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Paddock live

Formel-1-Live-Ticker: Warum Bottas sich über Hamilton ärgert!

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Bottas ärgert sich über Hamilton +++ Leclerc mit dritter Pole-Position in Folge +++ Ricciardo disqualifiziert! +++

19:48 Uhr

Mercedes: Gespräch im kleinen Kreis

Valtteri Bottas ist nicht erbaut über ein Überholmanöver von Lewis Hamilton am Ende von Q3, das seine Vorbereitung auf die finale fliegende Runde gestört habe. "Lewis wusste nicht, dass da ein Auto vor mir war. Er dachte wohl, ich mache aus Jux und Tollerei langsam. So war es aber nicht. Er überholte und ich musste verlangsamen", erklärt Bottas. Das habe seine Abläufe beim Aufwärmen der Reifen durcheinander gebracht.

Diese Szene sei allerdings nach dem Qualifying hinter den Kulissen aufgegriffen worden, sagt Bottas weiter. "Wir haben intern darüber gesprochen und versucht, Mittel und Wege zu finden, dass es nicht erneut passiert. Geplant war [das Überholen Hamiltons] sicherlich nicht."

21:07 Uhr

Ricciardo disqualifiziert!

Die Sportkommissare haben Daniel Ricciardo aus der Qualifying-Wertung herausgenommen. Der Renault-Pilot wurde aufgrund eines technischen Regelverstoßes disqualifiziert.

Konkret ging es um eine zu große Maximalleistung der MGU-K-Einheit im R.S.19 Ricciardos. Sein Team führte zur Verteidigung an, die Leistung sei nur geringfügig über dem erlaubten Limit gewesen, außerdem nur bei der zweitschnellsten Runde von Ricciardo in Q1. Beides blieb jedoch ohne Auswirkung auf das Urteil. Denn der internationale Sportkodex sagt klipp und klar in Artikel 1.2.2: "Wenn ein Auto nicht den technischen Regeln entspricht, dann ist eine Behauptung, es wurde kein Leistungsvorteil erzielt, nicht als Verteidigung zulässig." Damit war der Fall klar.

Ricciardo verliert P8 in der Startaufstellung.


20:59 Uhr

Und wer hat eigentlich welchen Motor drin?

Sergio Perez hat nach seinem Trainingscrash ein neues Getriebe einbauen lassen, aber wie steht's eigentlich auf Seiten der Antriebe? Das können wir dir sagen: In unserer aktuellen Motorenübersicht kannst du auf einen Blick erkennen, wer bereits mehr als die eigentlich zulässigen Komponenten verbraucht hat und wer andererseits noch ohne Strafen durchgekommen ist!


20:46 Uhr

Kubica mit neuem Lenkrad in Singapur

Williams-Fahrer Robert Kubica hat für die Schlussphase der Saison ein neues Lenkrad bekommen. Was anders ist, erklärt er so: "Der große Unterschied besteht darin, dass zwei Knöpfe statt rechts nun auf der linken Seite sind. Dort gibt es nun auch eine zusätzliche Wippe."

Ob es dabei von Belang ist, dass Kubicas rechter Arm seit seinem Rallyeunfall vor einigen Jahren weniger kräftig ist als der linke, darüber wurde nicht gesprochen.

Einen guten Überblick über die Funktionen eines modernen Formel-1-Lenkrads bekommst du im folgenden Video:


Hartley: So funktioniert ein Formel-1-Lenkrad

Toro-Rosso-Pilot Brendon Hartley gibt einen Einblick in ein Formel-1-Lenkrad und zeigt, wie kompliziert die Technologie heute ist Weitere Formel-1-Videos


20:32 Uhr

Die beste Strategie im Rennen

Wo wir gerade schon beim Thema sind: Hier sind die besten Reifenstrategien für den Singapur-Grand-Prix über 61 Runden, wie immer herausgegeben von Pirelli und in absteigender Attraktivität notiert.

