Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Wolff rechtfertigt Rosberg-Ausspruch

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Niki Lauda plaudert über Duell mit Alain Prost +++ Baku bereit für die Formel 1 +++ McLaren Nutznießer der Reifentests +++

18:06 Uhr

Schönen Abend!

So, jetzt aber schnell ab ins Kühle. Der Formel-1-Ticker hat nämlich soeben die Ziellinie überquert und Maria Reyer bedankt sich erneut für deine Aufmerksamkeit. Hoffentlich liest man sich bald wieder. Morgen haut Kollegin Rebecca Friese wieder in die Tasten. Bis dahin, schönen Abend!

Bei Fragen oder Anregungen: hier klicken und uns mitteilen!


17:51 Uhr

Wolff über Bottas' Zukunft: Wir lassen uns Zeit...

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff musste auch zur aktuellen Fahrersituation Stellung nehmen. In Genf wurde er auch über die Zukunft von Valtteri Bottas befragt. Doch so richtig wollte sich der Österreicher nicht in die Karten blicken lassen: "Es ist eine unkomfortable Situation für ihn. Er hat ziemlich viel Druck. Er wusste aber, dass wir uns Zeit lassen würden mit einer Entscheidung über die Zukunft. Der Fahrermarkt ist offener 2018 und darüber hinaus. Wir werden also nichts überstürzen", erklärt Wolff.

Bottas kam kurzfristig im Winter zu Mercedes, nachdem Nico Rosberg überraschend seinen Rücktritt verkündet hatte. Der Finne unterzeichnete einen Vertrag für 2017 und hat 2018 noch keine Verpflichtung. Wird ihn Mercedes behalten oder könnte er sogar wieder zurück zu Williams gehen? "Er hat sich dazu entschieden, Williams zu verlassen und für Mercedes ein Jahr lang zu fahren. Seine Wahrnehmung als Rennfahrer ist dadurch bereits gestiegen, daher hat er mehr gewonnen als verloren. Das hat sich bereits bezahlt gemacht für ihn", unterstreicht Wolff die Vorteile. Zum Glück hat die Silly Season ja gerade erst begonnen...

Valtteri Bottas  ~Valtteri Bottas (Mercedes) ~

17:29 Uhr

Mercedes möchte sich bei McLaren-Honda nicht "einmischen"

McLaren ist unzufrieden mit Honda und erkundigt sich bei Mercedes, ob man für 2018 Motoren haben könnte. Soweit bekannt. Jetzt sprach auch Toto Wolff über das Thema. Grundsätzlich sei man bereit, wieder vier Teams zu beliefern. "Es gibt derzeit Bewegung auf dem Markt, die wir uns von außen ansehen. Wir haben uns in diese Situation gebracht. Das Wichtigste ist, dass Honda Leistung zeigt, im Sport bleibt und einen guten Deal mit den Kunden hat. Da wollen wir uns zu diesem Zeitpunkt nicht einmischen. Das ist unsere Priorität", erklärt der Österreicher in Genf.

Honda zu beliefern, habe keine Priorität. "Zuerst würden wir gerne sehen, wie Honda und McLaren ihre Probleme lösen." Nachsatz: "Wenn du die neue Braut bist, willst du auch, dass sich das Paar erst scheiden lässt, bevor du ins Bett springst."


17:04 Uhr

Wolff erklärt Bemerkung über "bösen" Rosberg

"Ich werde den Fehler nicht noch einmal machen", schmunzelt Toto Wolff heute bei der Sportkonferenz der FIA in Genf, als er auf seine Bemerkung in der britischen Presse über Nico Rosberg angesprochen wird. Wolff hatte behauptet, Rosberg sei der "Böse" im Teamduell mit Hamilton gewesen. Rosberg konterte daraufhin und meinte, ihm sei das "egal" und er habe ein gutes Verhältnis zu Wolff.

Der Österreicher erklärt sich heute in Genf wie folgt: "Es war eine gute Schlagzeile. Die Rivalität zwischen zwei Teamkollegen, die um Siege und Titel kämpfen, ist auf und abseits der Strecke immer intensiv. Das haben wir schon bei Senna und Prost gesehen. Da gab es auch nie Harmonie. Das wollte ich damit sagen."

