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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: F1 TV läuft wohl erst 2020 fehlerfrei!

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes zeigt aggressiven neuen Rückspiegel +++ Motorenupdate bei Ferrari nur für das Werksteam +++

20:25 Uhr

Hamilton: Läuft bei Mercedes!

Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton will vor dem fünften Rennwochenende der Saison nicht als Favorit gelten. "Uns ist klar: Es kann hin- und hergehen. Daher müssen wir sicherstellen, genauso aufzutreten wir bisher. Man darf sich nicht ablenken lassen, auch wenn Ferrari manchmal sieben bis acht Zehntel schneller war als wir. Da lässt man sich leicht zu einer Panikreaktion hinreißen. Wichtig ist, konzentriert die eigene Arbeit zu machen. Denn das funktioniert. Daran müssen wir anknüpfen."

Die Saison 2019 sei bisher "noch immer völlig offen", betont Hamilton. "Charles und Sebastian spielen ganz sicher noch mit. Ich schließe derzeit niemanden aus. Die nächsten sechs, sieben Rennen werden bestimmt interessant."


20:16 Uhr

Vettel hilft Rollstuhlfahrer

Eigentlich war Sebastian Vettel schon auf dem Weg ins Hotel. Doch wie Twitter-Userin Carly berichtet, hat der viermalige Formel-1-Weltmeister spontan noch einen Umweg gemacht – um Mitmenschen zu unterstützen. "Er half mit, einen Rollstuhlfahrer einen Hügel hinaufzuschieben", sagt Carly. Zuvor hatten sich bereits zwei Personen abgemüht, mit Vettels Hilfe aber kamen sie über die Kuppe. Für die Twitter-Userin ein Beweis dafür, wie nahbar Formel-1-Fahrer sein können. "Das sind so kleine Dinge, die man sonst nicht so oft sieht", meint sie.

Das folgende Video zeigt einen Teil der Situation.


20:08 Uhr

Hülkenberg: Alles wird gut bei Renault ab Spanien

Die Pannen der ersten Rennen dürfen sich nicht wiederholen. So viel steht fest für Renault-Fahrer Nico Hülkenberg. Doch vor dem Spanien-Grand-Prix zeigt er sich zuversichtlich: "Wir haben natürlich analysiert und geschaut, was passiert ist. Wir wissen jetzt gut Bescheid, was wir tun müssen, um hier wieder normal auftreten zu können."

Der R.S.19 des Teams werde an jeder Ecke mit Updates aufwarten. "Jedes bisschen zählt", meint Hülkenberg dazu. "Es handelt sich aber nicht um ein großes Paket und auch nicht um ein B-Auto. Schauen wir einfach, wie es läuft, und ob die Korrelation zwischen Windkanal und Rennstrecke passt."

Er sei auch "definitiv" guter Hoffnung, dass die Antriebsprobleme der vergangenen Rennen abgehakt seien. "Wir sollten das im Griff haben", sagt Hülkenberg. "Die Probleme sollten nicht erneut auftreten."


19:57 Uhr

Ricciardo: War doch keine Panik im Spiel!

"Als ich direkt nach meinem Ausfall mit den Medien sprach, dachte ich, ich hätte Panik geschoben und wäre sofort nach hinten zurückgefahren. Ich glaubte, ich hätte gar nicht mal geschaut." So spricht Daniel Ricciardo mit etwas Abstand über den Zwischenfall in Baku, bei dem er nach einem missglückten Überholversuch gegen Daniil Kwjat selbigen rückwärts fahrend abräumte. Doch ganz so schlimm sei es aus seiner Sicht dann doch nicht gewesen.

"Es fühlt sich direkt danach meist schlimmer an, als es tatsächlich war. Und natürlich schmerzt es, die Wiederholung davon anzusehen. Doch nachdem ich die Bilder aus der Onboard-Kamera gesehen hatte, fühlte ich mich schon besser." Denn er habe erkannt: Er sei nicht blindlings nach hinten gefahren. "Ich schaute in den rechten Spiegel", meint Ricciardo. Blöd nur, dass Kwjat links hinter ihm stand. "Ich dachte eben, er hätte die Kurve gekriegt …"

Inzwischen sei der Zwischenfall abgehakt. "Am Montag nach dem Rennen haben mich meine Freunde deswegen noch gehänselt, wir machten Witze. Aber am Dienstag war schon wieder alles in Butter."


