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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Brundle glaubt nicht an Hamilton-Wechsel

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vasseur wehrt sich +++ Brundle glaubt nicht an Hamilton-Wechsel +++ Verstappen: Dschidda hoffentlich weniger gefährlich +++

09:36 Uhr

Brundle glaubt nicht an Hamilton-Wechsel

Der Vertrag von Lewis Hamilton bei Mercedes läuft Ende des Jahres aus. Einige Fans spekulieren, dass sich der Rekordchampion nach einem neuen Arbeitgeber umsehen könnte, falls Mercedes auch 2023 wieder nur hinterherfahren sollte.

Experte Martin Brundle erklärt im 'Sky Sports F1 Podcast' zwar, dass Hamilton seiner Meinung nach unbedingt einen achten WM-Titel gewinnen wolle. Allerdings sieht er dazu bei einem anderen Team als Mercedes keine besseren Chancen.

"Sie haben momentan genug eigene Probleme", sagt er zum Beispiel über Ferrari. Daher sei Red Bull realistisch gesehen "der einzige Ort", an dem Hamilton bessere Möglichkeiten auf einen weiteren WM-Titel habe. Doch dort habe man wohl kein Interesse an ihm.

"Denn ich denke, dass Red Bull mit einer Nummer 1 [Verstappen] und einer Nummer 1,5 [Perez] in ihrem Auto sehr glücklich ist", so Brundle, der daher der Meinung ist, es sei Hamiltons beste Option, bei Mercedes zu bleiben.

14:00 Uhr

Feierabend!

Das war es mit unserem heutigen Ticker, morgen melden wir uns zum Medientag in Saudi-Arabien zurück. Dann übernimmt mein Kollege Norman Fischer an dieser Stelle.

Unter anderem erwarten euch dann zahlreiche Medienrunden und natürlich die obligatorische Pressekonferenz der Fahrer um 15:30 Uhr unserer Zeit.

Wir lesen uns am Freitag zum Trainingstag in Dschidda wieder. Habt noch einen schönen Mittwoch, viel Spaß morgen und bis dann!


13:54 Uhr

Williams: In Saudi-Arabien wieder Punktekandidat?

Im Gegensatz zu McLaren hat Williams dank Alexander Albon bereits einen Punkt auf dem Konto. "Wir hatten ein paar produktive Wochen in Bahrain und konnten viel Positives aus dem Rennwochenende mitnehmen", zeigt sich Dave Robson zufrieden.

Und in Dschidda könnte es sogar noch besser werden. "Auf dem Papier ist es eine Strecke, die uns vielleicht ein bisschen besser liegt als Bahrain", verrät Albon und erklärt, in erster Linie gehe es darum, noch mehr über das neue Auto zu lernen.

"Wir haben in Bahrain eine großartige Grundlage geschaffen, auf der wir aufbauen können. Hoffentlich können wir weiterhin konkurrenzfähig sein und uns als Team weiter verbessern", zeigt sich auch Teamkollege Logan Sargeant optimistisch.

Allerdings haben wir jetzt schon von so vielen Teams gehört, dass ihnen Dschidda "auf dem Papier" besser liegen sollte. Wenn das in allen Fällen stimmen sollte, dann ändert sich an der Hackordnung am Ende natürlich nicht viel ...


13:37 Uhr

Piastri weiß, wie es geht!

Der Australier fährt am Wochenende in der Formel 1 zwar zum ersten Mal in Dschidda. Allerdings ist er dort in der Formel 2 bereits gefahren und hat auch schon gewonnen - und das sogar doppelt!

2021 gewann er dort zunächst ein Sprint- und dann auch das Hauptrennen. "Es gibt einige coole Stellen wie die schnellen Kurven, und ich werde zum ersten Mal mit einem Formel-1-Auto auf einem Straßenkurs unterwegs sein", erklärt er.

"Obwohl das Ergebnis vergangene Woche für mein erstes Formel-1-Rennen natürlich enttäuschend war, habe ich viel gelernt", sagt er nach seinem frühen Ausfall in Bahrain.

"Ich weiß, dass das Team sehr hart daran arbeitet, das Ergebnis von Bahrain zu verbessern und das bestmögliche Auto für Lando und mich zu bauen", betont der Rookie.

