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Paddock live

Das Rennen in der Analyse: Vettel und Hamilton stolpern über Strategie

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Red Bull wundert sich über Mercedes-Motor +++ Toto Wolff verteidigt Strategie +++ Bottas: "Eines meiner besten Rennen" +++

20:06 Uhr

Das Istanbul-Rennen in der Analyse!

In Istanbul ist es bereits nach 21:00 Uhr und hier im Ticker war es das damit für heute. Morgen sind wir aber natürlich wie gewohnt ab dem Morgen wieder für Dich da, um die restlichen Themen dieses Rennens aufzuarbeiten. Zum Abschluss des heutigen Tages folgt noch der Hinweis auf unser großes Analysevideo zum Türkei-GP. Stefan Ehlen und Kevin Scheuren haben heute über folgende Themen gesprochen:

- Sebastian Vettel: Wer hat die Reifenentscheidung getroffen?
- Fernando Alonso: Pechvogel und Übeltäter
- Mick Schumacher: Trotzdem noch vor Masepin …
- Max Verstappen führt wieder in der WM, aber ...
- Perez glänzt gegen Hamilton & Leclerc
- Bottas 1. Saisonsieg
- Lewis Hamilton: P5 gewonnen oder P3 verloren?
- Warum kann man im Nassen durchfahren ohne Stopp?
- Und wie geht’s weiter im Titelkampf?

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20:06 Uhr



19:35 Uhr

Frische Bilder!

Wie immer haben wir unsere Fotogalerie gegen Ende des Tages noch einmal aufgefüllt. Unter anderem gibt es tolle Schnappschüsse von zahlreichen Duellen auf der Strecke, Bilder vom Podium und vieles mehr. Klick Dich einfach mal durch!


Fotos: F1: Grand Prix der Türkei (Istanbul) 2021



19:27 Uhr

Zweitlängste Durststrecke für Bottas

Seinen zuvor letzten Sieg hatte der Finne 2020 in Russland geholt. Das ist heute genau ein Jahr und 13 Tage her. Eine längere Durststrecke hatte Bottas seit seinem ersten Formel-1-Sieg im Jahr 2017 nur ein einziges Mal. Zwischen dem Saisonfinale 2017 in Abu Dhabi und dem Auftakt 2019 in Melbourne wartete er ein Jahr, drei Monate und 19 Tage auf einen Sieg.

Dank des Erfolges heute bleibt 2018 damit auch die einzige Mercedes-Saison seiner Karriere, in der er nicht mindestens ein Rennen gewinnen konnte.


19:16 Uhr

Perez: Wichtiges Podium für mich

Wir haben es vorhin schon einmal kurz erwähnt: Erstmals seit mehr als drei Monaten stand Perez heute wieder auf dem Treppchen. "Dieses Podium ist ganz besonders für mich", atmet er daher durch und erklärt: "Wir hätten schon in den vergangenen zwei oder drei Rennen auf dem Podium sein sollen. Aber wir hatten so viel Pech." Das änderte sich heute endlich.

Mal abwarten, ob sich das Blatt in der restlichen Saison jetzt für ihn nachhaltig zum Besseren wendet.


19:05 Uhr

Mick Schumacher "sehr, sehr glücklich"

Das Rennen lief nach dem frühen Zwischenfall mit Alonso natürlich nicht nach Plan. Doch insgesamt ist der Deutsche "sehr, sehr glücklich" und erklärt: "Wir können sehr viele positive Dinge von hier mitnehmen und sie hoffentlich für die restliche Saison nutzen." Bis zum Rennen sei es sogar sein bislang bestes Formel-1-Wochenende gewesen. Grundsätzlich habe der frühe Dreher aber auch gar nicht so viel geändert.

Denn mehr als der vorletzte Platz wäre heute laut Schumacher auch ohne den Zwischenfall sowieso wieder nicht drin gewesen.


18:52 Uhr

Sainz: Was war beim Boxenstopp los?

