Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: "Intelligenzfrage": Neue Verstappen-Kritik

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Renault: Hülkenberg schlägt Sainz erneut +++ Ist Mercedes-Dominanz 2018 vorbei? +++ Hamilton: "Sind nicht die Schnellsten" +++

11:41 Uhr

FIA-Präsident Todt über Motoren: Kein Weg zurück

FIA-Präsident Jean Todt hat in der Mai-Ausgabe des Magazins 'F1 Racing' zur Lage der Formel 1 und deren Zukunft Stellung genommen. Besonders das Motorenreglement 2021 kam zur Sprache. Der Franzose machte dabei erneut klar: "Ich denke, es wäre sehr unfair, all die bisherige Entwicklung am aktuellen Motor zu zerstören und bei einem weißen Blatt Papier neu zu beginnen." Die derzeitige Antriebsformel soll vielmehr optimiert und weiterentwickelt werden. "Ich bin natürlich stark für die Beibehaltung der Hybrid-Technologie, weil wir uns der weltweiten Entwicklung nicht verschließen dürfen." Die Formel 1 als Aushängeschild des Motorsports müsse auch die Veränderungen repräsentieren.


11:28 Uhr

Toro Rosso: Auch ohne Kollision nicht in den Punkten

Pierre Gasly beendete sein China-Rennen nach Kollision mit Brendon Hartley nur auf Position 18, der Neuseeländer musste nach einem Getriebeproblem aufgeben. Nach dem Rennen ist der Franzose ratlos und enttäuscht - er fragt sich, wie man in nur einer Woche (Platz vier in Bahrain) so viel Pace verlieren kann. "Das war insgesamt ein hartes Wochenende, wir hatten nicht die Pace unserer Hauptkonkurrenz." Eine Set-up-Änderung am Samstag ging in die falsche Richtung. Die Balance des Autos war schlechter als üblich. "Punkte wären nicht möglich gewesen, aber vielleicht Platz zwölf." "From hero to zero" geht in der Formel 1 eben verdammt schnell ...

- Wie eine verpatzte Teamorder zur Kollision führte


11:13 Uhr

Renault: Enttäuscht über Saisonstart

Renault konnte sich in den ersten drei Rennen gut im Mittelfeld positionieren. Das Team holte immer Punkte und liegt auf WM-Rang fünf, drei Punkte hinter McLaren. Wie schon Nico Hülkenberg anklingen ließ, sind die Franzosen über den Saisonstart dennoch nicht glücklich. Denn eigentlich wollte man die Top 3 angreifen. Technikchef Bob Bell gibt zu: "Wir sind enttäuscht, dass wir nicht weiter vorne stehen. Wir haben gehofft, dass wir den Top 3 über den Winter Zeit abnehmen. Das haben wir nicht, sie sind sogar noch stärker geworden."

Vor allem Toro Rosso und Haas würden Renault das Leben schwermachen. Und die Entwicklung bei McLaren wird ebenfalls nicht stillstehen. Bell muss festhalten: "Wir haben einfach keinen so guten Job gemacht, sie waren beim Design und der Entwicklung des Autos einfach cleverer." Er stellt aber auch klar: "Renault ist nicht für vierte oder fünfte Plätze hier. Sie wollen zwar nicht die Weltherrschaft, aber konstant in den Top 3 mitfahren und gelegentlich siegen und WM-Titel gewinnen. Das ist total realistisch."


11:01 Uhr

Perez: Topcockpit in weiter Ferne?

Sergio Perez fährt bereits seine achte Formel-1-Saison, fünf Jahre ist er bereits bei Force India unter Vertrag. Da stellt sich schon die Frage, ob der Sprung in ein Topcockpit noch machbar ist? Vor allem nach der enttäuschenden Saison 2013 bei McLaren. Der Mexikaner ist jedenfalls immer noch zielstrebig und hält fest: "Das ist immer noch mein Ziel, dass ich um die besten Ergebnisse kämpfen kann. Leider hängt in der Formel 1 vieles vom Auto ab, hoffentlich kann ich bald mein volles Potenzial zeigen."

Dass der 28-Jährige derzeit nicht im Fahrerpoker um die großen Topteams mitspielt, frustriert ihn. "Natürlich, weil man selbst weiß, wie gut man ist. Man kann einen tollen Job abliefern, aber einfach keine Chance bekommen." Er möchte endlich sein ganzes Talent zeigen können.


10:49 Uhr

Force India: Ergebnisse spiegeln Potenzial nicht wider

Auch bei Force India läuft es zu Saisonbeginn noch nicht nach Plan. Das Team hat gerade einmal einen Punkt gesammelt bisher, Esteban Ocon wurde in Bahrain Zehnter. In China verpufften wieder alle Hoffnungen schon in der ersten Runde, denn Sergio Perez fiel nach einem Zwischenfall von Startplatz acht auf Platz 14 zurück, Ocon verlor ebenso eine Position. "Bereits in zwei Rennen hat es uns in der ersten Runde hart getroffen", weiß Bob Fernley. Der Force-India-Verantwortliche meint, dass durch die Dichte im Mittelfeld eine Aufholjagd 2018 schwieriger geworden ist. "Wir hätten in die Punkte fahren können, wären wir an Grosjean vorbeigekommen. Das hat länger gedauert als erwartet. Sonst wären wir Zehnter geworden." Er ist deshalb nicht besorgt über die Frühform seines Teams.

