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GP Europa

Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Nico Rosberg gewinnt in Baku vor Sebastian Vettel und Sergio Perez +++ Funkverbot im Fokus nach Hamilton-Problem +++

17:53 Uhr

Marchionne: "Lasst uns kämpfen"

Sergio Marchionne hat 'RTL' noch ein Interview nach dem Rennen gegeben. Darin erklärt der Ferrari-Boss: "Ich denke, es war schon unglaublich knapp. Natürlich gibt es noch Arbeit am Auto zu erledigen. In Österreich werden wir sicherlich schon ein anderes Auto sehen. Wenn man aber genau hinschaut, dann waren wir auf den Medium-Reifen auch hier schon auf Augenhöhe. Es ist tatsächlich eine Frage von Reifenmanagement und Abtrieb, daran müssen wir arbeiten. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir da noch hinkommen. Die Saison ist noch komplett offen", bestätigt er seine Aussagen von vorhin.

Ob Sebastian Vettel noch eine Chance auf den WM-Titel hat? "Wenn man sich das heute anschaut, scheint es schwierig zu werden. Aber wenn man sieht, wie erfolgreich wir arbeiten, dann werden wir mal sehen, wie es am Ende der Saison ausschaut. Das Team versucht sein Bestes - lasst uns einfach kämpfen."


17:50 Uhr

Jetzt bist du an der Reihe!

Wer war der beste Fahrer des Baku-Wochenendes? Diese Frage solltest du uns jetzt beantworten, nämlich bei unserer Fahrerbewertung. Wir vergeben Noten von 1 (= sehr gut) bis 6 (= gar nicht gut). Die Meinung der Redaktion, unserer Leser und unseres Experten Christian Klien fließen gemeinsam in die Benotung ein. Mal sehen, wer diesmal der Beste war. In Kanada konnte sich Valtteri Bottas diese Krone aufsetzen!

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17:44 Uhr

Räikkönen versteht Regelung nicht - Zwei Strafpunkte

"Ich verstehe ja die Regel mit dem Überfahren der Linie, aber ich finde es auch Blödsinn. Man gewinnt dabei gar nichts", meint Kimi Räikkönen nach dem Rennen in Baku. Er kassierte für das Überfahren der Linie eine 5-Sekunden-Strafe (und zwei Strafpunkte) und verlor dadurch das Podium. "Deswegen war das Ziel die fünf Sekunden Abstand zu halten. Ich bin aber erst hinter einem Sauber und dann hinter einem Haas festgesteckt", schildert der Finne.

"Da habe ich viel Zeit verloren. Der Kerl, der die Strafen verteilt, sollte wenigstens auch die blauen Flaggen geben. Das war der Beginn der Probleme. Aber der Speed war da. Es war aber insgesamt ein schwieriges Wochenende und hat nicht viel Spaß gemacht. Es ist kein Desaster, aber...", murmelt Räikkönen. Am Ende konnte ihn Sergio Perez sogar auf der Strecke noch überholen, der Ferrari-Pilot gibt an, dass er Sprit sparen musste.

Zu seinem Funk gegen Ende des Rennens meint er: "Ich dachte, man könnte wenigstens ja oder nein sagen, aber so ist es nun einmal."


17:38 Uhr

Vettel: "Konnten gut mit Reifen haushalten"

Sebastian Vettel erklärt in der Pressekonferenz, warum er keinen guten Start hinbekommen hat: "Mein Start war nicht so berauschend. Nicht schlecht, aber ich hatte ein bisschen viel durchdrehende Räder. Ich glaube, die Reifen waren ein bisschen zu heiß. Danach kam ich eigentlich gut ins Rennen, habe mich irgendwo hinter dem Red Bull eingeschossen sozusagen und habe dann gemerkt, dass wir doch relativ gut mit den Reifen haushalten konnten."

Von Rosbergs Pace zeigt er sich beeindruckt: "Ich weiß nicht, was der Nico gemacht hat, der ist da vorne weggezogen. Ihn habe ich dann das ganze Rennen nicht mehr gesehen."

Er erklärt auch, warum man während des Rennens über die Strategie diskutiert hat: "Ich konnte dann mit großen Schritten die Lücke zum Red Bull schließen und den Daniel überholen. Danach habe ich ein bisschen mit dem Team diskutiert, was wir jetzt machen mit der Strategie. Ich hatte irgendwo das Gefühl, dass die Reifen länger halten und bin dann draußen geblieben. In Nachhinein hat das super funktioniert, denn wir sind noch vor dem Red Bull rausgekommen. Natürlich hinter dem Kimi, aber was das Team angeht, haben wir heute super zusammen funktioniert." Der zweite Platz sei mehr, als man sich nach dem Freitag erwarten konnte, meint Vettel.