Der Spanier hatte einen langsamen Boxenstopp. Mattia Binotto erklärt, dass der Stopp an sich eigentlich "normal" geklappt habe. "Das Signal an die Ampel, das jetzt manuell abgegeben werden muss, sobald der Stopp fertig ist, kam nie beim System an. Es klemmte also irgendwo zwischen dem manuellen Signal und dem System", so der Teamchef. Das müsse man nun analysieren.

Trotz des Problems kam Sainz am Ende als Achter ins Ziel und durfte sich über eine starke Aufholjagd freuen.


18:44 Uhr

Die Pechvögel von Alfa Romeo ...

P11 ist in der modernen Formel 1 wohl der undankbarste Platz, weil man damit nur ganz knapp die Punkte verpasst. Alfa Romeo ist das heute bereits zum fünften Mal in diesem Jahr passiert. Damit ist das Team in dieser Hinsicht einsame Spitze. Heute war es mit P11 und P12 auch noch doppelt bitter. Teamchef Frederic Vasseur gesteht, dass das "frustrierend" gewesen sei.

"Am Ende gehörten wir zu den schnellsten Autos auf der Strecke und konnten Ricciardo überholen. Aber uns hat eine Runde gefehlt, um Ocon einzuholen und ihn zu überholen", bestätigt er das, was der Franzose selbst ja auch schon gesagt hat. "Wir waren nah dran, im zweiten Rennen in Folge zu punkten. Aber wir nehmen das vor Austin als Ermutigung mit", so Vasseur.


18:35 Uhr

Hamilton: Wäre Risiko gerne eingegangen

Der Brite hat eben in seiner Medienrunde noch einmal betont, dass er gerne ohne Stopp durchgefahren wäre. "Ich weiß nicht, ob ich die Position gehalten hätte, wenn ich draußen geblieben wäre. Aber ich wäre dieses Risiko gerne eingegangen", betont er. Gleichzeitig stellt der Weltmeister aber auch klar, dass P5 in Ordnung sei.

Unter den gegebenen Vorzeichen sei das Wochenende nämlich gar nicht so schlecht gelaufen. "Wir haben einen neuen Motor und wir haben gepunktet", erinnert er. Der Verlust in der WM habe sich in Grenzen gehalten, denn Verstappen hat heute nur acht Punkte mehr gesammelt. Es hätte also deutlich schlimmer laufen können.


18:26 Uhr

Ricciardo: Nur vier Runden waren gut

Bei einem Rennen über insgesamt 58 Runden ist das nicht gerade viel ... Der Australier, der als erster Fahrer an die Box kam, berichtet: "Wir hatten im ganzen Rennen vielleicht vier Runden, in denen unsere Pace gut war. Der Rest war schwierig. Nach seinem Boxenstopp habe er "vielleicht vier gute Runden [gehabt], in denen ich wirklich auf den Reifen pushen konnte."

"Ich dachte, dass es vielleicht immer besser wird. Aber es hielt nur vier Runden, und dann bauten die Hinterreifen wieder ab. Die letzten zehn Runden waren dann etwas schmerzhaft", berichtet Ricciardo, der am Ende auf alten Pneus noch bis auf P13 zurückfiel. "Leider war es kein gutes Rennen. Das werden wir analysieren", so Ricciardo.


18:18 Uhr

Das Duell zwischen Hamilton und Perez ...

... gibt es hier noch einmal im Video. Helmut Marko sagt dazu bei 'Sky': "[Hamilton] schubst ihn an, wollte ihn da in die Boxengasse schicken. Aber er hat voll dagegengehalten, super verteidigt. Und ich glaube, das war das Entscheidende, dass er letztendlich den dritten Platz erreicht hat."


18:11 Uhr

Russell: Mehr war nicht drin

P15 heute nur für ihn, nachdem er zuvor in vier der vergangenen fünf Rennen gepunktet hatte. Mehr wäre laut seiner Aussage auch mit einem besseren Qualifying gestern nicht drin gewesen. "Insgesamt war die Pace einfach nicht da. Wir hatten schon im vergangenen Jahr Probleme bei diesen Bedingungen. Es ist nicht nass, nicht trocken und man ist ein bisschen im Niemandsland", erklärt er.