19:45 Uhr

Vettel erkennt "keinen Ärger" im Ferrari-Teamduell

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel betont, die Stimmung im Team und konkret zwischen ihm und seinem Stallgefährten Charles Leclerc sei weiterhin gut. Leclerc mache ihm keinen Ärger. "Ich weiß nicht, wo ihr den Ärger seht", sagt Vettel.

"Wir kommen gut miteinander aus und versuchen beide, das Team zu pushen. Ich denke, es ist uns beiden so lieber. Letzten Endes muss man alle schlagen. Das gilt für mich, das gilt für ihn, das gilt für die anderen auch. Ich sehe da keinen Ärger."

Genervt reagiert Vettel auf die ständigen Nachfragen zu Leclerc und einer möglichen Stallregie zu seinen Gunsten aber durchaus. Einer direkten Frage nach seinem Nummer-1-Status bei Ferrari weicht Vettel konkret aus: "Die Frage ist eher für [Teamchef] Mattia [Binotto] als für mich ..."


19:27 Uhr

Formel-1-Boss: F1 TV erst in einem Jahr problemfrei

Chase Carey als Geschäftsführer der Formel 1 muss erklären, warum der hauseigene Streamingdienst F1 TV noch immer nicht rund läuft – umso mehr, weil am vergangenen Wochenende in Baku bei vielen Fans die Bildschirme schwarz wurden und blieben. "Das kam unerwartet", meint Carey in einer Telefonkonferenz. Über die genaue Ursache schweigt er sich aus, spricht aber von einer "größeren Panne".

Was vielen Fans sauer aufstoßen dürfte: Carey stellt keine baldige Besserung in Aussicht. "Hin und wieder wird das Unerwartete passieren. Wir haben zwar gute Fortschritte gemacht, sind aber noch nicht weit genug, als dass wir weitere Probleme ausschließen könnten. Wahrscheinlich brauchen wir noch ein weiteres Jahr, um alle kleinen Bugs abzustellen."

Insgesamt, so Carey weiter, funktioniere die F1-TV-Plattform "nicht perfekt, aber ziemlich gut".


19:11 Uhr

"Ferrari kann sich keine Fehler mehr leisten!"

Der frühere Formel-1-Pilot Ralf Schumacher glaubt, Ferrari und Sebastian Vettel brauchen in Spanien dringend ein Erfolgserlebnis, wenn sie in der Gesamtwertung noch eine Rolle spielen wollen. Das schreibt Schumacher in seiner Kolumne bei 'Sky'. Darin heißt es: "Ferrari kann sich keine Fehler mehr leisten."

"Eigentlich bleibt der Scuderia fast nichts anderes übrig als ein Sieg in Barcelona, um die WM offen zu halten. Sonst wird es nämlich dünn", meint Schumacher.

Vettel stehe indes "von zwei Seiten" unter Druck. "Zum einen durch die Fehler, die er gemacht hat, und die ausbleibenden Ergebnisse", erklärt Schumacher. Außerdem müsse sich Vettel gegen seinen starken Teamkollegen Charles Leclerc zur Wehr setzen. "Da muss er sich ganz schön strecken."


19:03 Uhr

Räikkönen: Was soll das Gerede über Updates?!

Ex-Champion Kimi Räikkönen ist ein Freund der klaren Worte, manchmal zumindest. Und ihm geht es offenbar mächtig gegen den Strich, dass der Spanien-Grand-Prix in Barcelona als "Schicksalsrennen" für die Saison 2019 tituliert wird, nur weil die meisten Teams umfangreiche Updates einsetzen. "Das ist mehr Old-School-Gerede als alles andere", meint Räikkönen. "Natürlich helfen [die Neuteile], aber wir hatten eigentlich überall mindestens Kleinigkeiten dabei. So ist das bei allen Teams."

