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Formel-1-Live-Ticker: Lauda fehlt "Wärme" der deutschen Fans

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Nico Rosberg in Wiesbaden: Über Titelkampf, WM-Sieg & Beziehung zu Hamilton +++ FIA-Weltrat trifft sich heute in Wien +++

19:06 Uhr

Ciao!

Wir klicken uns zum Schluss des heutigen Formel-1-Tickers noch durch die Fotogalerie zum Besuch von Nico Rosberg in Wiesbaden. Der neue Weltmeister probierte Handkäs mit Musik und schaute bei alten Bekannten vorbei. Maria Reyer hofft, dass du heute genau so viel Spaß mit unserem Ticker hattest wie der Champion in der Heimat. Morgen ist dann wieder meine Kollegin Rebecca Friese für dich da. Bis bald!

Du hast eine Frage, Anregung oder Kritik für uns? Dann schreib uns mit dem Kontaktformular!


Weltmeister-Empfang für Nico Rosberg


18:56 Uhr

Stroll bereitet sich mit eigenem Testteam vor

Nicht erst Max Verstappen hat sehr früh in der Formel 1 begonnen. Auch Jenson Button fuhr bereits im Alter von 20 Jahren in der Königsklasse, heute weiß er: "Ich hatte keinerlei Erfahrung, als ich in die Formel 1 kam. Ich hatte keine Ahnung, wie man ein Auto abstimmt." Heutzutage werden die Rookies in den Simulatoren vorbereitet.

Besonders akribisch scheint Lance Stroll zu sein. Der zukünftige Williams-Pilot hat sein eigenes Testteam. "So habe ich das gehört, er fährt damit auf allen Strecke in einem zwei Jahre alten Williams. Das hatten wir damals alles nicht", schildert Button etwas verwundert.

Jenson Button Williams Williams Martini Racing F1 ~Jenson Button (McLaren) ~

18:50 Uhr

Button: Hätte für Ferrari fahren können

Wir haben heute schon über Daniel Ricciardos Flirt mit Ferrari gesprochen, auch Jenson Button wäre interessiert gewesen. "Wäre es in der richtigen Situation gewesen, wäre ich liebend gern für Ferrari gefahren", erzählt er ganz offen bei 'Top Gear' im Interview mit Eddie Jordan.

Sein großes Ziel war, einmal für die drei großen Teams (Ferrari, Williams und McLaren) zu fahren - zwei davon hat er tatsächlich geschafft. "Es hab zu einem bestimmten Zeitpunkt die Möglichkeit", lässt er sich entlocken.


18:45 Uhr

Button nennt die Besten: Alonso & Ricciardo

Von Jenson Button müssen wir uns leider verabschieden, den Briten werden wir im kommenden Jahr nicht in der Startaufstellung sehen. In seiner Karriere ist er gegen einige der besten Piloten der Gegenwart gefahren, als Teamkollegen hatte er Lewis Hamilton und Fernando Alonso. Er muss es also wissen: Wer ist der Beste?

"Im Qualifying wahrscheinlich Lewis. Im Rennen Fernando, er ist am schwierigsten zu schlagen", schildert Button bei 'Top Gear'. Alonso ist in einem guten Rennen unschlagbar: "Er ist vor dir, einfach immer da und du wirst ihn einfach nicht los."

Da der Spanier aber auch schon übers Aufhören nachdenkt, stellt sich die Frage, wer in Zukunft dominieren wird? "Daniel Ricciardo", glaubt Button. Zwar hat er in Max Verstappen einen harten Teamkollegen, trotzdem ist der Brite von Ricciardos Formsteigerung beeindruckt. "Er hielt dem Druck stand, das mag ich so an ihm. Außerdem ist er ein cooler Typ."

Jenson Button Fernando Alonso McLaren McLaren Honda F1 ~Jenson Button (McLaren) und Fernando Alonso (McLaren) ~

18:22 Uhr

Kaltenborn wünscht sich spannenderes Rennformat

Bernie Ecclestone ist immer für einen kreativen Vorstoß zu haben. Seine neueste Idee war es ja, zwei Rennen zu je 40 Minuten abzuhalten. Vom Großteil des Fahrerlagers wurde das abgelehnt, Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn steht Reformen ganz generell positiv gegenüber.

Sie erklärt im 'Deutschlandfunk', dass man ähnliche Vorschläge von den Teams bereits abgelehnt habe. "Ich glaube, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Man muss sich das Gesamtformat ansehen." Die Österreicherin wünscht sich ein spannenderes Wochenend-Format, bei dem man vielleicht nicht von Donnerstag bis Sonntag vor Ort sein muss. Bernie Ecclestone spricht sie jedoch jeglichen Mut zur Veränderung ab.