Insgesamt sei es ein "schwieriger Nachmittag" gewesen. Teamkollege Latifi beendete das Rennen als 17. noch weiter hinten. Noch langsamer als der Kanadier waren nur die beiden Haas-Piloten und Vettel, der sich bei der Reifenwahl verzockt hatte.


18:03 Uhr

Ocon: zwei Kurven mehr und ...

Wir haben ja eben schon gesehen, dass die Reifen des Franzosen völlig am Ende waren. Das bestätigt er auch selbst. "Eine Runde mehr und ich hätte einen Reifenschaden gehabt", glaubt er und ergänzt: "Zwei Kurven mehr und Giovinazzi hätte mich überholt. Es war ein riskantes Manöver - aber das war es wert." Die letzte Runde sei "sehr schwierig" gewesen.

Insgesamt sei es kein gutes Wochenende für ihn gewesen. Umso glücklicher ist er über einen Punkt als "Belohnung".


17:56 Uhr

Red Bull wundert sich über Mercedes-Motor

Es ist kein Geheimnis, dass man sich bei Red Bull darüber wundert, dass der Mercedes-Motor seit einigen Wochen offenbar deutlich stärker geworden ist. Nun kocht das Thema wieder hoch. "Wir müssen uns etwas einfallen lassen", sagt Helmut Marko bei 'ServusTV' und erklärt: "Mercedes ist auf den Geraden derartig schnell, die sind hier 15 km/h schneller gewesen."

"Das ist eigentlich, wenn du DRS verwendest", wundert sich Marko und ergänzt: "Also seit Silverstone [haben sie etwas gefunden], und das nimmt immer mehr zu diese Motorenüberlegenheit. Ich weiß nicht, wir müssen einfach unser Chassis noch mehr optimieren, damit wir das zumindest ansatzweise ausgleichen können." Einen offiziellen Protest gab es allerdings nicht.

"Wir haben nicht protestiert", betont Christian Horner bei 'Sky' und erklärt: "Es liegt an der FIA, sich diese Dinge anzusehen."


17:49 Uhr

Wieder keine Punkte für Tsunoda

Weniger Glück hatte der Teamkollege - wieder einmal. Tsunoda lag in den Punkten, als er sich drehte. Für ihn war es am Ende mit P14 bereits das fünfte Rennen in Folge ohne Zähler. "Es ist heute wirklich schade, denn ich denke, ich hätte in einer Position sein können, in die Top 10 zu fahren", ärgert er sich auch selbst und gesteht: "Ich habe die Reifen zu schnell verbraucht."

Nachdem er sich hart gegen Hamilton verteidigen musste, habe er keine Pace mehr gehabt - und sich dann eben auch noch gedreht. "Das hat mein ganzes Rennen ruiniert", erklärt er und ergänzt, dass er bei schwierigen Bedingungen zwar viel gelernt habe. "Aber ich bin enttäuscht, denn ich hatte wirklich gehofft, dem Team in der Meisterschaft helfen zu können", so der Japaner.


17:42 Uhr

Gasly über Kurve 1: "Ich war eingeklemmt"

Der Franzose selbst berichtet übrigens: "Der Zwischenfall in Kurve 1 war unglücklich. Ich war eingeklemmt zwischen Sergio [Perez] und Fernando. Wir haben uns leicht berührt, aber das reichte aus, um Fernando in einen Dreher zu zwingen. Ich möchte mich daher bei ihm entschuldigen. Aber danach war die Pace dann wirklich stark. Ich bin glücklich mit der Performance des Autos an diesem Wochenende."

P6 ist für ihn nach zuletzt zwei punktlosen Rennen ein ordentliches Ergebnis. Lob gibt es dafür auch von Franz Tost. Gasly habe heute einen "fantastischen Job" gemacht, so der Teamchef.