- Start auf Soft für 16-20 Runden, dann Wechsel auf Medium bis ins Ziel

- Start auf Medium für 28-32 Runden, dann Wechsel auf Hard bis ins Ziel

- Start auf Soft für 14-18 Runden, dann Wechsel auf Hard bis ins Ziel

- Start auf Soft für 12-14 Runden, dann Wechsel auf Soft für 12-14 Runden, dann Wechsel auf Medium bis ins Ziel

In Singapur stehen die Reifenmischungen C3 (Hard), C4 (Medium) und C5 (Soft) zur Verfügung, also die weichsten Pneus im Pirelli-Portfolio.

Wichtig auch zu wissen: In Singapur kommt es meist zu einer oder mehreren Safety-Car-Phase, was Auswirkungen auf die Strategie haben kann. Die hier präsentierten Angaben gehen von einem Rennverlauf ohne Zwischenfälle aus, sind also die "Papierform" der idealen Renntaktik.


20:23 Uhr

Leichter Reifenvorteil für Ferrari im Rennen?

Hier ist die offizielle Liste mit den verbliebenen frischen Reifen aller Fahrer und Teams. Und da ist zu sehen: Mercedes ist bei der Medium-Mischung etwas im Nachteil gegenüber der direkten Konkurrenz, denn Silber hat keine neuen Medium-Pneus mehr in der Hinterhand. Das könnte im Rennen noch eine Rolle spielen.

Sofern die Mercedes-Strategie aber vorsieht, von den Soft-Reifen gleich auf die Hard-Variante zu wechseln und damit durchzufahren, wäre der "Nachteil" natürlich keiner mehr.


20:11 Uhr

Da ist sogar Hamilton ganz baff

Kurzes Zwischenspiel in der Pressekonferenz nach dem Qualifying: Lewis Hamilton erkundigt sich bei Charles Leclerc, wie viele Pole-Positions der Ferrari-Pilot nun erzielt hat. Den Dialog (der wenigen Worte) hörst du hier im Video!

Übrigens: Damit du nicht, wie Hamilton, in Statistikfragen überrascht wirst, empfehle ich dir einen regelmäßigen Blick in die Formel-1-Datenbank! ;-)


20:04 Uhr

Ob Mercedes alles richtig gemacht hat?

Mercedes-Sportchef Toto Wolff ist erstaunt über die Ferrari-Leistung im Qualifying von Singapur. "Das ganze Paket wirkt stark", meint er mit Blick auf die Konkurrenz. "Da müssen wir uns aber schon selbst bei der Nase packen und fragen, ob wir alles richtig gemacht haben. Die Antwort lautet sicherlich: nicht vollständig."

Ferrari hingegen dürfe man nie außer Acht lassen. "Du musst sie immer auf der Rechnung haben. Sie hatten schon zu Saisonbeginn einige ziemlich gute Rennen, dann ging die Form etwas verloren, seit Kurzem sind sie wieder stark."


19:56 Uhr

Video: Die komplette Pole-Runde von Leclerc

Charles Leclerc auf Startplatz eins: Hier siehst du die komplette Pole-Runde des Ferrari-Piloten in Singapur aus der Onboardperspektive!


19:40 Uhr

Verstappen: Red-Bull-Stärke nicht mehr da?

Über viele Jahre hinweg galt in der Formel 1 ein "Grundsatz": Red Bull hat das beste Chassis. Aber ist das noch immer der Fall? Max Verstappen winkt ab: "Insgesamt sind wir da in diesem Jahr nicht besonders dominant." Red Bull sei in dieser Disziplin allerdings auch nicht durch Mercedes abgelöst worden. Der W10 sei, so Verstappen, schließlich "nicht bei jedem Rennen" das Maß der Dinge.


19:29 Uhr

Umgedrehte Startaufstellung? "Bullshit!"

Die Spitzenfahrer der Formel 1 haben eine klare Meinung zu einer möglichen umgedrehten Startaufstellung für Grands Prix der Zukunft. Nämlich: "Das ist kompletter Bullshit, ganz ehrlich", sagte etwa Sebastian Vettel. "Keine Ahnung, welches Genie mit dieser Idee um die Ecke kam, aber das wäre nicht die Lösung. Es wäre die komplett falsche Herangehensweise. Wenn wir etwas verbessern wollen, dann müssen wir das Feld dichter zusammenbringen."

