Formel 1 Monaco 2018: Der Donnerstag in der Chronologie

Zum Schluss noch einmal: Foto-Highlights!

Wir lassen den Monaco-Tag mit einigen Foto-Highlights ausklingen. Klick Dich zum Abschluss durch die schönsten Bilder des Trainingstags in Monte Carlo, wie immer präsentiert im Daumenkino-Format!

Fotostrecke: Die schönsten Monaco-Fotos am Donnerstag

Und damit verabschieden wir uns in den Feierabend. Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit heute, schönen "Ruhetag" morgen (keine Sorge, wir sind trotzdem für Dich da!) und bis Samstag zum Qualifying-Tag in Monaco!

Haas vor Problemen: Q3 in Monaco unmöglich?

Dem US-amerikanischen Haas-Team droht in Monaco das Qualifying-Aus schon in Q1. Der Grund: Weder Romain Grosjean noch Kevin Magnussen kriegen die Hypersoft-Reifen von Pirelli in das ideale Temperaturfenster. Die Konsequenz: nur Plätze im Hinterfeld statt Chancen auf Punkteränge. "Momentan sieht es nicht danach aus, als könnten wir Q3 erreichen", sagt etwa Grosjean. "Wir haben den Sweet-Spot des Autos noch nicht gefunden und haben auch nicht den Grip, den wir wollen."

Laut Magnussen ist Sektor 1 die große Baustelle von Haas. "Da gibt es nicht gerade viele Kurven, es scheint sich also um ein sehr spezifisches Problem zu handeln", meint er. Und eines, das Haas tunlichst bis Samstag lösen sollte …

Renault: Nur Hülkenberg mit Update-Teilen

Bei Renault hat Nico Hülkenberg teamintern den Vorzug vor Carlos Sainz erhalten – und das dazugehörige Update-Paket. Zumindest am Trainingsdonnerstag war nur der R.S. 18 des Deutschen mit der neuen Konfiguration unterwegs. "Das Upgrade schien zu funktionieren, wie wir uns das erhofft hatten", sagte Sainz anschließend. Er selbst wird am Samstag ebenfalls damit auf die Strecke gehen. Renault hat also den Auftakt genutzt, um Vergleichstests durchzuführen. Das Ziel für Monaco lautet, viertbestes Team hinter Ferrari, Mercedes und Red Bull zu sein, so Sainz. "Wir können uns aber noch überall steigern. Und daran arbeiten wir."

Die Bilder des Tages aus Monte Carlo

Da braucht es nicht viele Worte - einfach Monaco! :-)

Grosjean: Kein Vorwurf an Verstappen!

Max Verstappen und Romain Grosjean gerieten im Freien Training in Monaco kurzzeitig aneinander, weil es wohl ein Missverständnis in Sachen blaue Flaggen gegeben hatte. Grosjean macht aber keine große Sache daraus, sondern sagt nur: "Er hat Daniel [Ricciardo] vorbeigelassen und wohl nicht damit gerechnet, dass noch jemand dahinter war."

Doch da war eben noch Grosjean – und fuhr mit seinem linken Hinterrad über den Frontflügel von Verstappen. Weil dabei aber nichts (oder nur Unwesentliches) zu Bruch ging, wurde die Szene schnell ad acta gelegt.

Wie lange halten die Hypersoft-Reifen?

Ein Stopp, zwei Stopps? Das ist die große Frage vor dem Klassiker in Monaco. Denn eigentlich wäre das Rennen ein klarer Fall für nur einen Reifenwechsel. Doch die neuen Hypersoft-Reifen von Pirelli werfen Fragen auf. "Auf ein, zwei Runden sind sie ein super Vorteil", sagt etwa Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas. "Doch auf einem Longrun kannst du nur etwa sieben Runden absolvieren, dann lassen sie schon nach. Ich denke daher nicht, dass wir sehr lange Stints mit diesen Reifen sehen werden. Aber wer weiß?"

Das Problem: Der Monaco-Grand-Prix wird über insgesamt 78 Runden ausgetragen …

Vettel: Warum Monaco eine Herausforderung ist

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel erklärt die Faszination Monaco: "Fehler kannst du dir hier nicht erlauben. Das macht es so aufregend. Zumal auf dieser Strecke wirklich viel vor sich geht. Und wenn du im Auto sitzt, ist es sehr stressig, aber es macht auch sehr großen Spaß. Trotzdem ist es nicht einfach, alles in eine Runde zu packen. Eine Runde ist zwar nicht sehr lang, aber unheimlich schwierig, sie auf den Punkt zu bringen." Auch deshalb ist das Qualifying in Monte Carlo der wahre Gradmesser – und die halbe Miete für den Sieg im Fürstentum!