- So knapp verpasste Force India die Punkte!


10:38 Uhr

Williams: Fahrer machen keine Probleme

Der Blick ans Ende des Feldes birgt Überraschungen. Während das Sauber-Team dank Marcus Ericssons Punkte in Bahrain auf WM-Platz acht liegt, müht sich vor allem Williams immer noch ab. Das Team konnte in dieser Saison noch keinen einzigen Zähler einfahren, 2017 lag man bei immerhin acht Punkten auf Platz sechs. Die jüngste Fahrerpaarung aller Teams, Lance Stroll (P14 in China) und Sergei Sirotkin (P15), sei daran nicht schuld, verteidigt Technikchef Paddy Lowe: "Wir haben zwei verschiedene Fahrer, die relativ unerfahren sind. Wir sind aber sehr glücklich mit ihrer Arbeit. Sie bereiten uns keine Probleme", betont er.

- Zur Williams-Analyse!


10:23 Uhr

McLaren: Falsche Ziele gesetzt

Fernando Alonso konnte im gestrigen Rennen sogar Sebastian Vettel im Ferrari überholen, doch der Spanier weiß, dass dieser mit stumpfen Waffen keine Chance gegen den McLaren hatte. Der Spanier holte in den ersten drei Rennen 2018 bereits mehr Punkte als im gesamten vergangenen Jahr mit Honda. Trotzdem sind die Briten nicht restlos zufrieden mit den Plätzen sieben und 13. "Wir sind definitiv nicht glücklich mit unserem Ergebnis", meint Rennleiter Eric Boullier schon nach dem Qualifying (P13 & P14).

"Wir haben den gleichen Motor wie Renault und Red Bull und liegen zurück, das können wir nicht verstecken, das ist ein Fakt", so der Franzose. Woran liegt es, dass McLaren in den vergangenen Jahren einfach nicht konkurrenzfähig war? "Das Auto entspricht den Zielen, das bedeutet, dass wir vielleicht nicht die richtigen Ziele hatten."


10:11 Uhr

Renault: Motor-Updates sollen 0,5 Sekunden bringen

Zum ersten Mal in dieser Saison hat gestern ein Renault-betriebenes Auto ein Rennen gewonnen. Demnach ist Cyril Abiteboul sehr zufrieden. Er verrät auch: "Bei der Motorpower werden wir ab Rennen fünf mehr neue Teile bekommen." Die ersten Motorenwechsel sollten dann bei den Rennen sechs (Monaco) oder sieben (Kanada) vollzogen werden, damit man mit drei Antriebseinheiten durch die Saison kommt. Bei diesen Rennen werden dann upgedatete Einheiten eingebaut. Der Franzose spricht von einer Verbesserung von über einer halben Sekunde durch Motor-Updates in dieser Saison.

Der Turbo-Schaden an Ricciardos Auto sei übrigens eine "große Enttäuschung" für Renault gewesen. Ohne dem Versagen wäre das ein "fantastisches Wochenende" in China gewesen, erklärt Abiteboul.


09:55 Uhr

Lauda schießt gegen Verstappen: "Frage der Intelligenz"

Max Verstappen hat für sein übermotiviertes Manöver an Sebastian Vettel eine 10-Sekunden-Zeitstrafe erhalten, außerdem steht er nun bereits bei fünf Strafpunkten, wie FIA-Rennleiter Charlie Whiting bestätigt (bei zwölf Strafpunkten wird der Fahrer für ein Rennen gesperrt). Das veranlasst Niki Lauda, Mercedes-Team-Aufsichtsratsvorsitzender, zu einer harten Manöverkritik gegenüber 'auto motor und sport': "Vernunft scheint sich bei diesem Menschen nicht einzustellen." Denn: Verstappen hat nach dem Rennen gemeint, dass er deshalb in Zukunft nicht weniger aggressiv fahren werde. Lauda weiter: "Normalerweise wächst man mit seinen Fehlern", Verstappen werde hingegen immer kleiner. "Das scheint mir auch eine Frage der Intelligenz zu sein."

Niki Lauda  ~Niki Lauda ~

09:42 Uhr

Wolff: Formel 1 ist nicht langweilig!