Er gibt aber auch zu: "Es war ein unheimlich schwieriges Wochenende. Wir sind nicht gut reingekommen, haben uns dann stetig gesteigert. Heute war das Auto richtig gut." Die Lücke nach ganz vorne war allerdings "etwas größer" als letzte Woche, "da müssen wir noch ein bisschen was verstehen. Alles in allem haben wir das Maximum rausgeholt, deshalb bin ich sehr glücklich."


17:34 Uhr

Perez: "Musste mich durchs Feld arbeiten"

"Ich wusste gestern, als ich das Auto im dritten Freien Training an die Wand geknallt habe, dass die Jungs bis zum Qualifying einen tollen Job machen müssen, um das Auto wieder halbwegs hinzukriegen. Danach musste ich einen tollen Job machen und musste alles geben, was ich kann", schildert der drittplatzierte Sergio Perez nach dem Rennen auf dem Podium.

"Das Qualifying lief gut, aber mit meinem siebten Startplatz musste ich mich hier heute erst mal durcharbeiten. Ich hatte einen guten Start und eine gute erste Runde. Am Ende habe ich mit Kimi gekämpft. Ich wusste zwar, dass er eine Fünf-Sekunden-Strafe bekommt, aber ich habe ihn dann in der letzten Kurve noch überholen können."


17:30 Uhr

Rosberg baut Vorsprung wieder aus

Nico Rosberg konnte seine WM-Führung nach dem Baku-Rennen wieder ausbauen. Er führt nun wieder 24 Punkte vor Lewis Hamilton, der heute nur Fünfter wird. Sebastian Vettel hat schon 45 Punkte Rückstand auf den Mercedes-Piloten.

- Zum WM-Stand der Fahrer & Teams!


17:27 Uhr

Rosberg: "Habe immer auf Safety-Car-Phase gewartet"

Wollen wir doch gleich mal beim Sieger des heutigen Rennens nachfragen, wie es ihm ergangen ist. In der Pressekonferenz erklärt Nico Rosberg: "Es war ein ganz tolles Gefühl in dem Auto. Ich konnte alles machen damit, es war wie auf Schienen. Richtige cooles Gefühl da draußen, ich habe mich sehr wohl gefühlt."

Er teilt Vettels Eindruck: "Ich war sehr, sehr überrascht, dass kein Safety-Car kam. Ich habe jeden Moment darauf gewartet und habe beim Überrunden vor mir immer wieder Duelle mit blockierenden Reifen gesehen und so weiter. Da war ich mir sicher: Jetzt kommt es gleich doch noch. War aber nicht. Das hat es für mich einfacher gemacht, denn so habe ich meinen Abstand immer halten können."

Und aufgrund all der Konzentration auf das Rennen darf man auch mal vergessen, wo der Formel-1-Zirkus als nächstes Halt macht: "Jetzt geht es weiter zum nächsten..., wo ist noch einmal das nächste Rennen? Ja, Österreich."


17:24 Uhr

Glocks indirekte Kritik an Hamilton

Hamilton meldete "D-rates" während des Rennens. Wolff erklärt: "D-rates sind im Prinzip wie Aussetzer, die elektrische Energie wird nicht zur richtigen Zeit geladen und nicht richtig deployed." Eine Folge der falschen Motoreinstellung.

Timo Glock kritisiert Lewis Hamilton indirekt: "Umso ordentlicher man sich damit auseinandersetzt und die 'Driver Manuals' liest, die es dazu gibt, und auch die Zeit im Simulator nutzt, umso einfacher kann man vielleicht die Schritte verfolgen und Ideen haben, wie man da raus kommt als Fahrer." Hamilton hat im Vorfeld erklärt, dass er kaum Runden im Simulator gefahren ist...


17:21 Uhr

Hamiltons Problem dauerte zwölf Runden

Wir wollen das Problem von Mercedes noch weiter aufarbeiten. Toto Wolff hat bei 'Sky Sports F1' erklärt, was genau am Auto falsch eingestellt war: "Wir hatten mit beiden Autos ein Problem mit der Konfiguration der Schalter. Bei Lewis trat das Problem etwas früher auf, bei Nico einige Runden später. Man musste die Schalter verstellen, aber wir dürfen ihnen nichts mehr über Funk sagen. Das sorgte für etwas Verwirrung. Bei Lewis dauerte es länger, um es zu resetten."

Warum hatte Hamilton mehr Probleme? "Nico war in einer glücklicheren Situation, weil er zuvor einen Schalter verstellt hatte. Er musste dann einige Runden später nur einen verstellen. Lewis versuchte herauszufinden, was los war. Es dauerte zwölf Runden. Dann hatte er wieder Leistung, aber es war schon zu spät."

Zum Funkverbot meint der Österreicher: "Wir haben diese neuen Regeln, damit es etwas unvorhersehbarer wird und die Fahrer nicht von der Box gesteuert sind. Jetzt hatten wir den Effekt, dass ein Fahrer vorne dabei sein hätte können, aber Schwierigkeiten mit der Technologie des Autos hatte."