Pirelli bestätigt geplante Reifenreform für 2019

Pirelli-Sportchef Mario Isola hat bestätigt, dass seine Firma schon in der Saison 2019 kein Verwirrspiel mehr mit den Reifen anstellen will. Dann sollen pro Rennwochenende nur noch Mischungen der Sorten Hard, Medium und Soft eingesetzt werden - zumindest dem Namen nach. Insgesamt sechs unterschiedliche Pneu-Sorten will Pirelli dann im Angebot haben, die dann je nach Zuordnung pro Grand Prix mit der entsprechenden Bezeichnung versehen werden. Auch die Farbkodierung soll damit vereinfacht werden, sodass zum Beispiel Rot immer den weichsten Reifen kennzeichnet.

Sowohl der Automobil-Weltverband (FIA) als auch das Formel-1-Management (FOM) hatten diese Änderung angeregt. Final auf den Weg gebracht ist sie allerdings noch nicht.

In Monte Carlo brennt noch Licht ...

... denn die Medientermine der Fahrer sind für heute noch nicht ganz abgeschlossen. Brendon Hartley muss noch für ein paar Fragen durchhalten, andere Kollegen sind schon im Feierabend.

Alonso: Bremsdefekt kostet Trainingszeit

Aufgrund eines Bremsproblems konnte Fernando Alonso für McLaren im 1. Training nicht viel fahren. Das bezeichnet der zweimalige Weltmeister als Handicap und meint: "Wir mussten manches davon im 2. Training nachholen, sind aber trotzdem ein bisschen in unserem Programm hinterher. Das bedeutet, wir müssen am Samstag erneut Dinge nachholen. Denn an diesem Wochenende geht es darum, möglichst viele Runden zu drehen. Je mehr du hier fährst, umso mehr Selbstvertrauen hast du. Und du verbesserst dich auch jedes Mal ein kleines Stück."

Stand jetzt habe er noch kein 100-prozentiges Vertrauen in seinen MCL33, räumt Alonso ein. "Ich brauche noch mal etwas Zeit im 3. Training. Und dann geht es darum, im Qualifying eine gute Runde hinzukriegen. Denn das Qualifying ist hier 99 Prozent des Rennens."

Video: Der Monaco-Donnerstag in 100 Sekunden

Die wichtigsten Szenen aus dem Freien Training der Formel 1 zum Grand Prix von Monaco in Monte Carlo - in 100 Sekunden!

Mercedes-Sportchef: Nur 3. Kraft in Monaco!

Mercedes-Sportchef Toto Wolff spricht nach dem Training von Monaco über die Aussichten seines Teams. Und das klingt nicht gerade euphorisch ...

Hamilton: Donnerstag für Mercedes "in Ordnung"

Weltmeister Lewis Hamilton und Mercedes waren heute nur dritte Kraft im Training – hinter Red Bull und Ferrari. Doch Hamilton zeigt sich nicht unzufrieden und sagt: "Der Tag war in Ordnung. Wir haben keinen Schaden erlitten, was hier eine gute Sache ist. Ich habe gestern gesagt, dass Red Bull schnell sein wird und das waren sie heute auch. Wir hatten wie erwartet etwas mehr zu kämpfen. Das Auto fühlte sich an einigen Stellen gut an, an anderen hingegen schlecht. Es gibt also noch etwas zu tun, aber wir tappen nicht komplett im Dunkeln." Außerdem sei der Abstand auf Ferrari und Red Bull geringer als erwartet. "Jetzt müssen wir etwas Boden gutmachen und aufholen, wenn wir im Kampf um den Sieg ein Wörtchen mitreden wollen."

Fun-Fact: Wie viel Meter Zaun stehen in Monaco?