Monisha Kaltenborn Sauber Sauber F1 Team F1 ~Monisha Kaltenborn ~

18:07 Uhr

Ricciardos Flirt mit Ferrari: Nichts Ernsthaftes

Schon im Februar haben wir uns gefragt, ob Daniel Ricciardo womöglich Sebastian Vettel zu Ferrari folgen könnte. Kimi Räikkönen stand zu diesem Zeitpunkt abermals in der Kritik. Es war nicht klar, dass der Finne in diesem Jahr doch so gut mit dem Deutschen mithalten können wird. Der Australier stand hingegen schon länger auf der Wunschliste der Roten.

Mein Kollege Dominik Sharaf hat in Abu Dhabi nun beim Australier nachgefragt, was es mit dem heißen Flirt auf sich hatte? "Ich würde es nicht als ernsthaften Gedanken bezeichnen. Wenn dein Name mit Ferrari in Verbindung gebracht wird, dann ist das schon ziemlich cool. Das heißt auch, dass es andere Topteams gibt, die wissen, dass ich gut fahre. Es gab aber nie ernsthafte Gedanken", gibt er den treuen Red-Bull-Fahrer. Immerhin gewann der Australier mit den Bullen in Malaysia seinen vierten Grand Prix.

Daniel Ricciardo Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

17:52 Uhr

Keine weiteren Änderungen

Weitere Regeländerungen bleiben zu unserer Überraschung aus. Eigentlich haben wir erwartet, dass der FIA-Weltrat heute auch über die Phase vor dem Rennstart oder über Safety-Car-Starts entscheiden wird. Darüber haben wir bisher aber keine Informationen erhalten. Das nächste Treffen der Institution findet am 9. März, also noch vor dem Saisonbeginn der Formel 1, in Genf statt.


17:46 Uhr

Der Kalender für die Saison 2017 ist da!

Wir haben die Entscheidung des FIA-Weltrates soeben mitgeteilt bekommen: Es wird 2017 keinen Deutschland-Grand-Prix geben. Die Vorlage des Kalenders wurde bestätigt. Damit werden 2017 20 Rennen stattfinden. Die Kollision mit dem 24-Stunden-Klassiker in Le Mans konnte auf Wunsch der Baku-Veranstalter ebenfalls gelöst werden, die Formel 1 wird erst am 25. Juni in Aserbaidschan fahren. Nur Brasilien ist noch immer unter Vorbehalt im Kalender, die Rennen in Kanada und auch in Monza sind hingegen fix.

- Der Kalender 2017 in der Übersicht!


17:36 Uhr

Webber erinnert sich: Rosberg 2006 überwältigt vom Druck

2006 begann Nico Rosbergs Formel-1-Karriere. Der Deutsche fuhr damals für Williams. Sein Teamkollege war ein gewisser Mark Webber. Damals war der Weltmeistersohn noch vollkommen überwältigt von den Eindrücken in der Königsklasse. "Man konnte in seinem ersten Jahr sehen, dass ihm der Druck der Formel 1 ganz schön zugesetzt hat", erinnert sich Webber im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Alles sei intensiv, alles so tiefgehend. Die Anforderungen an den Fahrern sind mit den heutigen kaum zu vergleichen. "Heutzutage musst du viel mehr verwalten, viel mehr technisch agieren, viel mehr Taktik bedenken, die Reifen managen." Das schaffte der neue Weltmeister in dieser Saison am besten. "Es gibt viele Fahrer, die genauso talentiert sind, aber nicht den nötigen Hunger haben", weiß der Australier. Rosberg wollte es eben allen beweisen - "und hat das geschafft".

Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1Williams Williams Martini Racing F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) ~

17:21 Uhr

Stewart verrät sein WM-Geheimnis

Jackie Stewart kennen wir als den Mann, der drei Formel-1-Weltmeistertitel gewonnen hat und gerne mit karierten Hosen im Fahrerlager herumrennt. Der Schotte hat selbst einige entscheidende Rennen in seiner Karriere erlebt. Da wusste er sich auch mit ein paar Tricks zu behelfen, die noch aus seiner Zeit als Tontaubenschütze stammen...

"Ich war nie sehr emotional. Ich habe gelernt, Emotionen vollkommen rauszuhalten", schildert er bei 'Sky Deutschland'. "Denn sollte ich ein Ziel verfehlen, dann würde ich es nicht mehr ändern können. Wenn ich in einem Rennauto einen kleinen Fehler mache, kann ich es in den anderen 15 oder 18 Kurven wieder gutmachen." Emotionen würden eben nur ablenken. Und sollte er dann trotzdem einmal angespannt gewesen sein, dann griff er zu eine Buch: "Ich habe sichergestellt, dass ich keine Fehler mache. Um mich zu beruhigen, würde ich einen Roman lesen, etwas Leichtes. Etwas komplett anderes als Motorsport halt."

