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Formel-1-Live-Ticker: Hamilton-Vater wünscht sich Alonso-Comeback
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: Vettels Silverstone-Fehler in der Analyse +++ Lewis Hamilton bekommt Rückendeckung +++ Neuer Silverstone-Termin im Gespräch
Guten Morgen!
... und herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Live-Tickers. Wir schreiben Tag zwei nach dem Silverstone-GP und es gibt noch jede Menge aufzuarbeiten. Deshalb verlieren wir auch gar nicht viel Zeit und legen los.
Solltest Du Fragen oder Anregungen haben, kannst Du über das Kontaktformular unsere Redaktion jederzeit anschreiben.
Reaktion auf Heimat-Kritik an Hamilton
Im Vorfeld des Formel-1-Wochenendes in Silverstone war auf Lewis Hamilton einige Kritik eingeprasselt. Für ihn sei es gar kein echter Heim-Grand-Prix, weil er schon lange nicht mehr in Großbritannien lebe, sondern durch die Welt tingele. Nachdem sich schon Hamilton selbst zu dieser Kritik geäußert hat, ergreift auch Damon Hill für ihn Partei.
"Er ist ein weltbekannter Sportstar geworden, und das bedeutet natürlich, dass er internationaler ist, aber er ist ein englischer Junge... er kommt aus Stevenage und ist in diesem Land aufgewachsen!", so Hill im Sky-Sporttalk mit Jim White.
Zwar merkt auch er an: "Er versucht, uns davon zu überzeugen, dass er sehr patriotisch ist, und ich denke manchmal, je mehr er das tut, desto weniger sind wir geneigt, diese Art von 'Verkaufstaktik' zu glauben. Aber er muss sich keine Sorgen machen. Er hat alles getan, was er für dieses Land tun konnte - er ist der höchstdotierte britische Pilot und der zweithöchste in der Geschichte der Formel 1."
© Sutton
Neuer Termin für Silverstone 2020?
In diesem Jahr fand der Silverstone-GP am selben Tag statt wie das Männer-Finale in Wimbledon. Für die kommende Saison hatten die Organisatoren des Rennens gehofft, einen solchen Zusammenstoß zu vermeiden, indem der Große Preis von Großbritannien um eine Woche vorverlegt wird. Doch dem könnte der drohende Brexit im Weg stehen.
Stuart Pringle, Chef des BRDC (British Racing Drivers' Club), erklärt: "Ich habe Verständnis für die Bedenken der Formel 1 bezüglich des Brexit und den Auswirkungen auf die Warteschlangen an der Grenze im nächsten Jahr." Unter diesen Vorzeichen sei ein Back-to-Back-Rennen kaum zu bewerkstelligen, denn "es scheint unwahrscheinlich, dass das Paddock in einer Woche eingerichtet werden könnte. Ich stimme also zu, dass wir zwei Wochen zwischen den Rennen haben sollten. Das macht die Dinge kompliziert."
© LAT
Neuer Weltrekord an der Box
Auch wenn die James-Bond-Montur Red Bull am Wochenende nicht zum Podest verhelfen konnte, hat das Team zumindest die Lizenz zum schnellen Boxenstopp. Dieser gelang der Mannschaft am RB15 von Pierre Gasly nämlich in 1,91 Sekunden - das ist neuer Weltrekord! Damit war Red Bull 0,01 Sekunden schneller als die bisherige Bestmarke.
Hier gibt's den Weltrekord aus allen Perspektiven im Videoclip (bloß nicht blinzeln):
So lief die Teamorder bei Red Bull
Apropos Red Bull: In Silverstone kam Max Verstappen nach der Kollision mit Sebastian Vettel hinter seinem Red-Bull-Teamkollegen Pierre Gasly ins Ziel. Während des Rennens musste letzterer in Runde 28 aber Platz machen, als Verstappen infolge einer Safety-Car-Phase hinter ihm lag. Allerdings ließ sich Gasly offenbar lange bitten.