Auch Lewis Hamilton kann mit einer umgedrehten Startaufstellung nichts anfangen. "Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll", so der WM-Spitzenreiter. "Die Leute, die das vorgeschlagen haben, wissen scheinbar nicht, wovon sie reden." Und Charles Leclerc meint: "Der Beste sollte gewinnen und der Beste sollte auch vom besten Startplatz aus losfahren."

Teilweise umgedrehte Startaufstellungen, zum Beispiel für die Top 8 oder Top 10, gehören in Rennen von Nachwuchsserien indes seit Jahren per Reglement dazu.


19:16 Uhr

Stunk bei Mercedes?

Valtteri Bottas ist unzufrieden mit dem Verhalten von Lewis Hamilton. Konkret geht es um die finale Runde in Q3: Bottas hatte die Aufwärmrunde vor Hamilton begonnen, Letzterer aber überholte dann plötzlich und brachte - so Bottas - die Abläufe durcheinander. Nach der Runde fragte Bottas auch per Funk: "Was hat Lewis denn da veranstaltet? Ich hatte doch nur einen Abstand zum Auto vor mir gelassen."

Die beiden Mercedes-Piloten waren erst ganz zum Schluss auf die Strecke gegangen, ohne Zeitdruck und ohne direkte Konkurrenz um sie herum. Bottas, der sich durch Hamilton in seiner Vorbereitung gestört fühlte, kam so nur auf P5, während Hamilton noch auf P2 vorrückte.


19:07 Uhr

In Sachen Zielflagge ...

... sei noch zu erwähnen: Robert Kubica hat auf der Strecke seine zweite Q1-Runde noch unter Grün begonnen. Das zeigen die TV-Bilder. Maßgeblich ist allerdings nicht das Ampelsignal, sondern die offizielle Formel-1-Zeitnahme. Die sprach in diesem Fall gegen Kubica, um besagte zwei Zehntelsekunden.


19:01 Uhr

Probleme auch bei Kubica

Dass Williams in der Startaufstellung ganz hinten steht, das ist nichts Neues. Dieses Mal aber stolperte das Traditionsteam mit Robert Kubica zusätzlich im Qualifying: Für seinen zweiten Versuch kam Kubica 0,2 Sekunden zu spät über die Linie und musste die Runde daher abbrechen, um nicht zweimal mit der Zielflagge abgewinkt zu werden. "Schade, aber ist jetzt halt so", meint der Pole.

Ein technisches Problem hatte Kubica zu lange in der Williams-Box gehalten, nachdem er auch noch auf die FIA-Waage gerufen worden war. "Es gab ein Problem beim Nachtanken", sagt Kubica. Eine Abdeckung klemmte, das Fahrzeug konnte nur mit Verzögerung freigegeben werden.

"Deshalb mussten wir Robert leider sagen, die Runde nicht zu beenden, um einer Bestrafung zu entgehen", sagt Chefrenningenieur Dave Robson. "Das ist frustrierend für alle im Team. Aber wenn du eine Chance haben willst, es in Q2 zu schaffen, dann musst du auch mal Risiken eingehen."


18:47 Uhr

Renault-Vorladung für 19:10 Uhr

Die Verhandlung der Sportkommissare im Fall Daniel Ricciardo/Renault ist für 19:10 Uhr (MESZ) angesetzt. Dann haben Teamvertreter die Möglichkeit, die Abweichung bei der MGU-K-Maximalleistung zu erklären. Gelingt ihnen das nicht plausibel, droht die Disqualifikation und Ricciardo würde seinen Top-10-Startplatz verlieren.


18:45 Uhr

Was heißt das?

Der angesprochene Artikel 5.2.2 verweist auf ein Energiefluss-Diagramm (siehe unten). Ob die Energieströme auch den Vorgaben entsprechen, werden fortwährend Messungen vorgenommen. Fällt jemand anhand dieser Daten auf, wie Ricciardo in Q1, dann sind die Sportkommissare gefragt, eine Entscheidung zu treffen.