Dass alle nur auf Barcelona warten, um dort die Neuheiten zu präsentieren, sei lange vorbei. "Heute ist das nicht mehr so", sagt Räikkönen. "Manchmal treten Updates hier gehäuft auf, aber das hängt von vielen Faktoren ab. Ob du fertig geworden bist, ob du etwas gefunden hast, solche Dinge."

Er werde sicher auch die Wintertests in Barcelona vor Saisonbeginn nicht überbewerten. "Die Zeiten sind doch fast nichts wert", meint Räikkönen. "Das wird immer gern aufgebauscht. Doch die letzten Jahre zeigen: Da steckt eigentlich nichts dahinter."


18:52 Uhr

Warum ist Leclerc so hart zu sich selbst?

Dieser Frage gehen meine Kollegen von Motorsport Network in ihrem aktuellen Formel-1-Talk nach. Sie versuchen zu ergründen, weshalb Charles Leclerc so verdammt ehrgeizig ist. Und sie wagen eine Prognose, was das für die Teamdynamik bei Ferrari zu bedeuten hat ...


18:30 Uhr

Formel 1 nach 2020 mit mehr als 21 Rennen

Formel-1-Boss Chase Carey hat angedeutet, dass der Rennkalender bald größer denn je werden könnte. Mehr als 21 Grands Prix hat die Formel 1 bekanntlich bisher nie ausgetragen. "Wir haben aber ganz klar einen Bedarf für mehr als 21 Rennen im Jahr 2020", sagt Carey.

"Ich erwarte, dass die Anzahl der Rennen für die Zeit nach 2020 leicht zunehmen wird." Eine genaue Zahl nannte Carey nicht, sondern sprach lediglich von einer "eingeschränkten Ausweitung des Kalenders". Begründung: "Damit wollen wir eine erfrischende und spannende Dynamik für die Fans und unser anhaltendes Wachstum schaffen."

Aktuelle Informationen zum Formel-1-Kalender 2020 findest Du hier!


18:26 Uhr

Update: Detailaufnahmen der Formel-1-Technik

Vor allem am Mercedes W10 und am Ferrari SF90 hat sich für Barcelona schwer was getan. Überzeuge Dich selbst davon in unserer Technik-Fotostrecke, die wir ständig um neue Motive erweitern!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Spanien


18:00 Uhr

Hamilton: Es hat geknirscht bei Mercedes!

Alles gut, der Bottas macht schon nicht den Rosberg. Oder doch? An der Stelle, an der es 2016 zur berühmten Mercedes-Teamkollision zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg gekommen ist, äußert sich Hamilton recht kryptisch über die Zusammenarbeit mit Rosberg-Nachfolger Valtteri Bottas. Er meint: "Im Hintergrund passieren Dinge, die ihr nie erfahren werdet. Aber jetzt ist nicht die Zeit, um darüber zu reden."

Letzteres tut Hamilton dann aber doch und deutet an, dass er und Bottas sehr wohl schon aneinander gerasselt seien. "Wir haben das besprochen, richtiggestellt und es wird hoffentlich nicht mehr Thema werden", sagt Hamilton, ohne ins Detail zu gehen. Ein bisschen tritt er aber nach gegen Rosberg, indem er weiter hinzufügt: "Früher mal hat ein Einzelner einfach immer weiter diesen Weg beschritten. Aber das entspricht nicht dem Ist-Zustand." Er und Bottas würden eine Zusammenarbeit des Respekts pflegen, sagt Hamilton.


17:49 Uhr

Leclerc nimmt Champions League zum Vorbild

Der internationale Fußball habe zuletzt ein "gutes Beispiel" abgegeben, dass im Sport vieles möglich sei, sagt Ferrari-Pilot Charles Leclerc. "Als Team musst du immer motiviert sein und darfst niemals aufgeben." Die spektakuläre Aufholjagd von Liverpool in der Champions League, die aus einem 0:3 im Hinspiel noch ein Endergebnis von 4:3 zauberten, diene seinem Team als Vorbild. "Das ist genau die Mentalität, die im Team vorherrscht", erklärt er.

