Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Carlos Sainz genervt von der Gerüchteküche

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton und Leclerc zu den Tauschgerüchten +++ Alonso selbstbewusst fürs Wochenende +++ Vorfreude auf Monaco +++

19:03 Uhr

Der Medientag im Livestream

Um 19:30 Uhr gehts rein in die Videoanalyse des Medientags aus Monaco.

Chefredakteur Christian Nimmervoll und ich werden nochmal auf die Pressekonferenzen blicken und die Hamilton/Ferrari-Gerüchte thematisieren. Dazu haben wir frische Bilder des Mercedes-Updates und erklären nochmal, was genau neu ist am W14.

Selbstverständlich gehts auch um Fernando Alonso, der ab 2026 eventuell mit Honda-Motoren fahren könnte, wenn er denn weitermacht bis dahin.

Das alles und noch viel mehr gibts auf unserem YouTube-Kanal, schaltet gerne ein.


19:13 Uhr

Feierabend

Ich mache den Laden hier mal dicht für den heutigen Donnerstag, aber morgen früh gehts direkt weiter, denn wir freuen uns auf die erste Streckenaction der Formel 1 in Monaco.

Das erste freie Training startet um 13:30 Uhr, das zweite freie Training um 17 Uhr, dazwischen gibt es noch die Teamchef-Pressekonferenz und auch sonst wird jede Menge zu besprechen sein, da bin ich mir sicher.

Kevin Scheuren bedankt sich für eure Aufmerksamkeit, schaut in unseren Livestream rein und seid dann morgen wieder hier mit mir am Start.

Au revoir!


18:47 Uhr

Steiner zu Updates

Haas-Teamchef Günther Steiner hatte heute volle Hütte bei seiner Medienrunde.

Angesprochen auf die Updatepläne beim Ferrari-Kundenteam hat er sich sehr offen gezeigt. Haas fährt die gleiche Schiene wie viele andere Teams, die ihre Updates sonst nach Imola gebracht hätten: "Wir haben die Updates von Imola auf Monaco verlegt. Natürlich: Es gibt Teile, von denen wir keine große Stückzahl haben. Je nach Wetter müssen wir mal schauen, was davon wir verwenden. Aber derzeit planen wir, alle Teile, die wir auch in Barcelona einsetzen wollen, schon hier zu nutzen, damit wir ein paar Daten kriegen."

"Frontflügel-Teile, aber keinen komplett neuen Frontflügel", war die Antwort auf die Frage, welche Sachen am VF-23 jetzt genau neu sind.

Morgen wissen wir dann detailliert mehr, welches Team was mit an die Strecke gebracht hat, wenn das Show & Tell-Dokument der FIA verschickt wird. Das wird ein sehr langes PDF sein, ganz sicher.

Haas Haas F1 ~Haas-Teamchef Günther Steiner bei seiner Medienrunde~

18:26 Uhr

Haas optimistisch

Kevin Magnussen hat es in der offiziellen FIA-Pressekonferenz gesagt, Nico Hülkenberg in seiner Medienrunde auch: Haas kann optimistisch an den Großen Preis von Monaco herangehen.

Magnussen hat die Performance beim Rennen in Miami gelobt, als der Haas in die Punkte gefahren ist, obwohl alle Autos ins Ziel gekommen sind. Darauf könnte man aufbauen, so der Däne, die Performance ist da. Der Haas ist nirgendwo besonders gut, nirgendwo besonders schlecht, aber hat eine solide Basis. Das ist wichtig für gute Punkte zu Beginn der Saison.

Ähnlich sieht es sein Teamkollege Nico Hülkenberg: "In den vergangenen Jahren war Haas hier generell konkurrenzfähig und hat okay abgeschnitten. Ich sehe keinen Grund, warum es jetzt anders sein sollte. Wir fahren aber erstmals in diesem Jahr mit maximalem Abtrieb und kriegen auch ein paar Änderungen für das Auto. Also schauen wir mal, wie es sich anlässt, aber wir gehen optimistisch in das Wochenende."

Es gibt nicht wenige Fans, die Hülkenberg sogar ein Podium zutrauen würden, wenn es am Sonntag ein bisschen regnet und es chaotisch wird. Panis 1996, da war doch was?

Kevin Magnussen Nico Hülkenberg Haas Haas F1 ~Kevin Magnussen (Haas) und Nico Hülkenberg (Haas) ~

17:51 Uhr

Norris über McLaren-Chancen

McLaren fährt an diesem Wochenende mit einer besonderen Lackierung beim Großen Preis von Monaco. Man feiert die "Triple Crown", aber feiert man auch am Sonntag ein paar Punkte?

Wie viele Teams will auch McLaren zeigen, dass man nicht stillsteht. Lando Norris, aktuell Neunter in der Gesamtwertung, ist es in seiner Medienrunde erstmal wichtig gewesen, dass man die Definition von Straßenkurs korrekt anwendet. "Miami ist kein Straßenkurs, nur, weil sie ein paar Wände aufstellen. Monaco kommt dieser Definition da schön näher", so der 23-Jährige.

