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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Wohl Strafversetzung für Ocon +++ Red Bull träumt vom Sieg +++ Schraube bei Vettel locker +++ Alonsos NASCAR-Gelüste +++

23:15 Uhr

Ist es wirklich schon so spät?

Ein langer Formel-1-Tag geht zu Ende und wir freuen uns, Sie an dieser Stelle mit den wichtigsten Informationen versorgt zu haben. Noch mehr News, Analysen und Hintergründe gibt es im Laufe des Abends auf unseren Portalen – und ab morgen Mittag auch wieder im Live-Ticker. Dominik Sharaf wünscht eine erholsame Nacht!


22:57 Uhr

Fernando Alonso schließt NASCAR-Zukunft nicht gänzlich aus

Am 26. November, dem Tag nach seinem letzten Formel-1-Rennen in Abu Dhabi, wird Fernando Alonso im nahegelegenen Bahrain einen Tag lang seinen McLaren gegen den Hendrick-Chevrolet von Jimmie Johnson tauschen und damit erstmals ein NASCAR-Auto fahren. Gleichzeitig klettert der siebenmalige NASCAR-Champion Johnson in Alonsos McLaren und kommt so zu seinem ersten Formel-1-Test.

Am Freitag gab Johnson am Rande des laufenden NASCAR-Wochenendes in Phoenix eine Pressekonferenz. Alonso wurde live via Skype aus Sao Paulo zugeschaltet. Der Ausblick des Spaniers auf den Testtag: "Der Spaß steht erstmal im Vordergrund. Ich will einfach herausfinden, wie sich so ein Auto fährt. Von Jimmie und dem Team kann ich sicherlich eine ganze Menge lernen, um insgesamt ein besserer Fahrer zu werden."

NASCAR-Renneinsätze in Zukunft will der Spanier, der sich für 2019 bislang nur zu drei WEC-Rennen mit Toyota verpflichtet hat, nicht komplett ausschließen. "Was künftige Rennen betrifft, muss ich erst einmal herausfinden, wie viel Spaß mir ein solches Auto macht", so Alonso. Weitere Informationen zum Autotausch sowie weitere Aussagen von Johnson und Alonso gibt es hier.


22:54 Uhr

Trotz Feindkontakt: Romain Grosjean nicht sauer auf Carlos Sainz

Ein neues Set-up hat die Haas-Mannschaft im Freitagstraining zum Brasilien-Grand-Prix überraschend auf die siebte Position gespült – und Romain Grosjean so den Ehrentitel "Best of the Rest" beschert. "Das Auto war viel besser als in Mexiko", sagt er. "Wir haben viele Abstimmungsvarianten durchgetestet." Auch mit Blick auf eine mögliche Marschroute für die Autoentwicklung 2019. Teamkollege Kevin Magnussen, der Neunter wurde, zeigt sich ebenfalls zufrieden.

Besonderes Bonbon für Grosjean: Er lieferte sich mit Renault-Konkurrent Carlos Sainz ein Duell mit Reifenkontakt im Senna-S – bei dem er den Kürzeren zog. Sauer ist er auf den Spanier wegen der grenzwertigen Aktion nicht. "Ich war auf meiner letzten schnellen Runde in meinem Longrun. Ich hatte schon am Anfang viel Verkehr und wolle nich nochmal in welchen geraten. Also habe ich in Kurve 1 viel Platz gelassen und Carlos hat mich wohl übersehen", so Grosjean. "Ich habe zurückgesteckt, sonst wäre es nicht gut geendet." Trotzdem hätte ihm die Szene Spaß bereitet, sagt er.

Romain Grosjean Haas Haas F1 Team F1 ~Romain Grosjean (Haas) ~

22:41 Uhr

Die Highlights des Freitagstrainings im Video


22:40 Uhr

Sauber versus Toro Rosso: Nur Charles Leclerc mit Auftakt zufrieden

Sauber-Pilot Charles Leclerc hat sich mit seinem Abschneiden im Freitagstraining zum Brasilien-Grand-Prix extrem zufrieden gezeigt. Platz acht sei "sehr gut", meint der angehende Ferrari-Fahrer und freut sich besonders, Toro Rosso hinter sich gelassen zu haben – wichtig im Kampf um Rang acht in der Konstrukteurs-WM. "Wir sind im Moment sehr konkurrenzfähig", stellt Leclerc fest.

Anders als Teamkollege Marcus Ericsson vermisste er in Sao Paulo keinen Grip. Er habe aber "andere Probleme" zu beklagen gehabt, meint Leclerc – ohne Ross und Reiter zu nennen. "Normal ist unser Auto auch ziemlich empfindlich, was Wind betrifft, aber heute war es gar kein Problem."

Konkurrent Toro Rosso verspricht zurückzuschlagen: "Wir sind momentan auf der Geraden zu langsam, aber wir haben den Spec-2-Motor", sagt Teamchef Franz Tost bei 'n-tv' und setzt auf Hondas jüngste Ausbaustufe: "Da erwarten wir uns für morgen und Sonntag eine Leistungssteigerung. Nichtsdestotrotz müssen wir in Betracht ziehen, die Aero-Balance zu ändern und mit weniger Flügel zu fahren." Heißt: Den Temponachteil kompensieren, indem man weniger Grip in Kauf nimmt.

