Formel-1-Newsticker

Formel 1 Kanada 2018: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Neu: DRS bleibt aktiv unter Gelb +++ Wer in Montreal welche Motoren-Updates hat +++ Warum ist Red Bull so schnell? +++

00:07 Uhr

Und damit: gute Nacht!

Mit den Bildern des Tages verabschieden wir uns für heute Nacht vom Circuit Gilles-Villeneuve in Montreal. Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit heute! Am Samstag geht's natürlich ab dem Nachmittag weiter mit dem 3. Training und am Abend mit der Qualifikation. Also auf Wiedersehen! ;-)

Als letzten Programmpunkt kriegst Du hier noch die schönsten Fotos unserer Agenturen LAT und Sutton serviert - quasi als Einschlafhilfe! Viel Spaß beim Durchklicken der Daumenkino-Variante und bis morgen!


Fotos: Grand Prix von Kanada



00:01 Uhr

Hülkenberg: Getriebe-Defekt gibt noch Rätsel auf

Renault-Pilot Nico Hülkenberg erwischte keinen guten Auftakt in das Kanada-Wochenende in Montreal: Ein Getriebe-Defekt verhalf ihm im 1. Training zu mehr Freizeit als gedacht. "Ich befand mich auf der Einrollrunde, schaltete nach oben, dann ging es schief", erklärt Hülkenberg. "Ich hing irgendwie zwischen den Gängen, bekam keinen Gang mehr rein. Es gab auch keinen Vortrieb mehr."

Das Team sei noch immer mit der Fehlersuche beschäftigt, so der Deutsche weiter. "Wichtig war uns zunächst, das Auto schnellstmöglich zu reparieren, um erneut fahren zu können. Den Vormittag zu verlieren hat uns natürlich beeinträchtigt. Wir haben wichtige Streckenzeit verloren. Aber so musst du halt das Beste daraus machen", sagt Hülkenberg, der am Ende auf Rang 14 gewertet wurde.


23:50 Uhr

Sauber-Fahrer spekuliert auf Top-10-Startplatz

Das Selbstvertrauen bei Sauber ist in den vergangenen Wochen gestiegen. Inzwischen spricht Charles Leclerc sogar schon von den Top 10 im Qualifying. "Wir sind ziemlich nahe an den Autos vor uns dran. Wenn wir so weitermachen, dann ist Q3 vielleicht möglich für uns. Aber bleiben wir erst einmal ruhig. Am Samstag legt jedes Team noch einmal zu. Das müssen dann auch wir tun. Aber hoffentlich klappt es mit unserer ersten Q3-Teilnahme in diesem Jahr." Als Elfter war Leclerc im 2. Training jedenfalls schon einmal dicht dran …


23:47 Uhr

Video: Vettel übt schon mal das Überholen ...


23:45 Uhr

Grosjean: Hat die Rennleitung gepennt?

Haas-Fahrer Romain Grosjean kollidierte im Freien Training mit einem Murmeltier und fragt sich nun, ob dieser Zwischenfall vermeidbar gewesen wäre. "Ich weiß es nicht", sagt er auf Nachfrage, meint aber auch: "Seltsam ist, dass das Tier vorher in den TV-Bildern zu sehen gewesen war. Man wusste also Bescheid, doch man hat das Tier nicht von der Strecke geholt." Was wie ein Vorwurf an die Formel-1-Rennleitung klingt. Grosjean weiter: "Es ist schon enttäuschend: Im TV wurde es in Kurve 13 gezeigt, genau dort gab es den Unfall. Überraschend ist, dass da nicht eingegriffen wurde. Das tut mir leid für das Tier …"


23:33 Uhr

So erklärt Sainz den Trainingscrash

Renault-Fahrer Carlos Sainz war einer der Piloten, die im Training in Montreal in der Mauer landeten. So erklärt er den Crash: "Ich habe sicher nichts Verrücktes gemacht, sondern hatte [in Kurve 7] genau die gleiche Geschwindigkeit wie bei meiner schnellsten Runde. Ich habe einfach das Auto verloren. Und das kennen wir inzwischen: Wenn du bei der neuen Generation an Fahrzeugen einmal das Heck verlierst, fängst du es kaum mehr ein."

Er habe wohl nicht die richtige Reifentemperatur gehabt, meint Sainz. "Die Reifen waren wohl etwas zu kühl für das, was ich mit ihnen anstellen wollte. Es fehlten vielleicht zehn bis 15 Grad Celsius auf die optimale Temperatur."


23:24 Uhr

Video: Der Unfall von Vandoorne

Ein kleiner Fahrfehler, und schon ...


23:23 Uhr

"Keinerlei Probleme" bei Lewis Hamilton

Weltmeister Lewis Hamilton zieht ein positives Fazit zum Trainingsauftakt in Montreal. "Wir hatten keinerlei Probleme. Wir haben auf Anhieb mit dem richtigen Fahrzeug-Set-up losgelegt." Dass am Ende keine Bestzeit herausgekommen ist, schiebt Hamilton auf "unterschiedliche Reifenwahlen" – Mercedes hatte im Training auf Runden mit der weichen Hypersoft-Mischung verzichtet und will dies im dritten Training am Samstag nachholen. "Hoffentlich", so Hamilton weiter, "erhalten wir dann ein gutes Gefühl und es ist nicht viel anders als heute."