17:34 Uhr

Strafpunkte für Alonso und Gasly

Beide haben nicht nur eine Strafe im Rennen sondern auch je zwei Strafpunkte bekommen. Für Alonso sind es die ersten seit seinem Comeback. "Es ist einfach frustrierend. Wenn wir nicht konkurrenzfähig sind, dann ist es ein langweiliges Rennen. Und wenn wir konkurrenzfähig sind, dann haben wir verrücktes Wetter und alle möglichen Dinge passieren", winkt der Spanier ab.

Eine Übersicht über alle Strafpunkte findest Du hier!


17:27 Uhr

Norris zufrieden: "Sind cool geblieben"

Ähnliche Bedingungen wie in Sotschi heute. Das hat McLaren aber nicht aus der Bahn geworfen. "Sie hatten es unter Kontrolle und sind cool geblieben", lobt Norris sein Team und erklärt: "Wir waren entspannt und haben gute Entscheidungen getroffen. Wir waren zur richtigen Zeit an der Box." Letztendlich habe man nach Sotschi ohnehin gar nicht so viel ändern müssen.

Es seien in Russland einfach "Kleinigkeiten" gewesen, die am Ende "massive Konsequenzen" gehabt hätten. "In 95 Prozent der Fälle haben wir einen guten Job gemacht", blickt Norris zurück. Das sei auch heute wieder so gewesen. Sotschi sei einfach ein Ausrutscher gewesen. Am Ende landete der Brite heute auf P7.


17:20 Uhr

Wolff: Rückblickend betrachtet ...

Der Österreicher ist bekanntlich ebenfalls der Meinung, dass sein Team keinen Fehler gemacht hat. In seiner Medienrunde hat er eben allerdings eingeräumt: "Rückblickend hätte ich zehn Runden früher gestoppt und auf der Strecke [um die Positionen] gekämpft." Damit wäre man dann "wahrscheinlich Dritter oder Vierter" geworden. Allerdings habe es zu dem Zeitpunkt Sinn ergeben, draußen zu bleiben und zu zocken.

Mit der Variante hätte es nämlich "viel mehr zu gewinnen" gegeben - wenn der Plan aufgegangen wäre.


17:12 Uhr

Leclerc: Haben zu spät gestoppt

Der Monegasse führte das Rennen zwischenzeitlich an. Letztendlich habe man aber "zu spät" gestoppt. "In den letzten zehn Runden habe ich nur versucht, die Inters zum Arbeiten zu bringen. Aber sie haben nie wirklich funktioniert", berichtet er. Das gleiche Problem wie bei Hamilton also. "Das war etwas schade, denn dadurch haben wir ein Podium verloren", so Leclerc bei 'Sky'.

Er stellt aber auch klar: "Ich bereue nichts. In Russland war die Kommunikation nicht gut, aber ich denke, dass sie dieses Mal sehr gut war. [...] Wir haben das getan, von dem wir dachten, dass es zu diesem Zeitpunkt die richtige Entscheidung ist. Es hat sich nicht ausgezahlt, aber mit diesen Reifen war es auch einfach ein seltsames Rennen."


17:05 Uhr

Masepin entschuldigt sich bei Hamilton

"Es tut mir sehr leid für Lewis", sagt der Russe, der Hamilton beim Überrunden fast abgeräumt hatte. Seine Erklärung: "Ich sehe gar nichts in diesen Spiegeln. Ich brauche im Funk klare Anweisungen, wo die anderen Autos sind." Die habe er nicht bekommen. "Ich bin blind gefahren", erklärt er und sagt, er sei "froh", dass nichts passiert sei. Er wolle sich auch persönlich noch bei Hamilton entschuldigen.

Eine Strafe gab es dafür übrigens nicht mehr.


16:58 Uhr

Lob für die Nummer-2-Fahrer

Sieg für Bottas, P3 für Perez. Die beiden bekommen dafür von ihrem jeweiligen Chef ein Sonderlob. "Das ist genau das, was wir von ihm brauchen", sagt Christian Horner bei 'ServusTV' und erklärt: "Er ist ein sehr starkes Rennen gefahren heute, und speziell mit Lewis in der Situation konnte man sehen, er ist sehr entschlossen. Das war ein entscheidender Moment für uns im Rennen. Ich bin sehr zufrieden mit seiner Leistung."