18:34 Uhr

Untersuchung gegen Ricciardo!

Renault-Fahrer Daniel Ricciardo muss um seinen Platz in den Top 10 der Startaufstellung bangen, denn gegen ihn wird eine Untersuchung eingeleitet. Grund: An seinem Auto überschritt der MGU-K-Elektromotor in Q1 die zulässige Höchstleistung von 120 kW. Das stellt einen Regelverstoß nach Artikel 5.2.2. des technischen Reglements dar.

Die Angelegenheit liegt nun bei den Sportkommissare, die ihre Untersuchung wahrscheinlich mit einem Urteil samt Strafe beschließen werden.


18:28 Uhr

Grosjean: Haas wieder mit Melbourne-Version

Ein Schritt vor, zwei zurück: So oder so ähnlich geht das bei Haas in diesem Jahr ständig. Das Ergebnis ist meist: Romain Grosjean fährt mit der Melbourne-Variante des Fahrzeugs, also ohne alle Entwicklungsteile, die nach dem Auftaktrennen dazukamen. So auch in Singapur, was Grosjean und das Team eigentlich ausgeschlossen hatten.

"Wir hatten nach dem Freitag aber nichts zu verlieren, also haben wir es einfach gemacht", erklärt Grosjean. Und: Es ist in Singapur nicht ein komplettes Melbourne-Auto. "Wir verwenden den aktuellen Frontflügel, der Heckflügel und so weiter sind aber alt. Im alten Paket steckt vielleicht ohnehin etwas mehr Potenzial. Wir hatten aber nicht genug Zeit, eine gute Abstimmung zu erarbeiten." Ergebnis: P18 im Qualifying.


18:15 Uhr

Nur weil Norris ein "Idiot" war!

Carlos Sainz auf P7, aber Lando Norris "nur" Zehnter im Qualifying. Was den Unterschied gemacht hat? In Norris Wahrnehmung: "Ich war einfach nur ein Idiot. Ich habe dumme Fehler gemacht und es dann übertrieben, um das noch wettzumachen. Das hat es aber nur verschlimmert."

Er habe in Q3 nicht das Vertrauen ins Auto gehabt, was es für die perfekte Runde gebraucht hätte, so Norris weiter. "Und dann bekam ich auch noch Gehirnaussetzer im Mittelsektor, falsche Gänge und so. Es ging also richtig schief. Mit Q1 und Q2 kann ich zufrieden sein, aber der Rest war Mist, blöde Fehler."


18:00 Uhr

McLaren: P7 trotz Fehlzündungen!

Carlos Sainz hat das Qualifying von McLaren mit P7 zu einem soliden Abschluss gebracht, aber technische Probleme schienen zunächst auf ein Debakel hinzusteuern: Gleich zu Beginn in Q1 meldete Sainz einen "Leistungsverlust" an sein Team, kam dann aber doch auf Touren. Was los war?

"Wir hatten am Ende von Sektor 3 Fehlzündungen", erklärt Sainz. Ihm sei es aber gelungen, das Problem zu umfahren. "Dann ist mir in Q3 auch noch eine sehr gute Runde gelungen." Eben diese hat McLaren als "Best of the Rest" hinter Ferrari, Mercedes und Red Bull in der Startaufstellungetabliert.


17:52 Uhr

Red Bull hatte mehr erwartet

"Ich bin ein wenig überrascht, denn nach einem überraschend guten Monza-Wochenende, wo wir eigentlich recht langsam sind, hätten wir erwartet, hier konkurrenzfähiger zu sein. Das waren wir aber nicht. Das müssen wir uns ansehen", sagt Max Verstappen nach P4 im Singapur-Qualifying.

Eine Prognose für das Rennen gibt er nicht ab, sondern sagt nur: "Keine Ahnung. Morgen wissen wir mehr."


17:39 Uhr

Und wo war eigentlich Verstappen?

Nach den Trainings schien Max Verstappen im Red Bull zu den Anwärtern auf die Pole-Position zu zählen, doch im Qualifying blieb der Niederländer hinter diesen Erwartungen zurück. Warum?

