Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Fehlt Vettel bei Ferrari die nötige Unterstützung?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Muss Sebastian Vettel weg von Ferrari? +++ Helmut Marko rät ihm zu Wechsel +++ Rückkehr zu Red Bull eine Option? +++

17:56 Uhr

Das war's für heute!

Damit machen wir dann auch einen Strich unter unseren heutigen Freitagsticker. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und ein erholsames Wochenende. Und in der kommenden Woche ist dann ja auch schon wieder Raceweek! Dann können wir uns auf den Großen Preis von Deutschland in Hockenheim freuen. Bis bald!


17:39 Uhr

Apropos Bottas

Der hat aktuell noch keinen Vertrag für 2020 in der Tasche. Und das ist strenggenommen der Grund, warum wir in der Silly Season überhaupt über so viele mögliche Szenarien sprechen. Wäre bei Mercedes kein Platz, würde es keine Gerüchte über einen Wechsel von Verstappen geben. Und das wiederum würde dazu führen, dass wir auch nicht über eine Rückkehr von Vettel zu Red Bull spekulieren müssten. Ein ziemlicher Rattenschwanz also. Das heißt auch: Sobald der erste Dominostein kippt, werden die weiteren Entscheidungen ziemlich schnell nacheinander kommen. Ich persönlich gehe übrigens nicht davon aus, dass sich in den drei Topteams 2020 etwas ändern wird. 2021 hingegen könnte dann noch einmal ein ganz anderes Thema werden. Denn dann läuft unter anderem auch der Vertrag von Hamilton aus ...


17:11 Uhr

Warum spricht niemand über Hamilton gegen Bottas?

Das ist mir persönlich zumindest aufgefallen. Wir reden über Ferrari, über Red Bull, über Vettel, über Verstappen und Leclerc ... Aber niemand spricht über Das WM-Duell zwischen Hamilton und Bottas. Denn effektiv sind eigentlich nur noch diese beiden im Rennen, wenn es um die Vergabe des Titels geht. Möglicherweise deshalb, weil Bottas sowieso niemand zutraut, dass er Hamilton schlagen kann ...? Jedenfalls war das bei Hamilton und Rosberg immer ganz anders. Da stand dieses Duell viel mehr im Mittelpunkt. Und die lagen punktemäßig teilweise ähnlich weit auseinander. Für mich persönlich steht eh schon fest, dass der Titel in diesem Jahr an Hamilton gehen wird. Und offenbar sehen das viele ähnlich.


16:44 Uhr

Red Bull: Noch ein Sieg vor der Sommerpause?

Bleiben wir thematisch gleich einmal bei den Bullen. Zwei Rennen stehen vor der Sommerpause noch an: Deutschland und Ungarn. Wie stehen dort die Chancen für Max Verstappen und Co.? "Ungarn war immer eine gute Strecke für uns", erinnert Teamchef Christian Horner und erklärt: "Hoffentlich haben wir dort ein gutes Auto." Hockenheim sei "vermutlich eher Mercedes-Land. Aber Ungarn ist für uns sicher die beste Chance vor der Sommerpause", erklärt er. Währenddessen wartet Ferrari bekanntlich noch immer auf den ersten Saisonsieg 2019. Und die dürften es in Ungarn angesichts der Charakteristik der Strecke verdammt schwer haben. Hier dürfte also Hockenheim die größere Chance sein. Aber vielleicht gibt es auch einfach zwei weitere Mercedes-Siege ...


16:18 Uhr

Vettel, Gasly und Co.

Bei den beiden Namen kommt mir doch direkt diese Fotostrecke in den Sinn!


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1


16:08 Uhr

Gasly erinnert sich an kuriosen Zwischenfall

Das GP2-Hauptrennen in Hockenheim 2016 ist jetzt nicht unbedingt eines, an das sich die Motorsportfans zwingend als Klassiker zurückerinnern. Pierre Gasly hat es aber noch gut in Erinnerung. Vor dem Großen Preis von Deutschland erinnert der Red-Bull-Pilot: "Hockenheim ist der einzige Ort, an dem mir während meiner Karriere der Feuerlöcher ins Gesicht explodiert ist, während ich gefahren bin. Hoffentlich läuft es dort dieses Jahr für uns besser!"