Sein Teamkollege Valtteri Bottas klingt ähnlich optimistisch: "Es war ein guter Tag, obwohl wir in der Zeitenliste vielleicht nicht so stark ausgesehen haben. Wir sollten aber dabei sein. Ich rechne mit einem engen Qualifying" – auch, weil die Konkurrenz um Red Bull und Ferrari teilweise mit neuen Motoren antritt. Doch der Mercedes-Silberpfeil sei gut aufgestellt. "Morgen werden wir dann herausfinden, wie gut unser Auto tatsächlich ist", so Bottas.


23:18 Uhr

Longrun-Analyse: Mercedes im Vorteil

Die Longrun-Analyse unseres Redakteurs Heiko Stritzke hat ergeben: Mercedes ist in Montreal sehr gut aufgestellt. Die Silberpfeile haben beim Trainingsauftakt in Kanada den besten Eindruck hinterlassen. Allerdings ist dieser Eindruck mit Vorsicht zu genießen, weil nur wenige und nur kurze Long-runs gefahren wurden – und noch dazu zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit unterschiedlichen Reifen.

Fest steht aber: Der Hypersoft-Reifen, das weichste Produkt im Pirelli-Portfolio, ist kein Vorteil in Montreal. Denn auch der Supersoft-Reifen gibt schnelle Zeiten her – und ist womöglich schon im Qualifying die bessere Wahl für die Piloten, in jedem Fall aber für die Renndistanz.


23:04 Uhr

Haas: Nur ein Ersatz-Frontflügel in Kanada …

Romain Grosjean hat bei seinem Zusammenstoß mit einem Murmeltier in Montreal einen Frontflügel kaputtgemacht. Das Problem dabei: Haas hat in Kanada nur sehr wenige Ersatzteile zur Verfügung, laut Grosjean sogar nur ein neues Exemplar. Immerhin: Der im Training beschädigte Frontflügel kann wohl vor Ort repariert werden. Dennoch gehen Grosjean und Kevin Magnussen mit dem Gefühl ins weitere Wochenende, bloß nichts zu Schaden kommen zu lassen …


22:45 Uhr

Grosjean macht seinen Frieden mit der Natur ;-)

Ein Murmeltier als "Gegner" auf der Rennstrecke, doch hier zeigt sich Romain Grosjean mit dem Montreal-Maskottchen ganz versöhnlich ...


22:40 Uhr

Video: Das 2. Training in der Zusammenfassung

Alle Fakten und die besten Szenen aus dem 2. Training der Formel 1 in Kanada, zusammengefasst in 90 Sekunden!


22:31 Uhr

Verstappen sieht Mercedes auf Pole fahren

Auch Max Verstappen hat Mercedes auf der Rechnung, wenn es um die Vergabe der Favoritenrolle im Qualifying in Montreal geht. "In Sachen Pole-Position wird Mercedes sicher wieder sehr stark sein", meint der Red-Bull-Fahrer, auch wenn eine genaue Prognose "schwierig" sei. "Unser Auto funktioniert gut. Die Frage ist nur, ob es ausreicht in Q3 [um es mit Mercedes aufzunehmen]. Ich weiß es nicht."


22:26 Uhr

Williams: "Wie immer, nicht besonders schnell …"

Mehr als ein Platz im Hinterfeld war nicht drin für Williams-Pilot Lance Stroll, der mit zunehmender Dauer der Formel-1-Saison 2018 von Mal zu Mal schnippischer kommentiert. Dieses Mal sagte er in Montreal: "Wie immer, wie sind nicht besonders schnell. Beide Autos liegen am Ende des Feldes. Wir haben also noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen."

Über seine Kollision mit der "Wall of Champions" sagt Stroll: "Du musst ans Limit gehen." Und "dieses eine Mal" sei es eben zu viel gewesen. Obwohl er eine Funkanweisung erhalten hatte, in der Zielkurve vorsichtiger zu sein, will Stroll dort nichts falsch gemacht haben. Er habe seinen Fahrstil "nicht unbedingt" umgestellt, so der Kanadier.


22:15 Uhr

Vettel "nicht ganz zufrieden" nach Trainings-Freitag

Ferrari und Sebastian Vettel taten sich im Training von Kanada schwer, das Tempo der Spitze mitzugehen. Vettel räumte anschließend ein, "nicht ganz zufrieden" zu sein mit der Form seines Fahrzeugs. "Die Balance stimmt noch nicht. Vor uns liegt also noch Arbeit", meint der Deutsche. Ferrari sei allerdings auch "nicht weit weg" von der Konkurrenz, wenngleich "heute nicht die Favoriten", wie Vettel hinzufügt. "Wenn wir aber alles auf die Reihe kriegen, sollten wir einen Sprung machen können."


22:11 Uhr

Renault warnt Red Bull vor Wechsel zu Honda

Renault-Sportchef Cyril Abiteboul schlägt kurz vor den finalen Verhandlungen um eine Motorenlieferung an Red Bull über 2018 hinaus ganz neue Töne an – weil Red Bull erwägt, im kommenden Jahr zu Honda zu wechseln. "Ich kann das verstehen", sagte Abiteboul bei 'Sky'. "Entweder ist man Kunde bei Renault oder Werksteam für Honda. Das ist ein Unterschied, ganz klar. Aber mit uns hätten sie die Chance, wieder Weltmeister zu werden, schon innerhalb der nächsten zwei Jahre. Für Honda kann ich keine Aussage treffen."

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