Nico Rosberg Toto Wolff Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) und Toto Wolff ~

16:41 Uhr

Hamilton: Kampf gegen anderes Team "großartig"

Lewis Hamilton musste in den vergangenen drei Jahren gegen seinen eigenen Teamkollegen kämpfen. In dieser Saison kommt sein Hauptgegner aus dem roten Lager. Das verändert einiges, schildert der Brite im FIA-Magazin 'Auto'. "Es ist viel einfacher, gegen ein anderes Team zu kämpfen. Die Mentalität ändert sich komplett, die Dynamik im Team ebenfalls. Wenn der Wettkampf nur innerhalb des Teams stattfindet, entsteht ein Wirbel, der durch die Spannungen immer größer wird. Kämpft man gegen ein anderes Team, dann zieht jeder am gleichen Strang - es ist viel machtvoller, wirklich großartig", freut sich der Brite.

Lewis Hamilton Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

16:14 Uhr

Erfrischung gefällig?

Heute ist's ganz schön heiß hier. In Wien zeigt mir mein Thermometer 33 Grad Celsius an. Genau richtig für eine Abkühlung - zumindest visuell. Denn Stoffel Vandoorne war heute mit Alex Wurz auf dem Rad unterwegs. Nach einem kurzen Waldlauf kamen die Piloten an diesem schönen Plätzchen Erde an. Fernando Alonso schwitzt im Gegensatz dazu in der Kartfabrik, wo auch die Karts für seine Nachwuchspiloten angefertigt werden.


16:09 Uhr


15:59 Uhr

Carey stellt klar: "Wollen Sport fesselnder machen"

Chase Carey hat außerdem betont, was Liberty Media mit der Formel 1 vorhat. "Priorität hat für uns noch immer, den Sport und den Wettkampf auf der Strecke so spannend und fesselnd wie möglich zu gestalten. Es gibt keine Wunderwaffe. Es wird hundert Schritte geben, die die Veränderung mitbestimmen, aber keine davon alleine wird die Wunderwaffe sein", erklärt er. Seiner Auffassung nach wurde der Sport "lange Zeit unterversorgt mit einem kurzfristigen Fokus auf Tagesdeals". Es gab keine Strategie, keine Vision, keinen langfristigen Plan und keinen Willen, etwas zu investieren, zählt er auf. "Wir glauben, dass es enormes, unangetastetes Potenzial gibt."

Deshalb stellt man sich neu auf. "Wir ziehen in neue Büros um, weil wir zu wenig Platz haben derzeit. Der Sport hatte zuvor keine Organisation. Das muss man Bernie zugutehalten, es war eine One-Man-Show mit finanziellem und legalem Beistand", erklärt der US-Amerikaner. Gemeinsam mit Ross Brawn, der sich ein Team zusammenstellt, um das Sportliche Reglement zu gestalten, und Sean Bratches, dessen Team digitale Strategien entwickelt und Marketing betreibt, wird so eine neue Struktur aufgebaut. Außerdem versucht Liberty mit Studien und Forschung zukünftig besser Entscheidung treffen zu können. "Das gab es bisher gar nicht", so Carey.


15:27 Uhr

Fußball-Weltmeisterschaft sorgt für "Triple-Header"

Viele Fans und Journalisten haben gestöhnt, als sie den Formel-1-Kalender 2018 gesehen haben. Fünf Rennen in sechs Wochen zwischen Juni und Juli - davon drei Rennen, die back-to-back ausgetragen werden (Frankreich, Österreich und Großbritannien). Carey erklärt: "Wir haben da ein einzigartiges Element mit den drei Rennen im Juli. Die sind durch die Weltmeisterschaft diktiert. Es wäre schwieriger ein Rennen während dem Finale stattfinden zu lassen. Alle drei Rennen sind in Europa", rechtfertigt er sich außerdem. Man habe sich mit den Teams kurzgeschlossen, es sei machbar.


15:15 Uhr

Formel-1-Kalender 2018 so gut wie fix

Gestern wurde der Formel-1-Kalender für die Saison 2018 vorgestellt, zumindest provisorisch. Denn zwei Rennen (China und Singapur) sind mit Sternchen versehen. Nachgefragt bei Chase Carey, ob wir also auch nur 19 Rennen erleben könnten, meint der Formel-1-Boss: "Wir verhandeln derzeit neue Verträge mit den Strecken, wir haben gute Gespräche, aber es ist noch nichts finalisiert. Wir wollten nur akkurat sein. Wir erwarten 21 Rennen und nicht 19. Wir haben die Sternchen gesetzt, um volle Offenheit zu zeigen. Aber wir rechnen schon damit, dass der Kalender so in Kraft tritt. Sonst hätten wir ihn nicht bekannt gegeben."

