Japan GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rosberg in beiden Trainings in Suzuka knapp vor Hamilton +++ Kwjat sieht "Baby-Oktopus" +++ Symonds zitiert Mark Twain +++
Bis morgen!
In Suzuka ist es kurz nach 22 Uhr, Zeit auch für uns den Ticker für heute zu beenden. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und hofft, dass du auch morgen wieder mit dabei bist. Wir starten um kurz nach 6 Uhr. Wie bereits vorhin erwähnt, kannst du aber schon das dritte Freie Training (ab 5 Uhr) bei uns live im Session-Ticker mitverfolgen. Ich freue mich schon drauf, bis morgen!
Du kannst uns jederzeit eine Nachricht hinterlassen!
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Strategie am Sonntag: Zwei Stopps mit Hard und Soft
Isola sprach auch über die möglichen Rennstrategien: "Sollte es morgen regnen, müssen sie die Strategie für das Rennen basierend auf den heutigen Daten berechnen. Wir könnten ein Zweistopprennen sehen mit Hard-Soft-Soft, oder Hard-Hard-Soft."
Aber auch der Medium könnte zum Einsatz kommen: "Man darf nicht vergessen, dass der Medium bei kühleren Bedingungen besser funktioniert, das bedeutet, dass der Reifen interessant werden könnte, wenn die Temperaturen sinken. Sollte es morgen regnen und Sonntag kalt sein, könnte der Medium eine Option sein." Einmal muss jeder Pilot den orangen Pneu verwenden. "Bei zwei Stopps ist aber auch der Medium möglich, da kann man alle drei Mischungen verwenden", so der Pirelli-Manager.
"Wenn das Qualifying morgen trocken ist, glaube ich, dass es ziemlich schwierig wird bei diesen Abständen mit einem anderen Reifen als dem Soft ins Q3 vorzudringen. Das wäre ein großes Risiko", warnt er. "Wenn zwischen dem Soft und dem Medium oder dem Soft und dem Hard mehr als eine Sekunde Unterschied ist, nehmen sie ein großes Risiko auf sich."
Pirelli: Premiere für den Soft, Lob für den harten Reifen
Pirelli-Manager Mario Isola hat sich heute in seiner Medienrunde über das schwarze Gold unterhalten. Pirelli brachte die Mischungen Hard (orange), Medium (weiß) und Soft (gelb) an die Strecke in Suzuka. "Wir haben heute gesehen, wie sich der Soft hier verhält. Es ist schließlich das erste Mal, dass wir diesen Reifen nach Suzuka mitgebracht haben - und Suzuka ist eine harte Strecke für die Reifen. Der Soft arbeitet gut, natürlich sind der Reifenverschleiß und die Abnutzung hoch", so der Italiener.
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Soft mehr als 15 Runden gefahren wird. Aber wir müssen die Daten erst genau analysieren. Der harte Reifen arbeitet auch recht gut verglichen mit dem Medium. Der Abstand zwischen dem Soft und dem Medium beträgt rund 1,5 Sekunden pro Runde", verrät der Reifenmanager. "Den Abstand zwischen dem Medium und dem Hard herauszufinden, ist schwierig, weil wir heute nur zwei Gruppen gesehen haben. Die einen haben Soft und Medium getestet, die anderen Soft und Hard. Da haben wir noch keinen Vergleich zwischen dem Hard und dem Medium", gibt er zu. "Unsere Berechnungen zeigen, dass der Abstand unter einer Sekunde sein sollte. Es scheint aber noch weniger zu sein, weil der harte Reifen gut funktioniert hat."
Was fürs Auge
...ist das Japan-Wochenende eigentlich immer. Bevor wir schön langsam in die letzten Runden einbiegen, schauen wir uns noch einmal die besten Fotos aus Suzuka an. Viel Spaß beim Durchklicken!
Nicht vergessen: Das dritte Training beginnt morgen bereits um 5 Uhr. Mit unserem Session-Ticker bist du live dabei. Außerdem gibt's hier das TV-Programm fürs Wochenende!
