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Formel-1-Newsticker

Formel 1 Silverstone 2018: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Lewis Hamilton stellt sich nach Österreich-Patzer hinter sein Team +++ Max Verstappen schreibt WM-Titel schon ab +++

14:20 Uhr

Neuer Motor für Nico Hülkenberg

Nico Hülkenbergs Rennen in Spielberg war bereits in Runde elf vorbei. Alle Punkteträume sind in weißem Rauch aufgegangen. Der kapitale Motorschaden (laut 'auto motor und sport' ist das Turbinenrad im Turbolader gebrochen) hat nun dazu geführt, dass der Deutsche in Silverstone einen neuen Verbrennungsmotor und einen neuen Turbo eingesetzt bekommt - alles noch ohne Strafe. Allerdings steht er bei beiden Komponenten nun bei jeweils der dritten - ab der nächsten gibt's saftige Strafen. Glück im Unglück also.

Nico Hülkenberg  ~Nico Hülkenberg (Renault) ~

14:13 Uhr

Williams: Sportsgeist und Demut

Was ist nur mit den britischen Traditionsteams los? Seit 2012 konnte weder ein McLaren noch ein Williams einen Grand Prix gewinnen. Zwar konnte sich McLaren etwas erholen durch den Wechsel zu Renault-Antriebseinheiten, dennoch sind beide Teams derzeit nicht in der Lage, mit den Topteams zu kämpfen. Darauf angesprochen, warum Williams deutlich weniger kritisiert wird als McLaren, gibt Technikchef Paddy Lowe eine eindeutige Antwort.

"Man muss sich ansehen, was das Team repräsentiert, besonders Frank und was er erschaffen hat. Das Team wird sehr geschätzt. Franks Herangehensweise, seine Werte, wie er Motorsport gelebt hat, das hat das Team verinnerlicht. Das wird nun von Claire weitergetragen - diese Art von Sportsgeist und Bescheidenheit", meint der Brite. "Ich denke, dass die Leute mit uns sympathisieren, wenn die Dinge nicht für uns laufen. Sie tendieren nicht dazu, uns im Stich zu lassen und uns auseinanderzunehmen." Wie lange der Geduldsfaden der Fans wohl noch hält?


13:56 Uhr

Schon bald ein Rennen in London?

Die Zukunft des Grand Prix von Großbritannien in Silverstone ist ungewiss. Wie bereits vor einem Jahr berichtet, könnte das Rennen nur noch bis 2020 stattfinden. Immer wieder kam hingegen die Idee eines Stadtrennens in London auf. Red-Bull-Teamchef Christian Horner steht dieser Idee durchaus positiv gegenüber: "Ich glaube, dass es von Liberty den Wunsch gibt, ein Straßenrennen in London auszutragen. Die Idealvorstellung wäre natürlich, beides zu haben - den Grand Prix in Silverstone zu halten und ein Stadtrennen in London auszutragen."

Historisch gesehen, sei zwar Silverstone die Wiege des britischen Grand Prix, allerdings bringt Horner eine neue Idee ins Spiel, die ein Rennen in London ermöglichen könnte: "Es wäre toll, das Rennen abzuwechseln mit einem anderen Rennen, auch wenn es keinen permanenten Platz mehr im Kalender haben würde. Ein einmaliges Rennen in London wäre phänomenal." Er glaubt, dass mit Liberty ein London-Rennen realistisch wäre - "wie wir schon bei den Diskussionen mit Miami gesehen haben, suchen sie nach neuen Modellen für die Kernmärkte. Warum also nicht ein Rennen in London? Und im nächsten Jahr dann in Paris?", schlägt Horner ein wanderndes Stadtrennen vor.


F1 Live in London


13:30 Uhr

Horner: Red Bull sollte WM anführen

Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist vor dem nächsten Heimrennen des Teams sehr optimistisch gestimmt. Der Brite glaubt, dass die Bullen nach wie vor eine "Außenseiterchance" im WM-Kampf haben, obwohl man bereits 58 Punkte Rückstand in der Konstrukteurs- und 50 Punkte Rückstand in der Fahrer-Wertung hat. "Drei Siege in neun Rennen - die gleiche Anzahl an Siegen wie Ferrari und Mercedes", freut er sich.