Und auf der anderen Seite lobt Wolff Bottas: "Ich freue mich sehr für ihn, denn er ist ein brutal gutes Rennen gefahren. Das waren heute zehn aus zehn Punkten. Dass er das kann, wissen wir. Heute hat er es wieder bewiesen. Er hatte den besten Start, war schnellster Mann auf der Strecke, hatte das beste Reifen-Handling, fuhr die schnellste Runde und hat das Rennen souverän kontrolliert. Besser geht es nicht."


16:51 Uhr

Wolff: "Entscheidungen waren so richtig"

Der Teamchef hat Verständnis dafür, dass Hamilton am Funk so sauer war. "Es ist natürlich im Auto ganz schwer zu verstehen, wie die Situation ist", sagt er bei 'ServusTV' und erklärt: "Er wollte erst draußenbleiben. Da waren wir aber eineinhalb Sekunden langsamer als der Rest, mit Gefahr auf mehr. Denn Leclerc ist dann plötzlich ganz langsam gefahren."

Er betont: "Ich glaube, die Entscheidungen waren so richtig. Wir haben gegambelt auf eine entweder auftrocknende Bahn oder aber das bis zum Ende auszuhalten. Dann aber war's so langsam, dass wir die Position verteidigen mussten, auch gegen Gasly." Deswegen habe man Hamilton hereingeholt, um am Ende nicht noch mehr Positionen zu verlieren.


16:46 Uhr

Ocons Reifen am Limit

Hier ist gut zu sehen, dass die Reifen von Ocon am Ende des Rennens völlig durch waren. Mario Isola von Pirelli erklärt, man habe die Teams davor gewarnt, ohne Stopp durchfahren zu wollen, "weil es ein sehr riskantes Manöver war." Dementsprechend findet er es auch richtig, dass Mercedes Hamilton noch reingeholt hat. "Es ist etwas gefährlich, die Grenzen so stark wie heute auszutesten", warnt er.


16:40 Uhr

Bottas: Nie über Slicks nachgedacht

Der Finne wird in der PK gefragt, wie nah man am Ende an Bedingungen für Slicks gewesen sei. Er erklärt, dass man ganz am Ende des Rennens gar nicht mehr so weit davon entfernt gewesen sei. Während des Rennens selbst habe er aber zu keinem Zeitpunkt über einen Wechsel nachgedacht. Das ging wohl fast allen Piloten außer Vettel so ...


16:35 Uhr

Verstappen: Problem am Lenkrad spielte keine Rolle

Der Niederländer meldete während des Rennens einmal am Funk, dass sein Lenkrad schief sei und nach links hänge. In der PK stellt er aber klar, dass das kein großes Problem gewesen sei. Es habe seine Performance nicht beeinträchtigt. Es sei ab dem Start so gewesen und schlimmer geworden, als die Reifen immer älter wurden. Eine große Sache sei es aber nicht gewesen.


16:30 Uhr

Hamilton: Hätten besser nicht gestoppt

Auch der Weltmeister hat sich zu seiner Strategie heute geäußert. "Rückblickend hätte ich wohl besser draußenbleiben oder aber deutlich früher an die Box kommen sollen", sagt er und erklärt: "Wenn du erst acht Runden vor Schluss reinkommst, hast du keine Zeit mehr, die Graining-Phase dieses Reifens auf einer abtrocknenden Strecke richtig zu durchlaufen."

"Deshalb war am Ende klar, dass ich noch mehr verlieren würde. Es ist ein bisschen frustrierend, aber ändern können wir es jetzt auch nicht mehr", zuckt er die Schultern und erklärt: "Als ich an dritter Stelle lag, fühlte ich mich richtig gut und dachte: Wenn ich diese Position einfach halten kann, dann ist das ein großartiges Ergebnis vom elften Startplatz kommend. Letzten Endes ist es nicht ganz so gut ausgegangen."