Jackie Stewart  ~Jackie Stewart ~

16:54 Uhr

Wolff: "Mit Würde gewinnen und verlieren"

Natürlich hat Mark Webber auch zu der strategischen Fahrweise von Lewis Hamilton eine Meinung. Während Mercedes davon überhaupt nicht begeistert war und Sebastian Vettel meinte, es sei etwas unfair gewesen, fanden Christian Horner, Carlos Sainz oder sogar Nico Rosberg die Strategie in Ordnung.

"Ich finde, er war am Limit. Er hat es nicht überspannt, aber er war am Limit. Aber es muss ihm auch sehr schwer gefallen sein. Er hatte drei WM-Titel, und Nico hatte er in seiner Karriere - vom Go-Kart weg schon - meistens im Griff. Dieses Jahr nicht." Zwar gab es die Umarmung und den Handschlag auf dem Podium, trotzdem empfand das Webber eher als unterkühlt: "Ich würde nicht sagen, dass er übertrieben höflich war. Ich finde eher, es war das Minimum, was man von ihm erwarten konnte."

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff musste die schwierige Situation ebenfalls irgendwie managen. Zu Hamiltons Gesten meint der Österreicher: "Ich denke, du musst mit Würde gewinnen und verlieren. Das ist ein technischer Sport. Sie würden auf dem Boden sitzen ohne dem Team." Immer wieder betonte Hamilton, dass er seinem Auto nicht vertrauen würde und dass er sich für die Zukunft ein gleich gutes Auto, wie Rosberg es in diesem Jahr hatte, wünschen würde.

"Die Mannschaft hat über drei Jahre das beste Auto gebaut, dadurch konnten sie Siege und Meisterschaften gewinnen. Das Team hat sie manchmal im Stich gelassen, aber öfter durften sie feiern. In diesem Jahr hat ihm Malaysia den Titel gekostet, das ist klar", analysiert Wolff Hamiltons Weltmeisterschaft.

Nico Rosberg Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) und Lewis Hamilton (Mercedes) ~

16:36 Uhr

Webber verrät: "Gibt so etwas wie ein Gentlemen's Agreement"

Sebastian Vettel hat es seinem Landsmann in der Schlussphase des Abu-Dhabi-Rennens nicht einfacher gemacht. Auf frischeren Reifen kam der Ferrari an den Mercedes herangebraust. Es habe keinen "Nichtangriffspakt" zwischen den beiden Deutschen gegeben, versicherte der Heppenheimer schon nach dem Rennen. Trotzdem rollte Rosberg vor ihm über die Ziellinie.

Wir haben uns nach dem Rennen mit Vettels Ex-Teamkollegen Mark Webber unter anderem über das deutsche Duell unterhalten. "Wenn es irgendein Rennen zu Saisonmitte gewesen wäre, dann kann ich mir vorstellen, dass Sebastian ein bisschen aggressiver agiert hätte - ganz unabhängig vom Auto vor ihm, ob das nun Nico ist oder Jenson oder wer auch immer. Haben wir ja zum Beispiel in Mexiko auch gesehen, wo viel härter gekämpft wurde, von allen", glaubt der heutige TV-Experte, der seine aktive Karriere mit Saisonende beendet hat.

"Es gibt so etwas wie ein Gentlemen's Agreement, das bei so einem Szenario zwar frei Rennen gefahren wird. Aber mal ehrlich: Ob Sebastian Zweiter oder Dritter wird, ist ihm wohl ziemlich egal." Der Ferrari-Star hätte so oder so keine Chance mehr auf den Titel gehabt.

"Ich denke, er hätte Nico schneller überholt, wenn er noch Reifen übrig gehabt hätte. Aber so hätte Lewis ja auch einfach reagieren und wieder normales Tempo fahren können. Der Sieg war außer Reichweite", ist sich Webber sicher. "Ich glaube, Sebs Reifen neigten sich einfach dem Ende zu. Der Ferrari war auf den Geraden sehr schnell, aber es wäre schwierig geworden, ein sauberes Manöver zu setzen. Ja, er war schneller, aber etwas Dummes zu probieren, entspricht nicht dem Gentlemen's Agreement in so einer Situation."

Vettel selbst meinte bereits, dass er nichts Dummes riskieren wollte. Darüber, dass Hamilton sonst gleich viele Titel hätte wie er selbst, dachte der Deutsche in dieser Situation bestimmt nicht nach, glaubt der Australier. "Ich glaube nicht, dass er Nico geschützt hat. Ich glaube, er wollte dem Fahrer, der sich das ganze Jahr so angestrengt hat, nicht mit einer Dummheit alles versauen. Da hätte er ziemlich dumm ausgesehen."

Mark Webber Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1Red Bull Red Bull Racing F1 ~Mark Webber und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

16:16 Uhr

#FeelTheFourth

Auch bei Force India wird heute gefeiert. Das Team von Vijay Mallya konnte sich den vierten Platz in der Konstrukteurs-Wertung vor Williams sichern. Es ist das historisch beste Resultat in der Mannschaftsgeschichte. Mit Sergio Perez schaffte man 2016 immerhin zwei Podestplatzierungen. Im kommenden Jahr wird an der Seite des Mexikaners Esteban Ocon als Nachfolger von Nico Hülkenberg neu ins Team kommen.