"Wir werden als Team weiter vorankommen und ich habe volles Vertrauen, dass wir dorthin kommen, wo wir hinwollen", ist er sich sicher. Mal schauen, ob es am Sonntag mit den ersten Formel-1-Punkten klappt.

Oder zumindest mit der ersten Zielankunft ...


13:18 Uhr

Albon: Das macht Verstappen so gut

Anderthalb Jahre war Alexander Albon Teamkollege von Max Verstappen bei Red Bull, dazu hat er ein weiteres Jahr als Ersatzpilot bei den Bullen verbracht. Nun hat er verraten, warum der amtierende Weltmeister so schwer zu schlagen ist.

Was Verstappen einzigartig mache, sei vor allem seine Fähigkeit, "in jeder einzelnen Runde 100 Prozent zu geben", sagt Albon und erklärt: "Die Art und Weise, wie er das Auto fährt, ist eindeutig schnell, aber es ist keinesfalls einfach zu fahren."

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!


13:11 Uhr

Chandhok: Mercedes hat nicht mehr viel Zeit

Bei Mercedes ist man inzwischen bereit, das aktuelle Fahrzeugkonzept komplett über den Haufen zu werfen. Experte Karun Chandhok betont jedoch, dass so ein Schritt nicht ohne Risiko sei. "Das ist wie der Bau eines Wohnblocks", sagt er im 'Sky Sports F1 Podcast'.

"Stellt euch einen Zyklus von vier Jahren für den Bau eines vierstöckigen Wohnblocks vor", zieht er einen Vergleich zum Bau eines Formel-1-Autos. Fange Mercedes nun mit einem neuen Konzept an, würde man die ersten beiden Etagen wieder komplett abreißen.

Die anderen Teams würden derweil bereits die letzten Stockwerke bauen, während Mercedes wieder ganz von vorne anfangen müsse. "Und diese Entscheidung müssen sie jetzt treffen", betont er, denn im April werde bereits der Weg für 2024 eingeschlagen.

Dann beginnt die Arbeit am nächstjährigen Auto. Und dann muss klar sein, in welche Richtung es gehen soll.


12:49 Uhr

Verstappen noch nie auf Pole

Gewinnen konnte der Niederländer den Saudi-Arabien-GP im Vorjahr zwar bereits einmal, auf der Poleposition stand er dort aber noch nie. 2021 startete Lewis Hamilton von P1 ins Rennen, 2022 Teamkollege Sergio Perez.

Vor zwei Jahren hätte es Verstappen zwar um ein Haar geschafft. Aber dann passierte das ...


12:27 Uhr

Knackt Verstappen seinen eigenen Rekord?

15 Saisonsiege holte der Niederländer im vergangenen Jahr und stellte damit einen neuen Rekord auf. Und George Russell traut Red Bull in diesem Jahr sogar zu, alle 23 Rennen zu gewinnen!

"Also diese Aussage von Russell ist vielleicht aus dem momentanen Frust des Bahrain-Rennens zu erklären. [...] Man muss die Kirche im Dorf lassen", winkt Helmut Marko allerdings ab.

"Wir haben eine gute Vorstellung abgeliefert. Aber von wegen alle Rennen gewinnen und WM-Titel in der Tasche haben: Wenn es so einfach wäre, wäre es schön …", so der Österreicher.

Trotzdem würde ich persönlich kein Geld darauf setzen, dass wir unsere Fotostrecke am Ende des Jahres nicht noch einmal überarbeiten müssen ...


Fotostrecke: Top 8: Formel-1-Fahrer mit den meisten Saisonsiegen


12:02 Uhr

Red Bull: Bahrain-Probleme noch nicht ganz verstanden

Ja, obwohl man beim Auftakt einen Doppelsieg einfahren konnte, lief auch für Red Bull nicht alles rund. Denn das Auto verhielt sich am Rennwochenende ganz anders als noch eine Woche zuvor beim Test an gleicher Stelle.

"Wir haben ein super ausbalanciertes Auto während der Testtage gehabt und am Freitag [beim Grand Prix] plötzlich hatten wir relativ starkes Untersteuern. Etwas, was Max überhaupt nicht liebt", verrät uns Helmut Marko in einem Video-Interview.

Man habe noch "nicht im Detail" verstanden, woran das gelegen habe. "Wir führen das zurück auf veränderte Außenverhältnisse. Vielleicht, dass mehr Sand auf der Strecke war. Der neue Pirelli-Reifen ist sehr empfindlich", grübelt Marko.