Damals doppelt bitter für Gasly: Weil sein Feuerlöcher damit nach dem Rennen (logischerweise) leer war, wurde er disqualifiziert und verlor seinen dritten Platz. Den Titel konnte er aber ja am Ende des Jahres trotzdem gewinnen.


15:33 Uhr

Wie schlecht ist Vettel wirklich?

Bleiben wir doch gerade einmal bei den Statistiken und kommen gleichzeitig zurück zum Thema Vettel. Der hat aktuell nämlich 123 WM-Punkte auf dem Konto. Aber wie gut oder schlecht ist das nun? Tatsächlich stand Vettel in den vergangenen Jahren auch schon schlechter da. So hatte er unter anderem in seinen beiden Weltmeisterjahren 2010 (121 Punkte) und 2012 (110) nach den ersten zehn Rennen weniger Punkte auf dem Konto als aktuell.

Der Unterschied ist, dass es damals kein Team gab, das so dominant war wie aktuell Mercedes. Eine andere Statistik fällt für Vettel nämlich deutlich fataler aus. Dass er in den ersten zehn Rennen einer Saison ohne Sieg blieb, gab es zuvor lediglich zweimal, seit er 2009 zu Red Bull wechselte. Das war 2014 und 2016 der Fall. In beiden Jahren blieb er anschließend die komplette Saison ohne Sieg. Nicht unbedingt ein gutes Omen für die zweite Saisonhälfte 2019.


14:56 Uhr

WM nach altem Punktesystem

Wir haben uns mal den Spaß gemacht und und uns angesehen, wie die WM nach dem alten Punktesystem aussehen würde, als nur die ersten sechs Fahrer eines Rennens nach dem Schlüssel 10-6-4-3-2-1 Zähler bekommen haben. Fazit: Der Abstand zwischen Hamilton und Bottas an der WM-Spitze wäre umgerechnet noch größer. Hamilton wäre nämlich 23 Punkte vorne - und damit nach dem alten System mehr als zwei Rennsiege. In der Realität sind es "nur" 39 Punkte, umgerechnet also weniger als zwei Siege.

Ebenfalls interessant: Nur elf Piloten hätten überhaupt WM-Punkte auf dem Konto. Fast die Hälfte des Feldes wäre also noch ohne Zähler. Darunter auch Kimi Räikkönen und Nico Hülkenberg. Noch brutaler sieht es in der Teamwertung aus. Die würde sich nach dem alten System nämlich so darstellen:

1. Mercedes (145 Punkte)
2. Ferrari (63)
3. Red Bull (44)
4. McLaren (5)
5. Renault (1)
6. Haas (1)
7. Point (1)
8. Alfa Romeo (0)
9. Toro Rosso (0)
10. Williams (0)

Wäre nach dem alten System also nicht gerade eine abwechslungsreiche Saison ...


14:23 Uhr

Mercedes und die Angst vor der Hitze ...

Eigentlich hieß es nach dem Rennen in Österreich, dass Mercedes bereits an einer Lösung für sein Kühlproblem arbeite. Doch Toto Wolff klingt auf Nachfrage nicht ganz so optimistisch. "Die Lösung besteht darin, zu hoffen, dass es [in Deutschland und Ungarn] nicht wieder 32 Grad hat", erklärt er und gesteht: "Wir haben noch nicht die richtigen Antworten. Wir wissen, was wir machen können, und was mit der aktuellen Architektur des Autos möglich ist. Aber man kann es nicht so re-designen, dass wir in einer komfortablen Position wären." Mit anderen Worten: Es gibt zwar Lösungen, aber diese sind nicht so umfangreich, wie man das gerne hätte, um komplett auf der sicheren Seite zu sein.


13:47 Uhr

Die engsten Qualifyings

Das Qualifying in Silverstone am vergangenen Wochenende war eines der knappsten der vergangenen 20 Jahre! Da soll nochmal einer sagen, dass früher alles besser war ... In unserer Fotostrecke blicken wir auf die engsten Samstagsentscheidungen seit 1999 zurück.


Fotostrecke: Top 10: Die knappsten Formel-1-Qualifyings seit 2000


13:15 Uhr

Heute vor zehn Jahren ...

