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GP Spanien

F1-Talk im Video: Warum so niedergeschlagen, Mick?

Der F1-Livetalk am Sonntag: Warum Mick Schumacher viel geknickter war als sein Chef Günther Steiner und wie Sebastian Vettel unter Wert geschlagen wurde

21:28 Uhr

Das war unser Formel-1-Livestream am Sonntag!

Sonntags analysieren Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll immer das Rennen der beiden Deutschen im Feld. Auf die ersten deutschen Punkte warten sie leider weiterhin.

Christian erklärt Dir im Video, warum Mick Schumacher ziemlich niedergeschlagen war, Günther Steiner das alles aber halb so wild sah. Und was Sebastian Vettel nach seinem missglückten Rennen gesagt hat.

Am Montag um 19:00 Uhr analysieren Christian und Stefan Ehlen im #LetzteNacht-Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de (Jetzt abonnieren!) die restlichen Themen des Grand Prix von Spanien. Und erklären die Beweggründe hinter ihren Montagskolumnen.


Boxendrama bei Schumacher, Vettel enttäuscht

Die TV-Übertragung hat eine Schrecksekunde im Rennen von Mick Schumacher nicht gezeigt. Wir klären auf und analysieren die Sebastian Vettels Leistung. Weitere Formel-1-Videos


20:53 Uhr

Mercedes: Monaco könnte zum Problem werden

Dort ist das Überholen bekanntlich noch schwieriger als in Barcelona. Und Andrew Shovlin von Mercedes erklärt: "Unsere Pace war an diesem Wochenende sehr solide, obwohl wir relativ gesehen auf den Longruns immer noch besser zu sein scheinen als auf einer schnellen Runde. In Monaco kommt es hauptsächlich auf die Performance auf einer Runde an."

Wobei man fairerweise sagen muss, dass Red Bull lediglich beim Saisonauftakt in Bahrain auf Pole stand. In den drei folgenden Rennen hatte am Samstag immer Mercedes die Nase vorne. Ganz so groß sind die Probleme also nicht ...


20:45 Uhr

#FragMST

Ein Leser hat ganz genau hingeschaut und möchte wissen: "Was war mit Ocon in den letzten beiden Runden los? In der vorletzten Runde hatte er noch 10 Sekunden Vorsprung auf Gasly, aber bei Passieren der Zielflagge war Gasly bis auf zwei Zehntel an Ocon dran und konnte gerade noch das Überholen abwehren. Gab es ein Problem am Alpine oder war der AlphaTauri mit den frischeren Reifen tatsächlich etwa 5 Sekunden pro Runde schneller?"

Da waren in der Tat einfach die Reifen runter. Zumindest sagt das auch der Franzose selbst. Von einem anderen Problem spricht er nicht. Einen größeren Fehler hatte Ocon auch nicht drin. Der Franzose fuhr am Ende in den letzten vier Runden eine 1:26.2, 1:26.7, 1:25.2 und eine 1:26.7. Bei Gasly waren es eine 1:22.8, 1:21.8, 1:21.4 und 1:21.3.


20:38 Uhr

Welche Rolle spielt der Motor?

Auch Toyoharu Tanabe von Honda wird darauf angesprochen, dass Red Bull im Verhältnis zu Mercedes im Qualifying stärker als im Rennen zu sein scheint. Der Japaner erklärt, dass der Motor bei dieser Verschiebung der Kräfteverhältnisse aber eher keine Rolle spiele. Er erinnert daran, dass man seit 2020 nur noch einen Motorenmodus für Quali und Rennen verwenden darf.

"Daher gibt es [beim Antrieb] keinen Unterschied zwischen Qualifying und Rennen. Natürlich ist der Unterschied nicht komplett bei null, aber ich denke nicht, dass die Power-Unit einen großen Anteil trägt", so Tanabe.


20:29 Uhr

Wolff: Qualifyingpace noch nicht optimal

"Es ist ein Kampf der Giganten", sagt der Mercedes-Teamchef im Hinblick auf das Duell mit Red Bull. Und er glaubt, dass sein Rennstall weiterhin Aufholbedarf hat - zumindest im Qualifying. "Ich habe das Gefühl, dass wir am Samstag noch nicht die Pace haben, die wir haben sollten. Aber am Sonntag scheinen wir schneller zu sein", so Wolff.

Die gute Nachricht aus Mercedes-Sicht: Die Punkte werden bekanntlich am Sonntag und nicht am Samstag vergeben ...


20:22 Uhr

Das Überholmanöver von Perez ...

