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Formel-1-Newsticker

Formel 1 Silverstone 2018: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Startcrash zwischen Hamilton und Räikkönen +++ Mercedes unterstellt Absicht und Unfairness +++ Hamilton entschuldigt sich +++

20:36 Uhr

Unfallursache von Marcus Ericsson geklärt

Sauber-Fahrer Marcus Ericsson hat eingeräumt, einen Fahrfehler gemacht zu haben. Der Schwede war in Silverstone im Rennen schwer verunfallt, aber unverletzt geblieben. Es geschah in Kurve 1 – deshalb: "Ich lenkte ein, hatte aber noch das DR-System aktiviert. Und dann bist du nur noch Passagier, sobald sich das Auto wegdreht." Es scheint, als habe er den Knopf zur Deaktivierung nicht erwischt, meint Ericsson weiter. "Wir dachten, es wäre möglich [mit offenem DRS durch die erste Kurve zu fahren]. Aber ich habe es probiert und das Ergebnis ist nicht so toll …"


20:25 Uhr

Max Verstappen klagt: "Wie in anderer Liga!"

Es war Fernando Alonso, der seinen Honda-Motor einst als "GP2-Motor" beschimpfte. Ähnliches kam heute in Silverstone Max Verstappen über die Lippen – in Bezug auf Renault. Gegenüber 'Ziggo Sport' sagte der Niederländer: "Wir waren super-langsam auf den Geraden. Es war ein großes Drama. Es ist nämlich unheimlich frustrierend, wie viel Geschwindigkeit uns auf den Geraden fehlt. Das schlägt wirklich auf den Magen. Es ist, als würden wir in einer anderen Liga fahren", so Verstappen.

Teamchef Christian Horner sieht es ähnlich wie sein Fahrer: "Selbst mit offenem DR-System fielen wir noch zurück. Auf den Geraden waren wir leichte Opfer." Ferrari hingegen habe überragenden Speed bewiesen.


20:20 Uhr

Fernando Alonso macht den Soundcheck

Was tut man nicht alles für einen originellen Beitrag in den sozialen Netzwerken ... ;-)


20:19 Uhr

"War richtig": Mercedes verteidigt Reifen-Strategie

Als das Safety-Car auf die Strecke kam, gingen die Ferrari-Piloten an die Box. Nicht so die Mercedes-Fahrer, weil sie ihre Chance witterten, wie Sportchef Toto Wolff erklärt. "Wir haben während der Safety-Car-Phase die richtige Entscheidung getroffen, beide Autos draußen zu lassen: Wir hatten uns vorgenommen, das Gegenteil von Ferrari zu machen, da dies unsere beste Chance auf den Sieg war. Wir verbesserten dadurch unsere Position und wussten, dass es schwer werden würde, diese zu verteidigen."

Valtteri Bottas, der durch den Ferrari-Stopp an die Spitze rutschte, hielt sich zunächst bravourös vorne, litt am Ende aber unter zu stark abbauenden Reifen und fiel zurück. "Valtteri kämpfte wie ein Löwe, aber er konnte Sebastian leider nicht hinter sich halten", sagt Wolff. "Trotzdem war es eine großartige Leistung, unter diesen Umständen noch Platz vier einzufahren."

Bottas selbst spricht von "keinem schönen Gefühl" und davon, "sehr enttäuscht" zu sein. "Rückblickend ist man immer schlauer", meint er. Ich hätte heute ganz einfach Platz zwei mitnehmen können, aber wir wollten es unbedingt wissen."


20:08 Uhr

Teamchef: Räikkönen/Hamilton ein "Rennunfall", nichts weiter

Red-Bull-Teamchef Christian Horner will in den Startcrash zwischen Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen nicht zu viel hineininterpretieren. "Ich hielt die Szene für einen Rennunfall", sagt Horner. Er könne keine Absicht erkennen. "Kimi macht so was auch nicht. Es würde mich sehr überraschen, wenn da mehr dahinter stecken sollte", meint Horner und fügt hinzu: "Die Spannungen zwischen den Teams [Ferrari und Mercedes] nehmen zu. Aber das ist ganz unausweichlich, wenn etwas dergleichen passiert. Das führt auch immer gleich zu Spekulationen."


20:04 Uhr

"Doppelsieg" für Red Bull in Boxenstopp-Wertung

So schnell wie Red Bull war niemand sonst – beim Abfertigen der Autos in der Boxengasse. Das österreichisch-britische Team hat wie in Spielberg die schnellste Zeit hingelegt, dieses Mal sogar mit beiden Autos: Die Crew von Daniel Ricciardo war mit 2,26 Sekunden Standzeit minimal schneller als die Mechaniker von Max Verstappen, die 2,29 Sekunden brauchten.

Auf Platz 3: Sauber mit Charles Leclerc und 2,36 Sekunden – doch wie wir wissen, wurde dabei ein Rad nicht richtig festgezurrt …


20:01 Uhr

Zeitstrafe: Pierre Gasly verliert P10

Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly hat sich kurz vor Schluss an Force-India-Mann Sergio Perez vorbeigezwängt. Doch weil seinem Überholmanöver eine Berührung vorausging, wurde er nachträglich mit einer 5-Sekunden-Strafe belegt. Gasly verliert so Platz 10 und wird als 13. gewertet. Begründung: "Die Berührung führte direkt zum Überholmanöver."

Perez hatte schon unmittelbar nach der Szene gewettert: "Er hat mich von der Strecke gedrückt. Ich halte das für unfair." Und später sagte er: "Ich freue mich, dass die FIA eingeschritten ist. Denn so habe ich den Punkt für Platz 10 gekriegt."

Gasly wiederum bewertete die Situation als "Rennunfall" und meinte: "Das ist Racing und keine große Sache. Wir haben uns berührt, ja, aber es blieben beide auf der Strecke. Für mein Befinden war es einfach ein schönes Duell, das Spaß gemacht hat."


19:57 Uhr

Video: Der Ausfall von Charles Leclerc

So sieht es aus, wenn ein Rad nicht festgezurrt ist und das Team dich zum Anhalten auffordert ...