vor in alle Details des Formel-1-Projekts 2022 eingeweiht, aber beim Projekt 2023 "nicht involviert", so erklärt er.


15:58 Uhr

Hohe Randsteine weg: Fahrer begrüßen das

Die hohen Randsteine in Monza haben in der jüngeren Vergangenheit immer wieder für teilweise schwere Unfälle gesorgt. Nun hat Monza reagiert und die sogenannten Sausage-Randsteine entfernt. Wie die Formel-1-Fahrer dazu stehen?

Sergio Perez meint: "Es ist gut, diese Randsteine zu entfernen, denn da können große Unfälle entstehen." Auch Lewis Hamilton gibt "zwei Daumen nach oben".


15:51 Uhr

Hamilton: Siegrekord ist mir nicht wichtig

Lewis Hamilton hat seit 2007 in jedem Jahr mindestens ein Rennen gewonnen, doch 2022 wackelt diese Serie. Hamilton selbst ist es egal: "Ich mache mir nichts aus diesem Rekord."

Einen Mercedes-Sieg hält er aber für möglich in den restlichen Rennen der Saison 2022: "Ich glaube, wir haben noch eine Chance in diesem Jahr. Für uns als Team ist das noch ein großes Ziel."

"Ich weiß aber nicht, wo unser Auto gut aussehen könnte. Dass wir [in Zandvoort] so stark waren, war überraschend. Ich hoffe nur, dass es sich in den restlichen Rennen so gut anfühlt wie in Budapest und in Zandvoort."


15:48 Uhr

Auch Zhou noch ohne Sicherheit für 2023

Bleibt Guanyu Zhou bei Alfa Romeo nach seiner Debütsaison in der Formel 1? Er selbst meint: "Wir sprechen miteinander. Es gibt keine Eile. Das Team und ich sind zufrieden miteinander. Die Gespräche dauern an, bisher können wir noch nichts verkünden."


15:43 Uhr

Ricciardo: Noch keine News für 2023

Daniel Ricciardo gibt an, "noch nichts Fixes" zu haben für die Formel-1-Saison 2023. "Ich schaue mir aber alles an. Und wenn ich etwas habe, dann werde ich es verkünden. Es gibt keine Geheimnisse", erklärt er.

Ihm sei wichtig, eine mittelfristige Perspektive zu haben, wo auch immer. Es müsse "etwas Sinnvolles" sein, sagt Ricciardo. "Denn meine Zukunft erstreckt sich über 2023 hinaus. Aber: Es ist komplex."

Was auch bedeuten könnte, dass Ricciardo 2023 als Test- und Ersatzfahrer arbeiten könnte. Doch Lewis Hamilton sagt auf die entsprechende Nachfrage schlicht: "Ich denke, er sollte nächstes Jahr Rennen fahren können."

Welche freien Fahrerplätze es noch gibt, das zeigen wir in unserer aktuellen Übersicht!


15:40 Uhr

Die Pressekonferenz, Runde zwei

Lewis Hamilton, Daniel Ricciardo, Sergio Perez und Guanyu Zhou sitzen vor den Medienvertretern in der zweiten Runde der Pressekonferenz, und die erste Frage geht an Ricciardo - der ein Lando-Norris-Klebe-Tattoo vorne auf dem Hals trägt. Und stolz darauf verweist.

Er wird natürlich zu seinem Monza-Sieg 2021 befragt. "Die Erinnerung daran ist noch frisch. Und es ist schön, mit dieser Erinnerung hierher zu kommen. Ich mag die Strecke." Wie gut er sich schlagen werde, das "weiß ich aber noch nicht", so Ricciardo. "Wir werden sehen."


15:34 Uhr

Das war der erste Teil

Teil eins der heutigen Pressekonferenz ist durch. Gleich kommen in der zweiten Runde unter anderem Lewis Hamilton und Sergio Perez zu Wort.

Aktuell findet noch Stühlerücken statt: Weil Pierre Gasly krankheitsbedingt fehlt, sind gleich nur vier statt fünf Fahrer dabei.

Die kurze Pause aber gibt uns die Gelegenheit, noch schnell aufzudecken, weshalb Sebastian Vettel in Monza mit einem "Schnauzbart" zu sehen ist. Ob da mehr dahinterstecke, wurde er gerade gefragt. Antwort: "Mir wurde langweilig, ich wollte einfach was anderes machen!"


15:30 Uhr

Alonso: Wenn ich mal fünf Minuten habe ...

Jacques Villeneuve als Formel-1-Weltmeister von 1997 fährt am Mittwoch den Alpine A521 von 2021. Alpine-Fahrer Fernando Alonso meint dazu: "Ich halte das für eine tolle Gelegenheit für ihn, ein modernes Formel-1-Auto zu fahren."

Alonso kennt das Fahrzeug gut: Es war sein Dienstauto im vergangenen Jahr. Deshalb wünscht sich Villeneuve auch eine Zusammenarbeit mit Alonso, der hinzufügt: "Ich habe ihn in Zandvoort im Aufzug getroffen und er meinte, er hätte gerne ein paar Tipps. Wenn ich mal fünf Minuten habe, dann gebe ich ihm Ratschläge mit auf den Weg."


15:26 Uhr

Wie Vettel mit der "Greenwashing"-Kritik umgeht

Lucas di Grassi hat Sebastian Vettel nach dessen Kritik an der Formel E Heuchelei vorgeworfen. Ob Vettel darauf reagieren wolle oder ob er sich vielleicht sogar mit di Grassi ausgesprochen habe?

Vettel sagt: "Ich kenne [Lucas] schon lange. Er ist ein cleverer Kerl. Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, spreche ich ihn darauf an. Das kläre ich direkt mit ihm, wenn es was zu klären gibt."


15:20 Uhr

Wie lange noch mit Binotto an der Spitze?

Ein Journalist fragt Charles Leclerc, ob er die Gerüchte gehört habe, wonach Ferrari-Teamchef Mattia Binotto abgelöst werden könnte, wenn Ferrari in Monza sieglos bleibe.

Leclerc wirkt irritiert von der Frage und sagt: "Gerüchte gibt es immer, speziell bei einem Team wie Ferrari. Aber davon dürfen wir uns nicht ablenken lassen. Zumal ich dieses spezielle Gerücht noch nicht gehört hatte."


15:17 Uhr

Tifosi sind "kein Druck" in Monza

Charles Leclerc als aktueller Ferrari-Fahrer sowie Fernando Alonso und Sebastian Vettel als ehemalige Ferrari-Fahrer sind sich einig: Es sei "kein Druck", vor den Ferrari-Fans zu fahren. Alonso meint: "Wenn, dann ist das eine extra Motivation." Und Vettel sagt: "Es ist eine Ehre, für Ferrari in Monza zu fahren."

Alonso weiter: "Wenn du in der Formel 1 bist, dann musst du Leistung bringen. Das gilt für Fahrer, Mechaniker, Teamchefs, alle. Das ist keine Wohltätigkeitsveranstaltung hier."