GP Baku

F1-Talk am Sonntag im Video: So lief das Rennen für Vettel & Schumacher!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sergio Perez gewinnt in Baku vor Sebastian Vettel und Pierre Gasly +++ Verstappen und Stroll scheiden mit Reifenschaden aus +++

16:13 Uhr

18 Uhr auf YouTube: Die Analyse aus deutscher Sicht!

Was für ein Rennen! Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren hatten heute viel zu bereden. Sie waren um 18 Uhr LIVE auf unserem YouTube-Kanal! Heute sollte es aber nur um die deutschen Fahrer gehen, vor allem natürlich um Sebastian Vettel und dessen Podestplatz!


So lief Vettels unglaubliche Fahrt aufs Podium!

Wie Sebastian Vettel trotz suboptimaler Taktik auf P2 gestürmt ist und warum es zwischen Mick Schumacher und Teamkollege Zoff gibt. Weitere Formel-1-Videos

22:44 Uhr

Feliz Navidad!

Das war's! Wir sind am Ende des heutigen Formel-1-Livetickers angekommen. Maria Reyer verabschiedet sich mit einem Ohrwurm, der auf die Kappe von Sebastian Vettel geht. Vielen Dank für dein Interesse!

Wenn Du magst, dann sind wir natürlich auch morgen wieder für Dich da. Meine Kollegin Rebecca Friese wird in die Tickertasten hauen. Bis dahin, gute Nacht!

PS: Jetzt gleich noch die Performance aller Fahrer bewerten und Noten vergeben!


22:40 Uhr

Rennleiter: So reagiert die FIA auf die Reifenschäden

Zum Abschluss des heutigen Formel-1-Livetickers wollen wir noch hören, wie die FIA nun auf die Reifenschäden reagieren wird. Michael Masi stellt klar: "Wie bei jedem Reifenschaden, der auftritt, werden Pirelli und die FIA zusammen mit der Unterstützung der jeweiligen Teams eine vollständige und gründliche Untersuchung durchführen."

Alle Daten, verfügbares Filmmaterial und viele weiteren Beweisstücke werden nun in den kommenden Tagen zusammengetragen und analysiert, "was man daraus lernen kann und natürlich, was die Ursache dafür war".


22:37 Uhr

Rennleiter: Darum wurde das Rennen unterbrochen

Kurz nach dem Unfall von Verstappen konnten wir in der TV-Übertragung hören, wie Red-Bull-Sportdirektor Jonathan Wheatley am Funk Masi um die rote Flagge bittet. Denn zunächst kam nur das Safety-Car auf die Strecke. "Um ehrlich zu sein, hatte ich das schon im Hinterkopf." Aufgrund der Bergungsarbeiten und der vielen Trümmerteile war der Rennleiter der Meinung, dass es die beste Entscheidung wäre, das Rennen zu unterbrechen, alles aufzuräumen und dann das Rennen zu beenden.

Warum wurde nach dem Crash von Lance Stroll zuvor nicht auch abgebrochen? "Was den Zwischenfall von Lance angeht, so hatten wir in der Mitte des Rennens offensichtlich mehr als genug Zeit und Platz auf der rechten Seite der Strecke, als wir ihn bergen wollten, und wir waren zuversichtlich, dass das auf diese Art und Weise bereinigt werden könnte."


22:32 Uhr

Rennleiter: Kein Grund, Rennen nicht wieder zu starten

Zum Thema Restart hat auch Rennleiter Michael Masi nach dem Rennen Stellung genommen. Der Australier stellt klar, dass es nie zur Debatte stand, das Rennen nicht wieder aufzunehmen. "Seit mehreren Jahren haben wir nun die Regelung für Unterbrechungen. Wenn in einem Rennen die rote Flagge gezeigt wird nach einer bestimmten Distanz, dann würde man zwei Runden zurückgehen."

Das wäre dann das Ergebnis. Aber: "Ja, es gab die Möglichkeit, das Rennen nicht mehr zu starten. Aber innerhalb des Zeitrahmens und innerhalb des Reglements können wir neu starten, und es gab keinen Grund, dies nicht zu tun."


22:21 Uhr

Restart: "Löwen, die aus den Käfigen freigelassen werden"

Nach der roten Flagge durch den Unfall von Max Verstappen brach kurz Verwirrung aus. Denn bei noch drei Runden auf der Uhr war nicht klar, ob das Rennen überhaupt noch einmal gestartet werden würde. Rennleiter Michael Masi hat sich schließlich entschieden, ein Sprintrennen über zwei Runden mit einem stehenden Start freizugeben. "Die Amerikaner haben [die Formel 1] übernommen, daher war ich nicht überrascht, dass sie sich uns für die Unterhaltung entschieden haben", scherzt Gasly.