Die Strecke ist kurz, aber der Aufwand gigantisch: Um den Circuit de Monaco Formel-1-sicher zu machen (FIA-Grad 1), braucht es sage und schreibe 20.000 Quadratmeter Sicherheitszaun! Auch deshalb dauert der Aufbau vor dem Rennen Wochen …

Formel-1-Technik in Monte Carlo

Ganz nah dran an den neuen Teilen der Formel 1 in Monaco! Unsere Fotografen von LAT und Sutton sowie Technik-Guru Giorgio Piola haben für Dich in der Boxengasse die Updates abgelichtet. Das Ergebnis siehst Du in unserer Technik-Bildergalerie!

Oder, wenn Du lieber blätterst, in dieser Technik-Fotostrecke!

Video: Grosjean vs. Verstappen

Na, wer löst denn da die Bremse und legt kurz vor der Haarnadel noch einmal an Tempo zu? Max Verstappen jedenfalls sieht die Schuld für diese kleine Berührung (linkes Hinterrad und Frontflügel) nicht bei sich ...

Mach Dir selbst ein Bild in diesem Video!

Haas bringt Hypersoft-Reifen nicht auf Temperatur

Sonst ist das US-amerikanische Haas-Team in der Saison 2018 eine Bank für solide Top-10-Ergebnisse. Nicht so im Freien Training in Monaco. Teamchef Günther Steiner klärt auf, warum das so ist: Seine Fahrzeuge würden die weichen Hypersoft-Reifen nicht auf Temperatur bringen. Kevin Magnussen und Romain Grosjean kamen so nicht über die Plätze 16 und 18 hinaus. Am Samstag würde dies das Aus in Q1 bedeuten!

Ricciardo: Bestzeit ein "gutes Statement"

Nach der überzeugenden Trainingsleistung in Monaco glaubt Daniel Ricciardo, Red Bull sei Favorit auf die Pole-Position und den Sieg in Monte Carlo. "Sicher sind wir dabei", meint der Australier. "Aber wir sind nicht alleine [an der Spitze des Feldes], denn Ferrari wird am Samstag sicher schnell sein, und auch Mercedes kann sich steigern. Aber wir kämpfen mit, und das ist gut." Die Bestzeit am Donnerstag sei ein "gutes Statement" gewesen, ergänzt Ricciardo. "Jetzt müssen wir es am Samstag nur noch wiederholen."

Pirelli: Reifenverschleiß entspricht den Erwartungen

Eine hohe Reifenabnutzung oder sogar Graining sind für Pirelli in Monaco keine Überraschung. Sportchef Mario Isola zeigt sich vielmehr zufrieden mit dem Trainingsauftakt und meint: "Die weichste Reifenmischung wies heute einen großen Verschleiß auf. Doch das ist normal in Monaco." Trotzdem sei eine Einstopp-Strategie im Grand Prix die beste Taktik, um schnellstmöglich über die 78 Rennrunden zu kommen. "Dafür ist die Position auf der Strecke zu wichtig", sagt Isola.

Wiedersehensfreude?! :-)

Verstappen: Beste Chancen für Red Bull

Einen so guten Start in ein Rennwochenende hat Red Bull in diesem Jahr noch nicht erzielt, sagte Max Verstappen nach dem Freien Training in Monaco. "Wir waren von Anfang an schnell. Das ist gut. Denn wir sind sehr konkurrenzfähig und sehr zufrieden." Kein Wunder: Red Bull belegte im Tagesklassement die Positionen 1 und 2 – und das mit neuem Streckenrekord.

Verstappen, hinter Teamkollege Daniel Ricciardo "nur" Zweiter, zeigt sich aber noch nicht völlig begeistert: "Ich habe nicht alle Sektoren perfekt aneinander gereiht. Doch das ist normal an einem Donnerstag." Das Ziel sei die Pole-Position und am Sonntag der Sieg in Monte Carlo. Aber ein Spaziergang werde es nicht für Red Bull: "Im Qualifying werden [Ferrari und Mercedes] uns ganz sicher nahe kommen." Im Training betrug der Abstand noch über eine halbe Sekunde ...

Neuer Streckenrekord: Sehr viel mehr geht nicht?!

Daniel Ricciardo hat dank der neuen Hypersoft-Reifen einen neuen Streckenrekord in Monte Carlo aufgestellt. Und er glaubt: Damit ist das Limit erreicht. "Mit diesen Autos und den Hypersoft-Reifen fühlt es sich unheimlich toll an. Das macht richtig viel Spaß – und es wirkt so schnell. Ich freue mich, dass wir schneller sind denn je, weil ich kaum glaube, dass es noch wesentlich schneller gehen wird. Dennoch: Am Samstag werden die Rundenzeiten noch einmal fallen."