Wolff sieht nur zwei Auswege: "Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder man lernt ihm die Technologie, was schwierig ist. Oder man ändert das Reglement. Diese modernen Autos haben viel elektrische Leistung. Es ist viel komplizierter als vor 20 Jahren."


17:16 Uhr

Einmal lächeln...

Diese drei Herrschaften haben leicht lachen. Sergio Perez holt sein zweites Saisonpodium, Sebastian Vettel sein fünftes und Nico Rosberg holte sich seinen fünften Saisonsieg. Chapeau!


17:11 Uhr

Keine Anschuldigungen...

Bei 'RTL' erläutert Wolff das Problem noch einmal und erklärt, warum es Rosberg schneller lösen konnte als Hamilton: "Nico hat das Problem schnell gelöst. Man muss fairerweise sagen, dass es für ihn einfacher war. Er hat vorher einen Switchchange gemacht, der ihn vielleicht eher auf den richtigen Pfad gebracht hat und beim Lewis war es komplizierter." Hat das etwas mit deutschem Fleiß und Hamiltons lockerer Einstellung zu tun? "Man muss immer arg vorsichtig sein mit Anschuldigungen. Ich lasse das mal so stehen", bleibt Wolff vorsichtig.


17:09 Uhr

Wolff: "War unsere Schuld"

Toto Wolff hat gegenüber dem 'ORF' das Problem von Lewis Hamilton noch einmal erklärt: "Er (Rosberg; Anm. d. Red.) hatte das gleiche Problem. Es war ein Einstellungsproblem, was unsere Schuld war. Wir durften nicht sagen, was es war. Lewis hat ein wenig länger gebraucht. Es hat heute generell an Pace gefehlt. Manchmal ging es, dann wieder nicht. Wir müssen schauen, das da im Auto los war."

Für Nico Rosberg hat er nur Lob übrig: "Unheimliche Pace von Anfang an, er ist weggefahren und hat das Rennen kontrolliert. Wir hatten dann eine Sorge, dass er Switches resetten musste. Das hatte er aber gleich gemacht und er hatte wieder alles unter Kontrolle."


17:07 Uhr

Vettel: "Hätte auch ein paar Safety-Car-Phasen erwartet"

Sebastian Vettel auf dem Podium erklärt, dass er nicht wusste, was er zu erwarten hat von diesem Rennen: "Es war eine tolle Strecke und ein großes Vergnügen. Man muss sehr gut ausgestattet sein, um hier zu fahren. Wir haben heute gute Arbeit gemacht. Das Auto wurde schon gestern zum Leben erweckt. Am Freitag hatten wir noch ein paar Probleme, aber wenn man sich anschaut, wo wir jetzt sind, kann man von einer guten Erholung sprechen. Zweimal in Folge auf dem Podium zu stehen, ist großartig und bringt uns gute Punkte. Die Pace ist da, das Auto ist gut, wir kommen gut klar."

"Bestimmt haben heute viele Leute Geld verloren, weil sie auf ein Safety-Car gewettet haben. Das spricht aber auch für die Qualität der Fahrer. Es war ein sauberes Rennen. Ich hätte auch ein paar Safety-Car-Phasen erwartet", gibt der Deutsche zu.


17:03 Uhr

Hamilton: "Problem hat sich von selbst gelöst"

"Ich hatte keine Ahnung", erklärt Lewis Hamilton nach seinem Chaosrennen. Er hatte ein Problem mit der Motoreinstellung: "Ich hatte nur wenig Power. Ich habe nichts gemacht." Im letzten Drittel des Rennens hat sich das Problem wieder behoben: "Es hat sich von selbst gelöst." Hamilton hat es also nicht selbst behoben. In den letzten Rennrunden hat er dann auch wieder Zeit verloren: "Ich habe den Motor runtergeschraubt, weil ich ja nicht so viele Motoren über habe für die restliche Saison."

Zum Funkverbot meint Hamilton: "Ich sehe keinen Vorteil. Die FIA hat die Formel 1 so technisch gemacht. Es gibt 100, 200 verschiedene Einstellungen, ich hätte es nicht selbst lösen können."


16:59 Uhr

Lewis' neue "Freundin"

Hier haben wir ein kurzes Update zu Lewis Hamiltons "Freundin" Barbara Palvin. Das ungarische Model hat uns dieses Bild aus Baku geschickt, sie ist also wirklich da. Das hat Lewis Hamilton aber auch nicht wirklich geholfen...


16:54 Uhr

Was ist passiert?

Wir schnaufen mal kurz durch nach diesem Rennen in Aserbaidschan. Danach liefern wir dir natürlich alle wichtigen Stimmen zum Geschehen. Jetzt haben wir mal Zeit, um uns die besten Bilder vom Sonntag anzusehen!

- Rennbericht
- Ergebnis des Rennens


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