- Force India in unserer Datenbank!


16:11 Uhr


16:11 Uhr


16:07 Uhr

Ende einer Ära

Woran kann man erkennen, dass Jenson Button mit der Formel 1 abgeschlossen hat? Richtig, an seiner Twitterprofil-Beschreibung. Der Brite hat uns darauf extra aufmerksam gemacht. Er hat seine Beschreibung von "F1 driver" zu "racing driver" umgeändert. Das war's dann wohl!


15:58 Uhr

Doch kein Treffen mit Gauck

Als "zeitgemäß" beschreibt Rosberg seine Facebook-Anfrage an den Oberbürgermeister. Und "mal was Neues" war auch die Einladung an den deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck. "Ich dachte mir, wenn das hier so schnell funktioniert, klappt es mit dem Herrn Bundespräsident Gauck auch noch so schnell."

Doch leider wird der Weltmeister enttäuscht: "Er ist aber doch nicht hier, ist meine letzte Info. Er kommt wohl erst morgen. Das wird dann leider nicht klappen, hätte ich auch noch gerne getroffen." Immerhin ist Deutschland derzeit sportlich gesehen top: "Wir sind ja auch gerade Weltmeister in den zwei größten Sportarten des Landes."

"Fußball und Formel 1. Mit allem Respekt vor der Tenniswelt und Angie erlaube ich mir jetzt mal zu sagen, dass die Formel 1 größer ist. Da bin ich auch sehr, sehr stolz drauf, dass ich dazu beitragen konnte."


15:45 Uhr

Nico-Rosberg-Straße in Wiesbaden?

Auf der Pressekonferenz wurde der Bürgermeister Sven Gerich von einem Journalisten gefragt, ob eigentlich schon darüber nachgedacht wird, eine Straße oder einen Platz Nico Rosberg zu widmen? "Bisher gibt es das noch nicht. Das heißt aber nicht, dass es nicht noch kommt. Bei uns in Wiesbaden ist das so, dass für die Benennung von Straßen und Plätzen unsere Ortsbeiräte zuständig sind. Vielleicht kommt ja aus dem Geburtsstadtteil demnächst so eine Anfrage, ich hätte nichts dagegen." Rosbergs Fans sicherlich auch nicht!


15:38 Uhr

Der Weltmeister in der Warteschleife

Wir kommen noch einmal zurück zum Event heute in Wiesbaden mit dem neuen Weltmeister. Denn ganz so einfach war das dann doch nicht mit der Facebook-Einladung...

Rosberg schildert, was nach seinem Posting am Montag passiert ist: "Es gibt noch eine kleine Vorgeschichte zum Thema Fake. Ich musste höchstpersönlich noch anrufen im Büro. Von einer zur anderen Stelle wurde ich dann weitergeleitet und war dann noch zweieinhalb Minuten in der Warteschleife, um dann endlich mit irgendjemanden zu sprechen. Dann konnte ich verifizieren, dass ich wirklich der Nico bin. Nach ein paar Minuten hat das dann geklappt und deswegen bin ich heute hier, aber das war dann nicht so ganz einfach", lacht er.

Obwohl Rosberg in Monaco aufgewachsen ist, hat er eine gewisse Verbindung zu seinem Geburtsort: "Meine gesamte deutsche Familie kommt hierher. Früher war ich auch oft hier, um meine Oma zu besuchen. Daher ist das die erste Landung in Europa nach Abu Dhabi. Wir dachten es wäre cool, schnell noch in Wiesbaden vorbeizuschauen, um alle zu sehen. Ich möchte die Zeit genießen jetzt. Das ist ein riesiges Ereignis gewesen für mich."

Auch der Handkäs mit Musik hat geschmeckt: "Ich hatte das vorher noch nie gegessen, das war gigantisch. Ich fand's schade, dass wir los mussten, weil es echt lecker war. Super."


15:05 Uhr

Lauda schimpft über deutsche Fans: "Keine menschliche Nähe"

Mercedes-Team-Aufsichtsratschef Niki Lauda ist dafür bekannt, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Der Österreicher gilt als Pragmatiker. Und daher spricht er auch ganz offen aus, was er über die deutschen Formel-1-Fans denkt. Nachdem heute in Wien endgültig beschlossen werden soll, dass es 2017 keinen Deutschland-Grand-Prix geben wird, analysiert der dreifache Weltmeister im 'Stern', was in der Bundesrepublik schiefläuft.