Was die Leistungsfähigkeit seines MCL60 angeht, ist er etwas optimistischer, auch wenn er durchaus die besondere Charakteristik von Monaco in den Vordergrund stellt: "Wir sind wirklich schlecht auf den Geraden, zum Glück gibt es davon hier nicht so viele. In der Vergangenheit hat uns der Kurs ganz gut gelegen, selbst als wir es nicht erwartet haben. P5 letztes Jahr, P3 das Jahr zuvor. Wir performen hier oft besser als an anderen Orten."

Vor zwei Jahren hat ihm die Sonderlackierung Glück gebracht, vielleicht ja dieses Jahr auch.

Lando Norris McLaren McLaren F1 ~Lando Norris (McLaren) ~

17:28 Uhr

Ferraris Updateplan

Auch Ferrari wird an diesem Wochenende einige Updates am Auto haben. Was das genau sein wird, werden wir morgen bei der sogenannten Show & Tell-Session erfahren, aber Teamchef Frederic Vasseur hat zumindest mal leise anklingen lassen, dass man durchaus Chancen hat, in Monaco ein gutes Ergebnis einzufahren, wenn die Qualifikation sitzt und dann noch einen Ausblick auf den Updateplan der Scuderia gegeben:

"Ich denke, wir waren von Anfang an in der Lage, um die Pole Position zu kämpfen. Und wenn man aus der ersten Reihe starten kann, denke ich, dass man in Monaco erwarten kann, zu gewinnen, oder zumindest die Chance dazu hat. Das ist sicher eine gute Gelegenheit für uns. Jetzt müssen wir abwarten, was morgen und am Samstag vor dem Rennen am Sonntag passiert. Schritt für Schritt."

"Und in Barcelona wird es sicher ein Update für das Auto geben, aber wir haben nicht vor, alle fünf Rennen ein großes Paket zu bringen. Wir werden bei jedem einzelnen Rennen ein kleines Update bringen. Und ich will nicht sagen, dass es Barcelona oder gar nichts ist. Nach Barcelona werden wir in Montreal ein kleines Update bringen, und ein weiteres in Großbritannien/Österreich. Wir planen heute, bis zum Ende der Saison, bei jedem einzelnen Rennen Updates zu bringen."

Das klingt auf jeden Fall nicht nach einem Plan für ein Team, das den WM-Kampf schon abgeschrieben hat. Mir gefällt der Ansatz.

Ferrari Ferrari F1 ~~

17:17 Uhr

Verstappen schiebt Favoritenrolle herum

Max Verstappen hat wie Sergio Perez vor dem Großen Preis von Monaco auf die Euphoriebremse bei Red Bull gedrückt. Der Niederländer weiß natürlich auch, dass der Stadtkurs in Monte-Carlo nicht gerade die Paradestrecke der Bullen ist.

Daher sieht er die Sache fürs Wochenende recht pragmatisch: "Es ist nicht nur das Auto, sondern auch das Streckenlayout. Die Kurven sind so eng, so langsam, dass man manchmal ein ganz anderes Verhalten des Autos braucht als auf normalen Strecken und auch die Art, wie man es fahren muss. Manchmal funktioniert das Auto unter diesen Bedingungen perfekt, und manchmal ist es vielleicht nicht ideal."

"Ich ziehe es vor, für die meisten Strecken ein schnelles Auto zu haben, für Monaco ist es nicht ideal, aber es ist in Ordnung. Es ist nur ein Rennen im Kalender, wir wollen einfach ein gutes Ergebnis erzielen. Ich möchte natürlich gewinnen, aber wenn das nicht der Fall ist, nehme ich einfach die Punkte mit."

Wenn er schon Red Bull nicht als Favoriten sieht, dann stellt sich ja die Frage, wen er zumindest als härteste Konkurrenz wahrnimmt, die ja allen Red Bull die Favoritenrolle zuschustern: "Ich denke natürlich Charles, Ferrari im Allgemeinen. Ich meine, Carlos ist hier auch ziemlich gut unterwegs."

"Aber ich denke auch, dass Aston Martin bei niedrigen Geschwindigkeiten recht gut ist, aber im Allgemeinen waren sie auf den Geraden nicht so effizient, also denke ich, dass sie es hier sein können", so der zweifache Weltmeister in seiner Medienrunde.

Max Verstappen Red Bull Red Bull F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

17:03 Uhr

Schwer einzuschätzen

Trotzdem sieht George Russell natürlich auch die Schwierigkeit, die Updates am W14 wirklich einzuschätzen beziehungsweise sich ein wirkliches Bild über die Stärken und Schwächen der Neuerungen zu machen:

"Ich denke, man muss immer mit einem gewissen Respekt an eine solche Rennstrecke herangehen und man muss sich darauf vorbereiten. Aber ich vertraue auf das Team. Und ich glaube nicht, dass es irgendetwas gibt, was uns in Bezug auf dieses neue Update Angst einjagt. Wir werden dieses Wochenende als eine Art einmaliges Ereignis betrachten, und dann werden wir es in Barcelona erneut bewerten."

"Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendetwas gibt, das uns unbedingt aufhalten wird. Und um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass wir an diesem Wochenende mit dem Update weitermachen, denn man will immer so viel Leistung wie möglich aus dem Auto herausholen. Und es wäre für uns alle ein entmutigendes Wochenende gewesen, wenn wir gewusst hätten, dass wir ein bisschen Leistung auf dem Tisch haben, nur weil es in der Fabrik steht."

Mit Sicherheit werden morgen viele Augen insbesondere auf die Mercedes' gerichtet sein, denn dieses Update, so es denn funktioniert, könnte das ganze vordere Feld für dieses Wochenende ganz schön durcheinanderwirbeln.


16:51 Uhr

Russell zuversichtlich wegen der Updates

George Russell freut sich auf das Wochenende mit den vielen Updates an seinem Mercedes W14. Der Brite geht zuversichtlich mit den Neuerungen an seinem Auto um und wurde trotzdem darauf angesprochen, ob er Zweifel daran hat, dass man das Update mit nach Monte-Carlo gebracht hat:

"Nein, daran gibt es keinen Zweifel. Wir sind uns natürlich darüber im Klaren, dass dies eine sehr einzigartige Strecke ist. Und wir werden nicht wirklich etwas in die Leistung hineininterpretieren, die die neuen Updates an diesem Wochenende zeigen."

"Es gibt immer Ausreißer bei den Teams, die auf einer Strecke wie Monaco überdurchschnittlich gut abschneiden, und Teams, die auf einer Strecke wie Monaco unterdurchschnittlich abschneiden. Aber letztendlich entwickeln wir ein Auto nicht so, dass es in Monaco sein Maximum erreicht."

"Wenn man sich einige Teams in der Vergangenheit ansieht, wie Ferrari in den letzten 10 Jahren, dann waren sie hier immer sehr stark. Wir müssen also nur das Wochenende überstehen und in Barcelona eine Einschätzung vornehmen und von dort aus weitermachen."

George Russell  ~George Russell (Mercedes) ~

16:29 Uhr

Red Bull bleibt Favorit

Carlos Sainz bläst übrigens ins gleiche Horn wie sein Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc in der FIA-Pressekonferenz, der auch da schon gesagt hat, dass er Red Bull als das maßgebliche Team in Monaco ansieht, aber Sainz sieht durchaus auch Chancen für Ferrari.

Der Spanier sagte in seiner Medienrunde: "Ich denke, Monaco war in der Vergangenheit immer gut zu uns. Letztes Jahr waren wir sehr stark. Ein Jahr zuvor, 2021, haben wir es mit einem relativ schwachen Auto geschafft, es auf die Pole zu stellen. Ich glaube also, dass wir eine gute Chance haben."

"Gleichzeitig denke ich aber auch, dass Red Bull überall, wo wir hinkommen, Favorit ist, weil sie keine Schwächen haben. Und sie werden mit Sicherheit das Team sein, das es zu schlagen gilt."

Er selbst sieht sich übrigens immer mehr verbunden mit dem Auto, scheint den richtigen Zugang gefunden zu haben: "Natürlich gab es das schlechte Wochenende in Baku, aber an den restlichen Wochenenden war ich wirklich viel besser drauf. Ich weiß, was das Auto braucht."

"Ich glaube, was wir in diesem Jahr erleben, ist eher das Verständnis und die Unberechenbarkeit des Autos, als dass wir ein mangelndes Gefühl oder etwas Ähnliches hätten. Es ist nur eine Session, man ist eins mit dem Auto. Und in der nächsten Session ist dann aus irgendeinem Grund etwas nicht in Ordnung, der Wind wird stärker, die Streckentemperatur steigt, und man ist sofort nicht mehr dabei."

"Auch das beeinträchtigt uns am Renntag stärker. Mehr als neue Reifen, weiche Reifen, wenig Benzin, und das wollen wir verstehen. Aber ich habe das Gefühl, dass ich in diesem Jahr so ziemlich seit dem FP1 jedes Wochenende mit dem Auto zurechtgekommen bin, und das ist ein guter Schritt. Es ist eine Schande, dass das Auto nicht so konkurrenzfähig ist wie im letzten Jahr."

Carlos Sainz Ferrari Ferrari F1 ~Carlos Sainz (Ferrari) ~

16:16 Uhr

Sainz kritisiert Gerüchteküche

Leclerc zu Mercedes, Hamilton zu Ferrari, Sainz zu Sauber/Audi, Mick Schumacher zu Williams - die Gerüchteküche läuft aktuell total heiß und das bekommen die Fahrer natürlich auch mit, wenn sie nicht wie Nyck de Vries gerade alles um sich herum ignorieren.

Carlos Sainz hat da eine eigene Beobachtung gemacht: "In letzter Zeit ist es ein bisschen mehr mit den sozialen Medien, TikTok. Ich glaube, es gibt mehr Amateurjournalisten, die wirklich versuchen, Nachrichten zu produzieren, um ein paar zusätzliche Aufrufe und Clickbait zu bekommen."

"Und sie versuchen einfach, ohne jegliche Informationen eine Vorhersage darüber zu machen, was am Sonntag passieren wird."