Mit nur zwei Runden zu fahren, seien die Fahrer besonders aufgestachelt gewesen - "wie Löwen, die aus den Käfigen freigelassen werden", meint der Franzose. Vettel fügt mit ernstem Unterton hinzu: "Der Fokus liegt immer mehr auf der Show. Wir müssen aufpassen, dass es nicht zu künstlich wird und wir die Wurzeln des Sports nicht vergessen."


22:14 Uhr

Gasly: "Nicht sicher, ob wir weitermachen können"

Gasly selbst hat das Problem wie folgt erlebt: "Gegen Mitte des Rennens hatten wir ein Problem mit dem Motor, auf den Geraden habe ich immer mehr Performance verloren. Dadurch wurde es schwieriger für uns. Ich war mir nicht sicher, ob wir weitermachen können. Aber am Ende haben wir es geschafft."

Wie viel an Rundenzeit hat das Problem gekostet? "Das muss ich mir in den Daten anschauen - aber es war ganz klar ein großer Unterschied zu Yuki erkennbar. Die Jungs haben mir viele Einstellungen durchgegeben, damit wir den Schaden minimieren." Doch zunächst ging Vettel an ihm auf der Geraden vorbei, dann auch Leclerc. Doch den Monegassen schnappte er sich in Kurve 3 wieder zurück. "Ich dachte, ich lande in der Mauer!"


21:56 Uhr

Tost: Motorproblem kostete Gasly Topspeed

Natürlich hat Tost heute allen Grund zur Freude, schließlich hat es ein AlphaTauri mit Pierre Gasly auf das Podium geschafft. Auch der Franzose habe eine "fantastische" Leistung abgerufen, aber nicht nur er selbst sondern das gesamt Team, betont der Teamchef. "Alles hat gut funktioniert - die Strategie und die Vorbereitung des Autos. Wir waren vom ersten Training weg konkurrenzfähig. Pierre war immer unter den Top 5 oder Top 6."

Allerdings lief der Sonntag nicht ganz glatt, denn Gasly berichtete von einem Motorenproblem. "Das hat ihm Speed auf den Geraden gekostet. Wir müssen das untersuchen, was der Grund dafür war. Er konnte nicht das Maximum rausholen [aus dem Honda-Motor]. Das ist auch der Grund, warum er nicht gegen Vettel kämpfen konnte."


21:51 Uhr

Tost: Tsunodas Pace war "unglaublich"

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost ist nicht unbedingt bekannt für seine Gefühlsausbrüche, aber am heutigen Sonntag konnte er seine Begeisterung gar nicht verbergen. "Yuki hat einen fantastischen Job gemacht", ist er entzückt. "Seine Pace im Rennen war heute unglaublich." Das sei bislang die kompletteste Performance seines Schützlings gewesen.

"Denn er hat sich sehr stark verbessert. Und wir dürfen nicht vergessen, dass das sein erstes Mal in Baku ist." Der Tiroler betont: "Eine fantastische Show von seiner Seite. Wir müssen noch an manchen Dingen arbeiten, aber ich bin zuversichtlich, weil er ist ein Supertalent."


21:47 Uhr

Tsunoda über P7 "richtig frustriert"

Da vorhin der Name Tsunoda fiel, wollen wir uns eben auch noch anhören, was der Japaner zu seinem Rennen zu sagen hat. Er konnte auf dem starken siebten Rang ins Ziel fahren, sein bislang bestes Ergebnis in der Königsklasse. Dennoch zeigt er sich "richtig frustriert" nach dem Rennen. "Bis zur roten Flagge war ich glücklich mit meiner Leistung, aber danach habe ich zwei Positionen verloren."

Nachsatz: "In den letzten zwei Runden habe ich alles verloren." Dennoch sei das Wochenende ein "wirklich guter Schritt" gewesen. "Ich muss alles nur noch präziser zusammenbringen, um bessere Ergebnisse einzufahren."


21:42 Uhr

Ricciardo: "Habe auf die Bande gestarrt"

Und Daniel Ricciardo? Der Australier konnte sich nach seinem Quali-Crash erfangen und schildert heute: "Ich denke, wir haben einen Fortschritt erzielt. Das Ergebnis ist jetzt nicht umwerfend, aber wir haben einen Schritt gemacht."