16:24 Uhr

Vettel nimmt Strategie auf seine Kappe

Der Deutsche war der einzige Fahrer, der es heute einmal kurz auf Slicks versuchte. "Letzten Endes habe ich die Entscheidung getroffen. Ich wollte es probieren", gesteht er und erklärt: "Von den Intermediates war nichts mehr übrig. Ich dachte, die Slicks wären genauso gut. Aber ich konnte nicht bremsen und hatte keinerlei Grip, sodass ich viel Zeit verlor. Ich konnte sie nicht zum Arbeiten bringen."

"Es war schlimmer, als ich es erwartet hatte, auch wenn es hier und da noch feucht war", erklärt er. Damit war sein Rennen dann natürlich gelaufen. "Es war eine ähnliche Situation wie im letzten Jahr [...]. Da dachte ich 15 Runden vor Schluss, dass ich die Slicks ausprobieren wollte, als die Strecke etwas schlechter war. Also dachte ich, dass es einen Versuch wert wäre. Aber es erwies sich als falsch", so Vettel.


16:19 Uhr

Marko mit Doppelpodium "sehr zufrieden"

"Das war das Optimum, das wir herausholen konnten", erklärt der Österreicher nach P2 und P3 bei 'ServusTV' und ergänzt: "Wie man gesehen hat, war das Reifenmanagement das alles Entscheidende. Wir haben nie etwas riskiert, haben die Sache langsam angegangen. Checo ist ein fantastisches Rennen gefahren, die WM-Führung ist auch wieder bei uns. Wir sind sehr zufrieden."


16:14 Uhr

Alonso entschuldigt sich bei Schumacher

Der zweimalige Weltmeister schildert den Vorfall zu Beginn des Rennens so: "Ich habe versucht, ihn zu überholen. Ich dachte, ich wäre neben ihm. Es war natürlich ein sehr spätes Manöver und wir berührten uns. Leider hat er sich dann gedreht. Ich habe die Strafe gekriegt, die nehme ich an, natürlich. Es tut mir leid, dass wir die Kollision hatten."

Gleichzeitig stellt er aber auch klar: "Das ist nur passiert, weil ich auf P14 lag. Ich sollte nicht auf dieser Position sein." Ein kleiner "Gruß" in Richtung Gasly, der Alonso bereits zuvor in Kurve 1 umgedreht hatte. "Es scheint so, als mache das Glück dieses Jahr einen großen Bogen um uns", zuckt der Spanier die Schultern.


16:10 Uhr

Die Analyse des Rennens live auf YouTube!

In den kommenden Stunden stehen in Istanbul noch zahlreiche Online-Medienrunden an. Direkt im Anschluss daran gibt es auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de wie üblich die große Analyse des Rennens mit Kevin Scheuren und unserem stellvertretenden Chefredakteur Stefan Ehlen. Folgende Themen sind geplant:

- Sebastian Vettel: Wer hat die Reifenentscheidung getroffen?
- Fernando Alonso: Pechvogel und Übeltäter
- Mick Schumacher: Trotzdem noch vor Masepin …
- Max Verstappen führt wieder in der WM, aber ...
- Lewis Hamilton: P5 gewonnen oder P3 verloren?
- Warum kann man im Nassen durchfahren ohne Stopp?
- Warum die frischen Intermediates eingegangen sind
- Und wie geht’s weiter im Titelkampf?

Los geht's heute um 18:30 Uhr!



16:06 Uhr

Perez: Mussten geduldig sein

"Es war ein ziemlich intensives Rennen", sagt der zweite Red-Bull-Pilot und erklärt: "Es war eines dieser Rennen, in denen man geduldig sein, zur richtigen Zeit pushen und die Reifen schonen muss, weil man nicht genau wusste, was mit den Reifen passiert." Das sei heute die größte Herausforderung gewesen. Am Ende wurde er mit dem ersten Podestplatz seit Le Castellet belohnt.