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Formel-1-Live-Ticker: Lauda fehlt "Wärme" der deutschen Fans

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Nico Rosberg in Wiesbaden: Über Titelkampf, WM-Sieg & Beziehung zu Hamilton +++ FIA-Weltrat trifft sich heute in Wien +++

19:06 Uhr

Ciao!

Wir klicken uns zum Schluss des heutigen Formel-1-Tickers noch durch die Fotogalerie zum Besuch von Nico Rosberg in Wiesbaden. Der neue Weltmeister probierte Handkäs mit Musik und schaute bei alten Bekannten vorbei. Maria Reyer hofft, dass du heute genau so viel Spaß mit unserem Ticker hattest wie der Champion in der Heimat. Morgen ist dann wieder meine Kollegin Rebecca Friese für dich da. Bis bald!

Du hast eine Frage, Anregung oder Kritik für uns? Dann schreib uns mit dem Kontaktformular!


Weltmeister-Empfang für Nico Rosberg


18:56 Uhr

Stroll bereitet sich mit eigenem Testteam vor

Nicht erst Max Verstappen hat sehr früh in der Formel 1 begonnen. Auch Jenson Button fuhr bereits im Alter von 20 Jahren in der Königsklasse, heute weiß er: "Ich hatte keinerlei Erfahrung, als ich in die Formel 1 kam. Ich hatte keine Ahnung, wie man ein Auto abstimmt." Heutzutage werden die Rookies in den Simulatoren vorbereitet.

Besonders akribisch scheint Lance Stroll zu sein. Der zukünftige Williams-Pilot hat sein eigenes Testteam. "So habe ich das gehört, er fährt damit auf allen Strecke in einem zwei Jahre alten Williams. Das hatten wir damals alles nicht", schildert Button etwas verwundert.

Jenson Button Williams Williams Martini Racing F1 ~Jenson Button (McLaren) ~

18:50 Uhr

Button: Hätte für Ferrari fahren können

Wir haben heute schon über Daniel Ricciardos Flirt mit Ferrari gesprochen, auch Jenson Button wäre interessiert gewesen. "Wäre es in der richtigen Situation gewesen, wäre ich liebend gern für Ferrari gefahren", erzählt er ganz offen bei 'Top Gear' im Interview mit Eddie Jordan.

Sein großes Ziel war, einmal für die drei großen Teams (Ferrari, Williams und McLaren) zu fahren - zwei davon hat er tatsächlich geschafft. "Es hab zu einem bestimmten Zeitpunkt die Möglichkeit", lässt er sich entlocken.


18:45 Uhr

Button nennt die Besten: Alonso & Ricciardo

Von Jenson Button müssen wir uns leider verabschieden, den Briten werden wir im kommenden Jahr nicht in der Startaufstellung sehen. In seiner Karriere ist er gegen einige der besten Piloten der Gegenwart gefahren, als Teamkollegen hatte er Lewis Hamilton und Fernando Alonso. Er muss es also wissen: Wer ist der Beste?

"Im Qualifying wahrscheinlich Lewis. Im Rennen Fernando, er ist am schwierigsten zu schlagen", schildert Button bei 'Top Gear'. Alonso ist in einem guten Rennen unschlagbar: "Er ist vor dir, einfach immer da und du wirst ihn einfach nicht los."

Da der Spanier aber auch schon übers Aufhören nachdenkt, stellt sich die Frage, wer in Zukunft dominieren wird? "Daniel Ricciardo", glaubt Button. Zwar hat er in Max Verstappen einen harten Teamkollegen, trotzdem ist der Brite von Ricciardos Formsteigerung beeindruckt. "Er hielt dem Druck stand, das mag ich so an ihm. Außerdem ist er ein cooler Typ."

Jenson Button Fernando Alonso McLaren McLaren Honda F1 ~Jenson Button (McLaren) und Fernando Alonso (McLaren) ~

18:22 Uhr

Kaltenborn wünscht sich spannenderes Rennformat

Bernie Ecclestone ist immer für einen kreativen Vorstoß zu haben. Seine neueste Idee war es ja, zwei Rennen zu je 40 Minuten abzuhalten. Vom Großteil des Fahrerlagers wurde das abgelehnt, Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn steht Reformen ganz generell positiv gegenüber.

Sie erklärt im 'Deutschlandfunk', dass man ähnliche Vorschläge von den Teams bereits abgelehnt habe. "Ich glaube, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Man muss sich das Gesamtformat ansehen." Die Österreicherin wünscht sich ein spannenderes Wochenend-Format, bei dem man vielleicht nicht von Donnerstag bis Sonntag vor Ort sein muss. Bernie Ecclestone spricht sie jedoch jeglichen Mut zur Veränderung ab.

Monisha Kaltenborn Sauber Sauber F1 Team F1 ~Monisha Kaltenborn ~

18:07 Uhr

Ricciardos Flirt mit Ferrari: Nichts Ernsthaftes

Schon im Februar haben wir uns gefragt, ob Daniel Ricciardo womöglich Sebastian Vettel zu Ferrari folgen könnte. Kimi Räikkönen stand zu diesem Zeitpunkt abermals in der Kritik. Es war nicht klar, dass der Finne in diesem Jahr doch so gut mit dem Deutschen mithalten können wird. Der Australier stand hingegen schon länger auf der Wunschliste der Roten.