Nach dem Restart hat er sich auf der Außenbahn in Kurve 1 positioniert. "Ich habe auf die Rolex-Bande gestarrt und war nicht heiß drauf, noch einmal in einer zu landen", scherzt er.


21:38 Uhr

McLaren: WM-Platz drei an Ferrari verloren

"Wenn du von P9 und P13 startest, nach der ersten Kurve nur noch auf P12 und P13 liegst, und dann auf P5 und P9 ins Ziel kommst, nur einen Platz hinter Ferrari, dann ist das ganz klar Schadensbegrenzung", kommentiert Seidl die sportliche Leistung von McLaren am heutigen Tag. Am Ende habe man nur vier Punkte auf Konkurrent Ferrari verloren - den dritten WM-Platz mussten die Briten dennoch an die Italiener abgeben.

Am Ende hat Lando Norris gar noch mit Leclerc und Gasly um das Podium gekämpft. "Das war ziemlich intensiv", gesteht der Brite. Er konnte im Sprint noch zwei Plätze aufholen. "Ich mache einfach weniger Fehler. Ich wäre aber fast in Kurve 15 in die Mauer, das hat aber niemand gesehen", grinst er.


21:25 Uhr

Seidl: Manche Dinge "ganz klar nicht in Ordnung"

McLaren-Teamchef Andreas Seidl könnte heute eigentlich ganz zufrieden sein mit den Plätzen fünf (Norris) und neun (Ricciardo). Doch der Deutsche ist verärgert über Rookie Yuki Tsunoda. In der TV-Übertragung konnten wir hören, dass McLaren während der Unterbrechung am Funk Rennleiter Michael Masi darüber informierte, dass der Japaner in beiden Safety-Car-Phasen nicht verlangsamt habe.

"Aus meiner Sicht sind da heute Dinge draußen passiert, die ganz klar nicht in Ordnung waren. Auch wenn man in Betracht zieht, wofür wir gestern eine Strafe erhalten haben. Aber wir können es nur melden. Wenn der Rennleiter glaubt, dass keine Untersuchung notwendig ist, weil es jeder macht, wogegen ich klar widerspreche, dann muss man bei Michael Masi nachfragen, was er überhaupt will."


21:06 Uhr

Räikkönen auf P10: "Man wünscht sich immer mehr"

Bottas' Landsmann Kimi Räikkönen konnte heute seinen ersten WM-Punkt in dieser Saison einfahren mit Platz zehn. Wie zufrieden ist der "Iceman" mit dem Endergebnis? "Ich denke, man wünscht sich immer ein wenig mehr. Ehrlich gesagt ist bis zum letzten Restart nicht viel passiert. Ich bin ein wenig später an die Box gegangen und hatte gute Reifen, dadurch konnte ich die Autos vor mir jagen."

Nachsatz: "Aber es schien dennoch recht schwierig zu sein, hier zu überholen", wundert er sich. Mit dem Speed des Alfa Romeo ist er recht zufrieden. Besonders im Qualifying müsse er sich noch verbessern. Auf die Reifenschäden angesprochen, meint gewohnt kühl: "Solche Sachen passieren manchmal."


20:59 Uhr

Bottas: Schaden wäre "logischste" Erklärung

Könnte gar ein Schaden am Auto an der schlechten Vorstellung von Bottas schuld sein? "Das wäre der logischste Grund. Wir könnten etwas finden im Auto, aber wenn nicht, dann können es nur die Reifen sein." Er klagte schon das gesamte Wochenende über Probleme beim Warm-up der Reifen.

Oder vielleicht die unterschiedliche Flügeleinstellung? Immerhin entschied sich Bottas für eine andere Konfiguration als Teamkollege Hamilton. "Das müssen wir uns ansehen, aber das kann maximal eine Zehntel sein. Wir haben das Wochenende mit dem gleichen Flügel begonnen, und trotzdem war ich recht weit hinter Lewis zurück."


20:57 Uhr

Bottas nur auf P13: Wie eine "lahme Ente" gefühlt

Eine Frage müssen wir heute auch noch unbedingt klären: Was war bei Valtteri Bottas los? Der Finne war nicht konkurrenzfähig und fiel, je länger das Rennen andauerte, immer weiter zurück. Schlussendlich wurde er sogar von Landsmann Kimi Räikkönen und dessen Alfa-Teamkollegen Antonio Giovinazzi überholt und landete nur auf Platz 13. "Ich hatte eigentlich ein ziemlich ähnliches Gefühl wie gestern und Freitag auch schon, nämlich dass unser Hauptproblem einfach die fehlende Pace ist. Wir waren einfach nicht schnell genug." Er habe sich gefühlt wie eine "lahme Ente".