Charles Leclerc Ferrari Scuderia Ferrari F1Sauber Alfa Romeo Sauber F1 Team F1 ~Charles Leclerc (Sauber) ~

22:27 Uhr

Getriebeprobleme auch bei Stoffel Vandoorne

McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne hatte im Freitagstraining zum Brasilien-Grand-Prix Getriebeprobleme zu beklagen. Wie der Belgier nach seinem 17. Platz erklärt, hätte er deshalb seine Longruns nicht wie gewünscht durchziehen können. "Es war keine gute Vorbereitung auf das Wochenende", hadert er. "Wir mussten Kompromisse eingehen, aber es ließ sich eben nichts anderes machen."

Stoffel Vandoorne McLaren McLaren F1 Team F1 ~Stoffel Vandoorne (McLaren) ~

22:22 Uhr

Fünf Plätze Rückversetzung auch für Esteban Ocon

Ein Getriebewechsel beschert Esteban Ocon beim Brasilien-Grand-Prix eine Rückversetzung um fünf Plätze in der Startaufstellung. Der Force-India-Pilot erreichte beim jüngsten Rennen in Mexiko das Ziel und komplettierte mit der alten Komponente nicht die vorgeschriebene Mindestlaufzeit von sechs Rennen, weshalb es nun die Strafe hagelt. Trotzdem freut sich Ocon über seinen zehnten Platz im Freitagstraining: "Ich bin zufrieden", sagt er. "Es lief in beiden Sessions alles rund und morgen ist Q3 mein Ziel." Teamkollege Sergio Perez, der Elfter wurde, hadert mehr. Ein Hydraulikproblem mit der Servolenkung kostete den Mexikaner viel Zeit auf der Strecke.

Esteban Ocon Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Esteban Ocon (Racing Point) ~

22:11 Uhr

Live-Schalte mit Fernando Alonso

Der McLaren-Pilot rührt für seinen Autotausch mit NASCAR-Ikone Jimmie Johnson fleißig die Werbetrommel. Wir hoffen, dass er mehr zu sagen hat in seiner Medienrunde nach dem Freitagstraining, in der er seinen 13. Platz nur mit Allgemeinplätzen kommentierte. Wir ersparen uns jegliches Zitieren.


22:09 Uhr

Strecke in Sao Paulo sorgt für überhitzende Hinterreifen

Mercedes-Technikchef James Allison widerspricht seinen Piloten, die den Umgang mit den Reifen in den Freitagstrainings zum Brasilien-Grand-Prix als machbar empfanden. "Es war heute für niemanden ein besonders einfacher Tag", sagt er. "Die Strecke sorgte zu Beginn eines Versuchs für viel Untersteuern, aber es war auch sehr schnell passiert, dass die Hinterreifen überhitzten." Bei den Qualifying-Simulationen mit wenig Sprit wären die Silberpfeile besser klargekommen als bei den Longruns.

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

22:03 Uhr

Trotz Bestzeit: Valtteri Bottas nicht komplett zufrieden

Trotz einer Doppel-Bestzeit in den Freitagstrainings zum Brasilien-Grand-Prix ist die Mercedes-Mannschaft nicht komplett zufrieden mit ihrem Abschneiden. "Es war ein gemischter Tag für uns", sagt Valtteri Bottas, der auf der Ergebnisliste ganz oben stand. "Der Vormittag war recht schwierig und Fehler waren schnell gemacht. Ich habe mich ein paarmal verbremst und musste deshalb meine Runden abbrechen. Dadurch war es schwierig, einen guten Rhythmus zu finden", so der Finne.

Bis zum Nachmittag sei das Auto aber stark verbessert gewesen. "Die Reifen haben nicht stark abgebaut", freut sich Bottas, warnt jedoch vor veränderten Gegebenheiten bei höheren Temperaturen. "Zwischen den drei Topteams geht es sehr eng zu und wir dürfen uns auf dem Ergebnis nicht ausruhen. Wir wissen, dass alle heute Abend an ihrer Performance arbeiten werden", warnt er.

Lewis Hamilton spricht von einem "relativ normalen Tag", an dem das Notwendige abgearbeitet worden wäre. "Das Auto fühlt sich besser an als in Mexiko", sagt er. "Die Pace scheint nicht allzu schlecht zu sein, aber wir müssen immer noch daran arbeiten und uns weiter steigern. Im zweiten Training war es recht windig mit starken Böen in den Kurven. Dadurch war das Auto ziemlich schwierig zu fahren." Regen würden beide Mercedes-Piloten nach eigener Aussage begrüßen.