Seine Erklärung: "Wir waren einfach zu langsam!" Nur auf das Set-up seines RB15 wollte er es jedenfalls nicht schieben, sondern meint: "Wir haben natürlich verschiedene Sachen probiert. Aber am Ende haben wir dann entschieden, was wir fürs Qualifying nutzen wollen." Und das reichte nicht aus, um gegen Charles Leclerc, Lewis Hamilton oder Sebastian Vettel zu bestehen.

"Ich hatte einfach nicht genügend Grip", sagt Verstappen. "Als ich versucht habe, schneller zu fahren, bin ich über alle vier Räder gerutscht."


17:29 Uhr

"Wenn ein guter Start gelingt ..."

Toto Wolff legt sich schon ein Erfolgsrezept für den Singapur-Grand-Prix zurecht - und klammert seine Hoffnungen dabei vor allem an die ersten Meter: "Wenn Lewis einen guten Start hat und es Valtteri gelingt, einen oder zwei Plätze gutzumachen, dann sollten wir in einer guten Position sein."

Allerdings weiß der Mercedes-Sportchef auch: Acht von bisher elf Rennen in Singapur gewann der Fahrer auf Startplatz eins. "Ich schätze, die Statistiken sprechen gegen uns", sagt Wolff, "aber das Rennen wurde ja noch gar nicht gestartet ..."


17:19 Uhr

Mercedes: Ferrari-Pace ist "enorm"

Mercedes-Sportchef Toto Wolff muss erstaunt zur Kenntnis nehmen: Ferrari ist schneller als gedacht, die Pace der Konkurrenz im Qualifying sei "enorm" gewesen. "Das muss man eingestehen. Anhand der Streckencharakteristik hätte man eher erwarten können, dass Red Bull und Mercedes hier um die Pole kämpfen, so wie es in Ungarn der Fall gewesen ist, aber diese Strecke ist anders", meint Wolff.

Er sorgt sich bereits um die Rennleistung, zumal Ferrari an der Spitze "den Speed kontrollieren" kann, so Wolff. "Zweiter ist nicht ideal für uns. Und mit dem Vettel dahinter können sie natürlich mit ihren Strategien spielen."


17:04 Uhr

Der Ferrari-Jubel für Leclerc

Der Moment, in dem Charles Leclerc den Ferrari-Teamkollegen unterbietet und die schnellste Zeit im Qualifying erzielt!


17:00 Uhr

Die Bilder zum Qualifying

Jetzt in unsere Formel-1-Bildergalerie abbiegen und sehen, wie Charles Leclerc seine dritte Pole-Position in Folge gefeiert hat! Oder mal schauen, wie die Mimik von Sebastian Vettel aussieht ...

So oder so: Unsere Fotografen von Motorsport Images haben die Höhepunkte des Qualifyings bereits hochgeladen, also klick dich rein!


Fotos: Grand Prix von Singapur, Samstag



16:49 Uhr

Vettels Fehler

In den Kurven 3 und 14 kam Sebastian Vettel in der Schlussrunde nicht fehlerfrei durch, auch in der Unterführung bei Kurve 19 erwischte er die Linie nicht sauber. Das bedeutete einen Rückstand von 0,175 Sekunden auf seine eigene Bestzeit im Qualifying, weshalb Vettel auf die Zieldurchfahrt verzichtete - eine Verbesserung schien nicht in Reichweite zu sein. Die Zwischenzeiten hatte er im Cockpit auf seinem Display gesehen oder per Funk erfahren.

Im Bild unten ist zu sehen, dass Vettel auch auf seiner ersten Runde in Q1 am Limit unterwegs war: Ein kleiner Mauerkuss hatte ihn aber nicht daran gehindert, die vorläufige Bestzeit aufzustellen.


16:44 Uhr

Auch ohne Pole: Teamchef lobt Vettel

Die ganz große Sensation blieb Sebastian Vettel im Singapur-Qualifying verwehrt, doch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist dennoch stolz auf seinen Fahrer - weil er sich nach den vergangenen Wochen erheblich gesteigert habe.