Schon sehr früh im Rennen sei ihm klar geworden, dass er etwa die Pace von Aston Martin nicht mitgehen könne. "Das war sehr verwirrend und eigenartig", gesteht er. An diesem Wochenende wisse er einfach nicht, was schiefgelaufen ist. "Ich kennen mein Limit und ich konnte nicht schneller fahren - und dann war ich sechs, sieben oder acht Zehntel hinten. Das ist nicht normal."


20:45 Uhr

Video: Der Crash von Lance Stroll

Lance Stroll war heute der erste Pilot, der mit einem Reifenschaden links hinten in die Mauern abgeflogen ist. Eine Schrecksekunde, die zum Glück glimpflich ausgegangen ist!


20:34 Uhr

Sainz: Darum ging's in Kurve 8 in den Notausgang

Auch Carlos Sainz (P8) ist nicht zufrieden nach dem heutigen Rennen. Er habe es wieder nicht geschafft, ein sauberes Wochenende abzuliefern. "Ich hatte große Schwierigkeiten mit den kalten Vorderreifen." Das konnte man nach dem Boxenstopp sehen, als er vor Kurve 8 in den Notausgang musste. "Ich war sofort überrascht, dass ich nur so wenig Grip hatte."

Er habe sich verschätzt, gibt er zu. Und: "Ich hatte wohl noch andere Dinge im Kopf und habe dann ein wenig zu spät, zu hart gebremst." Dadurch haben die Vorderräder blockiert und Sainz entschied sich, statt einen Crash zu verursachen, lieber in den Notausgang zu fahren. Dadurch wurde er bis auf P15 zurückgeworfen. "Ich habe 20 oder 25 Sekunden verloren, und auf beiden Vorderreifen hatte ich einen Bremsplatten."


20:24 Uhr

Leclerc: Ast in Kurve 15 kostet ihm eine Position

Sportlich gesehen war das heute "nicht das beste Rennen", weiß Teamchef Mattia Binotto. "Ich denke, wir haben nach dem Qualifying etwas mehr erwartet, denn das war ein schwieriges Rennen. Wir waren in vielen Bereichen nicht perfekt heute."

Angefangen bei den ersten Rennrunden von Charles Leclerc. Der Monegasse war leichte Beute für Verstappen, Hamilton und Co. Im Nachhinein erklärt er, dass er in den ersten Runden einem Ast auf der Strecke ausweichen musste. "Der lag da mitten auf der Strecke in Kurve 15. Ich habe die Kurve abgekürzt und hatte Sorge, dass ich Zeit gegenüber Lewis gewonnen habe."

Er machte langsamer, doch dadurch wurde er vom Briten überholt. Das sei ein "Teufelskreis" gewesen, denn der Ferrari hat nach wie vor Schwierigkeiten mit dem Reifenmanagement und der "dirty Air".


20:14 Uhr

Leclerc "überrascht" von Safety-Car-Phase

Wir bleiben noch bei den Unfällen heute, denn Charles Leclerc hat sich nach dem Rennen gewundert darüber, dass die Rennleitung sehr zögerlich reagiert hat. "Ich war überrascht, dass das Safety-Car nicht früher rausgekommen ist. Daher habe ich meine Bedenken am Boxenfunk geäußert. Weil für mich war es klar, dass ich aufhören würde zu pushen, wenn so ein Unfall mitten auf der Geraden passiert. Das ist ziemlich gefährlich."

Es habe länger gedauert, als er erwartet hätte, gibt Leclerc zu. Das Thema werde er auch im nächsten Fahrermeeting mit Rennleiter Michael Masi ansprechen. Teamkollege Carlos Sainz stimmt zu: "Normalerweise wird bei so einem heftigen Unfall sofort doppelt Gelb geschwenkt und dann Sekunden später kommt das Safety-Car, heute hat es aber mehr als 30 Sekunden gedauert."


19:42 Uhr

Pirelli gibt Erklärung ab: "Externer Faktor" schuld?