Pirelli: Härtester Reifen für Rennen interessant
Pirelli-Chef Paul Hembery lässt uns an seinen Gedanken nach den beiden Trainings teilhaben: "Die Fahrer haben rutschige Bedingungen am Beginn des Trainings vorgefunden. Das hat sich verbessert, als mehr Gummi auf den Asphalt gelegt wurde. Die Pole-Zeit des Vorjahres wurde bereits im ersten Training geschlagen", merkt er an. Rosberg fuhr im ersten Training 1:32.431 Minuten, seine Pole des Vorjahres war eine 1:32.584 Minuten.
"Da morgen der Regen kommen soll, sehen wir eine andere Art der Herausforderung im Qualifying. Heute wurde viel mit der harten Mischung gearbeitet, die ein guter Rennreifen sein könnte. Wird es am Sonntag noch kühler, konnte der Medium interessant werden", so der Brite.
Schnellste Runde pro Reifensatz (FT2)
Hard: Hamilton, 1:33.475 Minuten
Medium: Rosberg, 1:33.758 Minuten
Soft: Rosberg, 1:32.250 Minuten
Meiste Runden pro Reifensatz
Hard: Sainz, 24 Runden
Medium: Palmer, 24 Runden
Soft: Kwjat und Magnussen, 22 Runden
Kwjat und der Oktopus
Daniil Kwjat hat heute für den Funkspruch des Tages gesorgt. Im ersten Freien Training funkt der Toro-Rosso-Pilot plötzlich: "Oh nein, der Oktopus ist wieder da! Es ist nur ein kleiner - ein Baby-Oktopus." Später erklärt er den tierischen Kommentar. Ein Gummistück hatte sich in einer Antenne am STR11 verfangen. Bei hoher Geschwindigkeit bildete es lange Tentakel, daher der Name.
"Es begann in China 2014, in meinem ersten Jahr mit dem Team. Während des Rennens sah ich einen großen Oktopus, heute war es nur ein kleiner. Kleine Teile können hochgewirbelt werden und sich an der Antenne verfangen", erklärt er. In China hätte das Teil fast sein Visier berührt, diesmal gab es weniger Probleme. "Der heute wurde erst geboren", scherzt der Russe.
"Das muss sich wirklich komisch angehört haben am Funk", lacht der Toro-Rosso-Pilot. Seine Crew habe sich sofort an China zurückerinnert. In der Mittagspause habe er mitbekommen, dass sein Funkspruch in den sozialen Medien abgefeiert wurde. "Das war eigentlich nur ein Scherz, der sich an meine Ingenieure gerichtet hat."
Wird der GP2-Motor zum Formel-1-Motor?
In der Pressekonferenz heute wurde Honda für deren Fortschritte im vergangenen Jahr von allen Seiten gelobt. Auch der Alonso-Funkspruch aus dem Vorjahr ("GP2-Motor") wurde wieder angesprochen. Honda-Chef Yusuke Hasegawa freut sich über das Lob: "Ich bedanke mich. Das ist mir sehr peinlich. Ich bin glücklich, dass wir Fortschritt zeigen können, aber es ist auch klar, dass wir immer noch hinten sind - aber ich möchte wirklich, dass Fernando seinen Kommentar an diesem Wochenende korrigiert", so der Honda-Boss.
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Marko: Red Bull nicht an Allison dran
James Allison und Red Bull? Das geht laut dem Motorsportberater der Bullen, Helmut Marko, nicht zusammen. "Das ist totaler Blödsinn, wir reden nicht mit ihm. Bei Renault ist man vielmehr der Meinung, dass er zurück nach Enstone gehen wird", so der Österreicher bei 'Auto Bild motorsport'. Bevor Allison bei Ferrari die Technikabteilung übernahm, war er bei Lotus (nun Renault) Cheftechniker.
Schon eher Substanz haben laut Marko die Gerüchte, Toro-Rosso-Technikchef James Key könnte nach 2017 Richtung Williams abwandern: "Diese Spekulationen haben eher einen echten Hintergrund."