Obwohl ihn sein Renningenieur mehrfach darauf hinwies, dass Verstappen mit einer anderen Strategie direkt hinter ihm war, soll Gasly erst auf die klare Anweisung von Teamchef Christian Horner reagiert und den Teamkollegen vorbei gelassen haben. In der Zwischenzeit hatte sich Verstappen bereits beschwert, aufgehalten zu werden.
"Es war eine andere Strategie und wir dachten, es wäre wahrscheinlich besser für das Gesamtbild", kommentierte Gasly die Teamorder nach dem Rennen. "Vielleicht haben wir dort ein wenig Zeit verloren, es hätte auch ein wenig anders ablaufen können, aber es war nicht massiv. Wir hatten verschiedene Strategien."
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Hamilton hat "das Beste aus beiden Welten"
Nicht nur Damon Hill, auch Ex-Fußballer Rio Ferdinand hatte nach der Heimat-Kritik an Lewis Hamilton Partei für den Weltmeister ergriffen und in einem Instagram-Posting von "rassistischen Untertönen" gesprochen. So weit will Hamilton selbst in der Diskussion jedoch nicht gehen. "Ich kann die Meinung von Rio verstehen und er hat das Recht, das zu sagen", so Hamilton. "Aber es ist kein Thema, auf das ich besonders eingehen möchte."
"Meine Mutter ist weiß und mein Vater ist schwarz, also habe ich das Beste aus beiden Welten. Viele meiner Fans kommen aus verschiedenen ethnischen Hintergründen und ich liebe es, einen Anteil daran zu haben, dass Menschen zusammenfinden, die sich vielleicht zuvor nie begegnet wären."
Heute vor 42 Jahren
... gewann James Hunt den Großen Preis von Großbritannien in einem McLaren M26 vor dem unvergessenen Niki Lauda. Hunt konnte damals auch die Pole-Position und die schnellste Rennrunde für sich verbuchen. In der Weltmeisterschaft war der Brite in diesem Jahr aber nicht in der Lage, sich gegen Lauda zu behaupten.
Gesangseinlage von Carlos Sainz
Mit Siegen wie vor 42 Jahren macht McLaren in dieser Formel-1-Saison zwar nicht von sich reden. Doch die Formkurve zeigt klar nach oben. In Silverstone jubelte Carlos Sainz zum dritten Mal in diesem Jahr über Platz sechs und ließ sich auf seiner Auslaufrunde sogar zu einer kleinen Gesangseinlage verleiten.
Analyse Vettel-Fehler: "Kolossale" Fehleinschätzung
Wie ein Rookie, wie ein Amateur: In unserem TV-Studio in Richmond übt Redakteur Scott Mitchell scharfe Kritik an Sebastian Vettel, dem bei seiner Kollision mit Max Verstappen in Silverstone eine "kolossale" Fehleinschätzung passiert ist.
Mitchell und Edd Straw vergleichen, gehostet von Moderator Glenn Freeman, die Kollision außerdem mit dem Crash zwischen Max Verstappen und Daniel Ricciardo in Baku 2018. Und finden, dass Vettel wieder stark an sein jüngeres Ich erinnert, das mit ähnlichen Fehlern beinahe die WM 2010 verloren hätte.
Straw betont aber auch: Vettel sei ein "sensationeller" Fahrer, der eigentlich viel besser Rennfahren kann, als er das seit einem Jahr zeigt. Und liefert eine mögliche Erklärung dafür:
Analyse Vettel-Crash: "Kolossale" Fehleinschätzung
Sebastian Vettel ist für unsere Experten ein "sensationeller" Fahrer, aber aktuell liefere er nicht sein Bestes ab: Woran kann das liegen? Weitere Formel-1-Videos
Ross Brawn: Ferrari steht voll und ganz hinter Vettel
Auch Formel-1-Sportchef Ross Brawn hat eine Meinung zur jüngsten Vettel-Performance. "Seit Kanada scheint Sebastian immer mehr zu kämpfen, und in Silverstone hat sich dieses Elend weiter vertieft", analysiert er. "Im Gegensatz zu Leclerc fühlte er sich im Auto nie wohl (...). Dann kam der Fehler, als er in das Heck von Verstappens Auto einschlug. Er erkannte sofort, dass er einen Fehler gemacht hatte."