Mein Kollege Dominik Sharaf hat in Abu Dhabi nun beim Australier nachgefragt, was es mit dem heißen Flirt auf sich hatte? "Ich würde es nicht als ernsthaften Gedanken bezeichnen. Wenn dein Name mit Ferrari in Verbindung gebracht wird, dann ist das schon ziemlich cool. Das heißt auch, dass es andere Topteams gibt, die wissen, dass ich gut fahre. Es gab aber nie ernsthafte Gedanken", gibt er den treuen Red-Bull-Fahrer. Immerhin gewann der Australier mit den Bullen in Malaysia seinen vierten Grand Prix.

Daniel Ricciardo Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

17:52 Uhr

Keine weiteren Änderungen

Weitere Regeländerungen bleiben zu unserer Überraschung aus. Eigentlich haben wir erwartet, dass der FIA-Weltrat heute auch über die Phase vor dem Rennstart oder über Safety-Car-Starts entscheiden wird. Darüber haben wir bisher aber keine Informationen erhalten. Das nächste Treffen der Institution findet am 9. März, also noch vor dem Saisonbeginn der Formel 1, in Genf statt.


17:46 Uhr

Der Kalender für die Saison 2017 ist da!

Wir haben die Entscheidung des FIA-Weltrates soeben mitgeteilt bekommen: Es wird 2017 keinen Deutschland-Grand-Prix geben. Die Vorlage des Kalenders wurde bestätigt. Damit werden 2017 20 Rennen stattfinden. Die Kollision mit dem 24-Stunden-Klassiker in Le Mans konnte auf Wunsch der Baku-Veranstalter ebenfalls gelöst werden, die Formel 1 wird erst am 25. Juni in Aserbaidschan fahren. Nur Brasilien ist noch immer unter Vorbehalt im Kalender, die Rennen in Kanada und auch in Monza sind hingegen fix.

- Der Kalender 2017 in der Übersicht!


17:36 Uhr

Webber erinnert sich: Rosberg 2006 überwältigt vom Druck

2006 begann Nico Rosbergs Formel-1-Karriere. Der Deutsche fuhr damals für Williams. Sein Teamkollege war ein gewisser Mark Webber. Damals war der Weltmeistersohn noch vollkommen überwältigt von den Eindrücken in der Königsklasse. "Man konnte in seinem ersten Jahr sehen, dass ihm der Druck der Formel 1 ganz schön zugesetzt hat", erinnert sich Webber im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Alles sei intensiv, alles so tiefgehend. Die Anforderungen an den Fahrern sind mit den heutigen kaum zu vergleichen. "Heutzutage musst du viel mehr verwalten, viel mehr technisch agieren, viel mehr Taktik bedenken, die Reifen managen." Das schaffte der neue Weltmeister in dieser Saison am besten. "Es gibt viele Fahrer, die genauso talentiert sind, aber nicht den nötigen Hunger haben", weiß der Australier. Rosberg wollte es eben allen beweisen - "und hat das geschafft".

Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1Williams Williams Martini Racing F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) ~

17:21 Uhr

Stewart verrät sein WM-Geheimnis

Jackie Stewart kennen wir als den Mann, der drei Formel-1-Weltmeistertitel gewonnen hat und gerne mit karierten Hosen im Fahrerlager herumrennt. Der Schotte hat selbst einige entscheidende Rennen in seiner Karriere erlebt. Da wusste er sich auch mit ein paar Tricks zu behelfen, die noch aus seiner Zeit als Tontaubenschütze stammen...

"Ich war nie sehr emotional. Ich habe gelernt, Emotionen vollkommen rauszuhalten", schildert er bei 'Sky Deutschland'. "Denn sollte ich ein Ziel verfehlen, dann würde ich es nicht mehr ändern können. Wenn ich in einem Rennauto einen kleinen Fehler mache, kann ich es in den anderen 15 oder 18 Kurven wieder gutmachen." Emotionen würden eben nur ablenken. Und sollte er dann trotzdem einmal angespannt gewesen sein, dann griff er zu eine Buch: "Ich habe sichergestellt, dass ich keine Fehler mache. Um mich zu beruhigen, würde ich einen Roman lesen, etwas Leichtes. Etwas komplett anderes als Motorsport halt."

Jackie Stewart  ~Jackie Stewart ~

16:54 Uhr

Wolff: "Mit Würde gewinnen und verlieren"

Natürlich hat Mark Webber auch zu der strategischen Fahrweise von Lewis Hamilton eine Meinung. Während Mercedes davon überhaupt nicht begeistert war und Sebastian Vettel meinte, es sei etwas unfair gewesen, fanden Christian Horner, Carlos Sainz oder sogar Nico Rosberg die Strategie in Ordnung.

