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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Deshalb klappte Hamiltons Undercut nicht

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel zu Red Bull? Das sagt Marko +++ Albon über seine Beziehung zu Verstappen +++ Ocon wieder auf der Strecke +++

16:12 Uhr

Prost lobt Renault nach Druck-Situation

Alain Prost, Rennlegende und Renault-Vorstandsmitglied, war in Italien sichtlich froh über das starke Ergebnis von Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg (Fünfter und Sechster). Satte 22 WM-Punkte holten die beiden auf einen Schlag. Der neue Spec-C-Motor schien Wirkung zu zeigen. "Wir hatten ein paar Rennen, in denen wir große Chancen und viele Punkte liegen gelassen haben", weiß Prost.

"Monaco und auch Spa, weil die Pace sehr gut war, nur wir haben alles am Start verloren." Das Ergebnis in Italien hätte hingegen "nicht besser sein können". Obwohl man bereits unter großem Druck stand. "Der entstand auch, weil wir ehrlich zugeben müssen, dass die Power nicht auf jenem Level war, auf dem wir dachten, dass es dieses Jahr sein wird."


15:59 Uhr

Renault schreibt Verluste

Bleiben wir thematisch noch kurz bei Renault. Mein Kollege Adam Cooper hat die Finanzen des Teams untersucht und herausgefunden: Renault hat im Vorjahr 7,4 Millionen Pfund (8,41 Millionen Euro) Verlust geschrieben. Und das obwohl der Umsatz insgesamt gestiegen ist (von 136,3 Millionen auf 146,6 Millionen Pfund im Vorjahr).

Zwei Gründe werden konkret für den Verlust angeführt: Zunächst der Pfund-Kurs im Vergleich zu Euro oder US-Dollar und zweitens wurden während der Saison in extra Ressourcen für die Entwicklung des Autos investiert. Die Mitarbeiteranzahl ist ebenfalls gestiegen, auf 676.


15:45 Uhr

Das Duell hinter der Spitze

Einer der wohl spannendsten Kämpfe bis Saisonende: Wer wird WM-Vierter bei den Konstrukteuren? McLaren liegt mit 83 Punkten voran, Renault konnte in Italien allerdings gleich 21 Punkte aufholen und steht nun bei 65. Nur noch 18 Zähler trennen die beiden Teams. Dass das Werksteam ausgerechnet gegen den einzigen Kunden kämpft, empfindet Cyril Abiteboul durchaus als "eigenartig".

"Ich denke, McLarens Wiederauferstehung hat zu tun mit einer Kombination aus einer verbesserten Motorleistung und einem besseren Chassis", glaubt der Renault-Teammanager. "Ich glaube, wir haben ein besseres Chassis in bestimmten Bedingungen, und manchmal haben sie ein besseres." Das Duell wird also über Streckenlayouts entschieden, und wie sehr die Teams ihre Chancen ausnutzen können.


15:29 Uhr

Traurige Erinnerungen

Gestern wurde Anthoine Hubert in der Nähe von Paris beigesetzt. Viele Formel-2-Fahrer waren anwesend, auch Charles Leclerc und Pierre Gasly besuchten die Trauerfeier. Und George Russell erinnert sich auf Instagram an die schönen Momente, die er mit dem Franzosen erlebt hat. "Es würde niemals einfach werden, Abschied zu nehmen", kommentiert der Williams-Fahrer.


15:24 Uhr

Ocon zurück auf der Strecke

Morgen wird Esteban Ocon bereits wieder in einem Formel-1-Boliden Platz nehmen. Er wird für Pirelli den letzten regulären Test der 2020er-Prototyp-Reifen in Paul Ricard fahren. Donnerstag und Freitag wird ein zweitägiger Test mit den neuen Reifen in Frankreich abgehalten. Ocon wird gemeinsam mit Sergei Sirotkin unterwegs sein, der die 18-Zoll-Räder in einem Renault-Testauto für 2021 testet.

Der Reifenhersteller hofft außerdem auf noch mehr Testtage in dieser Saison. Morgen wird in Genf ein Treffen aller Teams, Liberty Media, der FIA und auch Pirelli abgehalten. Zwar soll es hauptsächlich um 2021 gehen, aber auch Reifenthemen werden besprochen, kündigt Mario Isola an.

- Warum Renault besser für Ocon ist als Mercedes


14:55 Uhr

Albon: Ein holpriger Formel-1-Start

"Im ersten Test habe ich mich in der allerersten Runde gedreht", gesteht Alexander Albon im Podcast "Beyond the Grid". Er schildert, dass er zwar schon seit Abu Dhabi gewusst hatte von seinem Toro-Rosso-Einsatz, dass er aber vor den Barcelona-Tests keine Möglichkeit hatte, einen Formel-1-Boliden zu fahren. Dementsprechend schwierig waren die Anfänge.

"Das war schrecklich. Ich bin aus der Boxengasse raus, es hatte vielleicht vier Grad in Barcelona. Wir hatten ein Problem mit der Lenkung, ich konnte das Auto daher fast nicht auf der Geraden halten. Ich bekam wirklich Angst und fragte mich, was da gerade passiert."

Ihm wurde per Funk gesagt, er solle langsam zurück zur Box fahren. Doch dann passierte es: "Wenn man langsam fährt, dann hat man keinen Grip mehr. Das war mein langsamster, dümmster Dreher ever. Ich hätte auch fast noch die Mauer erwischt. Das war meine erste Runde in einem Formel-1-Auto."


14:44 Uhr

Giovinazzi: Konnte schwierige Situation "schultern"

"Es war wichtig, Punkte zu holen", meint Alfa-Teamchef Fred Vasseur nach dem Italien-Rennen. Nachdem Antonio Giovinazzi durch einen Fehler seinen achten Platz in Belgien weggeschmissen hatte, stand er in Monza unter Druck. "Antonio ist ein gutes Rennen gefahren. Das ist psychologisch gesehen niemals einfach, eine solche Situation zu managen."

"Er hat sich nach Spa nicht wohlgefühlt, was ich verstehen kann. Das liegt jetzt hinter uns. Ehrlich gesagt war seine Reaktion sehr gut. Er hat gezeigt, dass er das schultern kann", freut sich Vasseur. Giovinazzi schaffte mit Platz neun sein bislang bestes Ergebnis.


14:23 Uhr

Deshalb funktionierte Hamiltons Undercut nicht

"Bei Lewis haben wir gesehen, dass die Chance auf einen Undercut besteht. Lewis war eineinhalb Sekunden hinter Leclerc. Hätten wir da den harten Reifen aufgezogen, wäre das wirklich verheerend gewesen für den Undercut", erklärt Vowles im Video. "Denn dafür musst du immer den weichsten Gummi aufziehen, das war der Medium."

Hamiton sei zwar eine sehr gute Outlap gefahren und hätte alles richtig gemacht, dennoch kam Leclerc in der Runde darauf ebenso an die Box und steckte auf den Hard um. "Er kam sechs Zehntel vor Lewis wieder raus. So knapp waren wir [am Sieg] dran."

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