Symonds zitiert Mark Twain: "Gerüchte über Rente sehr übertrieben"
Es kursierten Gerüchte im Fahrerlager, wonach Williams-Technikchef Pat Symonds bald in Rente gehen könnte. In der Pressekonferenz heute zeigt er sich überrascht: "Ja, das habe ich auch gelesen! Ich war ziemlich überrascht. Das hat mich an Mark Twain erinnert." Symonds erzählt, dass der Schriftsteller einmal krank in London war, als eine Zeitung in New York die Geschichte aufschnappte und seine Todesanzeige abdruckte. "Er schickte ihnen ein sehr berühmtes Telegramm, wo zu lesen war: 'Gerüchte über meinen Tod sind sehr übertrieben'."
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Haas: Probleme bei der Qualität
Weil wir soeben den Tweet von Romain Grosjean gesehen haben, widmen wir uns dessen Renningenieur Ayao Komatsu. Der war heute ebenfalls in der Pressekonferenz vertreten und hat über Grosjeans Unzufriedenheit in den vergangenen Rennen gesprochen: "Eines unserer Probleme ist die Konstanz. Wir haben eine sehr limitierte Menge an Ressourcen und eine limitierte Anzahl an Personal. Es geht nicht um eine Spezifikation des Autos - jede Komponente muss sehr gut zusammengebaut sein. Wir müssen die Qualität überprüfen, in diesem Bereich müssen wir uns verbessern", gibt er zu.
"Manchmal schraubst du die gleichen Teile ans Auto, aber die Performance ist trotzdem nicht gleich. Manchmal sind unsere Diagnosen nicht gut genug, um zu verstehen, was Romain fühlt", so Komatsu. Angesprochen auf die teils aggressiven Funksprüche des Franzosen meint der Ingenieur: "Romain ist am Funk ziemlich emotional, aber wenn er im Meeting sitzt, ist er sehr, sehr gut. Er hat ein gutes Gespür und hilft uns, das Auto zu verstehen."
Renault: Problem bei Palmer
Bei Renault lief der Tag für Kevin Magnussen (15.) heute ohne Probleme ab. Jolyon Palmer (18.) hatte im ersten Training jedoch ein technisches Problem am Kabelstrang, er konnte nur 13 Runden fahren. "Das war schade, weil ich hier noch nie richtig gefahren bin", so der Brite. "Am Nachmittag lief es hingegen gut und wir haben mehr Pace im Auto, als meine Rundenzeit zeigt."
Abu Dhabi schon letztes Rennen für Button?
McLaren trommelte heute die gesamte Crew zu einem Gruppenfoto beim zweiten Heimrennen zusammen. Darauf angesprochen meint Button: "Es ist immer nett, ein Bild mit den Jungs zu machen. Manche Mechaniker begleiten mich bereits meine gesamte Karriere bei McLaren, sieben Jahre. Es ist aber nur ein Bild, das schaut man sich in Zukunft mal an."
Dabei wird der Brite wehmütig: "Es sind nur noch ein paar Rennen, dann kommt Abu Dhabi - das könnte mein letztes Formel-1-Rennen sein. Das wird ein aufregendes Rennen, darauf freue ich mich, das mit dem Team zu genießen." So deutlich hat das der Brite zuvor nicht ausgesprochen. Er hat zwar einen weiteren Zweijahresvertrag mit McLaren unterschrieben, wird aber zumindest 2017 nicht im Boliden sitzen. 2018 könnte er wieder zurückkehren, sollte ein Cockpit frei werden.
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Button: Longrun bereitet ihm Kopfschmerzen
Jenson Button konnte heute nicht mit Fernando Alonso mithalten. Der Brite platzierte sich am Nachmittag nur auf dem 16. Platz. "Ich denke, das war heute nicht so schlecht. Wir haben einfach keine tolle Runde zusammengebracht, aber es ist sehr eng zwischen dem siebten und dem 16. Platz. Wenn wir eine gute Runde hinbekommen, dann sollten wir in den Top 10 sein."