16:01 Uhr

Abschied fällt schwer

Weltmeister Max Verstappen ist heute natürlich auch im Medieneinsatz. Unser Kollege Ronald Vording von der niederländischen Edition von Motorsport.com hat ihn auf die kommende Partnerschaft zwischen Aston Martin und Honda angesprochen. Verstappen bedauert die Trennung von Red Bull und Honda nach wie vor:

"Ich denke, von unserer Seite aus ist es natürlich ein bisschen unglücklich, wie sich das alles entwickelt hat, denn vor ein paar Jahren haben sie gesagt, wir hören auf, und dann hat Red Bull seine eigene Motorenabteilung gegründet, und dann haben sie irgendwann gesagt, nein, wir machen weiter."

"Leider kann man, wenn man schon dabei ist, einen ganzen Motor selbst zu bauen, nicht mehr wirklich zusammenarbeiten. Das ist ein bisschen schade, würde ich sagen. Wir hatten immer eine wirklich gute Beziehung zu ihnen, und dann ist es ein bisschen schade, dass sie zu Aston Martin gehen. Aber ich meine, wir sind auch von unserer Seite aus sehr gespannt darauf, was ab 2026 mit Ford passieren wird."

"Es ist, wie es ist. Vor ein paar Jahren dachten wir, sie würden uns verlassen, jetzt bleiben sie und gehen mit Aston Martin. Für Aston Martin ist es wirklich gut, sie haben einen großartigen Motor, das wissen wir alle. Es ist also so, wie es ist."

Sergio Perez und Yuki Tsunoda haben in der offiziellen Pressekonferenz schon die Zusammenarbeit mit Honda begeistert beschrieben, auch Verstappen hat zum Ausdruck gebracht, wie besonders es war und bis 2025 bleiben wird:

"Ich liebe es, mit ihnen zusammenzuarbeiten, wir hatten bereits eine Menge Erfolg, also werde ich natürlich irgendwann traurig sein, sie gehen zu sehen, aber das haben wir bereits erwartet, oder? Denn sie haben gesagt, dass sie sich zurückziehen werden, also hatten wir schon eine Art Abschied."

"Natürlich freue ich mich für die Honda-Leute, dass sie in der Formel 1 bleiben, aber ich bin traurig, sie gehen zu sehen."

Max Verstappen Red Bull Red Bull F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

15:48 Uhr

Vasseur sagt ab

Auch Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur wurde zur Thematik Lewis Hamilton befragt und ihm gingen die Gerüchte um Gespräche des siebenfachen Weltmeisters mit dem Traditionsteam aus Italien offensichtlich ein bisschen auf die Nerven.

"Wir haben keine Gespräche geführt. Ich denke, jedes einzelne Team in der Startaufstellung möchte Hamilton irgendwann einmal haben, es wäre Blödsinn, so etwas nicht zu sagen. Und wenn ich mit Hamilton gesprochen habe, dann habe ich fast jedes Wochenende mit ihm gesprochen. Ich will nicht aufhören müssen, mit ihm zu sprechen, weil ihr mich verfolgt", so der Franzose zu den Spekulationen rund um Hamilton und Ferrari.

Auch über die Vertragssituation seiner Fahrer hat er gesprochen, es ging u.a. auch um die Verlängerungen von Charles Leclerc und Carlos Sainz: "In ein paar Monaten werden wir über die Zukunft sprechen, und dann ist es an der Zeit zu verhandeln."

"Ich wollte mit ihnen nicht über die Verlängerung reden, und ich habe mich nicht umentschieden. Ich habe gesagt, dass das Wichtigste ist, einen Schritt nach vorne zu machen, um mit Red Bull konkurrieren zu können, und dass wir uns darauf konzentrieren sollten."

Er fügt noch hinzu: "Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir später über den Vertrag sprechen werden, und ich möchte nichts daran ändern, weil es Gerüchte gab, dass Lewis kommen oder Charles gehen oder Carlos gehen könnte. Wir machen unsere Arbeit intern, und ich werde mich weiterhin auf den Plan konzentrieren."

Liest sich ganz so, dass alles bleibt, wie es ist. Aber es ist und bleibt die Formel 1, da sind schon die verrücktesten Dinge passiert. Immerhin sind die gewählten Worte von Vasseur aber schon einmal klarer als von anderen Beteiligten.

Lewis Hamilton Ferrari Ferrari F1Mercedes Mercedes F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

15:37 Uhr

Noch keine Verhandlungen in Maranello

Lewis Hamilton verhandelt nicht mehr selbst seinen Vertrag, aber wie sieht es denn bei Charles Leclerc und Ferrari aus? Auch da gab es Berichte, dass Leclerc in Verhandlungen mit Ferrari sein könnte, um den Ende 2024 auslaufenden Vertrag zu verlängern. Seine Antwort ist klar und deutlich:

"Nein, wir haben noch keine Gespräche über einen neuen Vertrag gesprochen. Ich spreche regelmäßig mit John [Elkann, Ferrari-Präsident], über die Saison und über die Vision, die wir haben, aber noch nicht über meine Vertragssituation. Es sind noch anderthalb Jahre Laufzeit auf meinem Vertrag", so Leclerc zu dieser Frage.