"Wir treten an, weil wir gewinnen wollen. Deshalb tun wir alles in unserer Macht Stehende, um besser zu werden. Hoffentlich stellen sich dann auch die Ergebnisse ein", sagt Leclerc. "Unsere einzige Schwäche ist derzeit, dass wir das Auto noch besser verstehen und herausfinden müssen, in welchen Bedingungen es optimal funktioniert. Und dann müssen wir es möglichst oft in genau dieses Einsatzfenster bringen."


17:39 Uhr

Groß, größer, Red Bull!

Natürlich hat die Technik der Fahrzeuge Priorität. Aber Barcelona ist alljährlich auch das große Schaulaufen der Teams im Fahrerlager. Denn zu Beginn der Europa-Saison geben die Hospitalitys ihr Comeback in der Formel 1. In diesem Jahr stehen die Motorhomes der Rennställe offenbar unter dem Motto: groß, größer, Red Bull! In unserer Fotostrecke siehst Du, was wir damit meinen ...


Fotostrecke: Die Motorhomes der Formel-1-Teams 2019


17:29 Uhr

Verstappen: Gelingt der Sprung an die Spitze?

Helmut Marko hat schon vor Wochen gesagt: In Barcelona zündet Red Bull ein Update, mit dem der Anschluss zur Spitze hergestellt werden kann. Aber wie realistisch ist das? Max Verstappen jedenfalls spricht davon, dass sein Team den Rückstand "ein bisschen" verkürzen wolle. Das klingt schon anders. Und weiter meint er: "Ich rechne nicht damit, dass wir plötzlich vorne liegen."

Beim Europa-Auftakt in Spanien hätten alle Teams diverse Neuerungen dabei. "Hoffentlich funktionieren unsere besser", sagt Verstappen. Grundsätzlich sei ein Auto aber "nie perfekt" und könne gar nicht schnell genug sein. Sein modifizierter RB15 sei aber "ein Schritt nach vorne", meint er.


17:20 Uhr

2020: Formel 1 plant mit 21 Rennen

Auch im kommenden Jahr will Chase Carey mit der Formel 1 weltweit insgesamt 21 Rennen austragen, obwohl mit Hanoi in Vietnam mindestens eine neue Rennstrecke dabei sein wird. Bedeutet: Ein Kurs wird garantiert wegfallen, wenn die Gesamtzahl konstant bleiben soll. In der Tat hat Carey in Barcelona betont: Nicht alle auslaufenden Verträge würden verlängert werden. Die eine oder andere Traditionsstrecke muss womöglich zittern ...

Einen aktuellen Überblick zum Kalender 2020 findest Du hier. Dort sagen wir Dir, was bereits feststeht und wofür es erste Anzeichen gibt!


17:07 Uhr

B-Version? Was für eine B-Version?!

Beim Europa-Auftakt der Formel 1 in Spanien setzen die Teams traditionell Neuteile im großen Stil ein. Doch Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat will nicht von "B-Autos" sprechen, nur weil die Updatepakete in Barcelona größer ausfallen als anderswo. "Ich halte [die Bezeichnung] nicht für richtig", meint er. "Es gibt halt ein paar Neuerungen. Das ist in dieser Box nicht viel anders als in der nächsten. Und es bringt auch nichts, sich über die Anderen den Kopf zu zerbrechen."


17:00 Uhr

Der Mercedes-Rückspiegel mit "Schirmmütze"

Jetzt hat der Rückspiegel am Mercedes W10 ein "Dach über dem Kopf". So lässt sich das jüngste Update am Silberpfeil recht treffend beschreiben, denn die Halterung erfüllt natürlich vor allem aerodynamische Zwecke. Welche genau, das kannst Du in unserer Technikanalyse nachlesen. Dort findest Du auch weitere Aufnahmen vom Mercedes-Update!