Es sei ein schwieriger Moment für Vettel, "denn er fühlt sich wahrscheinlich unter einem anderen Druck als gewohnt, und er muss sich fragen, in welche Richtung er jetzt gehen soll, da seine Chance, Ferrari wieder an die Spitze zu bringen, in diesem Jahr wieder entgleitet", so Brawn weiter. Was er Vettel rät?
"Im Moment muss er ruhig bleiben und sich auf die Unterstützung seines Teams verlassen, die er sicher bekommt. Ich denke, es gibt kaum ein besseres Team als Ferrari, wenn es darum geht, seine Fahrer mit Liebe und positiver Energie zu umgeben."
© Sutton
Lob für Leclerc, aber ...
Bei Charles Leclerc kann Ross Brawn ein positiveres Fazit ziehen. "Leclerc erzielte seinen fünften Podiumsplatz der Saison, seinen vierten in Folge. Er war offensichtlich begeistert nach einem Rennen, das nicht nur sein Talent und seinen sauberen Fahrstil hervorhob, sondern auch seinen Mut in diesen spannenden Zweikämpfen, sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff", lobt er den Drittplatzierten.
Insgesamt sieht Brawn vor allem in puncto Reifenmanagement aber Nachholbedarf bei Ferrari: "Der Reifenverschleiß scheint die Achillesferse des Teams zu sein. Das war am Freitag zu sehen, und obwohl es dem Team am Wochenende gelungen ist, es teilweise zu reparieren, reichte es nicht aus, in den Kampf um den Sieg einzugreifen. Zurück in Maranello müssen sie verstehen, warum das so ist, und sie müssen schnell reagieren, wenn sie ihre Hoffnung, um die Meisterschaft zu kämpfen, am Leben erhalten wollen."
"Lewis macht solche Fehler nicht"
Nach Vettels Fehler in Silverstone stellt sich Sky-Experte Martin Brundle in seiner Rennanalyse die Frage: "Hat er einfach nur eine Pechsträhne oder hat er ein Stück Weitblick, Reaktion und Urteilsvermögen verloren, was sich bei diesen Geschwindigkeiten unter Druck zeigt?" Jedenfalls hält Brundle fest: "Lewis macht solche Fehler nicht, und er ist zweieinhalb Jahre älter als Seb."
In der aktuellen Teamkonstellation mit einem immer stärker auffahrenden Leclerc, der an Geschwindigkeit und Selbstvertrauen gewinnt, hört Brundle die Alarmglocke für Vettel schrillen. "Seb hat das Tempo, aber kann er die Kontrolle wiedererlangen? Es ist eine sehr große Frage für ihn."
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Martin Brundle analysiert Mercedes-Duell
Zum teaminternen Duell bei Mercedes hält Martin Brundle fest: "Wäre das Auto von Bottas in einer anderen Farbe lackiert worden, hätte Hamilton ihn geblockt." So behielt Bottas nach einem sehenswerten Zweikampf in der Anfangsphase des Rennens zwar die Führung, "aber es war klar, dass Hamilton und sein Auto das schnellere Paket waren", so Brundle. Er ist sich sicher: Hamilton hätte das Rennen unabhängig von den Strategien und auch ohne das Glück der Safety-Car-Phase gewonnen.
Nach Silverstone-Pech: Bottas entspannt am See
Valtteri Bottas, der in der WM mittlerweile 39 Punkte Rückstand auf die Spitze hat, verdaut die erneute Niederlage gegen Teamkollege Lewis Hamilton übrigens in seiner Heimat Finnland und genießt den Seeblick. So lässt es sich aushalten. Da erübrigt sich auch das Mentaltraining, von dem Bottas ja ohnehin nicht viel hält.