Pirelli hat soeben eine erste schriftliche Stellungnahme zu den beiden Unfällen von Lance Stroll und Max Verstappen veröffentlicht. Erste Vermutungen wurden bereits angestellt, was die Vorfälle an den linken Hinterreifen hervorgerufen haben könnte. "Keiner der anderen Reifen im Rennen, die ein ähnliches (oder älteres) Alter hatten, zeigte Anzeichen von übermäßigem Verschleiß."

Noch einmal wird außerdem bestätigt, dass auch in Lewis Hamiltons linken Hinterreifen ein Schnitt festgestellt wurde. "Es gab keine Warnung oder Vibration vor einem der beiden Vorfälle, und der linke Hinterreifen wird auf dieser Strecke eigentlich nicht am meisten beansprucht. All diese Überlegungen könnten auf einen externen Faktor hindeuten."


19:35 Uhr

Vettel: "Vielleicht muss ich Charles öfter schreiben!"

Alle Kollegen haben sich heute mit Vettel mitgefreut, Fernando Alonso oder auch Charles Leclerc haben ihm im Parc ferme zum Podestplatz gratuliert. Umgekehrt hat er seinem Ex-Teamkollegen gestern noch zur Poleposition gratuliert. "Ich hatte ihm gesagt: Er soll morgen in die Rückspiegel schauen, ich komme", lacht er heute.

"Vorhin kam er in den Parc ferme und hat mir gratuliert. Da meinte ich: 'Siehste, hab ich dir doch gestern gesagt.' Vielleicht muss ich ihm öfter schreiben!", grinst der viermalige Weltmeister.


19:30 Uhr


19:28 Uhr


19:26 Uhr

Vettel: Auch ohne Ausfälle "starkes" Ergebnis

Zurück zum zweiten Deutschen, der heute allen Grund zur Freude hat: Sebastian Vettel ist zum ersten Mal seit dem verrückten Türkei-Grand-Prix 2020 wieder auf dem Podium gestanden. Mittlerweile hat der Heppenheimer ausführlich zu diesem kleinen Triumph Stellung genommen. "Wir haben uns am Anfang die Reifen gut eingeteilt. Das war der Schlüssel. Dann konnten wir richtig Druck machen."

Er ist einen langen ersten Stint gefahren, der Overcut hat wunderbar funktioniert. "Zum Schluss haben wir natürlich ein bisschen profitiert von Max' Ausscheiden und Lewis' Fehler nach dem Restart, aber insgesamt wäre auch der vierte Platz ein sehr, sehr starkes Ergebnis gewesen, ohne dass jemand da vorne ausgefallen wäre."


19:20 Uhr

Schumacher: "Hätte gern Punkte mitgenommen"

Was ist beim verkorksten Boxenstopp von Mick Schumacher schiefgelaufen? Er habe es nur vom Cockpit aus gesehen und nicht viel gemerkt, aber der linke Vorderreifen sei nicht richtig montiert worden. "Solche Fehler können passieren. Im Endeffekt haben wir es beim zweiten Boxenstopp noch einmal gut hinbekommen."

Insgesamt ist der Rookie mit seinem sechsten Grand Prix nicht restlos zufrieden. Denn: "Ich hätte natürlich gerne ein paar Punkte mitgenommen. Im Endeffekt sieht man einfach, dass die anderen Jungs doch etwas besser auf die Reifen aufpassen können." Er habe mit hohem Reifenverschleiß und Graining zu kämpfen gehabt. Dennoch: Platz 13 ist sein bislang bestes Formel-1-Resultat.


19:16 Uhr

Wie Sohn Max: Jos Verstappen kritisiert Pirelli

"Das sagen sie immer", kommentiert Jos Verstappen auf Twitter einen Artikel meiner britischen Kollegen über die Vermutung von Pirelli, dass Trümmerteile die heutigen Reifenschäden ausgelöst haben könnten. Damit stimmt er mit Sohn Max überein. Auch der Red-Bull-Fahrer schenkt dieser Erklärung keinen Glauben.


19:12 Uhr

Haas: "Missverständnis" zwischen den Rookies

Wir werfen nun einen Blick auf das Ende des Feldes, genauer gesagt zu den beiden Haas-Rookies. Denn zwischen Mick Schumacher und Nikita Masepin hätte es in der allerletzten Runde auf Start-Ziel noch fast gekracht. Der Russe zog gefährlich nach rechts, als ihn der Deutsche überholen wollte. Am Boxenfunk beschwerte sich Schumacher lautstark: "Was zur Hölle? Will er uns umbringen?"