Valtteri Bottas  ~Valtteri Bottas (Mercedes) ~

21:34 Uhr

Neues Aerodynamik-Paket von Toro Rosso funktioniert

Die Plätze 12 und 19 im Freitagstraining zum Brasilien-Grand-Prix dürften die Toro-Rosso-Mannschaft weniger froh gestimmt haben als die Tatsache, dass das jüngste Aerodynamik-Paket für den STR13 erstmals bei beiden Autos zum Einsatz kam – und seinen Dienst tat. "Es funktioniert sehr gut", meint Chef-Renningenieur Jonathan Eddolls. "Es ist ein wirklich gutes Zeichen für das Team." In den USA und in Mexiko hatte es noch Vergleichstests gegeben, bei denen entweder nur Pierre Gasly oder nur Brendon Hartley mit den neuen Teilen unterwegs war. Aus verschiedenen Gründen ließ sich die wahre Performance aber nicht ablesen.

Brendon Hartley Toro Rosso Red Bull Toro Rosso Honda F1 ~Brendon Hartley (Toro Rosso) ~

21:29 Uhr

Kimi Räikkönen unzufrieden – und natürlich wortkarg

Kimi Räikkönen ist mit seinem Abschneiden im Freitagstraining zum Brasilien-Grand-Prix nicht zufrieden. "Es war in mehrfacher Hinsicht schwierig", hadert der Ferrari-Pilot, der als Sechster mit 0,566 Sekunden Rückstand klar hinter seinem Teamkollegen Sebastian Vettel landete und auf die Details seiner misslichen Lage gar nicht mehr eingehen wollte. Die Hoffnung auf Besserung hat der Finne allerdings nicht aufgegeben: "Es ist erst Freitag und so läuft es eben manchmal", sagt er.

Kimi Räikkönen Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Kimi Räikkönen (Ferrari) ~

21:08 Uhr

Jenga-Duell zwischen Otmar Szafnauer und Claire Williams

Eigenartige Bespaßungsmaßnahmen bei dem britischen TV-Sender Sky Sports F1: Die Redakteure haben sich ein Jenga-Duell zwischen den Teamchefs von Force India und Williams ersonnen. Wer gewonnen hat, soll in der Vorberichterstattung am Samstag aufgelöst werden. Wir können es kaum erwarten ...


20:57 Uhr

Nico Hülkenberg nimmt Unfall auf seine Kappe: "Sehr ärgerlich"

Nico Hülkenberg hat seinen Unfall im zweiten Freien Training zum Brasilien-Grand-Prix erklärt – und keine Ausflüchte gesucht. "Ich bin zu weit auf den Randstein gekommen, mein Auto hat mit dem Unterboden aufgesetzt und deshalb bin ich auf den Grünstreifen gekommen", sagt er über seinen Abflug in der Schlusskurve, der mit einem deftigen Einschlag in die Reifenstapel und einer Menge Kleinholz endete. "Es ging alles ganz schnell. Der Crash war nicht mehr zu verhindern."

"Kleiner Fehler, großer Schaden", meint Hülkenberg und findet seinen Patzer "total ärgerlich", weil er eine Menge Trainingszeit kostete – die Renault prima dafür hätte gebrauchen können, die Balance des schwächelnden Autos zu optimieren. "Aber mir ist nicht viel passiert. Mir geht es gut, physisch alles in Ordnung", sagt Hülkenberg. Im Gegensatz zu seinem Auto: Es muss die komplette Hinterachse gewechselt werden. Hülkenberg befürchtet aber nicht, dass das Getriebe in Mitleidenschaft gezogen worden wäre – gut für ihn, denn ein Tausch wäre mit einer Strafversetzung verbunden.

Nico Hülkenberg  ~Nico Hülkenberg (Renault) ~

20:43 Uhr

Schon am Freitag auf Krawall gebürstet

Zwischen Carlos Sainz (Renault) und Romain Grosjean (Haas) flogen schon im Training die Fetzen. Ausbremsmanöver mit Berührung im Senna-S. So gefällt uns das!


20:38 Uhr

Red Bull: Pole-Position weit weg, aber ist der Rennsieg drin?

Überwiegend zufriedene Gesichter bei Red Bull: Daniel Ricciardo als auch Max Verstappen, die im Freitagstraining auf den Rängen vier und fünf landeten, freuen sich über das Fahrverhalten ihres Autos. Dennoch: Mit der Pole rechnet keiner. "Wir hatten heute ein wirklich angenehm zu fahrendes Auto und trotzdem drei Zehntelsekunden Rückstand. Das ist ein bisschen viel, vor allem, weil die anderen morgen noch aufdrehen werden", weiß Ricciardo, der ohnehin fünf Strafplätze Rückversetzung aufgrbrummt bekommt. Für das Rennen sieht es aber umso besser aus. "Die anderen kriegen schneller Reifenprobleme als wir", sagt er.

Und was war bei Verstappen nach seiner Zwangspause wegen eines beschädigten Ölbehälters los, wegen der er das halbe zweite Training verpasste? "Dann ist man ein wenig im Verzug und muss das Programm schnell erledigen. Dann hatte ich auch noch Verkehr auf der Supersoft-Runde. Das war natürlich nicht ideal", bemerkt er. Dennoch: Die Rolle als "Dark Horse" für das Rennen scheint ihm zu gefallen. "Von Beginn an war die Balance perfekt", meint er.

Daniel Ricciardo Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

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