Die große Baustelle befindet sich an einer anderen Stelle: "Der Longrun ist da eher das große Problem. Wir müssen uns das erst ansehen, ob wir ein Problem hatten oder nicht. Ich denke, es stimmt etwas nicht, es hat nichts mit der Abstimmung zu tun", analysiert Button. Er habe große Probleme mit dem Reifenverschleiß gehabt, was normalerweise eine seiner Stärken sei, schildert der Ex-Weltmeister. Er würde sich auch über Regen freuen, das würde McLaren helfen.
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Neues Getriebe für Hamilton, Palmer und Grosjean
Die drei genannten Piloten werden das 17. Rennwochenende mit einem neuen Getriebe bestreiten. Lewis Hamilton, Romain Grosjean und Jolyon Palmer müssen jedoch keine Strafe fürchten. Der Wechsel passierte im Rahmen des Reglements.
Fotos, Fotos, Fotos!
Wir machen eine kurze Verschnaufpause und schauen uns die besten Schnappschüsse des heutigen Tages an. Klick dich durch!
Alle wichtigen Links des Trainingsfreitags:
- Bericht FT2
- Ergebnis FT2
- Bericht FT1
- Ergebnis FT1
- weitere Statistiken
Gutierrez: "Problem wird uns nicht schaden"
"Ein schwieriger Tag", analysiert Esteban Gutierrez den Freitag in Japan. "Wir haben ein bisschen experimentiert, um den besten Kompromiss zu finden", erklärt der Mexikaner. Man habe nun eine gute Vorstellung von der Abstimmung morgen. "Leider hatten wir am Nachmittag einen Defekt, das wird uns im weiteren Programm für Samstag aber nicht schaden", versichert Gutierrez. Haas meldet, dass es ein Problem am Turbo des VF-16 gegeben hat.
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Bremsproblem bei Grosjean
Romain Grosjean (14.) konnte im ersten Training am Vormittag 17 Runden absolvieren, erlitt jedoch ein Bremsproblem. Er ritt ins Kiesbett aus, konnte den Haas aber aus eigener Kraft an die Box zurückbringen. "Wir hatten ein paar Probleme mit den Bremsen heute, was unser Leben nicht einfacher gemacht hat. Wir konnte uns aber damit arrangieren. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um die richtige Balance zu finden. Auf dieser Strecke liegen alle eng beisammen, zwei Zehntelsekunden können da einen großen Unterschied ausmachen." Ihm fehlten am Nachmittag 3,2 Sekunden auf Rosbergs Zeit, jedoch nur wenige Zehntel auf Jenson Button und Carlos Sainz.
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Bottas: Aufpassen auf die Soft-Reifen!
Auch bei Force-India-Konkurrent Williams hatte man einen wenig ereignisreichen Tag. Valtteri Bottas reihte sich als Neunter ein, Felipe Massa wurde Elfter. "Das war ein ziemlich geradliniger Freitag. Wir haben alles geschafft, was wir geplant hatten. Es gab keine Probleme. Mit der Balance bin ich bereits recht zufrieden, wir müssen jedoch auf die Reifen-Performance achten", schildert Bottas. Er fordert, dass man noch mehr aus dem Soft-Reifen auf eine Runde gesehen herausholen muss.
Rob Smedley erklärt, dass man bei Williams am Freitag verschiedene Aufhängungsgeometrien und Aerodynamik-Teile getestet hat.
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Perez erinnert sich an Ungarn: "Da lag ich auf Platz eins!"
Auch Sergio Perez freut sich über den guten Trainingsauftakt in Suzuka. "Schon im ersten Training konnte ich eine gute Balance finden. Das war ein sehr guter Tag. Wir sind gut hier. Wir können morgen konkurrenzfähig sein, ich bin sehr optimistisch. Auch meine Longrun-Pace war gut."