"Als würde man versuchen, Gene Haas abzusetzen"
Angesichts der Twitter-Posse rund um Haas-Sponsor Rich Energy gab es für das US-amerikanische Formel-1-Team schon im Vorfeld des Silverstone-GPs jede Menge Negativschlagzeilen. Am Sonntag folgte dann der nächste Supergau: Die Teamkollegen Romain Grosjean und Kevin Magnussen kollidierten.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, schießt Troublemaker William Storey auf dem Twitter-Account von Rich Energy auch heute wieder verbal gegen Haas. "Lobbyarbeit für die Absetzung des CEO, größten Aktionärs und Gründers Ihres Titelpartners ist wesentliche Pflichtverletzung", heißt es dort. "Herr Storey war auch persönlicher Bürge des Vertrags. Das ist, als würde Rich Energy versuchen, Gene Haas abzusetzen!"
To be continued...
Hamilton-Vater hofft auf Comeback von Alonso
2007 gab Lewis Hamilton sein Formel-1-Debüt bei McLaren und traf im Team auf niemand Geringeren als Zweifach-Weltmeister Fernando Alonso. Die beiden lieferten sich einen erbitterten Kampf um den Titel, doch am Ende war Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen mit einem Punkt Vorsprung der lachende Dritte.
Während Hamilton der Rücktritt von Alonso wenig schmerzte, wünscht sich sein Vater Anthony einer Rückkehr des Spaniers in die Königsklasse. "Fernando hat zu früh aufgehört, obwohl ich verstehe, warum er gegangen ist", sagte er spanischen Sender Movistar. "Wenn er zurückkehren würde, wäre es fantastisch. Wir brauchen jemanden wie ihn in diesem Sport wieder." Doch wie wahrscheinlich ist ein Comeback?
© Motorsport Images
Alonso-Rückkehr nicht ausgeschlossen, aber bei wem?
Fernando Alonso selbst schließt ein Comeback zur Formel 1 nicht aus, hat in der Vergangenheit aber auch immer wieder klargestellt, dass er nur in einem Spitzenteam zurückkehren würde. Doch Mercedes und Ferrari sind für 2020 besetzt und haben kein ernsthaftes Interesse an einer Zusammenarbeit. Dr. Helmut Marko machte indes deutlich, dass sich Honda weigert, wieder mit Alonso zu arbeiten, damit fällt auch Red Bull weg.
Selbst eine Rückkehr zu McLaren gilt als unwahrscheinlich, auch wenn des Öfteren von einer "offenen Tür" die Rede war, die ein Teamsprecher zuletzt als Mythos entlarvte. Zumal Neo-Teamchef Andreas Seidl jüngst für eine endgültige Abnabelung von Alonso plädierte.
Rückblick Hamilton vs. Alonso
Zu einer Neuauflage des Duells Hamilton-Alonso wird es so bald also wohl nicht mehr kommen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht in Erinnerungen an ihren denkwürdigen Fight 2007 schwelgen können, der in dieser Fotostrecke natürlich nicht fehlen darf:
Letzter Schumi-Hattrick mit Ferarri
Und wo wir gerade so schön zurückblicken, soll auch das nicht unerwähnt bleiben: Am heutigen Tag im Jahr 2006 konnte Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher seinen letzten Hattrick an einem Rennwochenende feiern. In Magny-Cours gelangen ihm Pole-Position, schnellste Rennrunde und der Sieg mit Ferrari.
Hamilton auf Rekordkurs - Rosberg freut's
Sein Heimsieg in Silverstone war Lewis Hamiltons 80. Formel-1-Triumph. Damit rückt der Brite weiter heran an die lange scheinbar unantastbare Bestmarke von 91 Siegen durch Michael Schumacher. Sie könnte schon in der nächsten Saison Geschichte sein. Den Rekord der meisten Pole-Positions hält Hamilton bereits. Seit Einführung der V6-Motoren 2014 hat er mehr als die Hälfte der Rennen gewonnen.
Das freut ausgerechnet jenen Fahrer, der Hamilton im Titelkampf seither als einziger Widersacher schlagen konnte: Nico Rosberg. "Es ist definitiv keine schlechte Sache, wenn ich sehe, dass er der Beste aller Zeiten wird und Schumachers Rekorde schlägt", sagte der Weltmeister von 2016 der Nachrichtenagentur Reuters. "Es lässt mich denken: 'OK, Nico, du hast ziemlich gute Arbeit geleistet.'"