Damit endet zwar die Pressekonferenz, aber ich bin fleißig auf der Suche nach weiteren Stimmen aus dem Fahrerlager, denn auch die Fahrer, die nicht bei der offiziellen FIA-PK dabei waren, haben sich natürlich zu vielen Themen geäußert.


15:29 Uhr

Keinen Einfluss aufs Fahren

Pierre Gasly musste bis zuletzt zittern, dass er bei einer weiteren Strafe eine Rennsperre erhält. Nun sind einige Punkte verfallen und er kann vielleicht auch wieder etwas härter angreifen, so zumindest die Frage eines Journalisten im Raum, und Alpine nach vorne bringen. Diese Frage hat er allerdings etwas anders als vielleicht gedacht beantwortet:

"Das hatte keinen Einfluss auf meinen Ansatz Rennen zu fahren. Es war keine ideale Situation, irgendwie doch immer im Hinterkopf. Ich bin ein respektvoller Fahrer, gehe eigentlich nicht so über das Limit. Sicher war es unglücklich, aber jetzt sind die Punkte verfallen und es kann weitergehen."


15:17 Uhr

"Hello Lewis!"

Da ist die Frage schon. Was ist dran an den Gerüchten rund um Lewis Hamilton, Charles Leclerc und Ferrari? Was für einen Teamkollegen wünscht sich Leclerc denn eigentlich?

"Einen schnellen Teamkollegen natürlich. Wir sind in der Formel 1. Aber ich habe einen schnellen Teamkollegen mit Carlos", so der Monegasse. "Ich bin nicht der, der diese Entscheidungen trifft", fügt er hinzu. "Wenn ich jetzt sage, dass ich Lewis begrüßen würde, ist das morgen die Überschrift in jeder Zeitung. Jeder im Grid hätte Lewis gerne im Team, er hat in der Formel 1 viel erreicht, aber aktuell habe ich Carlos im Team, unsere Verbindung ist gut und das ist der Stand der Dinge."

Lewis Hamilton hat die Frage also im Anschluss auch bekommen und hatte interessante Antworten parat: "Wenn man in Vertragsverhandlungen ist, gibt es immer Spekulationen, aber solange es nichts von mir gibt, gibt es auch nichts."

Woher kommen also die Gerüchte? "Einer, der das geschrieben hat, sitzt hier im Raum. Vielleicht hat die Absage von Imola ein bisschen viel Langeweile gebracht, ich weiß es nicht."

Wie ist der Stand der Dinge bei dir und Mercedes? "Mein Team verhandelt gerade für mich mit Toto. Bei den vorherigen Malen habe ich die Verhandlungen noch selbst geführt, das mache ich jetzt nicht mehr und es wird sich darum gekümmert. Ich sage ihnen, was ich will und sie führen die Verhandlungen für mich."

Klingt doch eher nach einem Verbleib von Hamilton bei Mercedes, oder?


15:07 Uhr

Spannende Gruppe zwei

Jetzt wirds sicher richtig spannend. Gruppe zwei der Fahrer-Pressekonferenzen steht an.

Jetzt sind Valtteri Bottas (Alfa Romeo), Pierre Gasly (Alpine), Charles Leclerc (Ferrari), Lewis Hamilton (Mercedes) und Alexander Albon (Williams) bei Tom Clarkson und den anwesenden Journalisten vor Ort in Monaco zu Gast.

Erfahren wir was zu den Gerüchten rund um einen potenziellen Tausch zwischen Charles Leclerc und Lewis Hamilton von den Fahrern selbst?


15:04 Uhr

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15:01 Uhr

Kleine Spitze gegen den "alten Freund"

Und nochmal Fernando Alonso. Angesprochen auf die Gerüchte, dass Lewis Hamilton, "sein alter Freund", zu Ferrari gehen könnte, was würde er ihm raten?

"Nun, Lewis sagt ja immer, dass er mit seinem Team gewinnt und mit seinem Team verliert. Wenn er nicht gewinnt, sollte er bleiben. Das hat für große Lacher im Pressekonferenzraum gesorgt.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt.


14:55 Uhr

So glücklich wie lange nicht

Fernando Alonso fühlt sich so gut wie lange nicht mehr. Rennfahren macht ihm extrem viel Spaß, wann war denn wohl das letzte Mal, dass er soviel Spaß hatte, wollte Tom Clarkson wissen:

"Ich denke, die Ferrari-Zeit war ziemlich gut in dieser Hinsicht. 2010 oder auch 2012, als es sieben Sieger in den ersten sieben Rennen gab. Das hat viel Spaß gemacht. Abseits der Formel 1 hatte ich viel Freude in der Langstrecken-WM und in Indianapolis. Und jetzt habe ich ein Auto, das so schön und einfach zu fahren ist, und schnell ist es noch dazu."


14:51 Uhr

Mit Honda fahren? Kein Problem!

