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GP Österreich

Formel-1-Liveticker: Das Qualifying in Österreich in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari blamiert sich im Qualifying +++ Mercedes in Qualifikation in eigener Welt +++ Red Bull hofft auf Reifenvorteil im Rennen +++

20:06 Uhr

Ferrari gesteht: Schwieriger als erwartet

Da dieses Thema nun vom Tisch ist, schauen wir noch einmal auf Ferrari. Sportdirektor Laurent Mekies erklärt im Hinblick auf das Debakel: "Wir wussten, dass es schwierig wird. Es war aber schwieriger als erwartet. Unser Rückstand ist schwierig zu verstehen. Wir müssen das sehr sorgfältig analysieren, und das packen wir jetzt an. Wenn das erledigt ist, werden wir hoffentlich wissen, was zu tun ist."

"Wir wollen uns nichts vormachen. Das Rennen ist das Rennen. Ein langes Rennen, 71 Rennen. Ein paar Kleinigkeiten können wir noch ändern. Und das Feld liegt sehr eng beisammen. Abgesehen von Mercedes. Aber dahinter wird es ein harter Kampf. Darin sind Charles und Sebastian sehr gut. Wir hoffen, dass uns die Temperaturen für den Renntrimm entgegenkommen. Aber es wird schwierig", so Mekies.

18:43 Uhr

Das sagt Hamilton selbst

Der Weltmeister betont, keine gelben Flaggen gesehen zu haben. "Ich fuhr um die Kurve, ging aufs Gas und dachte, dass Valtteri vielleicht neben die Strecke gekommen und später wieder darauf zurückgefahren sei. Ich schaute also nach Kies oder einem Auto auf der Strecke - aber da war nichts, als machte ich [mit einer schnellen Runde] weiter." Erst später haben er dann bemerkt, was passiert sei.


18:28 Uhr

Spielberg: Kein gutes Pflaster für Hamilton

Kurios: Es wäre für Hamilton im Fall der Fälle bereits die dritte Strafe in den vergangenen vier Jahren in Spielberg. 2017 musste er in der Startaufstellung fünf Positionen nach hinten, weil sein Getriebe gewechselt werden musste. 2019 waren es drei Plätze, weil er Kimi Räikkönen blockierte. Und 2020? Wir warten ab. Die Anhörung läuft seit 18:15 Uhr.


18:22 Uhr

Rückblick: Hamiltons Runden in Q3

Der Weltmeister fuhr zwei gezeitete Runden in Q3. Die erste (bei der er entweder in der Runde selbst oder in der Runde davor zu weit draußen war) war eine 1:03.061. Seine zweite Runde (die er möglicherweise unter Gelb gefahren ist) war mit 1:02.951 minimal schneller. Sollte man ihm also die ersten Rundenzeit streichen, wäre das grundsätzlich kein Problem. Aber: Wenn man ihm auch die zweite Zeit noch streicht, weil unter Gelb gefahren, dann hätte er plötzlich gar keine Rundenzeit in Q3 mehr ...


18:16 Uhr

Zweites Vergehen

Und Hamilton muss sich gleich noch für ein weiteres Vergehen verantworten. In seinem ersten Run in Q3 war er in Kurve 10 einmal zu weit draußen. Im schlimmsten Fall könnte ihm damit seine Rundenzeit nachträglich gestrichen werden. Das könnte nach gestern wieder ein spannender Abend werden ...


18:13 Uhr

Untersuchung gegen Hamilton

Jetzt könnte es auch noch Ärger für den Weltmeister geben! Er wurde zu den Rennkommissaren zitiert, weil er [in der Bottas-Situation] die gelben Flaggen missachtet haben soll. Sollte das stimmen, dann könnte eine Rückversetzung in der Startaufstellung drohen. Beispiel: Im Vorjahr in Mexiko musste Verstappen für ein ähnliches Vergehen drei Plätze zurück.