Nach dem Rennen schildert er: "Ich müsste mir das Video noch einmal anschauen." Der Restart sei eigentlich gut gewesen. "Was danach passiert ist, muss ich nochmal draufschauen. War natürlich nicht so schön im Auto." Masepin gibt zu, frustriert darüber zu sein, den Platz noch an seinen Teamkollegen verloren zu haben. "Es gab eine Szene auf der Geraden, aber das haben wir gelöst", merkt Teamchef Günther Steiner an. "Es gab ein Missverständnis, aber alles ist gut und wir haben das hinter uns gelassen."


19:02 Uhr

Marko: "Herz in die Hose gefallen"

"Da ist uns allen das Herz in die Hose gefallen", kommentiert Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko im 'ORF'-Interview den Unfall von Max Verstappen. Der Niederländer habe "souveränst" geführt, und ohne Vorwarnung und Anzeichen von Vibrationen oder hohen Temperaturen sei der Reifen dann geplatzt.

Auch mit Sergio Perez hab er mitgezittert, gesteht Marko, "weil es da kleinere Probleme gab". Aber: "Ende gut, alles gut. Es ist nur schade, weil wir die Führung drastisch ausgebaut hätten."


18:50 Uhr

Horner: Das ist beim Perez-Stopp falsch gelaufen

Der Boxenstopp von Perez war heute auch alles andere als optimal: Mit einer Standzeit von 4,3 Sekunden verschenkte die Crew viel Zeit in der Box. "Er hat seine Markierung nicht ganz erwischt und ist ein wenig zu weit gefahren. Daher war der Boxenstopp langsamer." Wäre das nicht passiert, dann wäre es am Boxengassen-Ausgang zwischen den Red-Bull-Piloten sehr eng geworden.

Horner ist aber keinesfalls verärgert deswegen, denn Perez habe im Rennen eine "atemberaubende" Pace gezeigt. "Sergio hat einen wirklich tollen Job gemacht. Ich freue mich sehr für ihn. Heute hat er abgeliefert und verdient gewonnen." Perez sei ein "schlauer" und "gewiefter" Racer, lobt der Teamchef.


18:39 Uhr

Horner: Hydraulikproblem bei Perez

Auch bei Sergio Perez lief das Rennen nicht ganz optimal. Wie Horner erklärt, hatte der Mexikaner ein Problem mit dem Hydraulikdruck. "Sergio hat Hydraulikdruck verloren. Wir wussten daher nicht, ob wir es bis zum Ende schaffen würden." Daher blieb der strahlende Sieger auch sofort nach der Zieldruchfahrt stehen. Schon vor dem Restart habe das Team den Motor erst sehr spät gestartet, um ihn zu schonen.

Red Bull und Honda seien alle "erleichtert" gewesen, dass Perez das Rennen beenden konnte.


18:36 Uhr

Horner: In einer Stunde 20 Jahre gealtert

Red-Bull-Teamchef Christian Horner gesteht in seiner Medienrunde nach dem Rennen soeben, dass er in einer Stunde "um rund 20 Jahre" gealtert sei. Das Team schien auf den ersten Doppelsieg seit 2016 hinzusteuern, doch dann lief alles schief. "GP [Renningenieur] hat noch bei Max nachgefragt, da schien alles okay zu sein. Und dann 'boom!'. Der Reifen platzte. Im Moment wissen wir nicht warum. Der Verschleiß sah gut aus."

Das Reifenmanagement habe eigentlich gut ausgesehen, betont der Brite. "Man konnte sehen, dass plötzlich Luft austrat. Ob das von einem Trümmerteil herbeigeführt wurde von dem Crash vorher, das wissen wir nicht." Verstappen hätte mit einem Sieg seine WM-Führung um elf Punkte ausbauen können, rechnet er vor. "Das war sehr frustrierend. Zumindest konnte Hamilton daraus kein Kapital schlagen."


18:21 Uhr

Verstappen: Im Medical-Center von Hamilton erfahren

Max Verstappen musste nach seinem Crash ins Medical-Center, um sich durchchecken zu lassen. Dort habe er auch vom Verbremser von Lewis Hamilton nach dem Restart erfahren, schildert er. "Im Medical-Center, als ich da auf dem Bett lag. Sie haben meinen Blutdruck gemessen, und plötzlich hat mein Telefon vibriert." Als die Untersuchung abgeschlossen war, durfte er gehen und konnte auf dem Smartphone sehen, dass Hamilton in Kurve 1 geradeaus gefahren ist.

Nachsatz: "Mein Blutdruck war auch nach der Nachricht absolut in Ordnung."

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