Wie hält es der Mexikaner mit dem Regen? "Das letzte Mal im Nassen sind wir in Ungarn gefahren. Obwohl es nur eine Runde war, lag ich damals auf Rang eins." Er betont jedoch, dass man bei allen Bedingungen stark sein sollte. Williams sei heute mit noch mehr Sprit gefahren, Perez rechnet also morgen mit dem Traditionsteam.
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Hülkenberg: Im Kampf gegen Williams und McLaren vorne
"War nicht phänomenal gut, war aber auch nicht schlecht", so Nico Hülkenberg nach seinen zwei Sessions am Freitag. Am Nachmittag konnte er sich als Siebter vor den McLarens und Williams' einordnen. "Wir befinden uns dort, wo wir die vergangenen Rennen schon waren - hinter den Top 6, gepaart mit Williams und McLaren. Das wird eine enge Kiste."
"Heute Vormittag sind wir Soft und Medium, am Nachmittag Soft und Hard gefahren", schildert er. Wie hat sich der weiche Pneu da verhalten? "Der Soft ist auf einer Runde gut und der präferierte Reifen. Im Longrun war der Reifenverschleiß aber schon auf der hohen Seite. Bei einem Trockenrennen wird es zwei oder drei Stopps geben."
Über die engsten Konkurrenten meint der Emmericher: "Williams hat heute noch nicht ganz gezeigt, was sie können. McLaren ist freitags auch immer noch einen Schritt zurück, die kommen dann aber am Samstag und Sonntag. Von daher wird es eng."
Wie sieht es mit dem Wetter aus? Was hält der Force-India-Pilot von einem Regenrennen? "Ich persönlich hätte gar nichts dagegen, das macht immer Spaß im Regen zu fahren - vor allen Dingen hier."
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Vettel: Strafe kann man wieder gutmachen
Sebastian Vettel wird an diesem Wochenende drei Plätze in der Startaufstellung strafversetzt. Der Deutsche meinte schon gestern, dass die Strafe für die Kollision mit Nico Rosberg in der Startphase des Malaysia-Rennens "hart" sei, er sie jedoch akzeptiere.
"Das ist nicht schön, aber es ist nicht so schlimm, dass man es nicht wieder herausholen kann", ergänzt er heute nach den Trainings. "Es hilft natürlich nie, wenn man weiter hinten starten muss, aber es kann so viel passieren. In Suzuka kann es auch immer mal Regen geben. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Überholen kann man hier, wenngleich es nicht ganz so einfach wird."
Die verrücktesten Formel-1-Fans der Welt
...kommen eindeutig aus Japan. Was gestern und heute in Suzuka los war, welche ausgefallenen Geschenke die Piloten bekommen haben und wie viel Mühe sich die Menschen mit ihren Outfits geben - das alles und vieles mehr kannst du dir in unserer Fotostrecke ansehen.
Alonso: "Sind nicht schnell genug"
"Wir untersuchen das noch genauer", erklärt Fernando Alonso (8.) nach seinem Ausritt und Einschlag im ersten Training. "Vielleicht gab es ein Problem mit der Aerodynamik des Heckflügels", vermutet der Ex-Weltmeister. "Zum Glück wurde das Auto nicht beschädigt und wir konnten im ersten Training weiterfahren. Das zweite Training lief ganz normal."
"Wir sind nicht schnell genug, wie es aussieht. Wir müssen in der Nacht also noch extra etwas finden. Wir haben ein paar Ideen für die Abstimmung. Hoffentlich regnet es morgen im dritten Training nicht", betet er in Richtung Himmel.
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Ricciardo: Bereit für den Regen
"Es war ein ziemlich guter Nachmittag", bilanziert Daniel Ricciardo, der nur auf den zwölften Rang fuhr. "Wir haben uns ein bisschen verbessert im Vergleich zum Vormittag. Die Runde, die wir abbrechen mussten, wäre definitiv in den 1:32er Zeiten gewesen. Da hätte ich mich wahrscheinlich hinter Kimis Zeit eingereiht." Räikkönen wurde mit einer 1:32.573 Minuten Dritter. "Die Top-3-Teams werden bis zum Ende des Jahres eng beisammen sein", glaubt der Australier.