Die Frage musste kommen und David Croft von Sky Sports F1 hat sie gestellt. Kann sich Fernando Alonso vorstellen, dass er sich 2026 noch in der Formel 1 befindet und dann für Aston Martin mit Honda fährt?

"Ich weiß es nicht. Das liegt noch zu weit in der Zukunft, um schon eine Vorstellung davon zu haben. Ich muss mich jetzt erst einmal auf die laufende Saison konzentrieren. Wie ich schon sagte: Es sind sehr spannende Neuigkeiten. Es passiert einiges im Team: die Partnerschaft mit Honda, das neue Werk mit Umzug in diesem Monat, der neue Windkanal im nächsten Jahr. Das ist wirklich viel. Und natürlich ist man da Feuer und Flamme und will noch für viele Jahre dabei sein. Ob als Fahrer oder in anderer Rolle, ich würde mich geehrt fühlen, einfach dabei sein zu können. Aber aktuell habe ich nur Monaco im Kopf, dieses und nächstes Jahr. Ich bin auch nicht sicher, was ich 2025 machen werde."

"Sollte ich 2026 noch fahren, habe ich kein Problem damit, mit Honda zu fahren.", sagt Alonso, "sie haben sich in den letzten Jahren gut entwickelt, haben 2021 und 2022 die Weltmeisterschaft gewonnen, werden das vermutlich auch 2023 machen."

Für Alonso wäre Honda also vollkommen in Ordnung, damit haben beide ihr Interesse an einer Zusammenarbeit zumindest mal bekundet. Sehr gut.


14:45 Uhr

Wiederholungstäter Perez?

Sergio Perez konnte vergangene Saison einen grandiosen Triumph in Monte-Carlo feiern.

"Uns ist klar, dass Monaco nicht unsere stärkste Strecke ist, aber es ist Monaco, hier kann alles passieren", sagte der Mexikaner in der Pressekonferenz. Er erwartet starke Konkurrenz von Fernando Alonso und Ferrari, schreibt aber auch Mercedes mit den ganzen Updates nicht ab.

"Man darf keinen Fehler machen. Sonntags ist es für Fans vielleicht langweilig, für uns Fahrer aber nicht, weil wir keinen Fehler machen dürfen", so Perez in Bezug auf die Herausforderungen, die Monaco bietet.

Auch den WM-Kampf nimmt Perez weiterhin an: "Er [Max Verstappen] darf nicht anfangen den Abstand aufzubauen, deshalb ist es meine Aufgabe, bei jedem Rennen mein Bestes zu geben und den Abstand in guter Distanz zu halten".


14:41 Uhr

Selbstbewusster Alonso

Ein wenig verspätet kamen Kevin Magnussen und Fernando Alonso in die Pressekonferenz. Alonso wurde direkt mal von Tom Clarkson auf die Bekanntgabe der Partnerschaft zwischen Aston Martin und Honda ab 2026 angesprochen.

"Es ist der einzige Weg, wie man zu 100 Prozent in Kontrolle sein kann über das, was man selber im Paket haben will.", sagte Alonso in der Pressekonferenz. Damit spielt er auf das an, was auch Mike Krack heute Morgen bereits gesagt hat, dass man auch das Getriebe bald selbst herstellen will.

Es ist nicht nötig, dass man ein eigenes Motorenpaket hat, aber sieht es natürlich als hilfreich an, wenn man ganz oben sein will. Das heißt aber auch nicht, dass Aston Martin erst 2026 Weltmeister werden kann.

Mit Hinblick auf dieses Wochenende hat Alonso eine klare Ansage: "Monaco und Singapur sind spezielle Strecken, in denen wir Selbstvertrauen in den Trainings aufbauen müssen, immer näher an die Wand kommen müssen. Ich werde hier noch mehr attackieren als an anderen Wochenenden".

Da will einer gewinnen!


14:36 Uhr

Noch nie erlebt

Yuki Tsunoda hat zu Beginn der Pressekonferenz nach der Frage von Tom Clarkson nochmal einen Blick zurück auf die schlimmen Überflutungen in Imola gesprochen.

"Ich habe sowas noch nie gesehen, kannte das eigentlich nur aus dem Fernsehen. Alles war voller Schlamm und Wasser. Das Wasser stand zwei, drei Meter hoch. Ich hatte Glück in meinem Haus, aber viele andere hat es schwer getroffen."

Er hat auch gesagt, dass AlphaTauri die Updates, die in Imola geplant waren, auch mit nach Monaco bringen wird. Er selbst weiß nicht, was alles genau gemacht wurde, aber ist sehr gespannt darauf und freut sich darauf.


14:31 Uhr

Auf gehts in die Pressekonferenz

Starten wir also rein in die Pressekonferenzen der Fahrer zum Großen Preis von Monaco.

Den Anfang machen in der ersten Gruppe Yuki Tsunoda (AlphaTauri), Fernando Alonso (Aston Martin), Kevin Magnussen (Haas), Oscar Piastri (McLaren) und Sergio Perez (Red Bull).

Mal sehen, was die Herren so zu sagen haben.