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16:49 Uhr

Video: Die etwas andere Runde in Barcelona

"Eine Runde in XYZ" kennen wir ja alle. Das ist nicht weiter spannend. Doch unsere Kollegen von Motorsport Network haben sich für Barcelona etwas Besonderes einfallen lassen: Sie haben Fahraufnahmen von mehreren aktuellen Formel-1-Autos zu einer Demonstrationsfahrt zusammengefügt, um die perfekte Vorschau auf eine fliegende Runde in Barcelona zu bieten.

Schau einfach selbst, ob Dir das zusagt oder nicht!


16:37 Uhr

Auch Renault mit Motorenupdate in Barcelona

Honda hat schon, Ferrari zieht am Wochenende nach – und Renault ist der nächste Formel-1-Hersteller, der seinerseits ein Motorenupdate einsetzen will. Genau wie Ferrari will auch die französische Marke in Barcelona eine Ausbaustufe des Antriebs verwenden. Konkret soll das Upgrade den Fahrern mehr Leistung über einen längeren Zeitraum zur Verfügung stellen – und zunächst nur den Renault-Werkspiloten Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo. Ob und wann McLaren wechselt, ist noch offen.

Renault begründet den Umstieg auf die neue Motorenausbaustufe mit dem schwachen Auftakt in die Saison 2019. "Wir sind hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben", meint Sportchef Cyril Abiteboul. "Wir können weitaus mehr, brauchen aber saubere Wochenenden und müssen das Beste aus unserem Potenzial machen. Das Blatt kann sich rasch wenden. Und in Barcelona wollen wir unsere Saison zum Besseren hindrehen."

Den aktuellen Stand, welcher Fahrer wie viele Motorenkomponenten eingesetzt hat, findest Du wie üblich in unserer Übersicht. Aber Achtung: Erst wenn die angekündigten Neuteile auch gefahren wurden, aktualisieren wir die Tabelle, also frühestens Freitagvormittag.


16:24 Uhr

Formel-E-Chef will Ferrari in seiner Rennserie

"Es wäre absolut herausragend, wenn auch Ferrari einsteigen würde. Vor allem, wo Porsche und die anderen schon da sind. Das wäre ein schöner Kampf", sagt Alejandro Agag. Nicht ohne Grund: Als Serienchef der Formel E hat er es in den vergangenen Jahren geschafft, die meisten großen Hersteller für seine Meisterschaft zu begeistern. Ferrari hat sich bisher rausgehalten.

Agag glaubt, eine Chance auf ein Ferrari-Engagement in der Formel E zu sehen. "Auch Ferrari muss sich in Zukunft anpassen, wie auch immer die sich darstellen mag", sagt er bei 'CNBC'. "Und ich denke: Die Zukunft ist elektrisch."


16:10 Uhr

Wie Seidl McLaren umkrempeln will

Der langjährige Porsche-Teamchef Andreas Seidl hat eine genaue Vorstellung davon, wie er in seiner neuen Rolle bei McLaren das Team voranbringen will. Sein Leitbild: "Du brauchst eine effiziente Organisation mit den richtigen Leuten an den richtigen Stellen. Deine Angestellten müssen sich wertgeschätzt fühlen und um ihren besonderen, wichtigen Beitrag zum Gesamterfolg des Teams Bescheid wissen. Die Mannschaft braucht auch eine klare Vision und ein klares Ziel", so Seidl.

Damit ein Motorsport-Team Erfolg haben könne, müssten intern klare Spielregeln gelten. "Du musst selbstkritisch sein und dich täglich hinterfragen", erklärt Seidl weiter. "Außerdem solltest du offen sein [für Neues] und dich Veränderungen gegenüber nicht verschließen." Wer ständig nach Verbesserungen strebe und dabei gewisse Risiken und Rückschläge in Kauf nehme sowie aus seinen Fehlern lerne, sei auf dem richtigen Weg. "Die Grundlagen dafür sind vorhanden", sagt Seild. "Doch weil der Abstand nach vorne noch groß ist, haben wir noch viel Arbeit vor uns."


16:01 Uhr

Vettel: Ach, so groß ist der Rückstand schon?!