... gibt es hier noch einmal im Video. Der Mexikaner selbst verrät dazu: "Es war ein gutes Manöver. Ich wusste, dass ich es irgendwie schaffen muss. Ich habe quasi das ganze Rennen darüber nachgedacht, wie ich es machen soll. Am Ende hat es geklappt." Aus Racing-Sicht definitiv eines der Highlights an diesem Sonntag!


20:13 Uhr

Norris: P8 keine große Überraschung

Mit P8 zählt der McLaren-Pilot gefühlt eigentlich auch zu den Verlierern. Doch er erklärt überraschend: "Ich denke, ich kann ziemlich zufrieden mit P8 sein." Hintergrund: Das Auto sei im Rennen "etwas schwieriger" zu fahren gewesen, er habe Probleme mit dem Heck gehabt. Zudem sei er "nicht besonders" überrascht, dass Ferrari so eine starke Pace gezeigt habe.

"Sie waren schon die ganze Saison schnell. Und an diesem Wochenende haben sie es einfach zusammengebracht und einen guten Job gemacht", sagt er im Hinblick auf die Scuderia. Das eigene Auto habe währenddessen vielleicht besser zu den vorherigen Kursen gepasst. Es gebe umgekehrt auch andere Strecken, auf denen Ferrari "etwas langsamer" sei.

In der WM liegt McLaren im Kampf um P3 nur noch fünf Punkte vor der Scuderia.


20:05 Uhr

Giovinazzi: "Ein Scheißrennen"

Noch klarere Worte findet der zweite Alfa-Pilot. Bei Giovinazzi ging es bereits den Bach runter, als er während der Safety-Car-Phase zum Boxenstopp kam. "Es war vielleicht gut, das Risiko einzugehen. Aber dann haben wir beim Boxenstopp 45 Sekunden verloren", erinnert er. Weil ein Reifen beschädigt war, stand der Italiener ewig an der Box, bis Ersatz da war.

Dadurch verlor er Positionen an die beiden Williams-Piloten. Und es wurde noch schlimmer. "Hinter dem Safety-Car hat mein Lenkrad nicht funktioniert", berichtet er. Es habe ihm falsche Daten angezeigt. "Als die grüne Flagge kam, war ich dadurch zehn Sekunden hinten [hinter dem Rest des Feldes]", berichtet er.

Fazit: "Einfach von Anfang bis Ende ein Scheißrennen."


19:55 Uhr

Alfa Romeo: Mehr war nicht drin

Tsunoda war wie bereits erwähnt der einzige Ausfall des Tages. Ärgerlich für Alfa Romeo, denn es bleibt dabei, dass die Sauber-Truppe aus eigener Kraft nicht stark genug für ein Top-10-Ergebnis ist. Am Ende wurde Räikkönen mit einer Einstoppstrategie Zwölfter. Der "Iceman" ist damit zufrieden und erklärt, dass nicht mehr drin gewesen sei.

"Wir hatten immer einen Einstopper geplant. Und ich denke, die Strategie war heute die beste Wahl für uns. Leider waren wir wieder nah an den Punkten dran, konnten aber wieder nichts aus dem Rennen mitnehmen. Es hat nicht geholfen, dass es nur einen Ausfall gab", zuckt Räikkönen die Schultern.

Teamchef Frederic Vasseur erklärt, das Ziel müsse es sein, es aus eigener Kraft in die Top 10 zu schaffen und nicht länger auf Ausfälle angewiesen zu sein.


19:47 Uhr

Tsunoda-Problem: Es war der Benzindruck

Der Japaner selbst vermutete ein Problem am Getriebe. Inzwischen hat Toyoharu Tanabe von Honda erklärt: "Yukis Rennen endete früh mit einem Problem beim Benzindruck. Das werden wir jetzt gemeinsam mit dem Team untersuchen." Auch insgesamt ist das Honda-Ergebnis für ihn "etwas frustrierend", weil der Sieg durch Verstappen in Reichweite war.


19:41 Uhr

Russell: "Halbe Chance" auf Punkte

"Wir müssen mit unserem Job heute zufrieden sein", sagt der Williams-Pilot, der zwischenzeitlich auf P11 lag und um den letzten WM-Zähler kämpfte. "Das Auto fühlte sich im Rennen heute gut an, und ich fühlte mich wirklich wohl. Das Ergebnis spiegelt das allerdings nicht wider", so Russell, der am Ende 14. wurde. "Ich kämpfte mit Fernando [Alonso] und versuchte, ihn zu überholen", berichtet er.