Man sei derzeit noch mit vielen weiteren Ländern und Städten in Gesprächen. Allerdings hält Carey auch fest: "Es wird kein komplett neuer Kalender entstehen. Dieser wird sich weiterentwickeln. Jedes Jahr wird es neue Möglichkeiten geben, um neue Orte hinzuzufügen. Das Konstrukt, das wir geerbt haben, ist definitiv keine Bürde. Es gibt eine Logik, warum der Kalender so aussieht." Allerdings hält er auch fest, dass weitere Rennen in den USA Priorität hätten. Welche Orte derzeit im Gespräch sind, wollte er übrigens nicht verraten. Er hält mehr von "privaten Gesprächen", schließlich wolle man keine Stadt gegen die andere ausspielen.


14:46 Uhr

Carey: Le Mans ein großes, einzigartiges Fest

Formel-1-Geschäftsführer Chase Carey ist heute bei der Sportkonferenz der FIA in Genf anwesend. Unser Kollege Dieter Rencken ist vor Ort und sprach mit dem neuen Boss über sein Le-Mans-Erlebnis: "Es war toll. Man spürt diese Energie, es ist einzigartig. Es zeigt die große Begeisterung, die es im Motorsport generell gibt", ist er begeistert. Carey durfte in diesem Jahr die Startflagge schwenken.

"Es war eine große Feier über das gesamte Wochenende, Leute haben sich gut amüsiert. Es war ein sehr spezielles Ereignis. Leute haben sogar im Feld oder am Straßenrand geschlafen", betont er den Einsatz der vielen Fans. "Es gibt nicht nur das Rennen zu sehen, es ist eine Wochenend-Erfahrung mit dem Rennen, das im Zentrum steht." Davon könnte sich auch die Formel 1 etwas abschauen.

Chase Carey  ~Chase Carey ~

14:18 Uhr

Force India: Weiterhin freie Fahrt

Bei Force India hört man vor dem Baku-Rennen versöhnliche Töne nach dem internen Teamduell in Kanada. "Montreal hat die Stärke unseres Fahrerduos gezeigt", freut sich Teambesitzer Vijay Mallya. "Sergio und Esteban waren sehr eng beisammen und haben hart gepusht. Wir werden ihnen auch weiterhin erlauben, frei gegeneinander zu fahren. Allerdings müssen wir das in Balance mit den Interessen des Teams stellen. Man kann nicht jede Situation zuvor planen, jede ist anders", muss der Inder zugeben.

Perez verteidigt seine Fahrweise erneut: "Es gab viele unterschiedliche Meinungen, aber ich bin erfreut, dass das Team uns erlaubt, ohne Teamorder zu fahren. Es gab Diskussionen am Funk, ob ich meine Position mit Esteban tauschen soll, aber meine Pace war gut." Er wollte Daniel Ricciardo bei den Überrundungen überholen, was ihm aber nicht gelang. Am Ende wurde er Fünfter, Ocon Sechster.

Sergio Perez Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Sergio Perez (Force India) ~

14:00 Uhr

Brawn erklärt: Wollen keine Gleichheit, aber auch keine Dominanz

Das liebe Geld spielt in der Formel 1 eine zentrale Rolle. Ross Brawn hat nun die ehrenvolle Aufgabe die Verteilung der finanziellen Mittel neu - und vor allem fairer - zu gestalten. Das könnte allerdings schwierig werden, denn Ferrari und Co. werden ungern auf Bonuszahlungen verzichten. Der Brite hat nun erklärt, was Liberty in Zukunft vorschwebt, und was nicht. "Ich möchte betonen, dass wir das Niveau der Formel 1 nicht senken wollen. Die Formel 1 muss immer noch erstrebenswert sein für die Teams", wird der Brite von 'Autosport' zitiert.

Man wolle keine völlige Gleichheit, es müsse immer noch die Ferraris, Red Bulls und Mercedes' geben, die es zu schlagen gilt. Aber: "Wir wollen keine Dominanz." Es soll ein Umfeld geschaffen werden, wo auch Teams erfolgreich sein können, die keinen goldenen Esel in der Garage stehen haben. "Wir wollen nicht wieder in eine Situation kommen, wo die finanzielle Macht einem Team in eine dominante Position verhilft, wie es in den vergangenen Jahren der Fall war."

Ross Brawn  ~Ross Brawn ~

13:18 Uhr

So hat sich die Formel 1 verändert

China, Indien, Türkei, Singapur oder auch Abu Dhabi - der Rennkalender ist in den vergangenen 17 Jahren deutlich angewachsen (und auch wieder geschrumpft). Wir haben uns anlässlich der Baku-Premiere im Vorjahr angesehen, welche Strecken neu ins Programm aufgenommen und wieder gestrichen wurden. Viel Spaß beim Durchklicken!