"All eure tollen deutschen Weltmeister haben irgendwie ein seltsames Verhältnis zur Bevölkerung. Sie werden nicht so umarmt und geküsst wie die Fußballer. Rennfahrer in Deutschland werden in erster Linie, um es höflich zu sagen, anerkannt wegen ihrer Leistungen. Aber es fehlt irgendwie diese menschliche Nähe, die Wärme", glaubt der Wiener.

Er gibt da auch Sebastian Vettel die Schuld. "Der Vettel ist natürlich der Liebling der Fans – aber was bei dem wieder fehlt, ist die Offenheit. Der macht privat zu." Während andere Fahrer Frau und Kinder an die Rennstrecke mitnehmen, sieht man Vettel höchstens mit Vater Norbert im Fahrerlager. Auch in den sozialen Netzwerken ist der Ferrari-Pilot nicht aktiv. "Ich würde das vielleicht auch so machen an seiner Stelle, aber Vettel hat nur die halbe Anerkennung, weil man eben auch seine Familie sehen will."

Der dritte deutsche Weltmeister, Nico Rosberg, sei "irgendwo dazwischen", schließlich gibt sich dieser offener und zeigt auch Frau Vivian und Tochter Alaia in der Öffentlichkeit. "Als Sohn von Keke Rosberg weiß man schon, wo er herkommt, und er ist zudem ein hochintelligenter und schneidiger Kerl. Aber eine Beziehung zum Volk zu finden, ist eben nicht so einfach." Auch das war sicher Rosbergs Intention hinter dem heutigen Besuch in Wiesbaden.

Niki Lauda  ~Niki Lauda ~

14:47 Uhr

Titel für Hamilton!

Nein, natürlich nicht der WM-Titel, den gibt Nico Rosberg nicht mehr her. Lewis Hamilton darf sich dennoch über eine Auszeichnung freuen. Unsere Kollegen von 'Autosport' haben sich bei allen Teamchefs umgehört und gefragt, wer denn der beste Formel-1-Pilot sei - und der Brite konnte wie schon in der Vorsaison deutlich gewinnen!

Die Liste der Top 10 wurde in einer geheimen Abstimmung mit allen elf Teamchefs erstellt, sie konnten nach dem offiziellen Punktesystem der Formel 1 (25 Punkte für Platz eins bis zu einem Punkt für Platz zehn) Zähler vergeben. Und Hamilton konnte dabei einen Vorsprung von 51 Punkten holen. Der neue Weltmeister wurde sogar noch von Max Verstappen überholt. Auch Ricciardo und Räikkönen konnten sich im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Sebastian Vettel und Valtteri Bottas verloren Positionen und Carlos Sainz ist statt Daniil Kwjat neu in der Wertung.

Top-10-Piloten der Teamchefs 2016
1. Lewis Hamilton, 234 Punkte (-)
2. Max Verstappen, 183 (+2)
3. Nico Rosberg, 176 (-)
4. Daniel Ricciardo, 133 (+5)
5. Sebastian Vettel, 90 (-3)
6. Fernando Alonso, 67 (-)
7. Kimi Räikkönen, 61 (+3)
8. Sergio Perez, 52 (-)
9. Valtteri Bottas, 26 (-2)
10. Carlos Sainz, 25 (neu)

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

14:35 Uhr

Vettel: "Du wirst niemals nur aus Glück Weltmeister"

Sebastian Vettel hat Nico Rosberg im Saisonfinale in Abu Dhabi noch einmal gehörig unter Druck gesetzt. In der Schlussphase des Rennens kam er mit seinem Ferrari noch nahe an den Mercedes ran. "Beide waren verdammt schnell auf der Geraden und ich wollte nichts total Wildes probieren, das wäre in der Situation nicht fair gewesen. Nico hat sich stark verteidigt", lobt er die Fahrweise seines Nachfolgers gegenüber 'Bild'.

"Das ist aus deutscher Sicht natürlich nur positiv." Die Nation könne sich glücklich schätzen, in den letzten 20, 25 Jahren solche Erfolge gehabt zu haben, so der Heppenheimer. Er betont außerdem: "Aus meiner Sicht wirst du niemals nur aus Glück Weltmeister. Manchmal hast du vielleicht glückliche Situationen, manchmal etwas Pech mit deinem Auto, aber ich glaube, das ist anderen Fahrern in der Vergangenheit auch schon passiert. Nico hat die meisten Punkte übers Jahr gesammelt, er war sehr konstant." Man sollte nie daran zweifeln, ob jemand den Titel verdient hat oder nicht. Damit gibt er seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen recht.

Nicht nur aktive Fahrer gratulierten Rosberg nach dem Rennen, auch Legenden wie Jackie Stewart meldeten sich zu Wort: "Was mich beeindruckt hat, ist seine Konstanz. Nico war immer unglaublich beständig – über das ganze Jahr. Er hatte keine Ausfälle, gewann neun Rennen. Es gab kein Wochenende, an dem er wirklich schlecht war", so der Schotte.