"Unsere Achillesferse war, dass wir mit beiden Autos nicht gepunktet haben - ob durch Unzuverlässigkeit oder andere Zwischenfälle. Wenn man sich die Positionen ansieht, die wir belegt haben und die wir hätten holen sollen, würden wir die Meisterschaft jetzt anführen", glaubt er sogar. "Wir konnten den Rückstand in den vergangenen Rennen zumindest etwas reduzieren." Das Team hat seit dem Europa-Auftakt in Spanien am meisten Punkte holen können (134 zu 133 von Ferrari und 127 von Mercedes). Außerdem kommen jetzt noch Strecken, die Red Bull liegen sollten (Ungarn, Singapur). "Zu diesem Zeitpunkt haben wir jedenfalls noch nichts abgeschrieben."

- Zum WM-Stand!


13:06 Uhr

Quo vadis, Lance?

Lance Stroll steckt in seiner zweiten Formel-1-Saison fest, der Kanadier kann keinen Aufwärtstrend bei Williams erkennen - könnte er daher gemeinsam mit Vater und Finanzier Lawrence zu einem anderen Team abwandern? Mir hat Stroll in Spielberg erklärt, dass er sich selbst keine bestimmte Deadline gegeben hat, um über seine Zukunft zu entscheiden.

"Dieser Sport ist eine Beziehung zwischen Liebe und Hass. Man muss immer darauf vorbereitet sein, seine Chancen zu verwerten. Würde man dauernd an ein bestimmtes Rennen denken, dann könnte man den Fokus bei den anderen verlieren. Ich versuche daher, im Moment zu leben und jeden Tag alles aus mir herauszuholen." Bei Williams kann er dennoch nicht zufrieden sein (WM-Platz 17), daher steht er bereits mit anderen Mittelfeldteams in Kontakt. Welche? Das liest Du hier!

Lance Stroll Williams Williams Martini Racing F1 ~Lance Stroll (Williams) ~

12:49 Uhr

Neue Podcast-Folge: Nach- und Vorschau

Du bist Fan von "Starting Grid" und kannst die Vorschau auf den Grand Prix von Großbritannien kaum noch erwarten? Gut, denn hier ist sie auch schon! Die neue Podcast-Folge in Partnerschaft mit meinsportradio.de und den lieben Kollegen Kevin Scheuren und Ole Waschkau thematisiert nicht nur den bevorstehenden Grand Prix, sondern auch das Rennen in Österreich - mit einem besonderen Gast: ORF-Kommentator Ernst Hausleitner plaudert über die Erlebnisse bei seinem Heimrennen. Also nicht verpassen und jetzt reinhören!


12:35 Uhr

Welcome to Silverstone: Erste Impressionen

In unserer Galerie haben wir die ersten Fotos aus Großbritannien einsortiert. Du kannst den Teams dabei zusehen, wie sie die letzten Feinschliffe an den Motorhomes vornehmen und sich auf das dritte Rennwochenende in drei Wochen vorbereiten. Klick Dich rein!


Fotos: Grand Prix von Großbritannien, Pre-Events



12:26 Uhr

Spezielle Vorbereitung

Max Verstappen und Daniel Ricciardo kommen mit viel Selbstbewusstsein nach Silverstone, denn das Heimrennen in Österreich verlief vor allem für den Holländer nach Wunsch. Zwar konnte der Australier das Rennen an seinem 29. Geburtstag nicht beenden, er war dennoch nicht allzu traurig. Denn Red Bull hat eine starke Leistung gezeigt - und in Silverstone gibt es die nächste Chance für die Bullen, die silberne und rote Konkurrenz zu ärgern. Dafür haben sich Verstappen und Ricciardo besonders vorbereitet. Der eine an der Konsole, der andere an der Kletterwand.

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