Ob der Spanien-Grand-Prix in Barcelona am Sonntag ein Schicksalsrennen für Ferrari werde und ob der erste Saisonsieg dann Pflicht sei, wurde Sebastian Vettel in der Pressekonferenz gefragt. Bei einem Rückstand von 35 Punkten auf die Tabellenspitze müsse sich schließlich allmählich etwas tun.

Bei der Nennung des Punkteabstands in der Gesamtwertung stutzt Vettel tatsächlich kurz: "Das war mir nicht bewusst. Ich wusste, dass wir zurückliegen, aber zu diesem Zeitpunkt im Jahr ist es unwichtig, wie weit wir zurückliegen."

Die Ausgangslage von Ferrari vor Barcelona sei "ganz einfach", erklärt Vettel weiter. "Wir müssen damit anfangen, mehr Punkte zu sammeln. Je später wir damit beginnen, desto schlechter wird es für uns aussehen. Je früher, desto besser."


15:51 Uhr

Williams: Unfallchassis aus Baku sind repariert

Robert Kubica und George Russell gehen in Spanien mit reparierten Chassis an den Start. Williams hat beide Unfallautos aus Baku wieder komplett instandgesetzt. Russell war im Freitagstraining auf einen Gullydeckel aufgefahren, Kubica hatte am Samstag einen Bandeneinschlag. Laut Williams-Teamchefin Claire Williams ist das nun aber kein Handicap mehr: "Beide Chassis sind wieder in Ordnung, auch unser Ersatzchassis ist hier erneut einsatzbereit."

Die Versicherung der Rennstrecke werde zudem für die durch den Gullydeckel hervorgerufenen Schäden aufkommen, meint Williams. "Wie lange das dauert, wissen wir nicht. Aber sie haben verstanden, dass es eher rasch passieren sollte."

Williams hat jedoch bisher nicht genau beziffert, wie groß die finanziellen Schäden waren. "Das analysieren wir gerade noch. Denn für uns hatte Priorität, die Reparaturen durchzuführen. Und erst jetzt schauen wir, welche Kosten das Ganze verursacht hat", so Williams.


15:44 Uhr

Fahrerstimmen: Zandvoort wäre "cool", aber ...

In der Pressekonferenz wurden die Piloten nach dem möglichen Aus von Barcelona als Formel-1-Standort befragt. Denn für 2020 ist Zandvoort als Ersatz im Gespräch. Tenor: Ein Wechsel in die Niederlande würde von den Fahrern als "cool" eingestuft, ein Abschied aus Spanien als "bedauerlich". Sebastian Vettel meinte darüber hinaus, dass nicht mehr in Sao Paulo gefahren werden soll, sei ein "Schock" für ihn gewesen.

Details zur Formel-1-Saison 2020, was dafür bereits feststeht, entnimmst Du am besten unserem aktuellen Überblick!


15:28 Uhr

Erste Fotos: Formel 2 mit 18-Zoll-Rädern

Falls Du Dich gefragt hast, wie die Formel 1 mit 18-Zoll-Rädern aussieht, dann kriegst Du hier einen ersten Vorgeschmack: 2020 fährt die Formel 2 mit den größeren Felgen, die im Jahr darauf auch in der Formel 1 die aktuellen 13-Zöller ablösen werden.

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15:20 Uhr

Vettel: Ferrari im Angriffsmodus

Laut Ferrari-Pilot Sebastian Vettel tut sein Team alles dafür, um schon in Spanien die Wende im WM-Titelkampf einzuläuten. "Wir wollen uns natürlich verbessern. In Baku hatten wir bereits neue Teile dabei, hier kommen weitere dazu. Wir sind zwar schon schnell, aber eben nicht schnell genug", sagte Vettel in der Pressekonferenz.

"Die neuen Teile sind vielversprechend. Damit wollen wir angreifen. Wir sollten stärker dastehen als in den vergangenen Rennen. Aber wie es an diesem Wochenende ausgeht, das kann ich nicht sagen."

Die Stimmung im Team sei "gut", auch wenn Ferrari in diesem Jahr bisher klar hinter Mercedes liege. "Bei den Tests hatte sich das Auto sehr gut angefühlt", meint Vettel. "In den Rennen aber ist es uns nicht gelungen, das umzusetzen. Der Teufel steckt einfach im Detail."