Er weiß aber auch, dass es 2017 besonders schwierig wird: "Es wird enger werden. Ich erwarte viel von Red Bull, aber auch von Ferrari. Den Titel zu verteidigen – das wird sehr viel schwerer, als ihn zu gewinnen." Und natürlich äußerte sich auch Niki Lauda zum WM-Titel seines Fahrer: "Der Nico soll jetzt feiern wie verrückt, er soll Party machen und die kommende Zeit genießen. Dann, in drei oder vier Tagen, soll er sich erst einmal hinsetzen und langsam realisieren, was er da erreicht hat. Erst dann wird er seine Leistung wirklich begreifen."

Nico Rosberg Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

14:24 Uhr

Verstappen: "Nicht mein Ziel, kontrovers zu sein"

Max Verstappen hat in seiner Kolumne für einen Sponsor auf 'exact.com' über die Saison 2016 geschrieben. Er nahm bei dieser Gelegenheit auch zu den Kontroversen rund um seine Person Stellung. "Wenn du für ein Topteam fährst, stehst du viel mehr im Fokus. In der einen Woche bist du ein gefährlicher Geisteskranker, in der anderen der neue Ayrton Senna", schildert Verstappen.

Beide Extreme würden nicht zu ihm durchdringen. "Es ist nicht mein Ziel, kontrovers zu sein", schreibt der 19-Jährige. "Ich fahre Rennen, wie ich bin und das gefällt vielen Fans. Andere Leute sind weniger begeistert, aber so ist das nun mal", weiß der Überflieger.


14:09 Uhr

Was für ein Zeitplan!

Nico Rosberg selbst wusste heute in Wiesbaden gar nicht mehr so genau, was in den nächsten Tag ansteht. Dann wollen wir ihm das mal erklären:

Nachdem er heute den WM-Empfang in Wiesbaden absolviert hat, geht es morgen nach Brackley zur Teamfabrik, wo er mit seinen Teamkollegen feiern wird. Am Freitag folgt, wie bereits erwähnt, die FIA-Gala in Wien, wo er offiziell zum Weltmeister gekürt wird. Und am Samstag geht es zurück nach Deutschland zur Saisonabschluss-Feier mit Mercedes in Stuttgart. Puh, da bleibt nicht viel Zeit zum Verschnaufen!


14:05 Uhr

Rosberg: Hamilton "einer der Besten aller Zeiten"

Nicht nur in Deutschland war beim WM-Event von Nico Rosberg viel los, schon gestern in Kuala Lumpur, Malaysia, wurde der Deutsche gefeiert. Bei einem Sponsortermin war der "Party-Weltmeister" allerdings noch etwas angeschlagen: "Nach der Feier in Abu Dhabi bin ich ziemlich K.O. und ich habe auch einige blaue Flecken von der Party mit meinen Freunden", schmunzelt er. "Aber es ist ein fantastisches Gefühl. Ich bin Weltmeister und habe mir damit meinen Kindheitstraum erfüllt."

Interessant vor allem die Aussagen über seinen Teamkollegen Lewis Hamilton: "Er ist einer der Besten auf der Welt, ganz sicher sogar einer der Besten aller Zeiten, deshalb ist es unglaublich hart, gegen ihn zu fahren", schildert er. "Es fühlt sich so an, als ob wir das schon seit Ewigkeiten machen würden und er war mir immer einen kleinen Schritt voraus. Es nun endlich geschafft zu haben, ihn zu schlagen, ist super." Bereits im Kartteam lieferten sich die damals noch jungen Nachwuchsfahrer harte Duelle.

"Ich habe größten Respekt vor ihm. Er leistet unglaubliche Arbeit, war in den vergangenen Jahren sehr gut und er kämpfte am Sonntag bis zum letzten Meter. Das machte es extrem hart, aber auch umso schöner hinterher", erklärt der Silberpfeil-Pilot.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff war bei dem Event in den Petronas-Towers ebenfalls zugegen. Der Österreicher sprach dabei das Video über den kleinen Nico an, dass er ebenfalls gesehen hat: "Ich fand es wirklich sehr inspirierend. Wenn wir die Fahrer heutzutage in der Formel 1 erleben, tendieren wir dazu, zu vergessen, welch harte Arbeit dahinter steckt, um sie dorthin zu bringen, wo sie jetzt sind."

"Wenn ich dieses kleine Kind vor 25 Jahren in einem Go-Kart sehe, dann erkenne ich wieder, was für ein weiter Weg hinter Nico liegt und was alles nötig war, um seinen Traum zu erfüllen." Für Wolff ist Rosberg ein "absolut verdienter Weltmeister". Vielleicht sieht er ja schon bald dem eigenen Nachwuchs im Kart zu...