14:10 Uhr

Besonderere Helme für Familie Leclerc

Es ist ein sehr emotionales und spezielles Wochenende für Familie Leclerc.

Mit ihren Helmen erinnern die Brüder Charles und Arthur beim Großen Preis von Monaco ihrem verstorbenen Vater Herve, der im Jahr 2017 mit nur 54 Jahren verstorben war.

Beide Leclercs, der eine in der Formel 1 und der andere in der Formel 2 aktiv an diesem Wochenende, werden das Designschema des Helmes ihres Vaters benutzen, allerdings mit "ihren Farben", also dem rot und weiß von Ferrari beziehungsweise der Ferrari Driver Academy, zu der Arthur zählt.

In einem sehr schönen Video haben die beiden Brüder ein bisschen weitergehend darüber gesprochen, warum es so besonders ist, die Helme an diesem Wochenende so gestaltet zu haben, wie sie sie gestaltet haben.


13:51 Uhr

Spannende PK erwartet uns

In der zweiten Gruppe der heutigen Fahrer-Pressekonferenzen werden wir eine sehr interessante Situation erleben.

Charles Leclerc und Lewis Hamilton sitzen gemeinsam im Raum und müssen sich gemeinsam den Fragen der anwesenden Journalisten stellen, deren größtes Thema selbstverständlich die aufgekommenen Tauschgerüchte sind. Ist da vielleicht doch was dran und einer der beiden verplappert sich? Wird scharf dementiert und gar die Verlängerung im eigenen Rennstall nochmal forciert angesprochen?

Ab 15:05 Uhr ist die zweite Gruppe dran, die erste Gruppe ist bereits um 14:30 Uhr in der PK, da wird dann Fernando Alonso bestimmt einige interessierte Fragen zum Deal zwischen Aston Martin und Honda ab 2026 bekommen.

Im Formel-1-Liveticker verpasst ihr nichts!

Lewis Hamilton Charles Leclerc Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1Mercedes Mercedes-AMG Petronas Motorsport 	 F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Charles Leclerc (Ferrari) ~

13:34 Uhr

Vettel als Marko-Nachfolger? Denkbar!

Was wird Sebastian Vettel in den nächsten Jahren machen? Das ist eine der spannendsten Fragen für Formel-1-Deutschland.

Dr. Helmut Marko hat im exklusiven Interview mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll die Tür für eine Nachfolge seinerseits durch den vierfachen Weltmeister nicht zugeschlagen.

Irgendwann "könnte man sowas eventuell ins Auge fassen", sagte Marko im Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Der Kontakt besteht, die Verbindung ist weiter eng, warum also nicht?

Helmut Marko Sebastian Vettel Red Bull Infiniti Red Bull Racing F1 ~Helmut Marko und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

12:01 Uhr

Nicht gesprochen

Nyck de Vries steht, zumindest medial, unter Zugzwang. Die sportlichen Leistungen des Niederländers werden aber auch von Red Bull beobachtet, wie Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko im Interview auf dem YouTube-Kanal von formel1.de gesagt hat.

Angesprochen auf die vielen Berichte und mutmaßlichen Ultimaten hat sich de Vries im Rahmen seiner Medienrunde am Donnerstag in Monaco geäußert. "Es ist völlig normal, dass man sich mit seinen Bossen austauscht und wir sprechen auch regelmäßig, haben das in den letzten Wochen aber nicht mehr gemacht."

Bewusst auf die Gerüchte angesprochen, ob er diese gelesen und daraufhin das Gespräch mit Dr. Marko gesucht habe, sagt de Vries, "Nein, gar nicht. Ich versuche, Medien an Rennwochenenden und drumherum nicht zu beobachten, weil es mir nicht wirklich hilft. Ich habe zwar einige Sachen durch Nachrichten mitbekommen, die mir zugeschickt worden sind, habe aber selbst noch nichts gelesen."

Fühlt sich de Vries denn sicher bei AlphaTauri im Moment? "Ja und es ist kein Schock für mich, dass es jetzt so ist, wie es ist, denn so ist das Geschäft und so war es auch schon immer, bei Red Bull und in der Formel 1. Ich glaube ehrlich, dass es anders ist als zu Beginn der Saison. Du musst immer Leistung zeigen, abliefern und so war es stets im Laufe meiner Karriere.

Als Fahrer muss man immer dafür kämpfen, dass man seine Karriere erfolgreich vorantreiben kann. Es ist also alles normal, so, wie es immer war."

Nyck de Vries  ~Nyck de Vries (AlphaTauri) ~

11:35 Uhr

Angriff auf den Sieg?

Die Form von Fernando Alonso in dieser Saison ist beeindruckend. Der Spanier wurde bei jedem Rennen Dritter, ist abseits von Sergio Perez der einzige echte Konkurrent von Max Verstappen um die Weltmeisterschaft aktuell, da wäre ein Sieg in Monaco doch ein starkes Zeichen an die Konkurrenz und das eigene Team, oder?