15:03 Uhr

Jetzt: Die Pressekonferenz in Barcelona

Sebastian Vettel (Ferrari), Carlos Sainz (McLaren), Valtteri Bottas (Mercedes), Pierre Gasly (Red Bull) und George Russell (Williams) stellen sich ab jetzt den Fragen der Journalisten in Barcelona. Und hier in unserem Ticker bekommst Du natürlich alsbald die besten Zitate aus der Pressekonferenz vorgesetzt!


14:42 Uhr

Niki Lauda verpasst Europa-Auftakt

Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Niki Lauda fehlt auch beim Europa-Auftakt in Barcelona. Wie unsere Kollegen von 'Sport24' aus Österreich berichten, kämpft Lauda weiter mit den Folgen einer Lungenentzündung, die er sich nach seiner Lungentransplantation im vergangenen Sommer zugezogen hat. Laut Mercedes-Sportchef Toto Wolff sei ein Comeback Laudas daher "noch kein Thema", wenngleich er ihn sich "so bald wie möglich" zurückwünsche.

Seit August 2018 hat Lauda kein Formel-1-Rennen mehr vor Ort besucht. Doch an der Strecke klappt's auch ohne den Aufsichtsratsvorsitzenden des Teams: Mercedes gewann 2018 im Endspurt der Saison wieder beide WM-Titel und erzielte in den bisherigen Rennen 2019 jeweils einen Doppelsieg.


14:29 Uhr

Ecclestone: Leclerc ist schneller als Vettel!

Der langjährige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone wurde in der 'Gazzetta dello Sport' aus Italien zur Situation bei Ferrari befragt, und zu seiner Einschätzung des Teamduells zwischen Sebastian Vettel und Charles Leclerc.

Seine Antwort: "Ich hatte gedacht, es sei keine gute Idee gewesen, Räikkönen rauszuwerfen. Aber damit lag ich falsch. Es braucht wohl noch etwas Zeit, bis ich ein finales Urteil fällen kann. Doch Charles ist derzeit wirklich superschnell unterwegs. Er verfügt über eine ausgezeichnete Fahrzeugbeherrschung. Und er ist sogar, vielleicht, schneller als Vettel."

Ecclestone, der die Formel 1 bereits seit den 1950er-Jahren verfolgt, fühlt sich bei Leclerc "von der Persönlichkeit her" an Gilles Villeneuve erinnert. Und er kann sich nicht erklären, weshalb sich Vettel 2019 so schwer tut. "Vielleicht hat er gedacht, es wäre ein Spaziergang. Vielleicht hatte er nicht erkannt, wie schnell Charles sein würde." Dennoch bleibt Ecclestone dabei: "Vettel kann [dieses Jahr] Weltmeister werden."


14:18 Uhr

Aero-Neuerungen auch bei Ferrari

Über die Mercedes-Spiegel haben wir bereits gesprochen (und in diesem Bericht kannst Du weitere Details dazu nachlesen), nun haben wir auch Bildmaterial von einigen Ferrari-Neuerungen. Dazu zählt zum Beispiel die modifizierte Motorhaube mit etwas mehr "Finne" als bisher. Damit will Ferrari die Anströmung des Heckflügels verbessern.

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14:09 Uhr

Die Auflösung zur Extra-PK

Treffen sich Steve Nielsen, Stefano Domenicali, Bruno Michel und Mario Isola in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz in Barcelona. Nein, so beginnt kein Grand-Prix-Witz, sondern die "Generalprobe" für 18-Zoll-Räder in der Formel 1. Denn wir gerade bekanntgegeben wurde, soll die Nachwuchsklasse Formel 2 in der Saison 2020 auf die größeren Felgen wechseln und damit Pionierarbeit leisten, wo die Formel 2 doch schon die gleichen Reifen wie die Formel 1 verwendet.

Praktischer Nebeneffekt: Pirelli kann schon mal Erfahrung sammeln, bis auch die Formel 1 auf die 18-Zoll-Räder umsteigt.

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