Nico Rosberg feiert in Kuala Lumpur


13:28 Uhr

Bürgermeister dachte Facebook-Nachricht sei "Fake"

Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Formel-1-Weltmeister sich öffentlich via Facebook an den Oberbürgermeister seiner Heimatstadt wendet und um einen WM-Empfang bittet. Das kam auch Sven Gerich, Oberbürgermeister von Wiesbaden, zuerst etwas komisch vor. Er reagierte aber schnell und organisierte die heutige Veranstaltung für den Mercedes-Fahrer.

"Das war schon eine verrückte Situation. Ich dachte zuerst natürlich, dass das nicht echt ist. Dass es ein Fake ist", gibt er bei 'n-tv' zu. "Schreibt ja kein frischgebackener Weltmeister, dass er mal eben ins Rathaus auf einen Handkäs mit Musik vorbeikommt." Doch, Nico Rosberg eben schon. Und geschmeckt hat's bestimmt auch ;-)


13:20 Uhr

FIA-Weltratssitzung: Kein Deutschland-Grand-Prix

Heute wird in Wien über den Kalender der Saison 2017 vom FIA-Weltrat abgestimmt. Die Vorlage sieht jedenfalls keinen Grand Prix von Deutschland 2017 vor. Hockenheim hat bereits bekannt gegeben, dass man in der kommenden Saison kein Formel-1-Rennen austragen werde. Wie es derzeit aussieht, ist Deutschland damit auch nicht in der Kalendervorlage, die nun beschlossen werden soll.

Auch interessant wird sein, ob der Grand Prix von Europa nun den Namen behält, oder ob er als Grand Prix von Aserbaidschan ausgetragen wird. Baku wollte auch eine Kollision mit dem prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen in Le Mans vermeiden (17./18. Juni 2017) und könnte daher ein Wochenende danach stattfinden. Wir werden über den offiziellen Kalender informieren, sobald es Informationen dazu von der FIA aus Österreich gibt.

Weitere wichtige Formel-1-Themen, die heute beschlossen werden könnten: Weniger Vorbereitungszeit für die Piloten vor dem Rennstart. Derzeit hat jeder Fahrer 15 Minuten Zeit (nachdem die Boxengasse 30 Minuten vor dem Start geöffnet wurde), bevor er auf die Startaufstellung fährt, das möchte Bernie Ecclestone jedoch ändern. Auch stehende Starts nach einer Safety-Car-Phase und bei Regenrennen werden besprochen.


Fotostrecke: GP Deutschland, Highlights 2016


13:01 Uhr

Kindheitsvideo war eine Überraschung

Am Sonntagabend hat Nico Rosberg auf seiner Facebook-Seite noch dieses Kindheitsvideo mit Vater Keke und Mama Sina gepostet. Darin sieht man die ersten Anfänge des kleinen Nico im Kart. Rund 30 Jahre später ist er selbst Formel-1-Weltmeister und hat das geschafft, was sein Vater vorgemacht hat.

"Das war auch für mich eines der emotionalsten Sachen, dieses Video zu sehen von meiner Kindheit und den ersten Runden", gibt er heute in Wiesbaden zu. "Mit meiner Mutter und meinem Vater. Das war unglaublich und sehr schön für mich, weil ich diese Bilder noch nie gesehen hatte. Das erste Mal am Sonntagabend."

Es stellt sich heraus, dass das Video durch Zufall wieder gefunden wurde. "Es war Zufall, Georg (Nolte, Rosbergs Pressesprecher; Anm. d. Red.) hat das mit Paul (Ripke, Fotograf; Anm. d. Red.) noch einmal verschönert und die haben das dann hervorgehoben. Mein Vater hat das per Zufall gefunden und per Whatsapp geschickt und die haben das dann richtig cool gemacht", freut er sich über die Überraschung.

Auch seine Verbindung zu Vater Keke lässt ihn emotional werden: "Eines der emotionalsten Dinge ist auch, dass das mein Vater auch schon geschafft hat. Wenn ich diese Bilder sehen, überall die Vergleiche. Sein Video, wie er 1982 auf dem Podium den Titel gefeiert hat und dann meins daneben. Das ist sehr sehr schön, dass wir das beide geschafft haben." Damit hat man es Graham (1962, 1968) und Damon Hill (1996) gleichgetan - ebenfalls im Abstand von 34 Jahren übrigens.


12:51 Uhr

Mama Rosberg: Berauscht vom Sieg des Sohnes

Eigentlich sieht man Sina Rosberg nie an der Rennstrecke, doch am Sonntag in Abu Dhabi wollte sie dabei sein. Auch heute war die gebürtige Wiesbadenerin bei der Pressekonferenz dabei und schaltete sich auch gleich ein. "Ich war ja in Abu Dhabi. Normalerweise gucke ich nie ein Rennen und auch da saß ich während des Rennens im Auto auf der Fahrt von Dubai nach Abu Dhabi. Als ich ankam, hatte ich meinen Pass nicht, der war innen drin. Am Eingang habe ich dann gesagt, dass ich die Mutter von Nico bin. Dann wollten sie mit mir ein Foto machen, aber das Rennen war ja gleich vorbei und ich wollte unbedingt zur Siegerehrung rechtzeitig da sein."