Fotostrecke: Neue Formel-1-Strecken seit 2000


13:11 Uhr

Charles Leclerc: Formel-1-Test "war verrückt"

Ferrari hat ähnlich wie Red Bull und Mercedes ebenfalls ein paar junge Talente in ihrer Kaderschmiede. Ein heißes Eisen durfte im Vorjahr in Brasilien bereits im Haas-Boliden Platz nehmen, zuvor auch schon mit Ferrari testen. Charles Leclerc führt derzeit in der Formel 2 und spricht in der neuen Ausgabe des 'Auto'-Magazins der FIA über seine ersten Gehversuche in der Königsklasse.

"Es war verrückt. Ich bin jetzt schon zehn Jahre im Motorsport, solch einen großen Schritt habe ich aber nicht erwartet. Es war wirklich beeindruckend", schildert der Monegasse. "Die Power der neuen Motoren mit dem Energierückgewinnungssystem ist unglaublich. In der ersten Runde fährst du gerade einmal 50 Prozent und denkst schon, du bist mit Vollgas unterwegs." Sein Ziel ist klar die Formel 1. Kollegen wie Max Verstappen oder Esteban Ocon zeigen derzeit dort auf. "Sie haben gezeigt, dass junge Fahrer es schaffen können. Ich bin glücklich zu sehen, dass sie so gut abliefern." Das gebe ihm zusätzliche Motivation.

Charles Leclerc  ~Charles Leclerc ~

12:37 Uhr

Palmer über Baku: Top 8 im Visier

Jolyon Palmer hatte nicht den einfachsten Saisonauftakt. Der Brite musste sich Nico Hülkenberg klar unterordnen. Der Deutsche sammelte bereits 18 Punkte, Palmer steht immer noch bei einer Null. "Zwei elfte Plätze waren das zuletzt. In Baku können wir in die Top 10 kommen, vielleicht sogar Top 8", schätzt er. "Im Moment läuft es gut, wir müssen so weitermachen. Ich fühle mich stark, muss aber an meiner Qualifying-Pace arbeiten, damit ich weiter vorne starte." Im Qualifyingduell steht es klar 7:0 für Hülkenberg.

Jolyon Palmer  ~Jolyon Palmer (Renault) ~

12:20 Uhr

Stroll: "War noch nicht im Simulator"

Lance Stroll ist zwar ein Rookie in dieser Saison, dennoch kennt er einige Rennstrecken bereits von privaten Testfahrten und Rennen in anderen Kategorien. Baku zählt nicht dazu. Der Kanadier sah nicht einmal den Grand Prix im Vorjahr. "Baku wird eine komplett neue Erfahrung für mich werden. Ich bin dort nicht nur noch nie gefahren, ich habe das Rennen im Vorjahr auch im TV verpasst, weil ich anderswo gefahren bin. Ich weiß nicht, wie es dort sein wird und bin auch noch nicht im Simulator gefahren", gibt er zu. Das muss er schleunigst nachholen, will er auf dem Straßenkurs eine gute Figur abliefern. Nach den ersten Punkten zu Hause in Kanada kommt er zumindest mit viel Selbstbewusstsein nach Aserbaidschan.

Lance Stroll Williams Williams Martini Racing F1 ~Lance Stroll (Williams) ~

12:09 Uhr

Ricciardo braut jetzt Bier

Richtig gelesen. Der Red-Bull-Pilot baut sich bereits jetzt ein zweites Standbein auf, sollte es mit der Formel-1-Karriere bergab gehen. Nötig hätte er es ja nicht. Aber auf Instagram verkündet der Australier fröhlich, dass er nun Gründungsmitglied der Brauerei im Süden Frankreichs sei. Cheers!


12:00 Uhr

Das verlorene Talent von Fernando Alonso

"Fernando könnte in die Geschichte eingehen als verlorenes Talent." Denn der zweimalige Weltmeister hätte nun bereits weitere Titel auf dem Konto, wäre er zur richtigen Zeit zum richtigen Team gewechselt. Das glaubt zumindest Nick Fry. Der Brite zog gemeinsam mit Ross Brawn die Fehden bei BrawnGP und verriet nun, dass Alonso 2009 für das Weltmeisterteam fahren hätte sollen. Doch der Spanier lehnte ein Angebot 2008 ab. Da war der große Erfolg noch nicht absehbar.