© LAT
Schumacher-Rekorde als zusätzliche Motivation
Nico Rosberg glaubt: "Schumachers Rekord zu erreichen, muss eine Motivation sein. Er hat diese historische Chance und er weiß realistischerweise, dass er es schaffen kann. Er hat das Auto, er hat das Team und die Vorschriften ändern sich nicht vor 2021."
"Er kann ihm im nächsten Jahr in Sachen Meisterschaften gleichziehen und ihn bei Rennsiegen schlagen und der Beste aller Zeiten werden. Das muss sehr motivierend sein. Es muss so sein. Es ist eine solche Gelegenheit."
Plötzlich um 60 Jahre gealtert!
Na, hättest Du ihn erkannt? Offenbar wurden auch ein paar Formel-1-Team vom aktuellen FaceApp-Hype infiziert, denn sie posten auf den Social-Media-Plattformen Bilder ihrer digital gealterten Piloten. In diesem Fall handelt es sich um Daniil Kvyat von Toro Rosso. Auch einige seiner Kollegen mussten schon dran glauben...
Racing Point so schlecht wie seit 2011 nicht mehr
Beim Silverstone-GP ging Racing Point zum dritten Mal in Folge leer aus. Auf den Plätzen 13 und 17 konnten weder Lance Stroll noch Sergio Perez punkten. Warum Teamchef Otmar Szafnauer trotzdem einige positive Punkte aus dem jüngsten Rennwochenende mitnimmt und guter Dinge ist, erfährst Du hier.
Ob er sich dabei bewusst ist, dass Racing Point (ehemals ja Force India) zum letzten Mal im Jahr 2011 so schlecht war und dreimal in Folge mit beiden Fahrern nicht in die Punkteränge vordringen konnte? Damals gab es in China, der Türkei und Spanien jeweils keinen einzigen Zähler. Nach Silverstone kam man gerade mal auf zwölf Punkte. Aktuell sind es 19 (mit einem Rennen mehr auf dem Konto). Kein Wunder, dass das Team nun all seine Hoffnung in das für Deutschland geplante Update steckt.
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ICYMI: Hülkenbergs Funkfrust aufgedeckt
Diese News hat heute viele unserer Leser interessiert, wahrscheinlich weil das ganze Ausmaß des Ärgers im Rennen von Silverstone gar nicht deutlich wurde: Nico Hülkenberg führte am Funk mit seinem Renningenieur Mark Slade nämlich ein echtes Streitgespräch über die verhunzte Strategie bei Renault. "Ich will keine Spielchen spielen oder Bullshit reden. Aber ihr müsst mir manchmal einfach glauben! Verdammt nochmal einfach glauben", schimpfte der Deutsche.
Man holte ihn zu spät an die Box, weil sich Renault in jener Phase des Rennens auf Hülkenbergs Teamkollege Daniel Ricciardo konzentrierte. Während der als Siebter ins Ziel kam, blieb für den Deutschen nur Rang zehn. Seine Benachteiligung nahm die Crew auf ihre Kappe, für Hülkenberg aber wohl nur ein schwacher Trost.
Das war knapp!
Dieser todesmutige Hase wollte sich am vergangenen Rennwochenende anscheinend mit den Formel-1-Boliden messen und raste querfeldein über die Strecke. Die Autos verfehlten das Tier nur um Haaresbreite und manch ein Fan witzelte, dass es für den Hasen eine Fünf-Sekunden-Strafe hätte geben müssen, weil er unsicher auf die Strecke zurückkam.
Fun Fact: Am Rande des Silverstone-GP findet jedes Jahr ein Schönheitswettbewerb des britischen Hasenzüchtervereins statt. Dabei wird auch der schnellste Hase des Landes gekürt. Ob dieses Exemplar am Wettbewerb teilgenommen hat, ist nicht überliefert.
Morgen geht's weiter
Mit dieser Kuriosität verabschieden wir uns für heute aus unserem Formel-1-Live-Ticker. Aber keine Sorge, morgen geht es mit einer frischen Ausgabe und den neuesten Informationen aus der Königsklasse weiter. Gleiche Stelle, gleiche Welle. Bis dahin wünschen wir Dir einen schönen Dienstagabend!
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