Unser Video zeigt alle Streckenrekorde in Monaco seit den 1990er-Jahren und wer sie aufgestellt hat!

Vettel: Red Bull muss nicht Favorit sein!

Red Bull hat am Trainingsdonnerstag in Monaco alles dominiert. Doch Sebastian Vettel von Ferrari wirkt nicht überzeugt, dass diese Leistung von Dauer sein wird. "Ich würde mich nicht festlegen wollen, wäre am Samstag die Nase vorn hat", so der Deutsche. "Red Bull hat stark ausgeschaut. Aber es ist nicht das erste Mal, dass sie an einem Freitag gut aussehen. Wie das Kräfteverhältnis am Samstag ist, wird sich zeigen. Die Longruns sind eigentlich egal, weil es wichtiger ist, vorne zu stehen. Und im Rennen kann sehr viel passieren."

Ferrari habe noch "ein bisschen" Optimierungsbedarf, sagte Vettel weiter. "Hier macht es einen Unterschied, ob man sich wohlfühlt. Ich tue mich im zweiten und dritten Abschnitt noch etwas schwer, da rutscht mir das Auto noch etwas zu viel."

Video: Räikkönen beschwert sich

Stell Dir vor, es ist Monaco, und neben Dir sind noch 19 andere Fahrer auf nur etwas mehr als 3 Kilometern Rennstrecke unterwegs ... ;-)

Gesamtergebnis 1. & 2. Training in Monaco

Hier ist das Tagesgesamtergebnis, das sowohl das 1. als auch das 2. Training in Monte Carlo umfasst. Wenig überraschend war die zweite Einheit die deutlich schnellere in Monaco ...

Hier das Gesamtergebnis abrufen!

Renault ist "noch nicht" siegfähig

Renault-Sportchef Cyril Abiteboul überrascht nicht, wenn er sagt: "Unter normalen Umständen sind wir noch nicht so weit, von einem Sieg zu reden." Doch immerhin ist es seinem Team gelungen, sich vom Ende der Startaufstellung ins vordere Mittelfeld zu verbessern. Nico Hülkenberg überzeugte in Monaco wieder einmal mit Platz 7 hinter Ferrari, Mercedes und Red Bull. Mehr ist realistisch nicht drin für Renault.

Reifen sorgen für Fragezeichen

Monaco markiert das Debüt der neuen Hypersoft-Reifenmischung von Pirelli. Im Donnerstagstraining hatten die Teams erstmals die Chance, die Pneus unter realen Bedingungen zu fahren. Aber ist man jetzt wirklich schlauer? "Der Hypersoft war richtig schnell heute, aber hat schon nach einer Handvoll Runden stark gegraint", sagt etwa Mercedes-Sportchef Toto Wolff. "Wie sich das mit dem Grip und dem Wetter entwickelt, wirft ein paar Fragezeichen auf. Deswegen kann man das schlecht einschätzen."

Fortsetzung folgt ...

Vettel im 2. Training "geblitzt"

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel wurde im 2. Training in Monte Carlo "geblitzt": Er war in der Boxengasse zu schnell unterwegs, um 1,0 km/h. Dafür verhängte die Rennleitung eine Strafe in Höhe von 100 Euro.

Böse Zungen würden sagen: So viel kosten am Rennwochenende in Monaco zwei Bier nach Feierabend ;-)

Carlos Sainz wurde ebenfalls erwischt, nämlich mit 63,2 statt der erlaubten 60 km/h. Er muss 400 Euro zahlen.

Bildergalerie: Monaco von seiner schönsten Seite!

Das Donnerstagstraining ist durch, aber diese Bilder bleiben! Klick Dich jetzt durch die schönsten Aufnahmen des Tages aus Monte Carlo!

Das Ergebnis zum Durchblättern

Dir ist die Daumenkino-Variante unseres Resultats lieber? Dann klick Dich hier durch das Ergebnis des Donnerstagstrainings der Formel 1 in Monaco!

Fotostrecke: Das Trainingsergebnis in Bildern

Ergebnis: 2. Training

Mit neuem Streckenrekord hat Daniel Ricciardo das 2. Training der Formel 1 in Monaco dominiert. Und Ferrari und Mercedes fahren weit hinterher ...

Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!

Red Bull in der Favoritenrolle

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