Geht es nach Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff war der Grand Prix in China keineswegs langweilig. Damit antwortet er Kritikern, die schon nach dem Australien-Rennen und den wenigen Überholmanövern Alarm geschlagen haben. "Der erste Stint war etwas langweilig, die zweite Hälfte des Rennens war aber unglaubliches Racing! Das müssen wir akzeptieren", meint der Österreicher. Das sei eben wie im Fußball, manchmal passiert 90 Minuten lang nichts. "Die erste Halbzeit war nicht gut, die zweite hingegen fantastische Unterhaltung."


09:38 Uhr

Ferrari erklärt Boxenstopp-Fauxpas

Nach Bahrain war der verpatzte Boxenstopp von Kimi Räikkönen das bestimmende Thema. Ein Mechaniker wurde dabei verletzt, weil sich ein Fehler in die elektronische Vorrichtung, die das grüne Licht erteilt, eingeschlichen habe. Nun hat das Team eine detaillierte Erklärung abgegeben, wie es genau zu dem Unfall kommen konnte. Die FIA hat bereits eine Lösung für das Problem parat: Hier nachlesen!


09:27 Uhr

Enges Duell auch bei den Herstellern

Ein einziger Punkt trennt Mercedes und Ferrari derzeit in der Team-Wertung (85:84). Red Bull hat bereits 30 Punkte Rückstand auf die Silberpfeile, dahinter duellieren sich McLaren (28) und Renault (25) um die Ehre im Mittelfeld. Trotz des Sieges in China glaubt Alex Wurz dennoch nicht daran, dass Red Bull ein WM-Kandidat sein wird. "Die WM entscheidet sich zwischen Silber und Rot", meint der Österreicher im 'ORF'.

Aber auch bei Mercedes ist nach drei sieglosen Rennen nicht alles eitel Wonne. Zum ersten Mal seit der Einführung der neuen Motorformel 2014 konnten die Silberpfeile keines der ersten drei Saisonrennen gewinnen. "Das ist die neue Realität", weiß Toto Wolff. Ist das schon das Ende einer goldenen Ära? Hier gibt's die Antwort!


09:17 Uhr

WM-Stand nach China: Fünf Piloten innerhalb eines Sieges

Sebastian Vettel hat nach China seine WM-Führung trotzdem behalten, allerdings ist sein Vorsprung geschmolzen. Er liegt nur noch neun Zähler vor Lewis Hamilton und 14 Zähler vor Valtteri Bottas. Mit seinem Sieg setzte sich Daniel Ricciardo auf WM-Rang vier, 17 Zähler zurück. Auch Kimi Räikkönen hat mit Platz drei etwas Boden gutgemacht, er liegt weniger als einen Sieg (24 Punkte) hinter seinem Teamkollegen. RTL-Experte Christian Danner glaubt übrigens, dass sich das im Laufe der Saison noch ausgleichen werde. Zum WM-Stand!

Weitere News zu Sebastian Vettel:
- Warum er Ferrari trotz Taktikfehlers in Schutz nimmt
- Hat ihn das Safety-Car um den Sieg gebracht?


09:03 Uhr

Wer war dein Fahrer des China-Rennens?

Da stellt sich doch die Frage: Welche Noten haben sich Max Verstappen, Daniel Ricciardo, Nico Hülkenberg und Co. an diesem Rennwochenende in China verdient? Du kannst jetzt noch in unserer Fahrer-Benotung abstimmen - bis 10 Uhr! Danach führen die Noten unserer Leser, hoffentlich auch von Dir, unseres Experten Marc Surer und der Redaktion zu einer Gesamtnote. Das Ergebnis wird am Nachmittag auf unserer Seite erscheinen!

- Jetzt voten!


08:59 Uhr

Ricciardos Märchen

Wollen wir mal einen Blick in die andere Garagenhälfte bei Red Bull werfen. Dort wurde nämlich ausgelassen gefeiert. Daniel Ricciardo durfte sich am Sonntag über seinen sechsten Grand-Prix-Erfolg freuen. Das nahm Kollege Stefan Ehlen zum Anlass für unsere Schwesterkolumne auf de.motorsport.com. "Es gibt sie noch, die Motorsport-Märchen", ist er überzeugt. Viel Spaß beim Lesen!

Daniel Ricciardo Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

08:53 Uhr

Viel Kritik nach Fehler

Im Video ist das Manöver von Max Verstappen an Sebastian Vettel noch einmal zu sehen. Dafür hagelte es Kritik von allen Seiten - Vettel selbst blieb übrigens überraschend gelassen. Auch Nico Rosberg erklärte gegenüber 'Sky Sports F1': "Max hat es einfach total vermasselt. Das macht aus Daniel den besten Überholer."

Die Kritik am 20-Jährigen sei "total berechtigt". Das Manöver gegen Vettel sei einfach "schlecht" gewesen, analysiert der Deutsche. "Das war schlecht und unnötig. Er hat den WM-Leader abgeschossen, während sein Teamkollege einen fantastischen Sieg einfahren konnte."

Weitere News zu Verstappen:
- Schickte Hamilton ihn ins Aus?
- So reagierte Vettel auf das Manöver

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