"Unser Auto ist auch empfindlich", gesteht er und erklärt: "Vielleicht sind wir irgendwo eine Spur zu weit oder zu wenig weit gegangen. Es war die Balance weg. Und das weiß man ja dann, wenn Untersteuern kommt, dann ist Max unzufrieden."

Zum Sieg reichte es aber ja trotzdem. Mal schauen, wie es am Wochenende in Saudi-Arabien läuft.


Interview: Hat Red Bull beim Budget getrickst?

Wegen der Budgetstrafe muss Red Bull 2023 kreativ sein, was die Entwicklung betrifft. Plus: Das ist dran an den Verkaufsgerüchten um AlphaTauri. Weitere Formel-1-Videos


11:44 Uhr

Muss Norris McLaren verlassen?

Noch hat der 23-Jährige Geduld mit McLaren. Doch Experte Martin Brundle glaubt, dass der Brite McLaren nicht ewig die Treue halten wird, wenn das Team ihm nicht in absehbarer Zeit ein siegfähiges Auto hinstellen kann.

"Lando hat noch Zeit, aber die Jahre vergehen jetzt, und er wird die gleichen Fragen wie George [Russell], Lewis [Hamilton bei Mercedes] und Charles [Leclerc bei Ferrari] stellen", erklärt Brundle im 'Sky Sports F1 Podcast'.

Norris werde vom Team wissen wollen: "Sagt mir, wir ihr die Lücke zu Red Bull schließen wollt?" Das sei eine ganz berechtige Frage eines Fahrers, so Brundle, der betont, McLaren müsse Norris dann "die richtigen Antworten" liefern.

Ansonsten werde dieser sich irgendwann nach Alternativen umsehen. "Wenn er in ein Auto springen kann, das Rennen oder Meisterschaften gewinnen kann, dann muss er das machen", so Brundle.


11:24 Uhr

Monchaux: Porpoising wird nie verschwinden

Wirklich prominent ist das Thema Porpoising aktuell nicht. Trotzdem betont Alfa-Romeo-Technikchef Jan Monchaux, dass das Bouncing auch 2023 nicht verschwunden sei. "Unserer Meinung nach bekommt man das Porpoising nie los", sagt er gegenüber 'auto motor und sport'.

"Es wird immer da sein, weil es ein physikalisches Phänomen ist", erklärt er und betont: "Sie können nur den Moment schieben, ab dem es beginnt. [...] Die Regeländerung hat nach unserem Verständnis die Geschwindigkeit, ab dem das Porpoising tatsächlich anfängt, verschoben."

"Und zwar in Richtung höherer Geschwindigkeiten. Sodass aktuell, verglichen mit dem letzten Jahr, das ganze Thema viel weniger sichtbar ist. Es ist aber immer noch da. Es lauert. Wenn sich der Wind ein bisschen dreht, sehen wir abhängig vom Setup ein paar Schwingungen", so Monchaux.

Er betont zwar auch, dass das Problem nicht mehr so gravierend wie im Vorjahr sei - aber eben auch nicht ganz weg.


11:00 Uhr

Bis heute ...

... ist Max Verstappen außerdem der jüngste Fahrer, der jemals auf einem Formel-1-Podium stand. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Die 10 jüngsten Formel-1-Fahrer auf dem Podest


10:52 Uhr

Heute vor acht Jahren ...

... gewann Lewis Hamilton den Saisonauftakt 2015 in Melbourne vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg. Ein Mercedes-Doppelsieg war damals alles andere als ungewöhnlich. Trotzdem ist das Rennen aus heutiger Sicht historisch.

Denn der Australien-GP 2015 war nicht nur das erste Rennen von Sebastian Vettel für Ferrari, es markierte auch das Formel-1-Comeback von Honda und vor allem das Debüt eines gewissen Max Verstappen.

Mit 17 Jahren und 166 Tagen ist der Niederländer bis heute der jüngste Formel-1-Starter in der Geschichte der Königsklasse. Und der Rest ist bekanntlich Geschichte ...


10:35 Uhr

Apropos Alonso und Coulthard ...

Wusstet ihr eigentlich, dass der Spanier um ein Haar Nachfolger von Coulthard bei Red Bull geworden wäre, als dieser seine Formel-1-Karriere nach der Saison 2008 beendete? Nein? Dann werft unbedingt einmal einen Blick in unsere Fotostrecke!