"[Sebastian] hat heute gezeigt, dass er sehr schnell sein kann. Das ist wichtig. Für ihn ist es wichtig, dass er weiß, dass er schnell sein kann. Er weiß es, aber da geht es um das Selbstvertrauen", meint Binotto.

Vettel selbst äußert sich ebenfalls positiv, vor allem über das Auto, für das ihm zuletzt das "Gefühl" gefehlt hatte, wie er sagte. "Insgesamt verhielt sich das Fahrzeug heute sinnvoll, ich fühlte mich wohl", so Vettel. "Vor uns liegt nun sicher ein gutes Rennen, die Ausgangslage ist gut."


16:39 Uhr

Was Vettel da veranstaltet hat? Gute Frage!

Selbst der Ferrari-Teamchef weiß nicht, warum Sebastian Vettel seinen letzten Versuch in Q3 abgebrochen hat. "Ich habe es nicht genau gesehen, was er da gemacht hat", sagt Mattia Binotto. Es schwingt Bedauern mit: "Es ist schade, da er einen fantastischen ersten Versuch gefahren ist. Ich denke, er ist auch im zweiten Run bis zum letzten Sektor gut dabei gewesen."

Vettel selbst erklärt die Situation so: "Mein letzter Versuch hätte besser sein sollen. Vielleicht war ich mit meiner Spitzenleistung etwas zu früh dran, weil die Strecke danach schneller wurde. Ich hatte dann einen kleinen Fehler drin, also gab es keinen Grund, die Runde noch zu beenden, da ich eh schon ziemlich zurücklag."


16:34 Uhr

Dritte Pole in Folge eine "Erleichterung" für Ferrari

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto wertet den Qualifyingerfolg in Singapur als wichtigen Fingerzeig und sieht darin auch das Ergebnis der Arbeit seines Ingenieursteams: "Das ist eine Erleichterung, da wir die Schwächen des Autos identifiziert haben und daran jetzt arbeiten."

Sein Rennstall sei deshalb aber noch lange nicht Favorit. "Ich glaube, dass die anderen sehr stark sind und wir in ein paar Bereichen die Lücke noch schließen müssen. Aber zumindest sind wir auf einem guten Weg", meint Binotto.


16:31 Uhr

Ferrari-Teamchef: "Besser als erhofft!"

Nein, damit hatte er nicht gerechnet: Ferrari-Teamchef Mattia Binotto räumt ein, das Qualifyingergebnis komme überraschend für ihn. "Das lief heute besser als wir gehofft hatten."

Binotto bestätigt Leclercs Aussage, der Ferrari SF90 habe von Updates profitiert: "Wir haben hier aber ein neues Aeropaket an die Strecke gebracht, das in die richtige Richtung geht. Für uns ist das besonders wichtig, zu wissen, dass die Entwicklungsrichtung stimmt - besonders auch für kommendes Jahr."

Der Teamchef bemerkt neue Motivation in seiner Mannschaft und sagt: "Nach den ersten Siegen in Spa und Monza konnte man einen Schub im Team erkennen. Jeder hat gehofft, dass wir auch hier etwas Besonderes vollbringen können. Und heute haben wir das geschafft."


16:25 Uhr

Formel-1-Technik: Ganz nah dran in Singapur

Neue Teile am Ferrari? Und hat auch Mercedes nachgelegt? Mach hier selbst den Test und sieh nach in unserer Technik-Fotostrecke mit den herrlichen Detailaufnahmen von Giorgio Piola und Motorsport Images!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Singapur


16:22 Uhr

Machte das Ferrari-Update den Unterschied?

"Ich weiß nicht, warum Ferrari heute so zugelegt hat, weil es eigentlich keine Strecke ist, die ihnen liegt", sagt Lewis Hamilton und rätselt. Charles Leclerc gibt vielleicht die Antwort darauf: "Das Team hat das Paket mitgebracht, das wir gebraucht haben. Wir haben hier ein paar neue Teile dabei, die prima funktioniert haben. Das hat sich heute bezahlt gemacht", so der Ferrari-Pilot.