Nach langer Diskussion kam Mutter Rosberg dann doch noch ins Fahrerlager und konnte dort mit Nico feiern. Jedoch war das vielleicht nicht ganz so ideal: "Dann kam es endlich zur Umarmung und dann hat sich die Presse auf mich gestürzt, und ich gab total blöde Interviews, weil ich rauschig war. Ich dachte dann, dass man ein paar Sachen rausschneiden könnte, aber das ging dann nicht mehr", lacht sie heute darüber.

Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) ~

12:23 Uhr

"Shoey" auf der WM-Party: "Habe ich gerne gemacht"

Wir kommen noch einmal zurück auf das Thema Freundschaft. Das ist in der Formel 1 grundsätzlich schwierig, denn auf der Strecke sind die Piloten Rivalen. Gibt es da bei Nico Rosberg eine Ausnahme? "Das ist nicht so mit großer Freundschaft im Fahrerlager", muss er zugeben. "Das ist komplizierter als im Fußball, weil wir sind eher Einzelkämpfer. Ich verstehe mich mit einigen Fahrern, zum Beispiel Nico Hülkenberg... Ich will jetzt aber auch gar keine Namen nennen", winkt er ab.

Zumindest versteht er sich auch mit Daniel Ricciardo und Romain Grosjean recht gut, die beiden waren auch auf seiner WM-Party mit dabei. "Da war Daniel Ricciardo mit uns auf dem Bild. Der hat auch heftig gefeiert", verrät er. Hat der Australier wieder seinen berühmt berüchtigten "Shoey" gemacht? " Ja, das stimmt." Auch Rosberg kam in den Genuss: "Das habe ich aber auch gerne gemacht." Auf dem Podium in Malaysia war er noch weniger begeistert und meinte: "Ich hoffe, dass er in diesem Jahr keine Rennen mehr gewinnt!"

Nico Rosberg Daniel Ricciardo Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1Red Bull Red Bull Racing F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) und Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

12:15 Uhr

Am Freitag folgt das Highlight

Was Nico Rosberg heute noch fehlt? Der WM-Pokal natürlich! Den darf er sich bei der FIA-Gala am Freitag in der Wiener Hofburg abholen. "Freitag ist für mich ein Highlight, denn da ist die Formel-1-Siegerehrung. Da wird in Wien der WM-Pokal überreicht. Das wird ein gigantisches Erlebnis. Was davor und danach passiert, weiß ich jetzt nicht ganz genau", gibt er zu. Immerhin jagt ein Termin den nächsten. So ist das also, wenn man Formel-1-Weltmeister ist!

"Aber es ist ja auch schön, und ich mache das freiwillig. Man wird ja nicht jeden Tag Weltmeister. Die nächsten Wochen werden eine spannende Zeit", gibt er zu. Was nimmt er vom Besuch in seiner Heimatstadt Wiesbaden mit? "Das waren wieder einmal schöne Erinnerungen. Und der Handkäs mit Musik war superlecker", schwärmt er von der Traditionsspeise.

"Eine neue Erfahrung. Beim Feiern mache ich jetzt ein bisschen langsamer, es geht nicht mehr", gibt er dann aber auch zu. "Ich brauche ein bisschen Ruhe, denn am Wochenende geht es wieder intensiver weiter."

 ~FIA-Trophäe für den Fahrer-Weltmeister~

12:09 Uhr

"Harte Zeiten schweißen zusammen"

Nico Rosberg ist seit 2010 Teil des Mercedes-Teams, hat also die Entstehung der heutigen Weltmeister-Mannschaft hautnah miterlebt. Der Wiesbadener hat gemeinsam mit Ross Brawn und Michael Schumacher Entwicklungsarbeit geleistet und darf sich dafür nun den Lohn abholen.

"Das Team hat sich sehr herzlich für mich gefreut. Das hat mir sehr viel bedeutet. Ich bin seit Tag eins, also seit 2010 dabei. Wir haben alle zusammen diese harte Zeit durchgemacht. 2010 hatten wir heftige Rennen, bei denen wir Zwölfter und 16. geworden sind. Wir waren im Niemandsland, und dann kamen die Wende und der Erfolg." Besonders die Regeländerungen zur Saison 2014 brachten Mercedes an die Spitze.

Allerdings konnte er schon davor aufzeigen: 2012 in China holte er seinen ersten Formel-1-Sieg, 2013 sollten zwei weitere Triumphe folgen. "Die harten Zeit schweißen zusammen, und das hat man auch am Sonntag gesehen", freut sich Rosberg über die Stimmung bei Mercedes.


Fotostrecke: Nico Rosberg: Die schönsten Jubelfotos