Fernando Alonso Jenson Button Renault ING Renault F1 Team F1Brawn Brawn GP F1 ~Fernando Alonso Jenson Button (Renault) (Brawn) ~

11:21 Uhr

Kubica spricht über Formel-1-Erfahrung

Robert Kubica saß vor wenigen Tagen zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder in einem Formel-1-Boliden. In Valencia spulte er insgesamt 115 Runden ab. Im Video erzählt er nun, wie es ihm ergangen ist und warum er überrascht war. Zwar hat Renault bereits versucht, die Euphorie zu bremsen und erklärt, dass Kubica derzeit nicht auf der Liste für kommende Saison stehe, dennoch ist ein Formel-1-Comeback wieder etwas greifbarer geworden.


Robert Kubica über F1-Test: "Ich war überrascht!"

Robert Kubica stieg nach sechs Jahren im Juni 2017 wieder in ein Formel-1-Auto ein. Der Pole testete den Renault E20 in Valencia - und war überrascht Weitere Formel-1-Videos


11:09 Uhr

McLaren hat Reifentests ausgenutzt

McLaren hat auf den ersten Blick nicht so viel mit Ferrari gemein. Die Scuderia liegt in der WM-Wertung 214 Punkte vor den Briten und durfte sich bereits über Siege und Podestplatzierungen freuen, während Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne noch keinen einzigen Punkt einfahren konnten. Dennoch berichtet 'auto motor und sport', dass McLaren die Vorsaison ähnlich gut genutzt habe wie die Italiener - nämlich dank der Reifentests.

"Wir haben als einziges Team zu allen 24 Testtagen einen Beobachter geschickt und von der FIA und Pirelli mehr Daten verlangt, als man uns ursprünglich geben wollte", erklärt Eric Boullier. So konnte man von Anfang an ein gutes Verständnis für die neuen, breiteren Reifen aufbauen, ohne selbst ein Testauto im Einsatz zu haben. Das Chassis des MCL32 ist also nicht das Problem...

Stoffel Vandoorne McLaren McLaren Honda F1 ~Stoffel Vandoorne (McLaren) ~

10:40 Uhr

Lauda plaudert über alte Zeiten: Prost war mühsam

Mercedes-Team-Aufsichtsratschef Niki Lauda plaudert gerne über alte Zeiten. Im Interview mit der 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' hat er sich nun an das interne Duell mit Alain Prost zurückerinnert. Der Franzose fuhr zwei Jahre lang an der Seite des Österreichers bei McLaren (1984 und 1985). Bereits im ersten Jahr lieferten sich die beiden Teamkollegen ein enges WM-Duell (siehe Fotostrecke). Am Ende krönte sich Lauda mit einem halben Punkt Vorsprung in einem Herzschlagfinale in Estoril zum dreimaligen Weltmeister.

"Alain Prost war mühsam für mich. Ich falle im ersten Rennen 1984 in Brasilien vor Prost liegend aus und sehe im Hotel im Fernsehen, wie er mit meinem Auto gewinnt. Das hat mich genervt", erinnert sich der Wiener. Vor allem im Qualifying sei der Franzose nicht zu schlagen gewesen. "Dann habe ich meine Strategie geändert und mich auf das Rennen konzentriert. Das hat gereicht zum Titel, um einen halben Punkt." Prost habe ihn herausgefordert "wie kein anderer". Schon damals wurden Psychotricks ausgepackt: "Er war häufig nervös, das habe ich ausgenutzt und die Rennen dann auch meistens gewonnen."

Abends hat sich Lauda keine langen Abendessen mit schönen Damen gegönnt - ganz im Gegenteil zu seinen Kontrahenten: "Prost kam mit einem breiten Lächeln um die Ecke und erzählte mir ganz offenherzig von seinem nächtlichen Abenteuer mit einer Adeligen aus Monaco. Mein Problem war erledigt. Ich gewann", schmunzelt Lauda heute. Zuletzt fuhren die beiden Ex-Weltmeister übrigens in Spielberg 2015 mit ihren McLarens gegeneinander...


Fotostrecke: Formel-1-Legendenparade in Spielberg


10:37 Uhr


Fotostrecke: Dramatische WM-Entscheidungen


10:32 Uhr

Servus!

Und schon wieder rückt das kommende Grand-Prix-Wochenende einen Tag näher! Mit dem Formel-1-Ticker am heutigen Dienstag wird die Zeit gleich noch etwas schneller vergehen. Maria Reyer sitzt heute wieder an den Tasten und begleitet Dich durch diesen sonnigen Tag. Wir blicken gleich in die Vergangenheit, zuvor sei noch unser Kontaktformular erwähnt!