Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Vettel vermisst Ecclestone jetzt schon
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ex-Boss schießt gegen Nachfolger +++ Verstappen mal schon vor der Saison schwarz +++ Königsklasse in Bewegung +++
Freud und Leid
Die beiden liegen ja bekanntlich oft nah beieinander. Wir nähern uns zum Beispiel gerade dem Ende des Wochenendes. Das ist traurig. Dafür beginnt morgen aber die erste Rennwoche des Jahres. Das ist großartig! Wir werden wieder alles daran setzen, Dich optimal auf das Auftaktrennen in Melbourne vorzubereiten. Dazu kannst DU auch morgen wieder in unseren Ticker klicken. Für heute verabschieden wir uns aber erst einmal. Rebecca Friese wünscht einen wunderschönen Rest-Sonntag!
Fahrer-Nachschub
Nimm dein kleines Schwesterlein - wird sich Max Verstappen gedacht haben, als er sich in Richtung Melbourne aufgemacht hat. Auch Romain Grosjean sitzt schon im Flieger und Fernando Alonso ist schon da. Langsam wird's voll Down Under...
Beweisstück A
Wir haben uns in der vergangenen Woche gefragt, ob Red Bull bei ihrem geheimen Drehtag am vergangenen Wochenende noch heimlich neue Teile getestet. Dass die Bullen auf der Teststrecke noch filmen werden war nämlich bekannt, aber unüblicher Weise fand das ganz im Verborgenen statt. Nun veröffentlichen sie dieses Video, das zumindest mal beweist, dass sie wirklich noch einmal aktiv waren. Erkennen kann man aber nichts Neues.
Filmtage dürfen im Übrigen ja auch gar nicht zum Testen genutzt werden. Sie sind zum Filmen da - für Werbepartner und so weiter. Den Teams sind dafür nur insgesamt 100 Kilometer auf Demoreifen gestattet.
Von wegen langsamer Schweizer
Mit diesem Vorurteil will sich Sauber nicht zufrieden geben. Das Team antwortet mit diesem Video:
"Grüezi mitenand": Sauber vor der Saison 2017
Das Team um Pascal Wehrlein du Marcus Ericsson kämpft gegen das Vorurteil der langsamen Schweizer an Weitere Formel-1-Videos
Magnussen rührt die Werbetrommel
Die Dänen sind ja nun nicht als die großen Enthusiasten bekannt. Aber was Haas-Pilot Kevin Magnussen bei 'GPUpdate.net' äußert, grenzt ja schon fast an eine Brandrede. Er findet, das Formel-1-Gucken wird sich in diesem Jahr wieder lohnen.
"Wenn man ein echter Motorsport-Fan ist, wir einem das gefallen. Das wollen doch alle Fans sehen: wir wollen schnelle Autos, beeindruckende Leistungen und keine gekünstelte Show - da kann man lieber Big Brother schauen. Es wäre vielleicht nett, noch etwas an den Nasen zu machen, aber die Heck-Finnen machen mir zum Beispiel nichts aus. Ich finde sogar, sie sehen recht gut aus - so lange sie schnell sind."
"Es wird vielleicht weniger Überholmanöver geben, aber die Qualität der Rennen wird sich verbessern, denn wir müssen verbissener kämpfen. Wir brauchen nicht mehr Überholmanöver, wir brauchen bessere. Wenn du es ein bisschen schwerer hat zu überholen und es gibt eine Überraschung im Qualifying oder in der ersten Runde, dann wird es derjenige, der zurückgefallen ist, schwerer haben."
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Eiskalt
Wie unheimlich cool die Finnen sind, wissen wir spätestens seitdem sich "Iceman" Kimi Räikkönen sein Image in der Formel 1 aufgebaut hat. Auch Bottas ist ein typischer Vertreter seiner Heimat. Das hat sich allein schon in seiner Saisonvorbereitung gezeigt:
Mercedes: Wintertraining mit Valtteri Bottas
Der Neue bei den Silberpfeilen mag es typisch finnisch kalt bei der Saisonvorbereitung Weitere Formel-1-Videos
Hoffentlich gibt es bei Mercedes wieder Knatsch
Das beschreibt Ex-Pilot David Coulthard in der 'Daily Mail'. Dem TV-Experten gefällt es nicht, dass mit Nico Rosbergs Rücktritt wieder Frieden in die Garage der Silberpfeile gezogen ist und Sich Lewis Hamilton ganz gut mit Valtteri Bottas zu verstehen scheint.