"Der Longrun hat solide ausgesehen auf dem harten Reifen", freut sich Ricciardo außerdem. "Morgen können wir noch mehr rausquetschen." Auch Regen würde ihm nichts ausmachen: "Das würde uns nicht schaden. Wir sind normalerweise gut im Nassen. Das könnte uns helfen, in die erste Reihe zu kommen. Ich bin bereit für den Regen."
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Verstappen: Einer der besten Freitage
Wir haben noch weitere Kommentare von Max Verstappen (4.) zu seinem Freitag. "Das ist einer der besten Freitage des Jahres. Es hat alles gut funktioniert, das Auto verhält sich gut und die Longrun-Pace war auch gut."
"Wir haben einen schnellen Versuch gestartet, dann kam aber das Virtuelle Safety-Car raus und wir sind in die Box gefahren. Danach sind wir mit gebrauchten, kalten Reifen wieder rausgefahren", daher fehlen ihm am Ende auch 0,8 Sekunden auf Nico Rosberg.
Was würde Regen am Wochenende für Red Bull bedeuten? "Das wäre gut. Unser Auto ist im Regen eigentlich sehr gut."
Hamilton: "Es liegt an mir"
Lewis Hamilton fehlten nur 0,072 Sekunden auf Rosberg am Nachmittag. Der Brite ist soweit zufrieden mit seinem Trainingstag: "Es war ein wirklich guter Tag ohne Probleme, was toll ist", freut er sich über mehr Zuverlässigkeit als zuletzt in Malaysia. "Wir konnten viele Runden abspulen, aber noch mehr Arbeit wartet über Nacht auf uns."
"Das Auto ist toll, also liegt es hauptsächlich an mir", meint er auf die Frage, was es für die Pole-Position morgen im Qualifying braucht.
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Rosberg: Vor Ferrari, doch wo steht Red Bull?
Nico Rosberg holte sich am Freitag beide Bestzeiten. Er erklärt nach dem zweiten Training, dass er seinen Weg erst finden musste. "Es hat mit ziemlich viel Untersteuern begonnen und wir mussten uns durch die Abstimmung arbeiten, um eine bessere Balance zu finden."
"Am Nachmittag hat der Medium-Reifen nicht so stark ausgesehen als der harte Reifen, wie schon in Malaysia. Auf dem Soft haben wir eine gute Pace gezeigt auf einer Runde." Die Balance habe sich gut angefühlt. "Es sieht so aus, als seien wir vor Ferrari, aber wir müssen erst sehen, wo wir im Vergleich zu Red Bull stehen", so der WM-Führende.
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Vettel: "Müssen Balance besser treffen"
Sebastian Vettel reihte sich am Nachmittag auf den fünften Platz ein. Der Heppenheimer analysiert: "Wir hatten keine Probleme am Auto, konnten unser gesamtes Programm abspulen. Den Speed können wir noch nach oben schrauben." Auch das Auto sei noch nicht optimal eingestellt, so der Deutsche. "Wir müssen die Balance besser treffen. Mehr Grip ans Auto schrauben geht nicht."
Vettel fehlt im zweiten Training eine halbe Sekunde auf seinen Teamkollegen, Kimi Räikkönen. Der Deutsche erklärt sich den Rückstand ganz simpel: "Ich denke, er hat einfach eine bessere Runde hinbekommen. Ich bin mit der Balance nicht ganz zufrieden, aber daran können wir arbeiten."
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Konkurrenten loben Hondas Fortschritt
Mercedes, Renault und Ferrari freuen sich, dass Honda große Fortschritte gemacht hat, seit Fernando Alonso vor einem Jahr "GP2-Motor" in den Teamfunk geschrien hat. Hasegawa bedankt sich bei seinen Kollegen. Er weiß aber auch: "Wir müssen natürlich noch viel härter pushen." Alonso meinte an diesem Wochenende bereits mit einem Schmunzeln, dass er nun einen Formel-1-Motor im Heck habe, keinen GP2-Motor mehr.
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