2006 und 2007 hat Alonso im Fürstentum das oberste Treppchen besteigen können, gelingt es ihm auch am Wochenende? Sein Teamchef Mike Krack ist verhalten optimistisch und sagt, "es wäre schön, ja zu sagen und es zu tun. Wir haben hier alle große Hoffnungen für Monaco mit unseren beiden Fahrern, wir haben ein tolles Auto. Im Simulator waren sie alle ziemlich begeistert."

Es gibt aber auch Fallstricke auf dem Weg nach ganz oben, die er deutlich benennt: "Wir dürfen die Konkurrenz nicht vergessen. Wir haben noch keinen Red Bull, Ferrari oder Mercedes in einer Konfiguration mit hohem Abtrieb gesehen", also wird das Qualifying am Samstag eine sehr wichtige Rolle spielen, "ich denke, wenn man nicht in den ersten beiden Reihen startet, wird es sehr, sehr schwierig sein, den Sieg zu holen. Und das ist das Erste, was man tun muss. Man muss durch das Training kommen, man muss ohne Fehler durch das Qualifying kommen."

Trotzdem stellt er nochmal klar, dass es absolut keine Selbstverständlichkeit für Aston Martin ist, dass man 2023 auch nur annähernd im Kreis der Favoriten für einen Sieg in Monaco geführt wird, "vor zwölf Monaten hätten wir nicht über einen Sieg in Monaco gesprochen. Ich denke, wir dürfen nie vergessen, wo wir herkommen, müssen den Kopf unten halten und hart arbeiten, um dann zu sehen, wo wir gelandet sind", sagte Krack in seiner Medienrunde.


11:19 Uhr

Nicht nur 2026 im Fokus

Mike Krack hat auch darauf hingewiesen, dass die Nachricht von gestern erstmal primär das Jahr 2026 betrifft, man aber auch bis dahin als Mercedes-Kunde noch Aufgaben zu erfüllen hat und Entwicklungsschritte gehen will.

"Wir sind noch in unserer alten Fabrik, ziehen jetzt nach und nach um und wir haben ein Kundenpaket. Die Entwicklung kommt in den nächsten Jahren eher über die Chassis-Seite."

Fernando Alonso sagte vor einigen Wochen, dass man vor dem anvisierten Plan sei, 2024 die Spitzengruppe erreicht zu haben, worüber Krack auch gesprochen hat:

"Ja, wir können sagen, dass wir dem Plan voraus sind, aber wenn Sie mir die Frage vor ein paar Monaten gestellt hätten, wären wir dem Plan hinterhergelaufen. Das zeigt, wie schnell die Dinge in der Formel 1 laufen und ich glaube, es ist gefährlich, Stichproben zu nehmen. Man sollte immer den längeren Zeitraum beobachten, aber wir sind selbstbewusst genug, dass wir uns noch weiterentwickeln können, was zwar nicht bedeuten muss, dass wir nächstes Jahr ganz vorne sind, aber wir können versuchen, noch näher dran zu sein."

Aston Martin Aston Martin F1 ~~

11:04 Uhr

Vorteile durch Werksunterstützung

"Wir werden ein vollwertiges Honda-Werksteam sein, aber wir werden den Namen Aston Martin tragen, über das Jahr 2026 hinaus. Das steht fest. Wir werden also Aston Martin bleiben", das waren die Worte von Aston-Martin-Gruppen-CEO Martin Whitmarsh im Rahmen der Bekanntgabe der Partnerschaft von Aston Martin und Honda.

Selbstverständlich hat auch Mike Krack weitere Fragen zu diesem Themenkomplex erhalten, wie die Werksunterstützung bzw. das Dasein als Honda-Werksteam helfen kann. In seiner Medienrunde in Monaco hat er vor allem die Integration der Motorenentwicklung mit dem Design des Chassis hervorgehoben:

"Wenn man sich das Motorenreglement zur Saison 2026 ansieht und das Chassis-Reglement, das sich daraus entwickeln wird, sieht man, dass man eine vollständige oder zumindest weitgehende Integration mit der Antriebseinheit benötigt, um das richtige Chassis für dieses Reglement zu entwickeln.

Wenn du also eine Werkspartnerschaft hast, ist der Informationsfluss viel offener, man erhält früher Daten, beispielsweise zum Energiemanagement, welche Aero-Konfiguration man wählen sollte, um das richtige Ziel zu erreichen. Das ist ein großer Vorteil für diese Auslegung des Reglements."


10:49 Uhr

Einzug beginnt, Entwicklung auch

Bei Aston Martin ist einiges im Umbruch.

Das Team aus Silverstone wird über das Wochenende damit beginnen, in die neue Fabrik einziehen und dort unter anderem auch die Entwicklung eines eigenen Getriebes vorantreiben, das dann ab 2026 im Auto verbaut werden soll.

In einer Medienrunde am Donnerstagmorgen sagte Teamchef Mike Krack dazu, dass es eine Herausforderung sei, dass man noch kein eigenes Getriebe hat, aber "es wurde in der neuen Fabrik Platz dafür eingerichtet, dass wir ein eigenes Getriebe entwickeln können. Über die nächsten Monate sollten wir in der Lage sein, dies zu tun und für 2026 bereit sein."