"Die Jungs hinter mir waren auf brandneuen Softs, die viel schneller waren", so Russell, der seinen zweiten Stopp deutlich früher eingelegt hatte. "Nachdem einer vorbeikam, gingen sie dann alle vorbei. Die Reifen waren am Limit, ich war am Limit und das Auto war am Limit. Es war das Maximum, und ich bin wirklich froh, dass wir diese Strategie gewählt haben, denn sie hat uns eine halbe Chance [auf Punkte] ermöglicht", erklärt er.

Letztendlich wartet Williams aber weiter auf den ersten Zähler seit Hockenheim 2019.


19:34 Uhr

Hamilton: Nicht sauer auf Bottas

Wie Teamchef Wolff macht auch Hamilton selbst Bottas keinen Vorwurf, dass dieser ihn nicht sofort vorbeigelassen hat. "Das ist total in Ordnung für mich - vor allem so früh in der Saison", erklärt der Weltmeister. Er habe das Duell gegen Bottas als normales Überholmanöver betrachtet. "Valtteri war komplett fair", stellt er klar.

Bottas selbst erklärt: "Zu diesem Zeitpunkt versuchte ich, Charles [Leclerc] aus meinem Boxenstoppfenster zu bringen, damit ich noch einmal stoppen kann." Er habe daher gegen Hamilton nicht zu sehr vom Gas gehen und dadurch zu viel Zeit verlieren wollen. Er habe sich vor allem auf sein eigenes Rennen konzentriert.


19:27 Uhr

Jetzt Fahrer benoten!

Rennsieger Lewis Hamilton ist heute auch offizieller Fahrer des Tages geworden. Auch bei uns hast Du natürlich wieder die Gelegenheit, die Piloten für ihre Leistung an diesem Wochenende zu benoten. Und bei unseren Schulnoten kommt häufig ein ganz anderes Ergebnis als beim offiziellen Voting heraus ...

Hier geht es zur Abstimmung!


19:23 Uhr

Hamilton: Habe Verstappen Platz gelassen

Damit noch einmal zurück zum Duell in Kurve 1. Dazu verrät Hamilton: "Als wir in Kurve 1 fuhren, habe ich sichergestellt, dass ich Max so viel Raum wie möglich gab." Das Rennen sei "ein Marathon und kein Sprint", so Hamilton, der nicht gleich in Kurve 1 kollidieren wollte. Er erklärt: "Ich bin in meiner Position, weil ich nicht zu aggressiv bin, wenn ich es nicht sein muss."

Diese Herangehensweise zahlte sich heute auf jeden Fall wieder aus.


19:16 Uhr

Schumacher: Schreckmoment beim Boxenstopp

Wie bleiben bei den Deutschen. Schumacher hatte einen kleinen Schreckmoment, als er sich beim Boxenstopp etwas verbremste. Bei 'Sky' sagt er dazu: "Es war ein schwierigeres Rennen als erwartet. Es ist auch frustrierend, weil der Boxenstopp uns allen ein wenig den Schrecken eingejagt hat. Wir müssen analysieren, was dort passiert ist. Aber Hauptsache ist, es geht den Jungs gut."

"Es scheint, als ob ich schneller reingefahren bin, aber nicht großartig schneller als im freien Training. Dann hatte ich ein stehendes Rad", berichtet er. "Sehr gut" sei dafür die erste Runde gewesen. "Wir waren sofort gut dabei und waren an beiden Williams vorbei. Wir haben viel gelernt, die Zielflagge gesehen und das ist das Wichtigste", erinnert er.


19:09 Uhr

Vettel: Strategie war nicht optimal

Der Deutsche ging von P13 ins Rennen - und kam am Ende auch auf dieser Position ins Ziel. Ärgerlich: Am Ende gingen ihm die Reifen ein. "Ich machte einen frühen zweiten Stopp und kam hinter Kimi [Räikkönen] raus. Ich denke, das hat meinen Reifen ziemlich geschadet. Dadurch war es schwierig, um Punkte zu kämpfen." Der Deutsche bleibt damit auch im vierten Rennen für Aston Martin ohne WM-Punkte.

"Es war für uns kein gutes Rennen", sagt er bei 'Sky' und ergänzt: "Im Nachhinein ist es immer einfacher zu sagen, aber ich denke, wir hätten von der Strategie her anders unterwegs sein können. Aber das muss ich mir erst anschauen, bevor ich mir ein Urteil erlaube. Es ist immer schwer, wenn man in einer Gruppe drinsteckt, denn dort herrscht immer ein wenig Chaos."

Auch Teamkollege Stroll verpasste die Top 10 als Elfter knapp.