Fotostrecke: Spektakuläre Formel-1-Wechsel, die nie passiert sind ...


10:28 Uhr

Coulthard traut Alonso mehrere Podestplätze zu

Das hat der 51-Jährige, der selbst noch viele Jahre gegen Alonso gefahren ist, uns verraten. "Die Leute sprechen über sein Alter. Aber er ist fit, er ist fokussiert. Ich denke wirklich, dass er in diesem Jahr viele Podestplätze holen kann", so Coulthard.

"Und wenn man so ein Auto hat, dann hat man irgendwann vielleicht sogar die Chance, einen Sieg zu holen", sagt er über den neuen Aston Martin. Allerdings sei man dazu wohl auf Probleme bei Red Bull angewiesen.

Denn auf Augenhöhe mit den Bullen sei Aston Martin zwar nicht. Aber Red Bull könne auch einmal einen schlechten Tag erwischen oder Zuverlässigkeitsprobleme haben. Und dann könnte Alonsos große Chance kommen.

Er freue sich auf jeden Fall für den Spanier, denn: "Er hätte [aus der Formel 1] verschwinden können, und man würde ihn trotzdem als einen der Größten aller Zeiten sehen. Aber er ist immer noch da. Und das liebe ich", so Coulthard.


10:09 Uhr

AlphaTauri: Bessere Chancen in Saudi-Arabien?

Neben McLaren hofft auch auf AlphaTauri in Dschidda auf die ersten Zähler des Jahres. Immerhin: Mit P11 durch Yuki Tsunoda waren die Jungbullen beim Auftakt in Bahrain auch schon deutlich näher an den Punkten dran als McLaren.

Teamkollege Nyck de Vries erklärt: "Es lässt sich nicht verbergen, dass wir in Bezug auf die Performance noch nicht ganz da sind, wo wir sein wollen. Es gibt noch eine Menge Arbeit zu tun." Trotzdem ist er für Dschidda zuversichtlich.

Denn AlphaTauri fehle vor allem in den langsamen Kurven Performance, "und davon gibt es in Bahrain viele", erinnert er. Saudi-Arabien sollte dagegen auf dem Papier "etwas besser" zum eigenen Paket passen. Auch der Asphalt sei ein ganz anderer.

"Ich bin sehr zuversichtlich, dass es in Saudi-Arabien eine ganz andere Geschichte werden wird. Aber wir müssen abwarten, ob das dann zu unserem Vorteil ist", so der Niederländer, der zum ersten Mal auf dem Straßenkurs fahren wird.

"Letztlich ist das Mittelfeld so eng beieinander, und der Kampf um die Punkte wird hart werden, denn es gibt mindestens vier Spitzenteams vor uns, die bereits [die ersten] acht Plätze belegen", so der Rookie.

Sollte es auch in Dschidda wieder nicht mit Punkten klappen, wäre es für AlphaTauri der größte Fehlstart seit 13 Jahren! Denn zuletzt blieb man 2010 in den ersten beiden Saisonrennen ohne Punkte, als das Team noch Toro Rosso hieß.


09:51 Uhr

Kommt's jetzt zum Köpferollen bei Mercedes?

Das haben wir mit Ralf Schumacher in unserem neuen Video besprochen! Der Experte ortet in der sportlichen Krise einen Richtungsstreit innerhalb des Technikteams bei Mercedes. Die erste ganz große Zerreißprobe für Toto Wolff?

Es muss Streit im Team geben, vermutet Schumacher. Denn es sei offensichtlich, dass Wolff das technische Konzept, das dem F1 W14 zugrunde liegt, schon 2022 begraben wollte, der Technische Direktor Mike Elliott aber beharrlich daran festgehalten hat.

Und passend zu unserem Thema eben: In der Analyse mit Christian Nimmervoll spricht Schumacher auch über die Perspektive von Lewis Hamilton, seinen Vertrag Ende 2023 nochmal zu verlängern ...


Kommt's jetzt zum Köpferollen bei Mercedes?

Ralf Schumacher ortet in der Krise einen Richtungsstreit innerhalb des Technikteams bei Mercedes. Die erste große Zerreißprobe für Toto Wolff? Weitere Formel-1-Videos