... verstarb Henry Surtees bei einem Formel-2-Unfall. Der Sohn von Ex-Formel-1-Weltmeister John Surtees wurde beim Rennen in Brands Hatch von einem Reifen, der sich zuvor bei einem Unfall gelöst hatte, am Kopf getroffen und starb an den Folgen. Aus heutiger Sicht tragisch: Mit Halo hätte Surtees den Unfall womöglich überlebt. Das System wurde allerdings erst Jahre später in der Formel 1 und auch den kleineren Klassen eingeführt. Solche Fälle muss man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, wenn es darum geht, dass Halo als "unästhetisch" empfunden wird. Am Ende des Tages rettet es leben. Und da ist es völlig egal, wie es aussieht.


12:49 Uhr

Sonderausgabe Starting Grid

Ein kleiner Tipp für alle, die die fast zweistündige Analyse des Silverstone-GP bereits gehört haben. Heute gibt's eine Spezialausgabe von 'Starting Grid', die sich mit dem Thema Frauen im Formel-1-Journalismus befasst. Hör unbedingt mal rein, vielleicht direkt noch in der Mittagspause!


12:28 Uhr

Vettel: Starke Red-Bull-Form "keine Überraschung"

Bleiben wir doch gleich einmal beim Kampf zwischen Ferrari und Red Bull. Für Vettel ist es "nicht beängstigend", dass Red Bull in Silverstone den schnelleren Eindruck machte. "Ich denke, es war sehr eng generell in den letzten Rennen. Das ist keine Überraschung", erklärt er und ergänzt: "Ich bin natürlich nicht zufrieden, aber die Rennpace [in Silverstone] an sich war in Ordnung. [...] Natürlich hatten wir dann Glück mit dem Safety-Car, aber der Speed war in Ordnung." In der WM liegt Ferrari zwar noch vorne, aber in vier der letzten sechs Rennen punkteten die Bullen besser. Und wenn jetzt auch noch Pierre Gasly etwas besser in Fahrt kommen sollte ...


11:58 Uhr

Ferrari bekommt Druck von Red Bull

Nein, dieses Mal geht's nicht um Vettel ... Vielmehr dreht es sich um die Frage, wer hinter Mercedes aktuell die zweite Kraft in der Formel 1 ist. Ist Red Bull in den letzten Wochen möglicherweise an Ferrari vorbeigezogen? "Sie haben sich auf jeden Fall verbessert", erklärt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto und verweist auf die beiden vergangenen Rennen: "Sie haben in Österreich gewonnen und waren [in Silverstone] sehr konkurrenzfähig."

Er glaubt, dass der SF90 und der RB15 in Sachen Performance aktuell "sehr eng" beieinander liegen. "Die vergangenen Rennen haben das gezeigt", so Binotto. Für Ferrari sei das aber nur ein weiterer Ansporn, sich zu verbessern. Und ohnehin möchte man in Maranello ja nicht um Platz zwei hinter Mercedes sondern um den WM-Titel kämpfen. Damit könnte es 2019 allerdings mehr als schwierig werden ...


11:32 Uhr

Formel 1 will ab 2021 neue Reifen

Dann soll nämlich Schluss sein mit den schnell abbauenden Pirelli-Pneus. Die Fahrer sollen endlich wieder pushen können und nicht mehr die ganze Zeit die Reifen schonen müssen. FIA-Mann Nikolas Tomazis erklärt: "Wir wollen Reifen haben, die es den Piloten erlauben, ohne Abbau miteinander zu kämpfen." Das soll kein Vorwurf an Pirelli sein, denn die aktuellen Reifen seien so, weil man Pirelli gebeten habe, sie zu bauen. In Zukunft wolle man von den Italienern aber ein anderes Produkt haben. Klingt gut, oder?


11:03 Uhr

Vettel und die Unterstützung …

Helmut Marko ist nicht der erste, der dieses Thema aufwirft. Bereits in der Vergangenheit war zu hören, dass Vettel bei Ferrari die Unterstützung vermisste, die er zuvor bei Red Bull stets hatte. Ob da etwas dran ist, das weiß natürlich nur Vettel selbst. Es gibt jedenfalls auch Gegenstimmen. Ross Brawn, der selbst viele Jahre für die Scuderia arbeitete, kann sich jedenfalls nicht vorstellen, dass Ferrari nicht zu 110 Prozent hinter seinen Fahrern steht. "Ich glaube, dass es kein anderes Team wie Ferrari gibt, wenn es darum geht, die Fahrer mit Zuneigung und positiver Energie zu umfassen", so Brawn. Allerdings ist seine Zeit in Maranello ja auch schon ein paar Jahre her ...

Neueste Kommentare