"Wenn die nur nett zueinander sind, haben wir nichts, worüber wir reden können und die Fans bekommen nichts zu fassen", so Coulthard. "Wir brauchen Charaktere, die uns mitreißen. Ich habe nie einen meiner Teamkollegen gemacht", spricht der ehemalige Williams-, McLaren- und Red-Bull-Pilot aus Erfahrung. "Heute komme ich gut mit Mika (Häkkinen) klar. Aber als Teamkollegen waren wir keine Freunde. Schließlich was sein Erfolg mein Misserfolg und umgekehrt."
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Frisch eingekleidet
Daniel Ricciardo packt seine Koffer jetzt mit eigenen Klamotten. Der Red-Bull-Pilot hat sein logo jetzt mal auf Kappe, Pullover und Co. vervielfältigen lassen und findet. Cool muss es aussehen.
Verstrickt in Widersprüche?
Erst vor ein paar Tagen hat sich das eigentlich noch ganz anders und viel versöhnlicher angehört (hier zum Beispiel). Aber wer Ecclestone ein wenig verfolgt hat, der weiß, dass der heute 86-Jährige gerne mal öffentlich auf den Putz haut. In der 'Daily Mail' beschreibt er es so: "Die Leute haben mich immer gefragt, was ich eigentlich mache und ich antwortete: 'Ich bin ein Feuerwehrmann und wenn es keine Feuer zu löschen gibt, lege ich sie halt selbst.' Vielleicht muss ich mal wieder welche legen."
Ausgebootet
Im allgemein als eiskalt geltenden Herz von Ecclestone scheint es seit seiner Absetzung aber auch noch ordentlich zu brodeln. Es klingt jedenfalls nicht gerade gönnerhaft, wenn er über die neuen Besitzer der Formel-1-Rechte spricht:
"Ich kann nichts mehr machen. Sogar den Mitarbeitern wurde nahe gelegt, nicht mehr mit mir zu sprechen. Sie wollen die Bernie-Ära hinter sich lassen: 'Lasst uns Bernies Geschichte streichen'. Sie sagen dabei immer das Gleiche: 'Er hat einen tollen Job gemacht, aber wir müssen vorankommen'. Sie glauben vielleicht, dass ich mich darüber freue - tue ich aber nicht."
Und er verteidigt noch immer seine Vorgehensweise: "Jeder will doch gerne in einen Restaurant, in dem es keine Plätze mehr gibt. Deswegen war ich ziemlich strikt mit Fahrerlager-Pässen und so weiter. Liberty ist da offener. Die haben eine amerikanische Kultur und bei Amerikanischen Rennen kann jeder in die Boxengasse und mit den Fahrern quatschen. Wir haben die Formel 1 wie ein Fünf-Sterne-Restaurant geführt und nicht wie eine Burger-Laden. Aber vielleicht wird die Küche jetzt zugänglicher. Und vielleicht schmeckt es dann auch besser."
Wer vermisst Bernie Ecclestone?
Du nicht? Gut, der ehemalige Formel-1-Boss war immer für eine Kontroverse gut. Aber im Fahrerlager wird man sich noch umschauen, jetzt wo er nicht mehr dabei ist. Wirklich! Einige vermissen ihn schon jetzt. Unter ihnen: Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. Da behauptet jedenfalls Ecclestone selbst in der 'Daily Mail' und berichtet von einem kürzlichen Telefonat mit dem viermaligen Weltmeister.
"Er hat mich gefragt; 'Kommst du nach Australien'. Ich sagt: 'Nein.' Er meinte darauf: 'Oh shit. Mit wem spiele ich dann?'. Ich sagte: 'Ich werde verdammt noch mal nicht nach Australien kommen, nur um mit dir Backgammon zu spielen. Kannst du bist Bahrain warten?'. Er sagte: 'Ah gut.'"
Die Welt dreht sich halt schwer ohne den großen Boss weiter ;)
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Pretty in Pink
Die Frage, die uns dieser Tage am meisten umtreibt, ist: Wie wird das Starterfeld beim ersten Saisonrennen in Melbourne aussehen. Eine Antwort: viel farbenfroher. Das haben wir vor allemForce India und deren neuen Sponsorendeal zu verdanken. Und das Team trägt das Rosa allen Unkenrufen zum Trotz mit Stolz.
Mach dir selbst ein Bild
Eines können wir Dir jetzt schon versprechen: Vom ersten Auto an, das in Melbourne aus der Garage fährt, werden wir für Dich genau analysieren, wie sich die einzelnen Teams und Fahrer entwickeln. Wenn Dir das nicht ausreicht, dann hilft wohl nur noch Selbstinitiative. Aber auch da greifen wir gerne unter die Arme. In unserem Ticketshop kannst Du Dir überlegen, welches Rennen du mal live mitverfolgen willst ;)
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