18:08 Uhr

Renault: "Sollten etwas besser sein"

Bei den Franzosen ist man mit P10 (Ricciardo) und P14 (Ocon) ebenfalls nicht übermäßig glücklich. "Wir sollten etwas besser sein als P10. Morgen können wir aber versuchen, noch etwas mehr zu zeigen", erklärt Ricciardo, der verrät: "Ich habe in Q1 ziemlich viel Randstein mitgenommen, aber das Auto ist dabei nicht auseinandergefallen. Ich hätte da leicht schon raus sein können, mit gebrochenem Querlenker oder so."

In Q3 regte er sich dann am Funk lautstark über die von Bottas verursachte Staubwolke auf. "Ich habe mich vielleicht zu sehr reingesteigert", grübelt er und berichtet: "Ich hatte Staub gesehen. Ich vermutete aber, da war jemand einfach mit seinem Hinterrad [über den Randstein] hinausgekommen. Das ist möglich in Kurve 4, ohne Probleme. Und dann sah ich gelbe Flaggen und dachte, man hatte überreagiert."

"Offensichtlich aber ist [Bottas] wirklich abgeflogen. Das hatte ich nicht gesehen. Egal. Wenn es so war, dann hatte ich eben Pech", so Ricciardo, der darauf hofft, am Sonntag noch etwas nach vorne kommen zu können. Leicht wird das im engen Mittelfeld - zu dem offenbar auch Ferrari zählt - aber nicht werden.


17:59 Uhr

Racing Point erwartet engen Kampf im Mittelfeld

Für Perez (P6) und Stroll (P9) sind die Platzierungen an sich natürlich gut. Andererseits dürfte man etwas enttäuscht sein, hinter McLaren gelandet zu sein. Perez erklärt: "Es ist mir nicht gelungen, noch mehr Zeit zu finden in Q3. Wahrscheinlich hat mir da ein bisschen Windschatten gefehlt. Einen solchen hatte ich nicht in Q3. Ich fuhr alleine. Ein bisschen Pech [war auch im Spiel], denn ich fuhr die gleiche Rundenzeiten wie Albon."

"Leider hat er seine Rundenzeit zuerst erzielt. Ansonsten war es eine gute Leistung, finde ich. Es war eine saubere, gute Runde. Ohne Windschatten lässt du aber auf den Geraden etwas Zeit liegen. Wir haben aber eine gute Ausgangslage für den Sonntag. Der Renntrimm sollte konkurrenzfähig sein. Wir sollten dazu in der Lage sein, von der ersten Runde an nach vorne zu gelangen", zeigt er sich optimistisch.

"Wir hatten die McLaren in unserer Region erwartet. Was bisher passiert ist, war aber nur Training. Morgen sollten wir dazu in der Lage sein, die Fans zuhause zu unterhalten", kündigt er an, und ergänzt: "Ich gehe davon aus, dass wir einen starken Renntrimm haben werden. Natürlich: Das Rennen wird eine große Unbekannte, weil niemand weiß, wer wo steht. Wir können aber sicher mitmischen."

Stroll erklärt: "Ich habe gesehen, dass es Seb [Vettel] nicht ins Q3 geschafft hat. Es ist wirklich eng. Jede Runde kannst du fünf oder sechs Positionen aufholen oder verlieren. Es ist toll für die Fans und uns Fahrer. Wir wollen enge Zeiten sehen, und das sehen wir. Das sollte eine wirklich aufregende Saison werden."


17:48 Uhr

Enttäuschung für Mick Schumacher

Wir biegen ganz kurz einmal ab und schauen, wie das erste Rennen der Formel 2 in Spielberg aus deutscher Sicht ausgegangen ist. Die gute Nachricht: Mick Schumacher konnte lange um den Sieg mitkämpfen und lag zwischenzeitlich sogar in Führung. Die schlechte Nachricht: Nach einem Fehler fiel er auf Platz zwei liegend weit zurück und beendete das Rennen schließlich nur auf P11. Zumindest die Performance bis zu seinem Ausritt war aber vielversprechend! Morgen gibt es noch ein zweites Rennen im Formel-1-Unterbau.