"Ich finde, er war am Limit. Er hat es nicht überspannt, aber er war am Limit. Aber es muss ihm auch sehr schwer gefallen sein. Er hatte drei WM-Titel, und Nico hatte er in seiner Karriere - vom Go-Kart weg schon - meistens im Griff. Dieses Jahr nicht." Zwar gab es die Umarmung und den Handschlag auf dem Podium, trotzdem empfand das Webber eher als unterkühlt: "Ich würde nicht sagen, dass er übertrieben höflich war. Ich finde eher, es war das Minimum, was man von ihm erwarten konnte."

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff musste die schwierige Situation ebenfalls irgendwie managen. Zu Hamiltons Gesten meint der Österreicher: "Ich denke, du musst mit Würde gewinnen und verlieren. Das ist ein technischer Sport. Sie würden auf dem Boden sitzen ohne dem Team." Immer wieder betonte Hamilton, dass er seinem Auto nicht vertrauen würde und dass er sich für die Zukunft ein gleich gutes Auto, wie Rosberg es in diesem Jahr hatte, wünschen würde.

"Die Mannschaft hat über drei Jahre das beste Auto gebaut, dadurch konnten sie Siege und Meisterschaften gewinnen. Das Team hat sie manchmal im Stich gelassen, aber öfter durften sie feiern. In diesem Jahr hat ihm Malaysia den Titel gekostet, das ist klar", analysiert Wolff Hamiltons Weltmeisterschaft.

Nico Rosberg Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) und Lewis Hamilton (Mercedes) ~

16:36 Uhr

Webber verrät: "Gibt so etwas wie ein Gentlemen's Agreement"

Sebastian Vettel hat es seinem Landsmann in der Schlussphase des Abu-Dhabi-Rennens nicht einfacher gemacht. Auf frischeren Reifen kam der Ferrari an den Mercedes herangebraust. Es habe keinen "Nichtangriffspakt" zwischen den beiden Deutschen gegeben, versicherte der Heppenheimer schon nach dem Rennen. Trotzdem rollte Rosberg vor ihm über die Ziellinie.

Wir haben uns nach dem Rennen mit Vettels Ex-Teamkollegen Mark Webber unter anderem über das deutsche Duell unterhalten. "Wenn es irgendein Rennen zu Saisonmitte gewesen wäre, dann kann ich mir vorstellen, dass Sebastian ein bisschen aggressiver agiert hätte - ganz unabhängig vom Auto vor ihm, ob das nun Nico ist oder Jenson oder wer auch immer. Haben wir ja zum Beispiel in Mexiko auch gesehen, wo viel härter gekämpft wurde, von allen", glaubt der heutige TV-Experte, der seine aktive Karriere mit Saisonende beendet hat.

"Es gibt so etwas wie ein Gentlemen's Agreement, das bei so einem Szenario zwar frei Rennen gefahren wird. Aber mal ehrlich: Ob Sebastian Zweiter oder Dritter wird, ist ihm wohl ziemlich egal." Der Ferrari-Star hätte so oder so keine Chance mehr auf den Titel gehabt.

"Ich denke, er hätte Nico schneller überholt, wenn er noch Reifen übrig gehabt hätte. Aber so hätte Lewis ja auch einfach reagieren und wieder normales Tempo fahren können. Der Sieg war außer Reichweite", ist sich Webber sicher. "Ich glaube, Sebs Reifen neigten sich einfach dem Ende zu. Der Ferrari war auf den Geraden sehr schnell, aber es wäre schwierig geworden, ein sauberes Manöver zu setzen. Ja, er war schneller, aber etwas Dummes zu probieren, entspricht nicht dem Gentlemen's Agreement in so einer Situation."

Vettel selbst meinte bereits, dass er nichts Dummes riskieren wollte. Darüber, dass Hamilton sonst gleich viele Titel hätte wie er selbst, dachte der Deutsche in dieser Situation bestimmt nicht nach, glaubt der Australier. "Ich glaube nicht, dass er Nico geschützt hat. Ich glaube, er wollte dem Fahrer, der sich das ganze Jahr so angestrengt hat, nicht mit einer Dummheit alles versauen. Da hätte er ziemlich dumm ausgesehen."

Mark Webber Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1Red Bull Red Bull Racing F1 ~Mark Webber und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

16:16 Uhr

#FeelTheFourth

Auch bei Force India wird heute gefeiert. Das Team von Vijay Mallya konnte sich den vierten Platz in der Konstrukteurs-Wertung vor Williams sichern. Es ist das historisch beste Resultat in der Mannschaftsgeschichte. Mit Sergio Perez schaffte man 2016 immerhin zwei Podestplatzierungen. Im kommenden Jahr wird an der Seite des Mexikaners Esteban Ocon als Nachfolger von Nico Hülkenberg neu ins Team kommen.

- Force India in unserer Datenbank!


16:11 Uhr


16:11 Uhr


16:07 Uhr

Ende einer Ära

Woran kann man erkennen, dass Jenson Button mit der Formel 1 abgeschlossen hat? Richtig, an seiner Twitterprofil-Beschreibung. Der Brite hat uns darauf extra aufmerksam gemacht. Er hat seine Beschreibung von "F1 driver" zu "racing driver" umgeändert. Das war's dann wohl!